Warum wird
Weihnachten überhaupt gefeiert? Läßt sich dieses Fest biblisch sicher begründen?
Was wissen wir eigentlich über den Ursprung des Weihnachtsbaumes, vom Brauchtum
des Nikolaus, des Adventkranzes, dem Mistelzweig und dem Brauchtum gegenseitigen
Beschenkens? Der vorliegende Artikel wird einige interessante Tatsachen
aufdecken.
Den einfachsten
Ausgangspunkt für die Frage, was Weihnachten überhaupt ist, bietet das Wort
selbst. In einem Herkunftswörterbuch heißt es dazu: „Die Form Weihnachten
beruht auf einem alten Dativ Plural mittelhochdeutsch zu wihen nahten ‘in den
heiligen Nächten’. Damit waren ursprünglich die schon in germanischer zeit als
heilig gefeierten Mittwinternächte gemeint”.
Weihnachten
wurde demnach von den Germanen schon in vorchristlicher Zeit gefeiert, was
bedeutet, dass es eigentlich gar nichts mit der Geburt des CHRISTUS zu tun hat:
man feierte die Mittwinternächte (Windersonnenwende).
Da das
Weihnachtsfest von der katholischen Kirche über die gesamte Erde verbreitet
wurde, sollte man doch davon ausgehen können, daß sie sicherlich kompetent genug
ist, als Informationsquelle herangezogen zu werden. Sehen wir uns daher einmal
die Catholic Encyclopaedia an, ein Werk, das von dieser Kirche im Jahre 1911
herausgegeben wurde. Unter der Überschrift Christmas [Weihnachten] ist zu lesen:
„Weihnachten zählte nicht zu den Festen der frühen Kirche... erste Nachweise
für das Fest kommen aus Ägypten“. Und weiter heißt es: „Heidnische
Bräuche, die sich zeitlich um die Zeit des Januars bewegten, wurden zu
Weihnachten gemacht“.
Im
evangelischen Kirchenlexikon, 1959, 3. Band, steht auf Seite 1742 folgendes
geschrieben: „Die Kirche der Märtyrerzeit lehnte ein solches Fest entschieden
ab mit Hinblick auf die heidnischen Feste von Geburtstagen der Götter nebst den
Kulthandlungen, die mit diesen Festen verbunden waren”.
In Religion in
Geschichte und Gegenwart, 3. Auflage, heißt es zum Thema Weihnachten:
„Weihnachten ist der deutsche Name für das Fest der Geburt Christi. Dieser Name
ist wahrscheinlich heidnischen Ursprungs... und bezeichnet die geweihten Nächte
um die Wintersonnenwende... Die Weihnachtsfeier, die am 25. Dezember begangen
wird, wurde erst im zweiten Drittel des vierten Jahrhunderts regelmäßig
beobachtet. Bis ins vierte Jahrhundert war der Widerstand zum Teil sehr
stark, da man es für eine heidnische Sitte hielt, die Geburtstage der Könige
festlich zu begehen. Widerstand boten unter anderem Männer wie Origenes,
Arnobius, Clemens Alexander und Epiphanius“. „Trotzdem hat sich die Feier von
Christi Geburt rasch durchgesetzt, und zwar offenbar aus dogmatischen Gründen.
Denn Weihnachten als Menschwerdung des göttlichen Logos eignete sich gut zur
Abwehr der arianischen wie auch artverwandten Häresien“.
„Der
Ursprung des Weihnachtsfestes verweist auf die Kirche Roms. Daß der römische
Bischof den 25. Dezember zur Feier der Geburt Christi bestimmt hatte, hat seinen
möglichen Grund darin, daß der Kaiser Aurelian [270-275] diesen Tag zum Fest der
Sonne ausersehen hatte. Dagegen wurde nun Christus, der die wahre Sonne
darstellte, dem heidnischen Kult entgegengesetzt, um auf Ihn als den wahren
Sieger zu verweisen”.
Fassen wir
zusammen: Diese anerkannten Quellen bestätigen, daß Weihnachten während der
ersten Jahrhunderte nicht gefeiert wurde. Im vierten Jahrhundert fand die Feier
ihren Eingang in die katholische Kirche. Erst im fünften Jahrhundert ordnete die
Kirche dieses Fest als festen Bestandteil ihrer Liturgie an.
Dementsprechend
lernen heutzutage Schulkinder schon im 2. Grundschuljahr in einem
Deutsch-Lesebuch: „Weißt du, warum wir Weihnachten Plätzchen backen? Viele
Weihnachtsbräuche stammen aus vorchristlicher Zeit und gehen auf alten
Geisterglauben zurück. Vor allem die langen Nächte zur Mittwinterzeit dachten
sich die Menschen erfüllt mit dem Spuk böser Geister. Sie stellten sich ein Heer
wilder Geister vor, das durch die Lüfte jagte. Sie malten sich Schreckgestalten
aus mit zottigem Pelz, mit langen Krallen, glühenden Augen, mit Höckern und
Hörner. Um sich davor zu schützen, mußte man Zaubersprüche oder Zaubermittel
anwenden und Opfer bringen. Zum Beispiel hat man Opferbrote gebacken für die
Götter oder die Naturgewalten. Diese Brote wurden in den Wind gehängt, ins Feuer
gelegt oder ins Wasser geworfen, um Umheil abzuwenden. In christlicher Zeit
wurden die Opferbrote dann zu Weihnachtsbroten. Unter Christstollen wird bis auf
den heutigen Tag in Brotform gebacken. Außer solchen Broten wurde den Göttern
von jeher Früchte und Tiere geopfert. Es gab Zeiten, in denen die Menschen aber
auch Backwerk in Tiergestalt anfertigten und den Göttern darbrachten. Auf diese
Weise konnten sie ihre wertvollen Tiere behalten, und die Götter waren auch mit
den Tiergebilden zufrieden! Tierbilder haben sich in der Bäckerei über
Jahrhunderte erhalten. Und auch bei den Weihnachtsplätzchen finden wir neben
Sternen, Herzen und Engeln immer wieder Tierformen, die wahrscheinlich eine
Erinnerung an die alten Opfertiere sind.” („Mein Lesebuch 2 B”, Bayer.
