Deshalb warnt gerade Kolosser 2 (das du
erwähnst) ernstlich davor, durch das "Ansehen eines Festes" usw. am
Richterstuhl Christi gerichtet zu werden!
"So richte euch nun niemand..." (V.16) wird in V.18
fortgesetzt mit den Worten:
"Lasst niemand euch um den Kampfpreis
bringen..." - der Richterstuhl ist Realität und wieviele werden "Schaden
leiden", weil sie freudig Gott Heu und Stroh darbrachten.
Gehören nun die Feste des ChristenTUMS zum reinen Feinmehl der Lehre Christi
oder zum Sauerteig, der auszufegen ist?
Ist nicht gerade das Kirchenjahr ein passendes Beispiel der "menschlichen
Gebote und Lehren"?
Warum ist soviel Lüge damit verbunden
(z.B. "Heiliger Abend" etc.)? Keine Lüge ist aus der Wahrheit
(1.Joh.2,21)!
Ja, es geht nur um die Ehre des HErrn - und wie wird ER jedes
"Kirchenjahr" verunehrt, wie schmerzt es in Sein Herz hinein, dass sich
solche Seines bluterkauften Volkes in Praktiken hoch erfreuen, die IHN
so traurig stimmen - vgl. das "Fest des HErrn" von 2.Mose 32,5-7! Schon
an die Galater musste der Apostel schreiben:
"Ihr beobachtet Tage und Monate und
Jahre. Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa vergeblich an euch
gearbeitet habe" (4,10.11).
Es ist bezeichnend, dass der Heilige Geist die Woche auslässt,
hat ER doch diese - nämlich den ersten Wochentag - dem Volk Gottes heute
als regelmäßige Erinnerung verordnet.
Diese Verordnung geschah nicht durch ein direktes Gebot, sondern durch
das ZEUGNIS über die Praxis der Apostel (vgl. Apg.20,7; 1.Kor.16,1.2) -
oder gibt es ein Gebot jeden HErrntag
als Ruhetag zu beobachten und den Tod des HErrn zu verkündigen?
Es gibt sicher noch manches gegen diese Bräuche mit heidnischen
Hintergrund zu sagen, doch gilt noch heute:
"Wenn jemand Seinen Willen tun will, so
wird er ... wissen" (Joh.7,17),
denn:
"ER leitet die Sanftmütigen im Recht und
lehrt die Sanftmütigen Seinen Weg" (Ps.25,9