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Forum Frage Nr.: 435
Lieber Dani, Lieber Michael
den letzten Satz von Dani finde ich fast schon prophetisch. Ich für meinen Teil würde dem sehr gerne zustimmen, zumal wir ja alle wissen, dass W.B. nicht aus unlauteren Motiven heraus an der Veröffentlichung des besagten CLV _Büchleins beteiligt war. Wer für den Herrn arbeitet, mach auch Fehler, wer nichts tut, macht keine Fehler? Und gerades uns "Fehlern" kann ja der Herr benützen um Menschen DEN Weg zu zeigen! Schauen wir nur alle die biblischen Menschen an! Und so wollen wir es auch für besagtes Büchlein hoffen? Einverstanden?
In IHM
Hans Peter
Nun zu Dani:
Zitat aus dem Buchauszug:
"Es hat den Anschein, dass J.K. Rowling nicht mit J.R.R. Tolkien zu
vergleichen ist. Doch wenn es eine solche Ungleichheit zwischen Rowlings
Romanen und Tolkiens Klassikern gibt, erhebt sich die Frage: Warum werden
sie trotzdem miteinander verglichen? Dies liegt vielleicht daran, dass beide
Werke folgendes gemein haben:
1) Kampf zwischen Gut und Böse;
2) Gebrauch des Wortes »Magie«; und
3) Gestalten, die »Zauberer« sind.
Diese äußerlichen Ähnlichkeiten rechtfertigen es jedoch nicht, beide
Autoren der gleichen Kategorie zuzuordnen. Ja, bei eingehender Prüfung,
bestehen die »Ähnlichkeiten« in Wirklichkeit gar nicht. Erstens ist
Tolkiens aufrichtiger christlicher Glaube Fundament und Ausgangspunkt des
Kampfes zwischen Gut und Böse in Der kleine Hobbit und der Trilogie Der
Herr der Ringe. Seine guten Charaktere sind wahrhaft gut. Das gilt
umgekehrt auch für seine bösen Charaktere. Und wenn irgendein guter
Charakter eine böse Tat begeht, wird er folglich für sein Verhalten
bestraft. Zumindest aber muss er etwas tun, um für sein Verhalten zu büßen.
Tolkiens Geschichten enthalten auch keine Episoden, in denen gute Charaktere
Schlechtes tun (z.B. Freunde belügen oder Autoritätspersonen bestehlen),
um Aufgaben mit einem guten Zweck zu vollbringen. Außerdem sind Tolkiens
moralische Grenzen dahingehend eindeutig, dass sich seine »guten« und »bösen«
Charaktere so verhalten, wie es ihrer Identität auf Mittelerde entspricht:
Orks, Trolle und Sauron sind böse, während Gandalf sowie die Hobbits,
Elben und Zwerge im allgemeinen gut sind."
Deine Zeilen:
"aber meiner Meinung nach geht von manchen seichten „christlichen“
Romanen und Liebesgeschichten ein schlechterer Einfluss auf den Leser
aus."
sind auch für mich stimmig. Doch rechtfertigen "seichte
„christliche“ Romane und Liebesgeschichten" nicht, dass wir unsere
Kinder mit Fabelwesen und Monstern füttern, und verhalten sich diese noch so
gut.
Dazu kommen noch die Fabelwesen und Monster, die unsere Kinder im Fernsehen
(hoffentlich nicht) sehen. Hierbei werden die kleinen Kinder so vergiftet,
dass sie danach nur diese Filme sehen wollen und den Blick für die reale Welt
verlieren.
Denken wir an Pokémons, auch diese vergiften unsere Kinder. (Das
sind doch nur Papierstücke, so der Kommentar eines 8-jährigen Jungens)
Wenn wir unseren Kindern schon Geschichten und Erzählungen zumuten, dann
sollten diese auch in einer realen Welt, mit realen Personen handeln.
Oder haben wir Angst "schlechte" Personen als schlechte Personen
darzustellen. Könnten unsere Kinder eventuell ihre Eltern in diesen Personen
erkennen?, oder sich selbst?
In den Fabelwesen sicherlich nicht, denn "das ist keine reale Welt, das
sind ja "nur" Fabelwesen!"
Beim weiteren Zitat aus deiner Darlegung:
"Ich betone noch einmal, dass es absolut nicht unser
Interesse ist, Christen auf Tolkien aufmerksam zu machen, noch sie zum Lesen
von „Herr der Ringe“ zu bewegen und schon gar nicht, ihnen den Film zu
empfehlen, sondern ungläubige Tolkien-Leser und Besucher des Filmes auf Jesus
Christus hinzuweisen. Christen sollten nur dann dieses Buch lesen, wenn es
ihnen ein Anliegen ist, die gegenwärtige „Tolkien-Welle“ für
evangelistische Gespräche zu nutzen."
Frage ich mich: "Warum steht das dann nicht im
Kurztext?"
und die zweite Frage, die ich mir stelle: °Wie kommen die
"ungläubigen Tolkien-Leser" an diese Information??, dass sie das
empfohlene Buch lesen sollen?
Die dritte Frage: "Wie
soll ein gläubiger Christ die Informationen erhalten, die er brauchte? um mit
einem Tolkien-Fans ins Gespräch zu kommen, wenn er das Buch nicht liest???