Schulbuchverlag, München 1989, S. 191).
Hiermit wird
den Kindern heutiger Tage nicht nur der heidnische Hintergrund eines
Weihnachtsbrauches erklärt, sondern sie werden im weiteren sogar suggestiv zur
Nachahmung des heidnischen Aberglaubens animiert, indem es in demselben Lehrbuch
nur einige Blätter weiter heißt: „Gibt es bei euch zu Hause auch eine
Schweinchen-Form? Wann werden bei euch die gebackenen Schweinchen geschlachtet,
die Kamele und Schäfchen? Weißt du, warum Weihnachtsplätzchen in solchen Formen
gebacken werden?” (Ebd. S. 220).
Da Weihnachten
also schon immer in den Mittwinternächten gefeiert wurde, ist auch das Datum
rein heidnischen Ursprungs und hat ganz und gar nicht mit der Geburt des
CHRISTUS zu tun. Hinsichtlich der tatsächlichen Geburtszeit unseres Erlösers muß
man sagen, daß Dieser nicht annähernd im Dezember geboren sein kann! Als der
Erlöser geboren wurde, waren Hirten auf dem freien Feld, die während der
Nachtwache über die Herden zu wachen hatten (Lk.2:8). In der Zeit um den
Dezember wird Israel mit starken Regenfällen konfrontiert, deshalb befinden sich
die Hirten mit ihren Herden zu dieser Zeit nicht auf freiem Feld. Adam Clark
schreibt dazu: „Da diese Schafhirten ihre Herden noch nicht in die Ställe
zurückgebracht hatten, ist es sehr wahrscheinlich, daß zu diesem Zeitpunkt der
Oktober noch nicht begonnen haben kann und daß folgerichtig am 25. Dezember der
Messias auch nicht geboren worden war. Aus diesem Grund sollte der Dezember als
Geburtsmonat Jesu aufgegeben werden“ (Clarke’s Commentary, Bd. 5, S. 370,
Lukas).
Wenn uns die
Bibel das Geburtsdatum des Erlösers auch nicht ausdrücklich mitteilt, so gibt es
doch Anzeichen, daß dieses Ereignis im Herbst gewesen sein dürfte. Bekannt, ist,
daß der Messias im Frühjahr, zur Zeit des Passahs (Joh.18:39), gekreuzigt wurde.
Davon
ausgehend, daß der Predigerdienst unseres Erlösers etwa dreieinhalb Jahre
gedauert hatte, würde dies bedeuten, daß Er Seinen Dienst zur Zeit des Herbstes,
der Zeit des Laubhüttenfestes, im Alter von 30 Jahren (4.Mos.4:3) etwa
aufgenommen haben dürfte (Lk.3,23). Zum Zeitpunkt der Geburt gingen Joseph und
Maria nach Bethlehem, um sich dort einschreiben und registrieren zu lassen
(Lk.2:1-5). Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, daß die Registrierung mitten
im Winter geschehen sein könnte. Wahrscheinlich aber ist, daß der Aufruf zur
Einschreibung nach der Erntezeit erfolgt sein dürfte. Diese Zeit würde ebenso
auch mit der Zeit des Laubhüttenfestes übereinstimmen. Das würde auch erklären,
warum in Bethlehem selbst keine Unterkunft mehr zu erhalten war (Lk.2,7). Nach
dem jüdischen Historiker Josephus war Jerusalem normalerweise eine Stadt mit
etwa 120.000 Einwohnern gewesen. Während der Feste konnte diese Stadt durchaus
auf die Zahl von 2 Millionen Juden anwachsen. Diese Menschenmassen waren nicht
nur allein in Jerusalem unterzubringen. Die benachbarten Städte wie auch das 8
Kilometer entfernte Bethlehem boten den Reisenden entsprechende
Unterkunftsmöglichkeiten an. Sollte die Reise von Maria und Joseph tatsächlich
dazu gedient haben, neben der Einschreibung auch dem Herbstfest beizuwohnen,
läge der Schluß durchaus nahe, daß der HERR JESUS in jenem Herbst zur Welt
gekommen war.
Wenn der
Allmächtige Schöpfer beabsichtigt hätte, den Geburtstag feierlich zu beobachten,
dann hätte Er uns mit Sicherheit das korrekte Datum wissen lassen!
