Israel: Prophetie wird Geschichte
In der Bibel gibt es Hunderte von Prophezeiungen das Volk Israel.
Diese Prophezeiungen sind vor Jahrtausenden von Männern ausgesprochen
worden, die den Anspruch erhoben, Gott selbst rede durch sie.
Ihre Jahrhunderte später eintretende Erfüllung in allen
Einzelheiten stellt einen unwiderlegbaren Beweis dafür dar, dass Gott existiert, die Juden sein auserwähltes Volk
sind und dass er uns tatsächlich die wichtigsten Ereignisse
bezüglich Israel Jahrhunderte - und in einigen Fällen
sogar Jahrtausende - vor ihrem Eintreten vorausgesagt hat. Dafür
gibt es keine andere Erklärung.
Es ist von größter Bedeutung, dass der Gott der
Bibel (im Unterschied zu Allah) sich selbst als der Eine ausweist,
der die Zukunft im Detail voraussagt und zudem sicherstellt, dass es sich genau so zuträgt, wie er es gesagt hat. Im Gegensatz
zur Bibel, die zu etwa 30% aus Prophetie besteht (die zu weiten
Teilen bereits erfüllt ist), gibt es im Koran, in den hinduistischen
Veden oder den heiligen Schriften irgendeiner anderen Religion
keine nachprüfbaren Prophezeiungen. Der Gott der Bibel verweist
jedoch auf die Prophetie als eine unwiderlegbare Bestätigung
seiner Existenz und der Zuverlässigkeit seines Wortes. Vieles
von dem, was die Propheten über Israel vorausgesagt haben,
ist zwar noch Zukunft, aber zehn wichtige Prophezeiungen,
die auch spezielle historisch belegbare Einzelheiten umfassen,
haben sich exakt so erfüllt, wie es Jahrhunderte zuvor gesagt
worden war.
1.) Gott verhieß Abraham ein Land mit eindeutig festgelegten Grenzen (1. Mose 12,1-3; 13,15; 15,7.18-21). Diese Verheißung erneuerte er mit Abrahams Sohn Isaak (1. Mose 26,3-5), mit dessen Sohn Jakob (1. Mose 28,13) und ihren weiteren Nachkommen auf ewig (3. Mose 25,46; Josua 14,9 u.a.). Es ist eine historische Tatsache, dass Gott dieses "auserwählte Volk" (2. Mose 7,7-8; 5. Mose 7,6; 14,2 u.a.) in das "Gelobte Land" brachte, was an sich schon eine erstaunliche Geschichte voller Wunder ist.
2.) Als das jüdische Volk in das Gelobte Land einzog,
warnte Gott die Juden davor, den Götzenkult und die Sittenlosigkeit
dieses Volkes anzunehmen, weswegen er die Bewohner vertrieben
und getötet hatte (5. Mose 9,4). Sonst würde er auch
sie aus dem Land vertreiben (5. Mose 28,63; 1. Könige 9,7;
2. Chronik 7,20 u.a.). dass all dies genauso eintraf wie
vorausgesagt, ist wiederum eine unbestreitbare historische Tatsache.
Allein bis an diese Stelle ist die Geschichte höchst außergewöhnlich.
Aber auch andere Völker glaubten, ein bestimmter Landstrich
sei ihr "Gelobtes Land", nahmen dieses ein und wurden
später wieder von Feinden daraus vertrieben. Die folgenden
sieben Prophezeiungen und deren Erfüllungen an dem jüdischen
Volk sind jedoch absolut ohnegleichen. Das Eintreffen dieser Ereignisse
haargenau so, wie sie prophezeit worden waren, kann unmöglich
als Zufall erklärt werden. Somit haben wir eine Bestätigung
für Gottes Existenz, dafür, dass die Bibel sein
Wort ist und dass die Juden Gottes besonderes Volk sind.
3.) Gott kündigte an, dass sein Volk "unter
alle Völker zerstreut" werden wird, "vom einen
Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde" (5. Mose 28,64;
vergl. 1. Könige 9,7; Nehemia 1,8; Amos 9,9; Sacharja 7,14
u.a.). Und so ist es geschehen. Den "heimatlosen Juden"
kann man wirklich überall finden.
