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Frage 219 Für wen "gilt"  Mt 28.20?

http://www.bibelkreis.ch/themen/reichgot.htm   Matthäusevangelium

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Hallo Hanspeter
Ich habe ein paar Fragen.

- Habe ich das richtig verstanden, dass der Vers in Matthäus 28,20 den Jüngern 
  galt und vom 1000 jährigen Reich spricht.
  Was bedeutet denn dieser Vers für uns?

 Herzliche Grüsse von
   Ruth


Die Juden zur Zeit von Matthäusevangelium hatten die selbstauferlegte Beschränkung des Minjam.
Sie glaubten, wenn 10 Männer zum Gesetzesstudium zusammenkamen,
dass dann die Shechina da war. ...
Aber die Shechina kam erst wieder in Apg 2 . ...
Sie wussten, dass Gott seit den Tagen Hesekiels nicht mehr im Tempel wohnte und seit
Jeremia 3.16 keine Bundeslade, der Hinweis auf Gottes Gegenwart, nicht mehr gibt.

Die Juden verstanden nicht, was
"in meinem Namen"
und
"was in Ihrer Mitte" ist oder bedeutet.
Analog die Christen, die Matthäus 18:20 zur "Magna Charta," (Chr.Br.)
Respektive zu ihrem blasphemischen "Mantra" umdeuten.
Wer auf dem "Boden" von "Mt 18.20" zusammenkommt, zeigt, dass er nicht verstanden hat, dass
jeder Christ der naos Tempel Gottes 1. Kor 3.16
und der Leib des Erretteten der naos des Heilgen-Geistes ist.
Christen sind nicht und nie auf dem Hebraismus:
"Im Namen"
und
"ihrer Mitte"
zusammen.
Das sind "Kriterien" für das 1000JR für solche, in denen der Kolosser Brief nicht Wirklichkeit ist,
weil sie nicht zur Haushaltung der GdHdG gehören.


Zu Kolosserbrief, einem der beiden Landbriefe:
↓↓↓
Lesen, staunen, anbeten:↓↓↓
Kol 1,21: Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde waret nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er<O. sie, d. i. die Fülle [der Gottheit]; s. [V. 19]> aber nun versöhnt
Kol 1,22: in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,
--
Kol 3,17: Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.

==== Das in Ihrer Mitte ist ein Zentralthema des Wortes Gottes seit



Verwandt Links:  Taufe im Namen... 231    556 Taufe und Erfüllung mit dem Heiligen Geiste

Liebe Ruth

Es fällt mir etwas schwer im MT.  Evangelium einfach darüber hinwegzusehen dass der Herr sagte:

Mt 28,18 Und Jesus trat herzu und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.

Mt 28,19 Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

Mt 28,20 und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Ich glaube eben nicht an so genannte  "Parallelstellen" . Natürlich kenne ich die Auslegungen und Anwendungen zu diesen Versen, aber ich sehe eben auch die prophetische Dimensionen.. 

 

Ich hole etwas weiter aus:  War Thema  vom HBKR in Mai...

I. Matthäus Evangelium ist die Darstellung Jesu Christi als König.

01.Der König hat einen eindrucksvollen Stammbaum Mt 1.1
02.Der Gott Abrahams Isaaks und Jakobs wird vorgestellt 1,2
 a) Abraham  =  aus:  Glauben Rö 4 und 1. Mo 15,6
 b) Isaak = Durch sein stellvertretendes Opfer 1. Mose 22
 c) Jakob den Sünder rettet  1. Mo 32,24 -30

03.Der König als ein Sohn Davids Mt 1,6  =Titel
04.Dem König gebührt Anbetung  Mt 2,11
05.Der König erhält Geschenke
 a) Gold (Symbol für Gottes Wesen
 b) Weihrauch (Symbol für Anbetung Off 5,8 Der König auch als der Priester Gottes
 c) Myrrhe = Symbol auch für Bitterkeit und Leiden = Prophet Gottes