Josef zog mit
Maria etwa vier Wochen vor der Geburt nach Jerusalem, um noch vor den hohen
jüdischen Festen (Jom Kippur und Laubhüttenfest) dort zu sein. Denn für jeden
männlichen Israeliten war es Pflicht, zu den Festen im Tempel zu erscheinen.
Gleichzeitig konnten sie damit ihre Registrierung bei der Volkszählung
verbinden. Der Weg von Jerusalem nach Bethlehem ist nicht weit. Vielmehr hat die
römische Kirche einst das Datum des 25. Dezember einfach von den Heiden
übernommen, da auch die Römer wie viele andere Heiden, die vor der Erscheinung
des CHRISTUS Sonne, Mond und Sterne noch unmittelbar anbeteten, die
Windersonnenwende zu Ehren ihres Sonnengottes „sol” (= Sonne) feierten
(der 25. Dezember wurde schon im Jahre 46 vor Christi Geburt von Julius Cäsar
als Wintersonnenwendetag im Julianischen Kalender festgesetzt). Dasselbe Fest
wurde bereits bei den alten Babyloniern gefeiert und war dort dem Gott „Bel”
gewidmet. Dies kann man sogar in einem gewöhnlichen Lexikon nachlesen: „Sol
(lat. Sonne), der vom griechischen Helios entsprechende römische Sonnengott,
dem ein Tempel auf dem Quirinal (einer der sieben Hügel Roms, Sitz des Königs)
geweiht war. Kaiser Aurelian setzte 273 n.Chr. den babylonischen Bel unter dem
Namen Sol invictus („die unbesiegare Sonne”) als Reichsgott ein. Sein Fest
war am 25.12.” (nach dtv-Lexikon 1977).
Im Großen
Brockhaus, 16. Auflage, lesen wir unter dem Stichwort Weihnachten: „Das Fest der
Geburt des Messias; es hat sich erst im 4. Jahrhundert gegen starke
Widerstände eingebürgert und geht vom Sonnenjahr aus... Bei der Entstehung
des Weihnachtsfestes haben die heidnischen Feiern des Sol Invictus Pate
gestanden. Andererseits wurde der 25. Dezember als Tag der Wintersonnenwende auf
das in dem Messias angebrochene Weltenlicht gedeutet und so die Symbolik des Sol
Invictus auf den Erlöser übertragen“.
Und was ist
unter Sol Invictus zu verstehen? In der 17. Auflage des Großen Brockhauses heißt
es dazu: „Sol Invictus [lat.: die unbesiegbare Sonne], Name, unter dem Kaiser
Aurelian im Jahre 274 n.Chr. den babylonischen Bel als Reichsgott
einsetzte. Sein Fest war am 25. Dezember”.
Der Bischof von
Rom setzte erstmals die Feier der „Geburt Christi” im Jahre 354 n. Chr. auf den
25. Dezember fest. Zuvor wurden die Christen unter Kaiser Konstantin im Jahre
313 n. Chr. gleichberechtigt neben anderen Religionen anerkannt. Auf dem Konzil
zu Nicäa wurden 325 n. Chr. von den Kirchenvätern die kirchlichen Feiertage
bewußt von den jüdischen Feiertagen getrennt. Die Kirche begann ihre
Machtposition auszubauen. Doch die innerliche Distanz zum Judentum begann schon
früher.
Weihnachten hat
also ursprünglich tatsächlich nichts mit dem lebendigen GOTT und der Geburt
CHRISTI zu tun.
Gleicherweise
findet sich auch der Weihnachtsbaum bereits in einer alttestamentlichen, also
vorchristlichen Aufzählung heidnischer Kultgegenstände. Der Weihnachtsbaum hieß
in dem kanaanitischen Götzendienst „Aschera”. Das Vorwort einer älteren
Bibelübersetzung erläutert dazu: „Astoreth (Griech. Astarte) = eine weibliche
Gottheit, welche von den semitischen Völkern als Mondgöttin oder Königin des
Himmels (auch Liebesgöttin) verehrt wurde ... Aschera (Mehrzahl Ascherim,
seltener Ascheroth) = ein zu Ehren der Astoreth in die Erde gepflanzter
Baumstamm ohne Wurzeln aber mit stehengelassenen Zweigen, welcher gewöhnlich
neben den Altären des Baal aufgerichtet wurde. - Baal (Herr) = die höchste
männliche Gottheit der semitischen Völker, der Sonnengott.“ (Elberfelder
Übersetzung Brockhaus Verlag, Wuppertal 1980, S. VII).
Nun ist klar,
warum auch in den Kirchen am Weihnachtsabend neben dem Altar abgeschlagene Bäume
mit stehen gelassenen Zweigen aufgestellt sind. Ebenso klar ist damit, dass
jeder, der einen Weihnachtsbaum schmückt oder ehrt oder seine Kinder solches tun
lässt, jemand ist, der noch dem alten Aschera-Kult bzw. Baalsdienst anhängt.
GOTT hingegen hat in der Bibel ausdrücklich und oftmals gesagt, dass ER solche
Bäume hasst und abgeschafft haben will, und zwar besonders auch dann, wenn man
IHN damit ehren wollte:
„Du sollst
dir keine Aschera pflanzen, irgend ein Holz neben dem Altar JHWH, deines
GOTTES, den du dir machen wirst” (5. Mose 16,21; vgl. Auch 2.
