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Frage: 574
Liebe Grüsse Hansruedi und Gabi
Liebe (r) Hansruedi und Gabi
Ich habe früher einiges an "Aufklärungsliteratur" gelesen. Befriedigt hat mich keine. Häufig wird das "Richtige" gemeint aber mit den falschen Bibelstellen belegt.
In unsrer Gemeinde gibt es auch manchmal
Neuzugänge die ein weltliches verhalten haben, aber durch die normale Belehrung
des Wortes Gottes verschwindet vieles von selbst. Ich habe schon erlebt, wie
Menschen zur Versammlung kamen, und in Ihrem Gebet in jedem Satz "ja Herr, ja
Herr" sagten. Nun, das haben sie irgendwo aufgelesen, Das hat sich auf
normale Weise verflüchtigt. Ebenso solche, die, während dem ein anderer Bruder
gebetet hat, permanent leise "Amen, Amen" sagte. Ausser eine Verwirrung
des betenden Bruders haben sie nichts fertig gebracht,. Hat sich auch normal
verflüchtigt.
Letzthin hat mich eine "neue" Schwester gefragt, weshalb "unsrer" Schwestern das
Haupt bedeckt haben, Habe Ihr den Bibelvers vorgelesen, war alles klar. Das ist
der Normalzustand.
Eine andere Schwester hat mich das selbe gefragt, da habe ich Ihr den Zusammenhang im Worte Gottes erklärt und es hat nichts gebracht.. Macht auch nichts, ich habe sicherlich auch noch viel zu lernen in der Bibelschule Gottes.
Nun zum Thema "Corpus - Christi" tragen.
Eventuell hat der Bruder eine gute Begründung
gefunden im Worte Gottes? Du merkst wo ich raus will. Dort wo das Wort Gottes
nicht klar etwas vorschreibt, in den Lehrbriefen, - nicht Im Alten
Testament- , da kann eventuell der junge Bruder auf etwas, das wir nicht wissen,
hinweisen. Falls nicht, dann eben nicht.
Da ist einfach auch unser Vorbild und Vorleben gefragt.
Zu den äusseren Zeichen als Christ nur so viel.: Es gibt nach meinem Kenntnisstand nur 2 Zeichen die der Herr eingesetzt und in den Lehrbriefen auch gelehrt werden:
1. die christliche Taufe und
2. das Abendmahl.
Ich denke wenn wir diese beiden Zeichen glaubend + gehorsam verstehen,
brauchen wir keine anderen "christliche" Kennzeichen (Corpus / Kreuz
usw.) mehr, die genau genommen dann gar nicht christlich sein können.
Siehe auch :
556 Taufe und Erfüllung
mit dem Heiligen Geiste
Noch ein Link:
Textpassage:
Die
katholische Kirche befürwortet nicht nur die Verehrung Gottes, sondern auch die
Verehrung frommer Menschen und sogar von deren bildlichen Darstellungen und
sterblichen Überresten (Reliquien):
Die Heiligen herrschen zusammen mit Christus, sie bringen ihre Gebete für die
Menschen Gott dar. Es ist gut und nutzbringend, sie um Hilfe anzurufen und zu
ihren Gebeten, zu ihrer Macht und Hilfe Zuflucht zu nehmen ...
Auch die heiligen Leiber der heiligen Märtyrer und der anderen [Heiligen] ...
sind von den Gläubigen zu verehren ... Zu verurteilen ist es deshalb, wenn Leute
behaupten, man schulde den Reliquien keine Verehrung ...
Ferner soll man Bilder Christi, der jungfräulichen Gottesmutter und der anderen
Heiligen vor allem in Kirchen haben und beibehalten. Man soll ihnen die
schuldige Ehrfurcht und Verehrung erweisen ...
Um das biblische Verbot in den Zehn Geboten, Bilder zur Verehrung
anzufertigen, zu umgehen, hat die katholische Kirche das zweite Gebot
ausgelassen und zum Ausgleich das neunte in zwei unterteilt:
1. Du sollst keine anderen
Götter neben mir haben!
2. Du sollst den Namen Gottes
nicht verunehren!
3. Gedenke, dass du den Sabbat
heiligst!
...
9. Du sollst nicht begehren
deines Nächsten Frau!
10. Du sollst nicht begehren
deines Nächsten Hab und Gut!
Die Bibel kennt weder die
Verehrung von Menschen, noch ein an Geschöpfe gerichtetes Gebet, und verbietet
eindeutig die Verehrung von Bildern und Gegenständen. Petrus, den die
katholische Kirche als ersten Papst verehrt, wehrte sich heftig, als jemand ihn
verehren wollte:
Als es aber geschah, dass Petrus hereinkam, ging Kornelius ihm entgegen, fiel
ihm zu Füßen und huldigte ihm. Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Steh
auf, auch ich bin ein Mensch (Apg 10,25-26).