06)Der König gibt die Regierungserklärung ab Mt 5 -7
07) Der König ist der Messias und tut  die Zeichen des Messias
 a) Heilung eines Aussätzigen Mt 8, 1-4
 b) Befreiung eines stummen Besessnen Mt 12,22 + 23
 c) Heilung eines Blindgeborenen Mt 21,14

08) Israel lehnt den König ab Mt 12
09) Der König ist der Herr des Sabbats Mt 12,8
10) Der König ist grösser als der Tempel Mt 12,6
11)                         mehr                Prophet  Mt 12,41
12)                         mehr   als irdische Könige Mt 12,42
13) Der König weist Zeichenforderungen zurück (Ausser des Zeichens Jonas, ein Bild der Auferstehung Mt 12,38 - 45 
14) Der König hat Israel befreit Mt 12,43-45, (Nachdem Israel dies nicht mehr annehmen wollte, kommt die Finsternis noch schlimmer zurück.
15) Der König geht aus dem Hause Israels hinaus Mt 13,1 (Symbolische Verwerfung Israels, Rö 9-11  Rö 11, 25+26
16) Der König setzt sich an das Meer (Völkermeer Off 17,15  Mt 13,1) Symbol dass das Heil zu den  Heiden geht. Eph  2,13 -18
17) Der König setzt sich, es ist vollbracht Joh 19,30
18) Der König redet ab Kp 13 in Gleichnissen  Mt 13,3 d.h. der Ohren hat der Höre...
19) Der König zeigt die Zukunft Mt 24
  a) Die Zerstörung des Tempels Mt 24, 1-3  (Titus 70nChr)
  b) Wiederkunft Jesu Mt 24,3
  c) Ende der Weltzeit
20) Der König bringt den neuen Bund in seinem Blute
21) Der König macht den Weg frei ins Heiligtum in dem gezeigt wird, dass das die zeremonielle Heiligtum leer und bloss war.
22) Der König lebt  Mt 28, 6+7
23) Der König hat Gewalt und Macht 28.18
24) Der König gibt Befehle an seine Untergebenen 28.19
25) Der König ist alle Tage bei Ihnen 28.30

 

Weiterer Überblick:

 0I) Einteilung in Predigten Anfang (7.28  Gebot 11,1  Gleichnis  13,53  Wüste  19,1  Ausblick  26,1)
 II) Einteilung nach Zeitformen: hina: auf das erfüllt würde;   hopoos: damit erfüllt würde; tote: Da ward erfüllt.
III) Einteilung nach Proklamation

 a)  4,12 -7,29   Königtum Proklamation
 b) 8,1 - 16,20 König Proklamation
 c) 16,21 - 20,34 Verwerfung des Königs
 d) 21,1 - 26,35 Verwerfung des Königtums
 4) Einteilung  den 10 Gleichnissen vom Reich der Himmel
 5) Einteilung : von der Zeit an: 4,17  16,21  26,16
 6) Einteilung nach Reich der Himmel in 5 Phasen: Ankündigung bei Daniel;  der König ist da ---> Verwerfung ---> 1000jR Ewigkeit
 7) Unterscheidung Israel und Nationen 25,32  6.7   15.24
 8) Einteilung nach Haushaltwechsel (Interessiert? Mail genügt)
 9) Habt ihr nicht gelesen?  KP 14 12,3 12,5 19,4 21,42 22,31
10) die 7 Geister Mt 12    Interessiert Mail genügt, aber den Spruch kennst Du ja schon.
11) Erfüllte Prophetie 11,5
12) Zeichen Mt 12,38  (Die 12 Zeichen für Israel???) Interessiert?
13) Einteilung: Beantwortung von Fragen in 3 Gruppen: 24,3
14) Einteilung erster und letzter Vers
15) Genommen  / Gelassen 24.40
16) die 4 Klammern in den Evangelien

 

Der  Unterschied zwischen dem Königreich der Himmel und dem Reich Gottes?