Zitat:
"Aber für Tolkien-Fans halte ich dieses Buch für sehr gut
geeignet, um mit ihnen ins Gespräch über unseren Herrn Jesus zu kommen, der
sein Leben hingegeben hat, um mit seinem Tod als unser Stellvertreter unsere Sünde
zu sühnen und den Bösen zu besiegen."
Die "Tier-Fabeln von Djungeldoktor Paul White - „Unter dem Buyubaum“"
kenne ich nicht, deshalb kann ich dazu nur die vierte Frage stellen:
"Brauchen wir zur Illustration der Heiligen Schrift Fabel-Geschichten?
Reicht Gottes Wort und die vom Heiligen Geist gezeugten Worte nicht aus um zum
Herzen verlorener Menschen zu sprechen?"
Durch Bildergeschichten bekommen die Kinder Vorstellungen einer unrealen Welt
vorgelegt, die sich in ihr Gedächtnis einprägen und später schlecht wieder
löschen lassen. (Ich erinnere an 5. Mose 4,15 ff)
Zitat:
"Nach wie vor halte ich die Tier-Fabeln von Djungeldoktor Paul
White - „Unter dem Buyubaum“ usw. - für genial, weil man mit diesen
Fabeln das Evangelium ausgezeichnet illustrieren kann."
Eine fünfte Frage: "Wenn der Teufel das Buch nicht für
seine Sache benutzen könnte, würde er es dann als Film herstellen
lassen??"
Hans Peter schreibt in einem anderen Zusammenhang in www.bibelkreis.ch\Forum\frage118.htm ganz
treffend:
"Ich denke, es ist nicht anders, wie beim
Evangelium verkünden. Sobald es darum geht, dass ein "böser"
Schein entstehen könnte, würde ich raten diesen zu meiden. Nicht wegen
der eigenen Schwachheit und Versuchbarkeit, sondern auch um keinen Anstoss zu
erregen der vermeidbar wäre."
Dazu Gottes Wort:
2Kor 6,3
indem
wir in keiner Sache irgend einen Anstoß geben, auf daß der Dienst
nicht verlästert werde,
Im übertragenen Sinne, statt Speise, insbesondere das Essen von Götzenopfern,
gilt sicherlich auch unser Tun
(eine Schwester, oder ein Bruder, die nicht "meine/unsere"
Erkenntnisse haben, sehen, dass ich etwas tue, womit ich umgehen kann, sie
aber nicht und fallen dadurch in Sünde, dann mache ich mich schuldig):
1Kor 8,9 Sehet
aber zu, daß nicht etwa dieses euer Recht {O.
diese eure Freiheit, Macht; so auch Kap. 9,4. 5.}
den
Schwachen zum Anstoß werde.
1Kor 8,11
Und
durch deine Erkenntnis kommt der Schwache um, der Bruder, um
dessentwillen Christus gestorben ist.
1Kor 8,12
Wenn
ihr aber also gegen die Brüder sündiget und ihr schwaches Gewissen
verletzet, so sündiget ihr gegen Christum.
1Kor 8,13 Darum,
wenn eine Speise meinem Bruder Ärgernis gibt, so will ich für immer {O.
ewiglich} kein Fleisch essen, damit ich
meinem Bruder kein Ärgernis gebe.
Lieber Wolfgang, ich schreibe dies nicht um zu
richten, ich schreibe aus eigener Erfahrung!
Der Feind ist listig und benutzt erst "eine Zelle des kleinen
Fingers" und langsam aber stetig immer mehr, bis er den ganzen Menschen
hat.
Röm 14,13 Laßt uns nun
nicht mehr einander richten, sondern richtet vielmehr dieses: dem
Bruder nicht einen Anstoß oder ein Ärgernis zu geben.
Bei mir fing es an, dass ich nicht mehr regelmäßig Gottes Wort las.
Die Zusammenkünfte waren mir lästig (Noch nicht einmal zum .. kann ich
gehen oder dies und jenes tun - Bei mir war es der Hundeübungsplatz am
Sonntag).
Uns so ging es immer weiter bis ich zuletzt über Esoterik, Hypnose und den
Versuch der Geistheilung sogar den Herrn verleugnet habe und mir einen
Phantasie-Gott zugelegt habe.
Ich habe dadurch viel Schaden angerichtet und den Herrn verunehrt.
Mir ist der Herr nicht durch irgendwelche Phantasiegeschichten begegnet und
hat mich wieder zurück geholt,
NEIN - DURCH SEIN WORT hat ER mich wieder zu sich zurückgeholt!
Deshalb meine Eindringliche Bitte, seit wachsam bei dem was Ihr veröffentlicht,
damit Ihr dem Feind keine Angriffsfläche bietet und Euer Dienst nicht geschmälert
wird !!
Sonst verliert der Wolfgang Bühne eventuell noch seinen Zusatznahmen:
"Wolfgang Bühne - das rote Tuch der Charismatiker" (Spontaner
Ausspruch eines Bruders, der von mir einen Artikel von dir bekam).
In Jesu Liebe und Gnade verbunden
Rainer