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Neben der Schrift
Fakten zur Bibel
Frage 1892
Hallo, Shalom, Petra
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28.12.04 Das Gesetz -und die Propheten- also das AT ist für Christen nur noch in der Form gültig, wie sie Jesus auslegte und erfüllte. Das Gesetz und die Propheten sind erfüllt, wenn man die Last des Nächsten auf sich nimmt Das Gesetz und die Propheten sind erfüllt, wenn man dem anderen nur tut, was man selbst auch gern hat Im Gebot der Liebe zu Gott und im Gebot der Liebe zum Nächsten und sich selbst .....an diesen Beiden hängen das ganze Gesetz und die Propheten. -Das Gesetz Mose widerspricht ja sowieso teils im Wesentlichen der Menschenrechtskonvention und dem Gebot, du sollst nicht töten- Die 10 Gebote wurden von Jesus Christus noch im Detail und sinngemäss erklärt:
Nicht nur morden ist Sünde, sondern auch den Bruder persönlich verbal angreifen. lg M.K.
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29.12.04 Das Gesetz -und die Propheten- also das AT ist für Christen nur noch in der Form gültig, wie sie Jesus auslegte und erfüllte.
Dem möchte ich widersprechen, Jesus hat das Gesetz ´vollständig erfüllt, Jesus hat es richtig auslegt, die Pharisäer haben es falsch ausgelegt, Jesus hat z.B. Sabbat gehalten, wir Christen müssen keinen Sabbat halten
Wir sind vom Gesetz befreit, für uns gilt : Liebe deinen Nächsten und Gott ...
Anregungen, wie dies gut funktioniert, finden sich reichlich im NT
Chris |
Lieber Chris Jesus hat Gottes Gesetze (die 10 Gebote) gehalten, erfüllt und nicht die Gesetze Mose. Jesus hat weder gesteinigt, noch ausgerottet, Genau, weil Jesus am Sabbat heilte und das Aehrenraufen der Jünger am Sabbat als korrekt fand, -was ja als Gesetzesübertretung mit Todesstrafe gewertet wurde-. Jesus hat das Reinheitsgebot (man darf alles essen, auch Schweinefleisch) aufgehoben und diverse Gebote, wie Blutrache = in Feindesliebe und Beten für Verfolger umgewandelt Auge um Auge = andere Backe hinhalten (sich nicht zu Wut provozieren zu lassen Die Steinigung der Ehebrecherin hat er auch nicht gutgeheissen aber geschickt verhindert. (Er wäre ja nach seinen Regeln der Einzige gewesen, der ohne Sünde, hätte sich aber duch das Steinigen der Uebertretung des Gebotes...du sollst nicht töten sündig gemacht) Die Gesetze Mose hat Jesus in die göttliche Richtung gelenkt, zusammengefasst und diese dann erfüllt. Jesus hat während der ganzen 3-jährigen Wirkungszeit kein einziges Gesetz Mose -was nicht seiner göttlichen Auslegung entsprach- gehalten. Falls doch, bitte ich um Bibelstelle. Mit freundlichen Grüssen M.K. |
Lieber M.K. (Text Wepf folgt später, wenn Besuch gegangen ist..
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29.12.04
Frei vom Gesetz bedeutet, dass wir Sklaven der Gerechtigkeit geworden sind. Dies bedeutet einen gigantischen Wechsel in unserem Leben.
"Denn also ist es der Wille Gottes, dass ihr
durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen
bringet; als Frei, und die nicht die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit
haben, sondern als Knechte Gottes." 1. Petr. 2;15 + 16
Das eigentliche Thema der Befreiung wird uns
in Römer 6 vorgestellt. Dort wird uns verdeutlicht, dass die Befreiung vom
Gesetz durch unseren Tod gekommen ist. Tatsächlich haben wir hier ein noch
heute gültiges Prinzip. Das Gesetz und die irdische Gerichtsbarkeit
verfolgen einen Menschen nur so lange, wie er sich im Machtbereich des
Gesetzes aufhält.
Die radikalste Form aus dem Machtbereich eines
Gesetzes zu verschwinden ist der Tod. Sobald ein Mensch gestorben ist,
wird kein Richter und keine Staatsanwalr mehr auf die Idee kommen ihn
weiter zu verfolgen. Durch den Tod wird der Mensch frei vom Gesetz.
Dieses Prinzip hat Gott bei uns angewandt. Wir
sind mit Christus gestorben und frei vom Gesetz. Das Gesetz in diesem
Sinne richtiet sich an das Fleisch. Tatsächlich spricht die Bibel auch von
einem fleischlichen Gebot. Genau diese Fleisch kann das Gesetz gar nicht
erfüllen. Die Kraftlosigkeit des Gesetzes wird gerade dadurch begründet,
dass es sich an unser Fleisch richtet.
Jetzt sind wir gestorben. Wir sind auf die
radikalste Form aus dem Machtbereich des Gesetzes gekommen. Gilt jetzt für
uns kein Gesetz mehr? Dies zu behaupten wäre ein verhängnisvoller
Trugschluss. Außer dem Sabbatgebot werden ALLE Gebote im neuen Testament
noch einmal ausdrücklich wiederholt. Der Wille Gottes hat sich nicht
geändert. Ein Kind Gottes erkennt man daran, dass es den Willen seines
Vater tut, dass es in Neuheit des Lebens wandelt. Auch das zeigt uns Römer
6.
