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Das Händeauflegen
ist keine typische christliche Lehre.
Die Handauflegung spielt im Christentum nur eine sehr untergeordnete Rolle.
In einigen Fällen wurden in der Anfangszeit die Hände aufgelegt,
damit sie den Heiligen Geist empfingen (Apg 8,17; 19,6) -
aber in anderen,
empfingen Menschen ohne Handauflegung den Heiligen Geist (Apg 2 und 10).
Die Handauflegung wurde auch manchmal als Ausdruck der Gemeinschaft im Dienst
eingesetzt (Apg 6,6; 13,3; 1.Tim 4,14; 2.Tim 1,6).
Aber diese symbolische Handlung konnte auch durch das Reichen der rechten Hand
geschehen (Gal 2,9).
Diese Form der Handauflegung kam zwar auch im Tenach
vor (4. Mo 8,10; 27,18.23; 5. Mo 34,9),
aber die typische „Handauflegung" im Judentum geschah bei den Opfern.
(Rind, Schaf, Ziege, nicht bei den
Vögeln)
mußte der Opfernde stets zuerst seine Hände auf den Kopf des Tieres legen und
sich auf diese Weise mit dem Tier «verbinden», das für ihn sterben würde
(3.Mo 1,4; 3,2.8.13; 4,4.15.24.29.33; 8,14; 16,21; 4. Mo 8,12).
Beim Brandopfer z.B. bedeutete diese Einsmachung, daß gleichsam alle Würde,
alles Annehmliche des Opfertieres auf den Opfernden überging, so dass er für
Gott wohlgefällig war. Beim Sündopfer war es umgekehrt.
Da ging gleichsam alle Sünde und Sünden des Opfernden auf das Opfer über.
Das Tier starb dann anstelle des Opfernden.
Im Christentum ist Christus das wahre und vollkommene Opfer.
Einsmachung mit ihm im Glauben, gleichsam durch geistliche Handauflegung, lässt
unsere Sünde in seinem Versöhnungswerk untergehen und seine Wohlannehmlichkeit
vor Gott auf uns übergehen.
Aber gerade diese christliche Seite wird hier im Hebräer 6 nicht erwähnt.
Weiterführendes zum Hebräerbrief:
Aus "Abriss und
Gliederung" von Robert Lee
Der
Hebräerbrief von Rudolf Brinkmann
Kleiner Überblick über
den Hebräerbrief
Hebräerbrief WJO