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Frage 823
Titelvers Deiner Homepage
Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht
glaubt, {O. sich nicht unterwirft, nicht gehorcht} wird das Leben nicht
sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
schönen guten morgen bruder ,
eine kurze bemerkung zu deinen eingangs- vers auf deiner hompage. der vers oben genannt- glaube ich ist keine unterwerfung, sonder vertrauen für wahr halten, freiwillig ihm (gott gehorsam sein) und keine unterwerfung .wäre gut wenn du den klammer- zusatz streichst. klingt so nach despotischen, herrschenden machthabenden, und das ist christus nicht. er liebt uns und ruft uns in seiner sanftmut. du wirst glücklicher sein.
in christo
staedel
26.12.02
Lieber Karl
die Klammer stammt nicht von mir sondern von dem
Elberfelder Programm. Sie ist richtig. Christus ist nicht "lieb", das ist ein
Märchen.
Dafür steht aber in Gottes Wort einige male, ich glaub 7 x, dass er ein
Despot ist. (Gewaltherrscher) (Absolutherrscher.) Auf jedem der sich
IHM nicht unterwirft, ( in der Zeit,) bleibt der Zorn Gottes in Ewigkeit.
Man geht im Prinzip nicht wegen den Süden verloren, dann wäre ich verloren ,
sondern wenn man sich nicht bekehrt, das heisst seine Sünden nicht bekennt
und die Rettung die Gott durch da Werk Christi ermöglicht hat und jedem Menschen
anbietet, verwirft. Wer den Sohn verwirft, den verwirft Gott. Da Gott ewig ist
ist die Verwerfung ewig.
Siehe
Die Ewige Pein by JND
Allversöhnung CHM
Soeben aus Seftigen / Forst Kt Bern zurück deswegen etwas verspätet. (H.P.W)
Lieber Hans Peter, Lieber Karl,
Ich muss mich bezüglich Joh. 3:36 ganz Hans Peters Meinung anschliessen. Im ersten Teil des Verses wird im griechischen tatsächlich das Wort „pisteuo“ verwendet, was, auf deutsch übersetzt, den vertrauenden Glauben wiedergibt, den du, Karl, ansprichst. Im zweiten Teil des Verses wird aber das griechische Wort „apeiteo“ verwendet, welches mehr die Bedeutung des Nicht-Unterwerfens oder Nicht-Gehorchens zum Ausdruck bringt.
Das Problem beim Griechischen ist ja, dass wir oftmals kein deutsches Wort haben, welches genau eins zu eins die Bedeutung des griechischen Wortes wiedergeben würde. Darum versuchen verschiedene Bibelausgaben (darunter eben die Elberfelder), weitere Bedeutungen des Wortes anzugeben, um die Aussage des Verses besser abzugrenzen.
Ich glaube, eines der grössten Probleme, welches die Christenheit schon immer hatte, ist die Einseitigkeit, mit der gewisse Themen in der Bibel betrachtet werden. Jede Strömung oder Bewegung hat wieder ihre Schwerpunkte oder Besonderheiten, was die Kommunikation zwischen einzelnen Geschwistern manchmal sehr erschwert. Noch schlimmer ist es, wenn man seine persönliche Betrachtungsweise als allein- seligmachend hinstellt, ohne dabei all die anderen Schwerpunkte, welche das Wort Gottes zum Thema setzt, ebenfalls einzubeziehen.
Jesus Christus ist tatsächlich nicht nur ein liebender, barmherziger und mitfühlender Gott, sondern auch ein absoluter Herrscher, der unseren Gehorsam verlangt. Darum redet Paulus ja auch vom Glaubensgehorsam (Röm. 1:5). Da ER aber auch das erstere ist (also liebend, barmherzig, etc.), versteht Er unser Versagen und versucht uns mit einer liebenden aber festen Hand dazu zu erziehen, Ihm so zu gehorchen, wie es der Glaube an Ihn entsprechen würde.
Ganz liebe Grüsse
P.K.