Mose 34,14; 5.
Mose 7,5; 12,13; Ri. 3,7; 6,25; 1.
Kön. 14,15;
15,13; 16,33; 18,19; 2. Kön. 13,6; 17,16; 18,4; 23,4; 2. Chr. 19,3; 24,18; Jes.
17,8; 27,9; Micha 5,13 usw.).
GOTT will
nämlich niemals mit irgendwelchen heidnischen Bräuchen verehrt werden, weshalb
man auch gemäß dem 3. Gebot (Anm.: In der Bibel ist es das dritte Gebot, in den
kirchlichen Katechismen das zweite, da die Kirchen das zweite Gebot der Bibel
(Bilderverbot) betrügerisch unterschlagen haben, da dieses Gebot die GOTT gleiche
oder -ähnliche Verehrung jeglicher menschlicher Produkte untersagt, wodurch
nämlich nicht nur die Altarbilder in den Kirchen samt Kruzifix, sondern auch die
Anbetung von Brot und Wein (Sakramentalismus) als Götzendienst verboten ist)
niemals den Namen GOTTES mit anderen Religionen oder mit deren Gebräuchen
vermischen darf, wie es z. B. Beim „Christstollen” und „Christbaum” geschieht,
oder wenn man einen heidnischen Götzenfesttag zum „christlichen Feiertag”
umfunktioniert, indem man einen alten Götzendienst einfach mit der Geburt des
CHRISTUS legitimiert.
Der HERR JESUS
CHRISTUS ist dazu geboren worden, dass ER die Menschen gänzlich von dem
Götzendienst wegbringe (1. Joh. 3,8) und zum wahren Gottesdienst hinführe (vgl.
Luk. 4,8). Wie willst du ernsthaft Seine Geburt feiern, indem du dieselbe zur
Rechtfertigung des alten Götzendienstes missbrauchst und damit ins Gegenteil
vekehrst?
Weihnachten ist
also ein uralter heidnischer Götzendienst, der, wie viele andere heidnischen
Bräuche, durch die römische Kirche in das sog. Christentum mitgeschleppt wurde.
Indem die röm. Kirche grundsätzlich jeden herrschenden Götzendienst übernahm,
hat sie ihm lediglich ein pseudochristliches Mäntelchen umgehängt, indem sie ihn
mit der Bibel rechtfertigte. So wurde z. B. der alte
Mittwinternachts-Götzendienst einfach zur Feier der Geburt des CHRISTUS erklärt,
der germanisch-heidnische Ostara-Kult zum Fest der Auferstehung des CHRISTUS
(„Ostara” ist eine germanische Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin), die
gottgleiche Verehrung der kanaanitischen „Königin des Himmels” (vgl. Jer. 7,18)
wurde auf Maria übertragen, und aus den vielen anderen Göttern der Heiden wurden
einfach die katholischen Heiligen gemach, die deren angebliche Schutzfunktionen
übernehmen sollen und deshalb ebenfalls anzubeten seien (z. B. Christopherus,
Florian usw.) Selbst die „Katholische Enzyklopädie“ berichtet: „Weihnachten
gehörte nicht zu den ersten Festen der Kirche, Irenäus und Tertullian hatten es
nicht auf der Liste der Feste.“
(The
Catholic Encyclopedia, Bd.3, S.724, Art.: Christmas).
In Wahrheit
jedoch hatte Tertullian „Weihnachten“ nicht nur „nicht auf der Liste der Feste“,
sondern er verurteilte das Feiern dieses Festes ganz entschieden als heidnischen
Götzendienst. So schrieb er: „Den Juden macht der Heilige Geist ihre Feste zum
Vorwurf (Jesaja 1,13)....Von uns Christen aber, denen die...ehemals
wohlgefälligen Tage nichts angehen, werden Saturnalien, Brumalien und
Wintersonnwenden gefeiert...Da verfährt der heidnische Glaube gegen seine Leute
besser. Der nimmt keinen christlichen Feiertag für sich in Anspruch...denn sie
würden fürchten, für Christen gehalten zu werden. Wir aber scheuen uns nicht,
uns als Heiden bezeichnen zu lassen...“ (Über den Götzendienst Bd. I, Kp. 14).
Wie war es
möglich gewesen, daß dieser heidnische Brauch vom Christentum aufgenommen werden
konnte? Die New Schaff-Herzog Encyclopedia of Religious Knowledge gibt zu
Weihnachten folgende Erklärung: „Die heidnischen Saturnalien und Brumalia
waren zu tief mit den Bräuchen der Bevölkerung verwurzelt gewesen, als daß sie
durch den christlichen Einfluß hätten beseitigt werden können. Die heidnischen
Feste mit ihrem Rummel und ihrem Frohsinn waren so beliebt gewesen, daß die
Christen froh gewesen waren, nun eine Entschuldigung gefunden zu haben, diese
Feste auch weiterhin zu feiern, auch wenn dem Geist und der Form nach
geringfügige Änderungen vorgenommen worden waren“.
Adventkranz,
Mistelzweig und Julklotz
Woher stammt
nun der Brauch, zu Weihnachten ebenso auch Mistelzweige aufzuhängen? Unter den
heidnischen Völkern des Altertums war der Mistelzweig ein Sinnbild des Festes
der Wintersonnenwende gewesen, weil er wegen seiner angeblichen übernatürlichen
Heilkräfte der Sonne geweiht gewesen war.