Königreich der Himmel ca. 30VK Reich Gottes
Zeitabschnitt Moralische Seite
nahe gekommen Mt 3.2 Mitten unter Euch:  Lk 17,21 Das Reich Gottes war "gekommen" weil Christus durch Zeichen wirksam war. Mt 12.28
Das Reich der Himmel war nach Seiner Verwerfung in den Geheimnis Charakter übergegangen. Damit steht in Verbindung, dass Christus sterben musste und dann zur Rechten Gottes erhoben wurde, dann kommt Christus "öffentlich" zurück und richte das Reich der Himmel sichtbar auf. Deshalb spricht man von Reich der Himmel als "Nahe gekommen" und nicht als gekommen. Das Reich Gottes kann man nicht "sehen" Lk 17.20 es hat ein "geistlich - moralischen" Charakter Rö 14.17 (Scott)  Das Reich Gottes umschliesst das Königreich der Himmel
Reich Des Sohnes: Mt 13.41 - 43 Reich des Vaters Mt 13.41 - 43
Auf der Erde, die Ärgernisse werden ins Feuer  geworfen Himmlische Herrlichkeit.
1000 J Reich hat eine irdische Seite: Des Sohnes Das 1000 J Reich hat eine himmlische Herrlichkeit, Reich des Vaters.
Beispiel:  Mt 17 Auf dem Berge aber nicht in der Wolke Auf dem Berge aber in der Wolke

 

Fortsetzung folgt, so der Herr will. HPW 12.06.01


09.07.02

Liebe Ruth

ich weiss ja gar nicht ob Du noch am Lesen bist, aber ich schreibe Dir trotzdem..
Beim Lesen in der Schrift ist es immer wieder gut, wenn wir uns daran erinnern, das das langsame Lesen mehr bringt, als das viellesen. Dann nützt es auch viel, dass, wenn wir mal gesehen haben, dass Gott nicht alles direkt an mich schreibt, (genaugenommen das wenigste..), dass ich dann eben konsequent immer im Hinterkopf den Unterschied zwischen der Gemeinde (Versammlung) und Israel behalte. Und dann diesen Unterschied auch durchziehe. Es gibt genügend Beispiele, von an sich bewährten und von mir sehr geschätzten Bibelauslegern, z B. William MacDonald,   Dave Hunt usw., die diesen Unterschied genau erkannt haben, aber dann in Ihrer Bibelauslegungen  wieder z.T.  vergessen haben, was sie selbst als richtig erkannt haben. Man sagt dem ein "Chrüsimüsi"  machen.
Ich sage dies nicht,  um sie zu verurteilen, aber darum, dass man alles was man hört oder liest, in der Schrift nachliest und schaut, ob es auch stimmt.

Ein einfaches Beispiel nur:

"Bergpredigt"  Mt 5

1. Zu wem spricht Er?
2. Wer war auch dabei?
3. Wer meint Er mit "Ihr"
4. Welchen Charakter hat das Evangelium
Ich  zitiere aus der Synopsis von J.N.D  (Darby)  Komplette Matthäussynopsis:


Der Zweck des Geistes Gottes in diesem Evangelium ist, den Herrn als Den einzuführen, der die Verheißungen Israels sowie die Weissagungen, die sich auf den Messias beziehen, erfüllen sollte; und jeder aufmerksame Leser wird sich davon getroffen fühlen, wie oft der Nachweis ihrer Erfüllung geführt wird. Er beginnt dabei­
mit dem Geschlechtsregister des Herrn, indem Er zu des seit Ausgangspunkt David und Abraham wählt, als die beiden Stämme, denen das messianische Geschlechts­register entsprang und denen die Verheißungen gegeben worden waren. Das Geschlechtsregister ist in drei Abschnitte geteilt, die drei großen Teilen der Geschichte ­des Volkes entsprechen:

1.        von Abraham bis zur Aufrichtung des Königtums in der Person Davids,

2.        von dieser Aufrichtung bis zur Gefangenschaft und

3.        von der Gefangenschaft bis auf. Jesum.

