Home
Forum neu
Forum BBKR
Begriffserklärungen
Syngrammata
Lehre
auf Youtube
Mal3.16 Website
Neben der Schrift
Fakten zur Bibel
Frage 1085
Welchen gemeindlichen Hintergrund hat der
"Bibelkreis.ch"??
Die Glaubensgrundsätze sind auf der Homepage
niedergeschrieben, die Beiträge hören sich sehr nach reformatorischer
Theologie an, ....
Wer seid ihr???
Gruß
Matthias GMX BRD
Lieber Matthias
Re - Formation meint eigentlich: Zurückformatieren auf Augustinus.
(griechisch - heidnisches, vermischtes mit etwas AT x NT)
In diesem
Sinne ist also www.bibelkreis.ch bestimmt
nicht reformatorisch, weil ich ja ein durch Busse und Glauben an das
Werk Christi durch Gottes Gnade errettet bin, was ein Luther oder Calvin ja
nicht war. Ich bin auch kein Protestant, weil dies je ein Werk von
politisierender Menschen war, ich aber halte von Politik persönlich nichts
(mehr). Andere, wirkliche Christen sehen das anders, ich weiss dies.
Bibelkreis.ch ist einfach meine Feierabend Beschäftigung.
Noch einige Infos:
Info Website
Glaubens-
grundsätze
Welche Versammlung?
In IHM
Hans Peter
Hallo! 06,09,03
Glaubte Luther nicht an Errettung durch Gnade aus
Glauben? Ich dachte er tat dies so stark, dass er Jakobus ans Ende der Bibel
verschob, da er z. B. Jakobus 2:17 als unreines Evangelium ansah?
A.H.
Lieber A.H.
Calvinismus
Berean Call
Forum/frage1079.htm
Forum/frage1071.htm
Bist Du ein Lutherfan
Calvinismus
Die ¨ Altesten der Fairhaven Bible Chapel San Leandro, USA
Nur dass etwas ganz klar ist. Ich hasse keinen Menschen. Keinen Hitler und
auch nicht sein Vorläufer, Dr. Martin Luther. Ich hasse keinen Bauern die
Martin Luther als leibhaftige Teufel sah und ermorden liess. Ich hasse kein
Erasmus von Rotterdam (Das ist der mit dem TR) und kein Calvin, das ist
der der die wahren Christen ermorden liess. Ich hasse keinen Menschen, Ich hasse
böses Leben, böse Lehre, ich hasse Sünde ich hasse das Fluchen aber keinen
Flucher. Luther zum Beispiel, konnte nach seinem Selbstzeugnis fluchend
beten. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass er sich in seinen letzten
Erdentagen noch bekehren durfte, ich konnte aber davon nichts lesen. 4 Tage vor
seinem Tode war er noch nicht errettet. Er war zu diesem Zeitpunkt immer
noch der absolute Judenhasser. Kein Judenhasser hat ewiges Leben. Ich hasse
keinen pornografischen Wüstling also auch nicht Martin Luther mit all seiner
primitivsten Ausfälligkeit. Ich hasse keinen Kindertäufer und
der geschrieben hat, das Tauwasser verwandle sich in Blut. Ich hasse
keinen, der "lehrt" , dass Gott Menschen in der Ewigkeit auserwählt habe
für die Hölle, (Calvin) Ich hasse keinen der Nachschwätzer des Mörders Calvin,
das sind dann die Calvinisten. (Mac Arthur Luzzer) und wie sie alle
heissen mögen) Ich werde aber, wenn ich auf etwas derart lästerliches wie
den Calvinismus und die Lutheranismus stosse, darüber ohne Rücksicht auf meine
Person schreiben. Ich bin überzeugt das die Irrlehren Luthers und Calvins viel
verderblicher sind alles die ganze okkulte Pfingstbewegung. Seine
Rechtfertigungsirrlehre ist bestimmt nicht das, was Du meinst. Aber
dazu brauche ich noch etwas Zeit.
in IHM
Hans Peter
Ich bin da genau ihrer Meinung. Ich bin ein
absoluter Calvinismushasser. Trotzdem hasse ich natürlich keinen Menschen,
auch wenn er diese Lehre vertreten mag. Ich bin schon sehr gespannt auf Ihre
weiteren Ausführungen. Den "Luther-Fan" Link kenne ich schon seit einiger
Zeit. Ich bin genau wie sie der Überzeugung, dass Martin Luther ein paar Tage
vor seinem Tod noch nicht errettet war, denn wie kann man Juden hassen und den
Herrn Jesus lieben? Trotzdem wäre ich für einige Infos bezüglich Luthers
Rechtfertigungslehre sehr dankbar, da ich bis jetzt davon ausgegangen bin,
dass Luther ein starker Verfechter der Erlösung aus Glauben allein war... so
stark sogar, dass es bei ihm und seinen Nachfolgern zu einer Art "geistlichen
Lähmung" gekommen ist, die "das Wort Gottes tun" völlig übergehen.