Die heidnische
Sitte, sich unter dem Mistelzweig zu küssen, leitete die Nacht der lauten
Trinkgelage ein, eine Feier zum Tode der alten Sonne sowie zur Geburt der neuen
Sonne am Tag der Wintersonnenwende. In Wirklichkeit ist der Mistelzweig nichts
weiter als ein pflanzlicher Parasit. Ebenso wurden aber auch die Zweige und
Beeren der Stechpalme (Ilex) dem Sonnengott geweiht.
Der Julklotz
ist in Wahrheit ein Sonnenklotz. Jul bedeutet soviel wie Rad, ein heidnisches
Symbol für die Sonne.
Selbst das
Anzünden von Feuern und Kerzen als christliche Zeremonie ist lediglich eine
Fortsetzung der heidnischen Sitten mit anderen Mitteln, um den abnehmenden
Sonnengott zu ermutigen, aus der tiefsten südlichen Himmelsposition wieder
hervorzutreten.
Im Meyers
Konversationslexikon, 4. Auflage, heißt es: „Die, wie es scheint, schon aus
altkeltischen Zeiten stammende und in England noch heute bestehende Sitte, das
Haus zur Julzeit mit grünen Mistelbüschen zu schmücken, und verschiedene
Zeremonien, die sich ehemals im ganzen nördlichen Europa bis nach Frankreich und
den slavischen Ländern an den brennenden Julblock knüpften [den man zusammen mit
den gelöschten Zweigen als Lebens- und Fruchtbarkeitssymbol bis zum nächsten
Julfest aufbewahrte], deuten darauf hin, daß der brennende Baum [der
Weihnachtsbaum] ursprünglich als ein Symbol der zu Weihnachten neugeborenen
Sonne und Naturkraft galt. In den christlichen Zeiten wurde derselbe dann zum
Symbol des neugeborenen Heils; daher die im germanischen Märchen in der
Weihnachtszeit blühenden Apfelbäume [zur Erinnerung an die durch den Apfelbaum
in die Welt gekommene und durch den Heiland [sic] getilgte Sünde]”.
Nikolaus und
der Weihnachtsmann
Der gute
alte Nikolaus wird doch nicht auch etwa heidnischen Überlieferungen zu verdanken
sein, werden Sie jetzt vielleicht sagen? Genau das aber ist der Fall, wie Sie im
Weiteren gleich sehen werden.
Nikolaus war
ein römisch-katholischer Bischof des 5. Jahrhunderts gewesen. In der
Encyclopedia Britannica, 11. Ausgabe, Bd. 19, S. 468-699 ist folgendes über ihn
zu lesen: „St. Nikolaus, Bischof von Myra, ein am 6. Dezember von Griechen und
Römern verehrter Heiliger... Einer Legende zufolge, soll er drei armen Töchtern
eines armen Bürgers heimlich mit Gegenständen geholfen haben, die diese dann als
ihre Mitgift benutzen konnten. Mit dieser Schenkung soll angeblich der Tag des
Beschenkens, der Nikolaustag, [der 6. Dezember], als Vorgeschmack des
bevorstehenden Weihnachtsfestes, eingeführt worden sein“.
Hier haben Sie
die Verbindung zwischen Weihnachten und dem Nikolaus. Das ganze Jahr hindurch
reglementieren und bestrafen die Eltern möglicherweise ihre Kinder, sofern man
sie der Lüge überführen konnte, treten jedoch selber als Lügner auf, wenn es um
Weihnachten und den Nikolaus geht. Ist es dann verwunderlich, daß die gleichen
Kinder als Jugendliche die biblischen Wahrheiten ablehnen, in der Meinung, daß
der Schöpfer ebenso eine Figur aus dem Bereich des Mythos sein muß?
Ist es im Sinne
der Bibel, Kindern mit Mythen und Unwahrheiten zu versorgen? In der Schrift
heißt es dazu: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten”
(2.Mose 20:16).
Bei vielen
Menschen mag sich noch nicht einmal Unrechtbewußtsein einstellen, wenn sie
dergleichen tun. Sie finden es geradezu harmlos und korrekt, so zu handeln. Doch
unser Schöpfer sagt unmißverständlich: „Manchem scheint ein Weg recht; aber
zuletzt bringt er ihn zum Tode” (Spr.16,25).
Zweifelsohne
mag die Weihnachtszeit für viele Menschen die schönste und stimmungsvollste Zeit
des Jahres sein. Aber genau darin liegt auch das Trügerische wie auch das
Verführerische. Satan versteht es, sich als Engel des Lichtes zu verstellen, um
die Menschen zu verführen (2.Kor.11:14; Offb.12:9). Dabei versteht er sich auf
äußerst raffinierte Weise, sich der Gefühle der Menschen zu bedienen! Nach Lage
der Dinge gibt es gar keinen Zweifel, daß mit Weihnachten einer Tradition
entsprochen wird, der nicht nur jegliche biblische Basis fehlt, überdies wird
mit diesem Fest auch einer heidnischen Sitte gefrönt, welches seine Ursprünge
bis nach Babylon zurückverfolgen kann!