Allein die Genauigkeit der Prophezeiungen über das jüdische
Volk wird mit jeder weiteren Erfüllung mehr und mehr erstaunlicher,
so dass Gottes Existenz schon aufgrund seines Handelns mit
seinem auserwählten Volk nicht mehr in Frage gestellt werden
kann.
4.) Gott kündigte an, dass die Juden, wohin immer man sie auch vertreiben würde, "ein Ärgernis, ein Sprichwort, eine Spottrede ... ein Fluch und eine Schande" sein werden (5. Mose 28,37; 2. Chronik 7,20; Jeremia 29,18; 44,8 u.a.). Erstaunlicherweise ist das die gesamte Geschichte hindurch zutreffend, wie es auch unsere Generation nur zu gut weiß. Die Bosheit, die Schmach und der Spott, der nackte Hass des Antisemitismus, der nicht nur bei Muslimen zu finden ist, sondern auch bei solchen, die sich selbst Christen nennen, ist beispiellos und eine beständige geschichtliche Tatsache, die das jüdische Volk vor allen anderen Völkern auszeichnet. Ungeachtet der furchtbaren Erinnerung an Hitlers Holocaust, der die Welt schockierte und beschämte, und wider alle Logik und Vernunft, lebt der Antisemitismus in unserer Zeit immer noch und nimmt sogar weltweit wieder zu.
5.) Darüber hinaus kündeten die Propheten nicht nur
die Verleumdung, Verunglimpfung und Diskriminierung dieses zerstreuten
Volkes an, sondern auch, dass es verfolgt und getötet
werden wird, wie es kein anderes Volk der Erde je erfahren hat
oder erfahren wird (Jeremia 9,15; Hesekiel 5,12). Die Geschichte
gibt ein deutliches Zeugnis davon ab, dass genau dieses den
Juden Jahrhundert für Jahrhundert widerfahren ist, wo immer
sie auch waren. Keine Geschichtsschreibung einer anderen ethnischen
oder nationalen Gruppierung enthält irgend etwas, das auch
nur annähernd dem Alptraum von Terror, Erniedrigung und Zerstörung
gleichkommt, den die Juden allezeit von den Menschen erlitten
haben, unter denen sie in ihrer prophezeiten Heimatlosigkeit gerade
wohnten.
Die römisch-katholischen Päpste waren die ersten, die
den Antisemitismus zu einer Wissenschaft erhoben. Hitler, der
bis zuletzt ein Katholik blieb, sollte behaupten, er folge nur
dem Beispiel sowohl von Katholiken als auch von Lutheranern, indem
er das vollendet, was die Kirche begonnen hatte. Der Antisemitismus
war Bestandteil des Katholizismus Martin Luthers, von dem dieser
sich nie ganz befreien konnte. Er trat für das Niederbrennen
der Häuser der Juden ein wie auch dafür, dass man
sie vor die Alternative stellte, entweder zum Christentum überzutreten
oder sich ihre Zungen herausreißen zu lassen. Als die italienische
Armee im Jahr 1870 die Juden in Rom aus ihrem Ghetto befreite,
endeten damit etwa 1500 Jahre unvorstellbarer Erniedrigung und
Demütigung durch die Hände derer, die sich als die Christen
ausgaben, angeführt vom "Stellvertreter Christi".
6.) Dennoch kündigte Gott an, dass er trotz solcher
Verfolgungen und immer wiederkehrender Massenvernichtung der Juden
eine Vernichtung seines auserwählten Volkes nicht zulassen
wird. Er würde sie als eine eigene ethnische und nationale
Volksgruppe bewahren (Jeremia 30,11; 31,35-37 u.a.). Die Juden
hätten allen Grund gehabt, sich durch Heirat zu vermischen,
ihre Namen zu ändern und ihre verachtete Identität auf
jede erdenkliche Weise zu verbergen, nur um der Verfolgung zu
entkommen. Wozu sollten sie ihre Blutslinie erhalten, wo sie doch
kein eigenes Land besaßen, wo die wenigsten von ihnen die
Bibel wörtlich nahmen und wo eine Identifikation als Jude
doch nur die schrecklichsten Nachteile mit sich brachte?