Mit unserem Tod sind wir allerdings Sklaven
der Gerechtigkeit geworden. Gott hat uns in eine Stellung versetzt, in der
wir plötzlich in der Lage sind, seinen Willen, den er im Gesetz
ausgedrückt hat, zu erfüllen.
Es ist eine irrige Meinung, dass der HERR das
Gesetz ändert wenn er sagt: "euch ist gesagt ......, ich aber sage
euch....." Der HERR hebt das Gesetz überhaupt nicht auf. Er geht allein
hin und korrigiert falsche Interpretationen und Anweisungen der
Schriftgelehrten und Ältesten.
Dies ist eine sehr verkürzte Form. Man könnte
allein über Römer 6 und ein geheiligtes Leben viel mehr schreiben.
Ulrich
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29.12.04
lieber M.K. |
30.12.05 „Frei vom Gesetz“ kann sich niemals auf ehemalige Heiden, zu welchen ich mich, wie wohl auch die meisten der Forumleser sich ebenso, zähle, beziehen. Warum? Weil nur die Juden jemals unter dem Gesetz Mose standen, der übrigen Menschheit war das Gesetz verschlossen. Also kann ich auch mit der Wiedergeburt nicht von einem Gesetz befreit werden, welches nie über mich geherrscht hat. Die irrige Meinung, man müsse aus einem Heiden mit der Bekehrung auch gleich einen Juden machen, ist absolut falsch. Auch die weit verbreitete Auffassung, alle nicht zeremoniell ausgerichteten Gesetze hätten für einen Christen weiterhin ihre Bedeutung und müssten eingehalten werden (klassisches Beispiel: 5Mo 22,5 Hosen und Röcke {wobei die genaue Übersetzung von Mannszeug resp. Mannsgerät spricht und nicht von Hosen resp. Männerkleidung} widerspricht der Bibel. Die Gebote des Christus sollen wir halten, dazu sind wir aufgefordert, nichts anderes als das. Verbunden in der Liebe unseres Herrn Jesus und Weisheit durch seinen Geist wünsche ich uns allen. Peter Gerber
3.1.05
Lieber Peter,
ich war seit dem 30.12. nicht mehr im Netz.
Zunächst Gottes Segen für das Jahr 2005.
Wenn ich Römer 1 nicht ganz falsch verstehe,
dann sind die Heiden sich selbst Gesetz. In der unbelasteten und
unbefleckten Form teilt das Gewissen (es bedeutet eigentlich "mitwissen
mit Gott") dem Menschen die Gedanken Gottes mit.
Tatsächlich kommt auch jeder moralisch/ethisch
veranlagte Mensch mehr oder weniger von selbst bei 9 der 10 Gebote aus.
Kraft diese Gebote zu halten, hat er aber trotzdem nicht.
Darum müssen auch die Heiden frei gemacht
werden. Ja, auch ich musste von dem Gesetz befreit werden. Wir können das
auch heute noch erkennen. Viele Menschen wollen aus Werken gerechtfertigt
werden. Dieser Versuch eine Werkgerechtigkeit zu erlangen wird immer
vorhanden sein, solange ein Mensch nicht vom Gesetz befreit ist.
Auf der anderen Seite müssen wir natürlich
noch den göttlichen Aspekt betrachten. Seine Forderungen sind immer
unwandelbar. Dabei ist es vollkommen unwichtig, ob Gott seine Gedanken,
die er genau wie die Ewigkeit in das Herz des Menschen gelegt, noch einmal
durch Gesetzestafeln bestätigt oder nicht.
Wenn ich als Heide nicht von dem Gesetz
befreit werden musste, dann hilft es mir gar nicht, dass Christus des
Gesetzes Ende ist.
Auf welcher Grundlage werde ich dann errettet?
herzliche Grüße
Ulrich
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Hallo Petra, Du meinst sicher Römer 7. Röm 7,1 Oder wißt ihr nicht, Brüder - denn ich rede ja mit Gesetzeskundigen -, daß das Gesetz [nur] so lange über den Menschen herrscht, wie er lebt? Röm 7,2 Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit. Röm 7,3 So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetz frei, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird. Röm 7,4 Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib des Christus, damit ihr einem anderen zu eigen seid, nämlich dem, der aus den Toten auferweckt worden ist, damit wir Gott Frucht bringen. Röm 7,5 Denn als wir im Fleisch waren, da wirkten in unseren Gliedern die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz sind, um dem Tod Frucht zu bringen. Röm 7,6 Jetzt aber sind wir vom Gesetz frei geworden, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten wurden, so daß wir im neuen Wesen des Geistes dienen und nicht im alten Wesen des Buchstabens. Bruder Ulrich hat es bereits gut ausgelegt. In dieser Form betraf es in erster Linie die Juden, die ja unter diesem Gesetz standen und da sie durch Christus gestorben sind, stehen sie nicht mehr unter diesem Gesetz, wie z.B. Reinigungsvorschriften, Speisevorschriften, Opfervorschriften oder auch der Sabbat. Die ethischen Anforderungen Gottes, auch Moralgesetz genannt, gelten natürlich weiter, wenn auch z.B. nicht mehr die Todesstrafe auf die Missachtung des Gesetzes " Du sollst Deinen Vater und Deine Mutter Ehren" steht. Wir als Heiden sind allerdings auch frei vom Gesetz, nämlich vom Gesetz der Sünde. Wir müssen nicht mehr sündigen, auch wenn es natürlich noch vorkommt, aber ein Zwang besteht nicht mehr. Gruss Stephan Stöver |