Das
weihnachtliche Beschenken
Was den
wichtigsten Aspekt des Weihnachtsfestes anbelangt, das Schenken und Beschenkt zu
werden, so wird so mancher einwenden, kann doch sicherlich nicht gegen die Bibel
gerichtet sein. Hatten nicht schon die Weisen aus dem Morgenland zur Geburt des
Erlösers Geschenke dabei gehabt?
Eine weitere
Überraschung steht Ihnen hiermit bevor.
Sehen wir uns
zunächst einmal den Ursprung gegenseitigen Beschenkens an. Anschließend lassen
wir die Bibel zu Worte kommen. Nachfolgendes Zitat stammt aus der Bibliotheca
Sacra, Bd. 12, S. 153-155: „Das gegenseitige Beschenken unter Freunden ist für
das Weihnachtsfest wie für die Saturnalien gleichermaßen charakteristisch und
muß von den Christen aus dem Heidentum übernommen worden sein, wie den mahnenden
Aussagen Tertullians klar zu entnehmen ist”.
Tatsache ist,
daß dieser tief verwurzelte Brauch gegenseitigen Beschenkens unter Freunden und
Angehörigen zur Weihnachtszeit NICHTS mit der Geburt unseres HERRN zu tun hat.
Mit den Geschenken wird weder der Geburtstag CHRISTI geehrt noch einer anderen
Sache gedacht.
Hier ein
Beispiel dazu. Nehmen wir einmal an, eine Ihnen nahestehende Person hätte nun
Geburtstag. Sie möchten dieser Person eine Freude bereiten.
Würden Sie etwa
jetzt hingehen, sich ausgiebig mit Geschenken eindecken, um andere Menschen
statt des Gratulanten zu beschenken bzw. sich selbst von anderen beschenken zu
lassen? Eine absurde Geschichte, oder? Doch genau das spielt sich jedes Jahr zu
Weihnachten ab! Abgesehen davon ist es noch nicht einmal der Geburtstag unseres
HERRN JESUS CHRISTUS, den ohnehin niemand von uns kennt.
Nun zur Bibel.
Wir lesen: „Da der Erlöser geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande zur Zeit
des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise vom Morgenland nach Jerusalem und
sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden?... und gingen in das Haus und
fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es
an und taten ihre Schätze auf und schenkten Ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe”
(Mt.2:1-11).
Zu beachten
ist, daß die Weisen nach dem Erlöser als dem neugeborenen König der Juden
forschten. Warum brachten sie Ihm Geschenke dar? Um seinen Geburtstag etwa zu
feiern? Keineswegs. Sie kamen etliche Wochen vor, wenn nicht sogar nach Seiner
Geburt, um Ihn aufzusuchen. Und reichten sie ihre Geschenke, um uns ein Beispiel
zu geben? Auch das kann nicht zutreffen. Sie tauschten nämlich die Geschenke
nicht untereinander aus, sondern brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe Ihm dar.
Und mit welcher Absicht taten sie dies? Dazu nun von Adam Clarke in dem
Commentary, Bd. 5, S. 46: „Bei den Völkern des Ostens nähert man sich Königen
oder hochgestellten Persönlichkeiten nie, ohne ihnen ein Geschenk zu
überreichen. Diese Sitte ist oft auch im Alten Testament erwähnt und hat sich im
Osten und im Gebiet der Südsee-Inseln bis heute erhalten“.
An keiner
Stelle ist hier von einem neuen biblischen Brauch die Rede, um den Geburtstag
des Erlösers nun zum Anlaß zu nehmen, sich gegenseitig zu beschenken. Die Weisen
folgten lediglich einer Sitte, um einen König zu beschenken. Der Brauch des
gegenseitigen Beschenkens zu Weihnachten ist biblisch nicht begründet.
Nachfolgend nun
ein Argument, das gerne vorgebracht wird, um das Feiern eines solchen Festes am
Ende doch noch zu rechtfertigen:
„Na schön, es
mag durchaus seine Richtigkeit haben, daß Weihnachten ursprünglich ein
heidnischer Brauch gewesen ist; doch heute feiern wir dieses Fest nicht mehr im
Sinne des Sonnenkultes, um einen Götzen gar zu ehren, sondern begehen dieses
Fest im Sinne der Liebe und der Versöhnung, um unseren Erlöser nur zu ehren“.
Die Bibel sagt
aber folgendes zu einer solchen Geisteshaltung: „... so hüte dich, daß du
dich nicht verführen läßt, es ihnen [den Heiden] nachzutun... und daß du
nicht fragst nach ihren Götzen und sprichst: Wie haben die Völker ihren Götzen
gedient? Ebenso will auch ich es tun! So sollst du JHWH, deinem Schöpfer, nicht
dienen; denn sie haben ihren Götzen alles getan, was dem Schöpfer JHWH ein
Greuel ist und was er haßt...” (5.Mose 12:30-31).
Der allmächtige
Schöpfer macht in Seinem Anleitungsbuch, der Bibel, unmißverständlich klar, daß
diese Art der Ehrung Ihm vollends verpönt und geradezu abscheulich ist, selbst
wenn der Mensch in guten Absichten gewillt ist, Ihn auf Heidenart zu ehren!
