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Frage 320 Evangelium
Unterschiedliche Zugangswege zu Gott?
Martin Buber sagt:
„Alle Menschen haben Zugang zu Gott, aber jeder einen andern.“
Eugen
Drewermann über Zugang zu Gott in seinem Buch
„Hat der Glaube Hoffnung?“
Um diese Position zu begründen, sucht Drewermann u.a. Rat bei fernöstlichen
Religionen und Weisheitssystemen (Buddhismus, Hinduismus, Taoismus). Diese hätten,
so Drewermann, in vielen Punkten einen reiferen Zugang zu Gott bzw. zum Leben
gefunden als das institutionalisierte Christentum.
Bill Hybels sagt in seinem Bericht „Zugangswege zu Gott entdecken“:
(Aufatmen 3/2001)
„Wie Zeitplanung und das Entdecken unseres persönlichen Zugangweges zu
Gott unser Leben wirksam machen können“
„Und jeder hat seinen ganz individuellen Zugangsweg zu Gott. Jeder hat
bestimmte Wege, auf denen er
Jesus
am besten begegnen und an ihm dranbleiben kann.“
Er zählt
7 unterschiedliche Zugangswege auf:
-beziehungsorientierten Zugang
-intellektuelle Zugangsweg
-dienende Zugang
-kontemplative Zugangsweg
-aktivistische Zugangsweg
-schöpfungsorientierte Zugang
-Zugang
zu Gott in der Anbetung
Bill
Hybels meint eigentlich die persönliche tagtägliche Beziehung zu Jesus
Christus, sein
Leben
mit Gott. Durch seinen Dienst für Jesus kamen und kommen viele Menschen zum
lebendigen
Glauben an Jesus Christus. Meiner Meinung nach wird es problematisch, wenn
ungläubige
Menschen diesen Artikel lesen.
Aussagen
wie:
„
... und die Verbindung zu ihm (Jesus) als Kraftquelle intensiv zu
pflegen.“,
(siehe unten
2 Petr 1,3)
„Zugleich
sollten wir uns immer wieder herausfordern lassen von neuen Wegen
und
deswegen alle die verschiedenen Pfade zu Gott im Blick behalten.“,
klingen
doch schon leicht esoterisch.
Sicherlich
ist es unfair, Aussagen aus einem Bericht zu nehmen und ihn bruchstückhaft
wiederzugeben.
Der interessierte Aufatmen-Leser sollte deswegen den Hybels
Bericht in
voller
Länge lesen und sich seine eigene Meinung dazu bilden. Die Bibel kennt nur
einen
Zugangsweg
zu Gott, und der heißt Jesus Christus. Die Bibel sagt das eindeutig, dort gibt
es
keine
verschwommenen oder zweideutige Aussagen:
Gal
2,21
Ich
mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz
kommt, dann ist Christus umsonst gestorben.
Röm
8,32
Er,
der doch seines eigenen Sohnes nicht geschont, sondern ihn für uns alle
hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
2Petr
1,3
Da
seine göttliche Kraft uns alles in betreff des Lebens und der Gottseligkeit
geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch
Herrlichkeit und Tugend,
Eph 2,16 und die beiden in einem Leibe mit Gott versöhnte durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte.
Eph
2,17
Und
er kam und verkündigte Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen.
Eph
2,18
Denn
durch ihn haben wir beide den Zugang durch einen Geist zu dem Vater.
Joh
14,6
Jesus
spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt
zum Vater, als nur durch mich.
1A
Lesetipp in Aufatmen 3/2001:
Auf
der letzten Seite steht eine Predigt über Erweckung von C.H. Spurgeon. (Hätte
es die
„Aufatmen“
schon vor 120 – 170 Jahren gegeben, stellt euch dann mal die Autoren vor: ...
J.N.
Darby,
J.G. Belett, George Miller,
W. Kelly, C.H. Spurgeon, Carl Brockhaus, Rudolf
Brockhaus
usw...)
Spurgeon
zitiert ein Gebetsauszug von Habakuk:
„Herr,
mache dein Werk lebendig.“
und
gibt einen Gebetstipp:
„Herr, mach dein Werk in meiner Seele lebendig, damit
mein Reden dir gefällt, damit es mit Salz gewürzt und vom Heiligen
Geist geleitet wird“.
Er
schließt mit den Worten:
„Ihr
braucht keine neuen Methoden oder neue Leute, ihr
braucht
Leben in dem, was ihr habt. Wenn ihr einen Zug in
Bewegung setzen wollt, dann
braucht
ihr
keine
neue Lokomotive oder womöglich zehn Lokomotiven – ihr müßt ein Feuer
anzünden
und die Maschine, die ihr habt, unter Dampf setzen! Was die Kirche braucht, ist
nicht
eine neue Person oder ein neuer Plan, sondern das Leben Gottes in ihr. Laßt uns
Gott
darum
bitten!“
In
Jesus Christus
Matthias