A.H.
07,09,03
Lieber
Hans-Peter,
Ich habe mich vor einigen Jahren intensiv mit dem
sog. "Reformatorischen Glauben"
beschäftigt. Daher wollte ich dazu einige Gedanken weitergeben:
Ein Fehler wäre es dabei, wenn man davon ausgeht,
dass es DIE Reformation - quasi als einheitlichen Block im 16.Jahrhundert
gegeben hat.
Dabei muss man m.E. drei Bahnen unterscheiden. Uns
ist heute meist nur der Zweig als Reformation bekannt, der sich einerseits auf
Luther (Protestantismus in Deutschland) bzw. andererseits auf Zwingli/Calvin
(Schweiz) zurückverfolgen lässt, da dieser mit dem jeweiligen politischen
System kooperierte (Luther breitete seine Lehre mit Hilfe der Fürsten aus,
Calvin entwickelte sich quasi als protestantischer Terrorpapst in Genf -
ebenso übernahm Zwingli politische Führung und starb ja auch im Krieg um
politische Macht bei Kappel).
Der dritte Zweig, der Reformationszeit waren
jedoch die Täufer, die NICHT mit dem Staat packtieren und das Evangelium OHNE
politische Mittel oder mit Hilfe staatlicher Gewalt zu verbreiten wollten.
Jesus Christus selbst strebte keine Zusammenarbeit mit der jüdisch-römischen
Führung seiner Zeit an, um an politische Macht zu kommen: Joh 18,36
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt". . Ebenso sprach der Herr sich
dagegen aus, militärische Gewalt auszuüben: "Denn alle, die das
Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen." (Mat26,52).
(Eine traurige Ausnahme waren etwa die schwärmerischen Täufer um Thomas
Münzer, die in Münster/Westfahlen ein Täuferreich gründen wollten, die aber
nicht zur eigentlichen Täuferbewegung gezählt werden sollten, da sie eher
politsch motiviert waren und mit den übrigen Täufern nur die Taufe gemeinsam
hatten).
Die Täufer unterschieden sich jedoch nicht nur
darin von der übrigen Reformationsbewegung, sondern auch in der Lehre. Ein
führender Bruder der Täufer war Dr. Balthasar Hubmaier, ein ehemaliger
katholischer Priester. Er lehrte - nach dem Studium der Heiligen Schrift - die
Busse, Bekehrung zu Jesus Christus und die anschließende Taufe der
Gläubigen. Das Abendmahl verstand er und die von ihm gegründeten Gemeinden (in
Waldshut, Nikolsburg etc.) - im Gegensatz zur übrigen Reformationsbewegung -
nicht als heilsvermittelndes Sakrament, sondern als Gedächtnismahl und die
Taufe als Zeichen, dass der Gläubige mit Christus gestorben und auferstanden
ist. (Hubmaier hat sich im übrigen auch klar gegen die Prädestinations- bzw.
Verwerfungslehre Calvins ausgesprochen.
Ein weiterer Vertreter der Täufer ist Menno
Simons, der durch das Studium von Gottes Wort zu gleicher Überzeugung wie die
Täufer um Hubmaier gekommen ist.
Die Täufer wurden jedoch nicht nur
vom Katholizismus blutig verfolgt, sondern auch von den schweizer und
deutschen Reformatoren, die sich dazu ebenso der weltlichen Macht bedienten,
wie die Papstkirche:
Das heutige Verständnis über reformatorischen
Glauben bezieht sich nahezu aussschließlich auf die politischen Sieger der
Reformationszeit. Als Hauptkennzeichen könnte man folgende Punkte festhalten,
die aus biblischer Sicht jedoch klare Irrlehren sind:
- Kooperation von Kirche und Staat
(Staatskirchentum bzw. politische Umsetzung des Evangeliums)
- Taufwiedergeburtslehre
- Sakramentalismus (Heilsvermittlung durch Taufe
und. Abendmahl anstatt durch Busse und Bekehrung zu Jesus Christus)
- die Gemeindezeit heute ist das 1000jährige
Friedensreich aus der Offenbarung
- Israel wurde von Gott vollständig verworfen und
wurde durch die Kirche ersetzt
- TULIP (Calvin)
Also heutige Vertreter dieser Lehren, die in
evangelikalen Kreisen bekannt sind, wären z.B. Thomas Schirrmacher vom
Bucer-Seminar, Bernhard Kaiser von der ART zu nennen.
Viele Grüße
Peter