Weihnachten ist
dem himmlischen Vater ebenso ein Greuel! Dieses Fest ehrt nicht Ihn, sondern
lediglich heidnische Götzen bzw. Dämonen! Unser GOTT wünscht es nicht, daß der
Mensch sich eigener Maßstäbe bedient, wie Ihm zu dienen ist! Der Messias sagte
einst:
„GOTT ist
Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten”
(Joh.4:24).
Und was ist die
Wahrheit? Des Schöpfers Wort, die Bibel, ist die Wahrheit (Joh.17:17). Und hier
erfahren Sie auch, daß der HERR Sich grundsätzlich von einer Anbetung
distanziert, die unter dem Deckmantel heidnischer Bräuche und Götzendienste
vollzogen wird.
Bei anderer
Gelegenheit sagte der HERR JESUS: „Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren
solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind” (Mt.15,9).
Das Feiern der
Weihnachtstage ist ausschließlich menschlichen Traditionen zu verdanken. Das
Wort GOTTES verbietet eine Beobachtung solcher Tage. Weiter sagte nämlich der
Messias:
„Gar fein
hebt ihr GOTTES Gebot auf, auf daß ihr eure Satzungen haltet” (Mk.7:9).
Die Zürcher
Bibel gibt diesen Vers wie folgt wieder:
„Prächtig
verwerft ihr das Gebot GOTTES, um Überlieferungen zu befolgen”.
Millionen
Menschen verhalten sich genau in dieser Richtung und mißachten das klare und
deutliche Wort GOTTES, sich heidnischer Sitten und Gebräuche zu enthalten. Die
meisten Menschen messen diesem Gebot ohnehin keine Bedeutung mehr bei, sondern
folgen einzig und allein menschlichen Traditionen oder ihren eigenen
Vorstellungen. Täuschen Sie sich nicht. GOTT hat zwar den Menschen mit einem
freien Willen ausgestattet und erlaubt ihm sogar, daß er sich Ihm widersetzen
kann. Ebenso wird Er auch nicht einschreiten, wenn Sie der Menge zu falschen
Zwecken folgen werden (2.Mos.23:2), um menschlichen Traditionen nachzugehen.
Doch nach wie vor gilt immer noch die Aussage, daß Sie genau das ernten werden,
was von Ihnen ausgesät wurde! Jeder wird vor dem Richterstuhl nach den
biblischen Maßstäben eines Tages beurteilt werden. Dabei wird die persönliche
Meinung von völlig untergeordneter Bedeutung sein. Hinsichtlich des
Weihnachtsfestes und dessen Beobachtung handelt es sich nicht um eine
Banalität, wie man meinen könnte. Vielmehr geht es darum, ob Sie ebenfalls
gewillt sind, Ihrem GOTT Glauben und Gehorsam auch dann schenken zu wollen,
selbst wenn Ihnen einige Seiner Entscheidungen nicht immer einsichtig erscheinen
mögen.
Da wir nun
wissen, was Weihnachten ist, lässt es sich auch leicht sagen, was es bringt und
was es nimmt.
Jeder
Götzendienst bringt in erster Linie denen etwas, die die Götzen machen bzw. Für
deren Verehrung sorgen; das sind im Falle „Weihnachten” vor allem die Kirchen
und die Geschäftsleute. Da man bei jedem Götzendienst die Autorität des wahren
GOTTES auf die Götzenmacher zu übertragen sucht (vgl. das Papsttum), bringt auch
der Weihnachts-Gottesdienst in erster Linie seinen oberen Götzenpriestern Macht
und Einfluss. So hat die röm. Kirche ursprünglich durch den Etikettenschwindel,
in welchem ein altes heidnisches Fest als Fest der Geburt des CHRISTUS
ausgegeben wurde, den Heiden einen nahtlosen Übergang in das kirchliche sog.
Christentum geschaffen, wodurch die röm. Kirche schließlich Staatskirche im
Römischen Reich werden konnte und dementsprechend an Macht und Einfluß gewann.
So konnten nämlich die Heiden ihren alten Götzendienst weiterbetreiben, während
sie von der röm. Kirche gerechtfertigt und als „Christen” anerkannt wurden, die
dafür zunehmend über den Glauben der Heiden und schließlich über die Menschen
selbst herrschen konnte.
Mit demselben
Etikettenschwindel hatten einst schon die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten
ihren Götzendienst bei der Anbetung des goldenen Kalbes betrieben, indem nämlich
dieser alte Götzendienst, den sie aus Ägypten mitgeschleppt hatten, als ein
„Fest dem HERRN” ausgegeben wurde (2. Mo. 32,4.5): Der Name GOTTES wurde einfach
als Etikett und Legitimation für den Götzendienst missbraucht. Dabei wurde Moses
als gottgemäßer Führer des Volkes abgesetzt und der Götzenmacher Aaron als neuer
Führer eingesetzt.
Noch heute
dienst der alte heidnische Weihnachts-Götzendienst, der wie ehedem als ein „Fest
des HERRN” ausgegeben wird, dazu, den staatlichen Kirchen ihre Kirchengebäude zu
füllen, womit die staatlichen Kirchen ihren Einfluß auf die Menschen und ihre
politische Macht zu erhalten suchen, indem nämlich auch sie den CHRISTUS als
Führer des Volkes GOTTES abgesetzt und ihre Kirchenobersten als neue Führer
eingesetzt haben. Und weil es wohl nichts gibt was mehr Geld bringt als die
Ausnutzung einer religiösen Motivation, eignet sich besonders der Weihnachts-
Götzendienst aufgrund seiner großen Beliebtheit vorzüglich dazu, sowohl die
Kirchen- als auch die Geschäftskassen zu füllen.