Auf das Heiraten anderer Volkszugehöriger zu verzichten,
wäre überhaupt völlig sinnlos gewesen. Unausweichlich
hätte das Volk, unter dem die Juden jeweils lebten, diese
absorbieren müssen, so dass sie bis heute wohl kaum
als ein unterscheidbares Volk mit einer klaren Abstammungslinie
hätten übrigbleiben können, genau wie auch die
Nachkommen Ismaels heute nicht mehr identifizierbar sind. Bei
alledem waren diese verachteten Verbannten seit der Zerstörung
Jerusalems durch Nebukadnezar im Jahr 586 v.Chr. diese ganzen
2500 Jahre lang bis in die hintersten Ecken der Erde zerstreut.
Konnte die "Tradition" ohne echten Glauben so stark
sein? Oder ist das etwas, das Gott gemäß seinen eigenen
Zielen unabhängig von dem mangelnden Glauben der Juden vorgesehen
hat?
Diesen widrigen Umständen zum Trotz sind die Juden über
all diese Jahrhunderte ein eigenständiges Volk geblieben.
Diese Tatsache ist ein absolut erstaunliches Phänomen ohne
jede Parallele in der Geschichte und zeichnet dieses ungewöhnliche
"auserwählte" Volk in einzigartiger Weise aus.
Für die meisten der in Europa lebenden Juden war es per Kirchenrecht
unmöglich, einen Nichtjuden zu heiraten, ohne zum römischen
Katholizismus überzutreten. Die römisch-katholische
Kirche spielte hier wieder einmal eine berüchtigte Rolle.
Unter den Päpsten war es jahrhundertelang ein großes
Vergehen für einen Juden, einen Christen zu heiraten, und
das verhinderte die Vermischung durch Heirat auch bei denen, die
eine solche Heirat eigentlich wünschten.
7.) Die Bibel sagt, Gott habe bestimmt, dass sein auserwähltes
Volk für ihn abgesondert bleiben soll (2. Mose 33,16; 3.
Mose 20,26 u.a.), denn in den letzten Tagen, bevor der Messias
wiederkommt, würde er sie in ihr Land zurückbringen
(Jeremia 30,10; 31,8-12; Hesekiel 36,24.35-38 u.a.). Diese Prophezeiung
und Verheißung erfüllte sich, nachdem man so lange
darauf gewartet hatte, mit der Neugeburt Israels im Gelobten Land.
Diese vollzog sich schließlich 1948, fast 1900 Jahre nach
der endgültigen Zerstreuung bei der Zerstörung Jerusalems
im Jahre 70 n.Chr. durch die römische Armee unter Titus.
Diese Wiederherstellung einer Nation nach 25 Jahrhunderten ist
absolut erstaunlich - ein Ereignis, für das es in der Geschichte
keinen Vergleich gibt und das auf natürliche Weise nicht
erklärbar ist, und schon gar nicht durch Zufall.
8.) Fast noch bemerkenswerter ist , dass Gott für die
letzte Zeit vor der Wiederkunft des Messias ankündigte, Jerusalem
werde "zu einer Taumelschale ... zu einem Stemmstein für
alle Völker" (Sacharja 12,2-3);
9.) " und alle Nationen der Erde werden sich gegen es (Israel)
versammeln (Sacharja 12,3). Die vereinten Nationen, die UNO, beschliessen
ständig Resolutionen gegen Israel. Das buchstäbliche
Versammeln der Nationen zum Krieg gegen Israel steht noch aus.
10.) die Juden würden sein wie ein "Feuerbecken unter
Holzstücken ... und sie werden ... alle Völker ringsum
verzehren" (Sacharja 12,6). Dies ist noch Zukunft