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Frage: 728
Lieber Hans Peter
Wir hatten uns ja gestern im Brüdertreffen auch über die Unergründlichkeit von Gottes Gedanken ausgetauscht. Heute habe ich im "Halte fest"-Jahresband 1969, Beröa Verlag Zürich, noch eine Betrachtung gelesen, die dazu einiges ergänzt:
Der Jaspis
Jetzt kommen wir zum Jaspis, zum letzten Stein des Brustschildes, der zugleich der erste der Edelsteine ist, welche die Grundlage der himmlischen Stadt zieren. Dieser Stein von verschiedenen Farben unterscheidet sich von allen andern durch seine vollständige Undurchsichtigkeit. Selbst in sehr dünnen Plättchen lässt er das Licht nicht durchdringen. In dieser Undurchsichtigkeit ist er wohl das Bild der Herrlichkeit Gottes in der Unerforschlichkeit Seines Wesens. Er bewohnt ein unzugängliches Licht; keiner der Menschen hat Ihn je gesehen noch vermag Ihn zu schauen. Aber, o unergründliches Wunder!
Dieser Gott ist in der Person eines Menschen, der inmitten der Menschen war, völlig geoffenbart worden. Er konnte sagen: "Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen." Dieser Mensch war der Sohn Gottes selbst, Gott geoffenbart im Fleisch. Er ist jetzt für uns vor Gott, in der ganzen Kraft Seiner Liebe. Bald wird Seine Herrlichkeit im himmlischen Jerusalem in vollem Glanze erstrahlen. Dort wird sie während des glorreichen Tausenjährigen Reiches in der Braut, dem Weibe des Lammes, sichtbar sein. Seine Herrlichkeit wird das Licht und der Schirm dieser herrlichen Stadt sein. Gott selbst, geoffenbart in Christo, ist der feste Grund unserer Segnungen auf ewig. Der Jaspis ist also der erste Edelstein, der die Grundlagen der himmlischen Stadt ziert, die der Glaube Abrahams von ferne gesehen und begrüsst hat. Ganz herzlich grüsse ich und wünsche einen schönen Abend und eine gesegnete Woche
Kurt