Paulus und Barnabas zerrissen sich sogar vor Entsetzen die Kleider, als man sie
verehren wollte (Apg 14,14). Auch ein Engel, den der Apostel Johannes verehren
wollte, wehrte sich strikt gegen die Verehrung eines Geschöpfes:
Und ich fiel zu
seinen Füßen nieder, um anzubeten. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht!
Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder ... Bete Gott an!
(Offb 19,10).
Im Römerbrief bezeichnet Paulus jene, die „dem Geschöpf Verehrung und Dienst
dargebracht haben statt dem Schöpfer“ als „Narren“ (Röm 1,22.25).
Das Anfertigen und
Verehren von Bildern, insbesondere von Gott und allem, was im Himmel ist, wird
in den Zehn Geboten strengstens untersagt. Das zweite Gebot, welches die
katholische Kirche den Gläubigen vorenthält, lautet:
Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im
Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist.
Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich,
der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott ... (2Mo 20,4-5).
Das dritte Gebot ist dann erst das Verbot der Lästerung (2Mo 20,7), das vierte
das Sabbatgebot (Verse 8-12) usw., das zehnte Gebot ist das generelle Verbot von
Begehren.
Wie kann sich die römische Kirche überhaupt erdreisten, eines der Zehn Gebote zu
unterschlagen? Sie verschweigt eines der ersten Gebote Gottes und lehrt ihre
Anhänger statt dessen Menschengebote halten. „Vergeblich aber verehren sie mich,
indem sie als Lehren Menschengebote lehren“, sagt der Herr Jesus treffend in
Markus 7,7-8; „ihr gebt das Gebot Gottes preis ...“ Gerade die Verehrung von
Götterbildern zählte zu den häufigsten und schlimmsten Sünden des Volkes Israel;
die Bücher der Propheten Jesaja, Jeremia, Hesekiel und anderer sind voll von
Aufrufen zur Abkehr von diesem Götzendienst. Hier nur ein Beispiel:
Dumm steht
da jeder Mensch, ohne Erkenntnis, beschämt jeder Goldschmied wegen des
Götterbildes. Denn Lüge sind seine gegossenen Bilder, Leben haben sie nicht,
Nichtigkeit sind sie, ein Werk zum Gespött. Zur Zeit der Heimsuchung sind sie
verloren
(Jer 10,14-15).
Auch Gegenstände, die Gott einmal auf symbolhafte Weise mit seinem Wirken in
Verbindung gebracht hat, können zu Götzen werden, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt
haben. Das sehen wir an der ehernen Schlange, die Mose auf der Wüstenreise auf
Befehl Gottes zur Rettung bei Schlangenbissen anfertigte (4. Mo 21,9).
Jahrhunderte später schlug dann Hiskia, der König von Juda, als er mit dem
Götzendienst in Israel aufräumte „die eherne Schlange, die Mose gemacht hatte,
in Stücke“ (2Kö 18,4), weil sogar diese einst von Gott benutzte „Reliquie“
Gegenstand kultischer Verehrung geworden war. Das sollte uns eine Warnung sein
vor der Verehrung jeglicher Gegenstände.
Im übrigen sind der Bibel nach alle Christen „Heilige“. Paulus spricht die
Gläubigen, an die er seine Briefe richtet, häufig mit „Heilige“ an (z.B. Röm
1,7; 1Kor 1,2; 2Kor 1,1; Eph 1,2), und übermittelt Grüße an und von allen
„Heiligen“ (Röm 16,15; 2Kor 13,13; Phil 4,21-22). „Heilige“ ist eine der
häufigsten Bezeichnungen für die Gläubigen im Neuen Testament und kommt sogar
wesentlich häufiger vor als die Bezeichnung „Christen“. Das mag vielleicht
befremdend oder gar anmaßend erscheinen, wenn man gewöhnlich „Heilige“
ausschließlich als herausragende Persönlichkeiten ansieht, die vom Papst „heiliggesprochen“
worden sind. Doch es ist eine wunderbare biblische Tatsache, dass jeder wahrhaft
gläubige und somit wiedergeborene Mensch aufgrund seiner neuen Schöpfung in
Christus ein Heiliger ist, „geheiligt ... durch den Namen des Herrn Jesus
Christus und durch den Geist unseres Gottes“ (1Kor 6,11).“
Ende der Textpassage
Lesenswert ist auch die Schrift: "HELMUT MEHRINGER:
Meine
Suche nach Wahrheit". Auch hier wird der Katholische-Glauben näher
beleuchtet.
Über
das Tragen und Benutzen anderer "Kennzeichen" wie das Fischzeichen,
"Kreuzzeichen ,in den verschiedensten Ausführungen" und anderes, findet Ihr hier
noch mehr auf der Homepages.