Den religiösen
Vertretern eines Götzendienstes bringt also ihr Götzendienst vor allem Macht,
den materiellen Vertretern desselben Geld. Die Masse des Volkes hingegen lebt in
und von den Illusionen, die ihnen die Götzenpriester und Geschäftsleute beschert
(suggeriert) haben, nämlich: Ein „christliches Fest” (Fest dem HERRN) gefeiert
und ein sichtbares Zeichen von Liebe (obligatorische Geschenke an Verwandte und
Bekannte) gegeben zu haben, während sie mit Tannenduft, Glöckchengebimmel, leise
rieselndem Schnee (wenigstens dem Liedtext nach), Lebkuchen und Festessen
tagelang in fleischlichen Lüsten und Sentimentalitäten vor sich hinschwelkt.
Da wir nun
wissen was Weihnachten ist und was es bringt, ist nur noch die Frage offen, was
es nimmt. Als erstes ist hier zu sagen, daß Weihnachten dem Menschen den Blick
für die Wahrheit GOTTES nimmt, da er schon im Kindesalter durchschaut, daß
dieses angeblich „christliche Fest” nur auf einer Lüge (vom Weihnachtsmann bzw.
„Christkindlein”, das die Geschenke bringe), beruht. Ist dem Kind der
Weihnachtsmann u. Ä. Als Lüge offenbar, so wird es auch bald den HERRN, dem
dieses Fest vorgeblich gewidmet ist, als Märchen abtun. Da auch ideologisch
geschulte Menschen diesen Zusammenhang leicht durchschauen, haben selbst die
Parteifunktionäre im ehemaligen Ostblock am Weihnachtsfest festgehalten, da sie
die Menschen als erklärte Atheisten bewußt zur GOTT- losigkeit erziehen wollten.
Im weiteren
verhindert das Weihnachtsfest den Frieden. So heißt es nämlich schon im Alten
Testament bzgl. der Weihnachtsbäume (Ascherim):
„Und sie
verließen das Haus JHWH, des GOTTES ihrer Väter, und dienten den Ascherim und
den Götzenbildern. Da kam ein Zorn über Juda und Jerusalem, um dieser ihrer
Verschuldung willen” (2. Chr. 24,18).
Wer meint, daß
er heute in Frieden mit GOTT leben kann, während er götzendienerische Bräuche
übt und gegen den erklärten Willen GOTTES handelt, der irrt. Denn auch der HERR
JESUS sagt ausdrücklich, daß der Zorn GOTTES auf demjenigen bleibt, der IHM
nicht gehorcht (Joh. 3,36), wobei es keine mildernde Umstände und keine
Rechtfertigung gibt, wenn man sich dabei „Christ” oder gar „wiedergeborener
Christ” nennt - im Gegenteil. Wer meint, im Glauben zu stehen, der wird durch
diesen Götzendienst fallen (vgl. 1. Kor. 10,7.11.12). Hat man aber keinen echten
Frieden mit GOTT, so hat man ihn auch nicht mit seinen Mitmenschen. Daran ändert
sich auch dann nichts, wenn du dir jedes jahr von einem staatlichen
Religionsbeamten vorlesen läßt: „Ich verkündige euch eine große Freude....euch
ist heute der Heiland geboren.....”. Der „Heiland” ist dazu geboren, die
Menschen von ihren Sünden zu heilen (= zu erretten, Mt. 1,12). Wann willst du
dich endlich von dem Weihnachts- Götzendienst heilen lassen?
Würde es den
Sohn Gottes damit verherrlichen, Seinen Geburtstag (der völlig unbekannt ist) zu
feiern, so würde auch der Auftrag dazu im Neuen Testament zu finden sein, denn
alles, was den Sohn Gottes verherrlicht, hat der Heilige Geist hier mitgeteilt!
(Johannes
16,13.14). Christen sind Priester Gottes (1. Petrus. 2,5-9), deshalb dürfen sie
vor GOTT auch nur mit heiligem Feuer hintreten! Wer mit fremdem Feuer, „das
Er ihnen nicht geboten hat“, vor ihn tritt, lästert GOTT! (3. Mose
10,1-3ff). Die Heiden verehrten ihren Sonnengott, indem sie dessen Geburtstag
feierten. – GOTT aber sagt: „Hüte dich, ihnen nachzutun... ein Greuel ist es”!
(5. Mose 12,30 f. ).
Weihnachten
bringt schlussendlich das Verderben. Laß also lieber beizeiten ab von allem
Götzendienst und Mißbrauch des Namens GOTTES. Heuchle nicht länger mit der
Masse, sondern sei dem Evangelium des HERRN JESUS CHRISTUS gehorsam.
Literatur:
- idea-spektrum
Nr. 3 vom 17.01.2001
- Böhm,
Hans-Jürgen: Weihnachten - was es ist, was es bringt und was es nimmt, Neuhaus
a. d. Pegn. 1999
- Verf. unbek.:
Die Wahrheit über Weihnachten o. Jg.
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