Man wird bemerken, daß der Heilige Geist in diesem Geschlechtsregister schwere Sünden erwähnt, die von Personen begangen wurden, deren Namen angeführt sind,
indem Er so die unumschränkte Gnade Gottes verherrlicht, die einen Heiland geben konnte in Verbindung mit Sünden, wie die eines Juda, dann in Verbindung mit einer armen,
in die Mitte Seines Volkes eingeführten Moabitin, und endlich in Verbindung mit Verbrechen, wie diejenigen Davids.

Siehe auch  die Kurzübersicht von JND

Siehe auch hina

 

Ich zitiere aus William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament:

Die Gläubigen aus Israel  als Salz und Licht ( 5,13-16 )

5,13 Jesus verglich seine Jünger mit Salz. Sie sollten für die Welt
sein, was das Salz im täglichen Leben ist: Salz würzt Speisen, es
verhindert Fäulnis, es verursacht Durst und unterstützt den

Geschmack. So sollen seine Nachfolger der menschlichen
Gesellschaft Pikantheit geben, als Schutz vor dem Verderben
dienen und andere dazu bringen, sich nach der Gerechtigkeit zu
sehnen, von der die vorhergehenden Verse sprechen. Wenn das Salz
kraftlos wird, wie soll es seine Salzigkeit zurückerhalten? Es
gibt keinen Weg, ihm den echten, natürlichen Geschmack
wiederzugeben. Hat es einmal seinen Geschmack verloren, dann
taugt Salz zu nichts mehr. Es wird auf den Weg geworfen. Der
Kommentar von Albert Barnes über diesen Vers erleichtert das
Verständnis:
Das Salz, das in unserem Land verwendet wird, ist eine chemische
Zusammensetzung und wenn es seine Salzigkeit, oder es seinen
Geschmack verlöre, dann bliebe nichts übrig. In östlichen Ländern
war das verwendete Salz unrein, es war mit Pflanzen und Erde
vermischt, so daß es seine ganze Salzigkeit verlieren konnte und
doch eine beträchtliche Menge [Salz ohne Geschmack] übrigblieb.
Es war zu nichts mehr zu gebrauchen, außer, daß es, wie hier gesagt
wird, auf den Weg gestreut wird, wie wir unsere Wege mit Kies
bestreuen 4)
Der Jünger hat eine wichtige Aufgabe Salz der Erde zu sein, indem er
die Anweisungen für Jünger auslebt, die in den Seligpreisungen
und im Rest der Predigt aufgeführt sind. Wenn er diese geistliche
Realität nicht durch sein Leben sichtbar macht, werden die
Menschen sein Zeugnis mit Füßen treten. Die Welt hat nur
Verachtung für einen treulosen Gläubigen übrig.
5,14 Jesus ruft Christen auch auf, Licht der Welt zu sein. Er sprach
von sich selbst als dem »Licht der Welt« ( Joh 8,1 ; 12,35.36.46 ) .
Die Beziehung zwischen den beiden Erklärungen ist, daß Jesus die
Quelle des Lichtes ist und die Christen dieses Licht
reflektieren. Ihre Aufgabe ist es, seine Strahlen
zurückzuwerfen, wie der Mond die Herrlichkeit der Sonne
widerspiegelt.
Der Christ ist wie eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt: Sie
ist über ihre Umgebung erhöht und leuchtet in der Dunkelheit.
Diejenigen, deren Leben die Charakterzüge der Lehre Christi
widerspiegeln, können nicht verborgen bleiben.
5,15-16 Man zündet nicht eine Lampe an und setzt sie unter den

Scheffel. Stattdessen wird man es auf ein Lampengestell setzen,

Soweit WMC.
 

So, das meiste ist ja ganz gut geschrieben, aber plötzlich spricht  WMC  von "Christen",  aber das kann nun mal einfach nicht sein.
Israel ist,  sollte, wird  das Licht und das Salz der Welt stellungsgemäss sein, die Christen (Epheserbrief)  Charaktermassig.
Wer den Unterschied fassen  vermag,  der fasse es, die Anderen sind mir auch so lieb..

Hans Peter