Frage 1919
Liebe
Brüder,
aufgrund
einer Erkrankung des Mannes plant ein mit mir befreundetes Ehepaar eine
künstliche Befruchtung. Dabei wird ein Ei der Frau entnommen, im Labor
mit dem Samen des Mannes befruchtet und nach einigen Tagen -soweit die
Befruchtung erfolgreich war- wieder der Frau eingepflanzt.
Wie würdet
Ihr mit dieser Situation umgehen? Ich tue mir schwer, die beiden bei
Ihrem Entschluss zu unterstützen, da es für mich ein Eingriff in Gottes
Schöpfung ist. Wie seht Ihr die Sache?
Gottes
Segen,
Udo
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Lieber Udo 13.1.05
Es ist
bei vielen modernen Dingen so, dass, wenn mal die Möglichkeit für
einen technischen Fortschritt? geschaffen wurde, dann kommt man in
Versuchung, diesen auch anzuwenden. Ja noch schlimmer, man meint, man
versündige sich, wenn man diesen nicht benütze. So zum Beispiel die
Ultraschalluntersuchung des Fötus im Mutterleibe. Ich war natürlich damals
auch begeistert, unsere Kinder als ein Schatten auf einem Film gebannt zu
bewundern. Als ich dann später gelesen habe, dass auf Grund dieser
Untersuchungen mehr Menschen ermordet werden, von denen, die eigentlich
Lebern retten sollten,- als Leben gerettet, habe ich mir eine
differenzierte Betrachtung dieser Dinge zugeeignet. Eine
Ultraschalluntersuchung eines Fötus, da bin ich zum Beispiel heute fest
überzeugt, ist nur eine wertlose Spielerei der Ärzte die ihnen einfach
wertvolle Krankenkasse Punkte schaufelt, mehr nicht. In IHM
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