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Neben der Schrift
Frage: 1684
T U L I P
Aquavit
Calvin
DIE REFORMATION IN DER FRANZÖSISCHEN SCHWEIZ
Calvinismus von D. Hunt
Substitutionstheologie
Hallo Hans Peter
Im Eingang des Schreibens stellt
Benedikt Peters
http://www.bibelbund.christen.net/pdf/bgdl61.pdf
den Leser
unter den Rat "eines großen Lehrers der christlichen Kirche": Johannes Calvin
! Dieser Rat wird gefolgt von den Worten des "anderen großen Reformators":
Martin Luther. Als Beleg seiner neu entdeckten, aber doch alten Wahrheit führt
B. Peters den Calvinisten J. Gill, den Pseudoreformatoren U. Zwingli und dem
Puritaner Thomas Goodwin (1) an.
Allein die angeführten Bezugspersonen und Lehrer zeigen, dass hier auf
die Erwählungslehren der reformierten Kirche zurückgegriffen wurde: etwa auf
die des Terrorpapstes Calvin in Genf, der Andersdenkende grausam hinrichten
ließ und die Täufer verbannte, oder Luther, der -neben seinem glühenden
Antisemitismus und Verfolgung der Täufer mit Zustimmung der Todesstrafe, die
Heilsvermittlung durch die Sakramente (Säuglingsbesprengung) lehrte und
Zwinglis, der für den Tod etlicher wiedergeborener Täufer schuldig ist. Die
angeführten Lehrer haben alle die Zukunft Israels verworfen und leugnen das
Tausendjährige Reich. An dieser Stelle sei auf die Aussage der Offb verwiesen,
die darauf hinweist, dass die Hure Babylon auch Tochterkirchen hat: Alle von
B. Peters genannten Kirchenfürsten waren Oberhäupter staatlich verordneten
Kirchentums, die den Staat (das Tier) für dessen Zwecke missbrauchte. Die
Bezeichnung "große Lehrer der christlichen Kirche" ist angesichts der Früchte,
die diese Männer gebracht haben, als falsch zu sehen. Keiner von den
angeführten reformierten Kirchenfürsten hat allein die Busse und Bekehrung zu
Jesus Christus gepredigt, sondern mißbrauchten sämtliche die Staatsgewalt um
ihre Vorstellung von Kirche per Dekret durchzusetzen und Gäubige zu verfolgen.
B.Peters behauptet, Arminianer würden lehren, das Heil wäre wieder verlierbar.
Diese Aussage ist jedoch in den Schriften von J. Arminisus nicht zu finden.
Einige seiner Nachfolger kamen zwar nach seinem Tod damit auf - von Anfang an
ist es so nicht gewesen. Hier müsste ein Beweis erfolgen, den es m.W. nicht
gibt, da Arminisus die Unverlierbarkeit des Heils kannte.
B.Peters schreibt auf Seite 2, dass Calvinisten die Souveränität Gottes
betonen, hier könnte er seinen Mitstreiter H.W.Deppe vom Betanien-Verlag
zitieren, der als Calvinist sogar soweit geht, zu lehren, dass Gott in seiner
Souveränität die Sünde bzw. den Sündenfall vorherbestimmt hat. Der beliebte
John MacArthur schreibt Vergleichbares in seiner Studienbibel:
..\Streitenberger Peter\Belial.htm
In Folge müssen wir nach B.Peters glauben, dass die Errettung ganz an "Gottes
souveräner Gnadenwahl" liegt. In seiner Auflistung von Bibelstellen wird der
Gedankenverlauf von B.Peters wiedergegeben - nicht jedoch eine klare
Textauslegung der einzelnen Stellen:
-> Eph 1,11: Vorhebestimmung der Gläubigen, damit sie zum Lob seiner
Herrlichkeit dienen
-> 2Thes 2,13: die Errettung der Gemeinde vor den zukünftigen
Gerichten hat nichts mit einer Auswahl zu Wiedergeburt zu tun
-> 1Pet 1,2: Auserwählung der Gemeinde zum Gehorsam
-> Jak 2,25: Die Auserwählung im Glauben reich zu sein - im Gegensatz
zur Armut in den Augen der Welt -> hat nichts mit der souveränen Auswahl
einiger Ungläubiger zur Wiedergeburt zu tun.
-> Epf 1,3 spricht nicht von der Auserwählung einiger Erwählter
Ungläubiger zur Wiedergeburt, sondern von der Erwählung der Gläubigen in
Christus zur Heiligkeit und Untadeligkeit.
-> Die Stellen im Johannesevangelium werden oft auch
die vorweltliche Ewigkeit und einen angeblichen Besitzübergang von zum Heil
vorbestimmten Menschen gedeutet. Alles spielt sich im Johannesevangelium im
Raum und Zeit ab und es ist kein einziger Bezug zur Vorwelt gegeben: die
gläubigen Juden waren Besitz des Vaters und gehen nun zum vom Vater gesandten
Messias über.
-> Eine biblische Begründung von "Erwählung zum Glauben"
konnte nicht gezeigt werden.
Sämtliche Bibelstellen von B.Peters lehren NICHT, dass Gott eine vorweltlich
begrenzte Auswahl getroffen hat, die er dann in Raum und Zeit die Wiedergeburt
zueignet.
Seite 4 spricht B.Peters von einer "Erwählung zum Heil" (im Sinne der
Wiedergeburt) - er beschränkt somit die Zugangsmöglichkeit zum Heil auf einen
von Gott vordefinierten Personenkreis - es können/dürfen/sollen gar nicht alle
Menschen gerettet werden. Dies ist ein anderes Evangelium als das der Heiligen
Schrift. Gott hat nämlich ALLEN die Buße verordnet (Apg 17,30) und will
dass ALLE gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, da Gott in
Christus die Welt mit sich versöhnt hat.
Wo steht die vorzeitliche Seelenübergabe von erwählten Menschen vom Vater zum
Sohn Gottes, auf dass er diese Seelen erlösen solle (S.3) - in der Heiligen
Schrift wird so eine Philosophie nicht gefunden.
Der Generalfehler bei Benedikt Peters ist, dass er Erwählung auf die
Erlösung im Sinne der Wiedergeburt einiger Ungläubiger bezieht - das steht im
völligen Widerspruch zu Heiligen Schrift !
Seite 5 (links) führt B. Peters 3 Stellen an, aus denen hervorgehen sollte,
dass einzelne Menschen souverän auserwählt wurden: Apg 13,48;22,14;26,16
Alle drei Stellen sprechen jedoch schon von bereits Gläubigen: In Apg 13,48:
Die zum ewigen Leben bestimmt waren, glaubten ja bereits - Apg 14,26 wurde
Paulus schon als "Bruder" adressiert - als Apostel Jesu Christi hat er eine
spezielle Berufung und wurde von Gott vorherbestimmt seinen Willen zu
erkennen. Als Apostel musste er auch Jesus selbst gesehen haben. Apg 26,16
spricht ebenso von der Berufung des Paulus zu seinem Dienst.
Er schreibt (S.7):"Er hat uns durchaus nicht so, dass Gott uns erwählt hat,
weil er Glauben in uns sah; es ist umgekehrt, er hat uns auserwählt, damit wir
glauben"
Benedikt Peters bezieht also die Auserwählung zum Glauben auf eine
vorselektierte Gruppe ungläubiger Menschen, die von Gott zur Wiedergeburt
gebracht werden wird. Auserwählung und Unglauben können nach der Schrift NIE
miteinander kombiniert werden. Ungläubige sind NIE auserwählt - wozu auch ?
Zur Wiedergeburt ? Nein - dazu sind alle Menschen vorgesehen.... Zur
Heiligkeit ? Dazu fehlt ihnen Jesus Christus ! Es gibt keine Auserwählung von
Menschen, die nicht der Gemeinde Jesu zugehören.
Seite 7 wird die Erwählung Jakobs und Esaus auf die Erlösung bezogen - dies
ist im Römerbrief nicht der Fall, sondern es geht um Auserwählung der Träger
von Gottes Heilsgeschichte über die Verheißungsträger Abraham, Isaak und Jakob
(..\Streitenberger Peter\roe9.htm)
- nicht um die Entscheidung Esau fährt in die Hölle und Jakob ist für den
Himmel vorherbestimmt.
Wenn von B.Peters nunmehr ebenfalls ein Evangelium verkündigt wird
(schlimmstenfalls im Sinne eines general/effectual-calls), dass nicht mehr an
alle Menschen adressiert ist, sondern das Evangelium nur an einige vorweltlich
Auserwählte ergeht, haben wir es definitiv mit einem anderen Evangelium zu
tun, als es uns in den Heiligen Schriften überliefert wurde.
Schlußthese: Es gibt keine Erwählung einiger Ungläubiger zum Heil -
wie es von B. Peters gelehrt wird. Dies ist eine falsche Lehre !
P.Str.
1) Die falsche Lehre der "UNCONDITIONAL ELECTION" bei Thomas Goodwin (aus: "
Puritan Quotes on Unconditional Election" : "Moreover, as God respects no
persons, so He respects no conditions upon which He gives salvation to us.",
d.h. aus der Masse an Ungläubigen werden einige wenige Erwählte zur Errettung
vorgesehen - ohne irgendwelche Bedingungen d.h. willkürlich, und zur
Wiedergeburt gebracht - die restlichen Menschen, können nicht in Verbindung
mit dem Heil in Christus kommen, da sie nicht erwählt wurde.
Lieber HP, danke für den Hinweis ! Da hat der Bruder schon recht - man muss
aufpassen auf welche Schiene (Link) man die Leute bringt.
Grüße im Herrn !
P
Liebe Brüder,
erstaunlich, ja sogar erschreckend ist, was im Kreise von Brüdern heute alles
möglich ist:
- Ist
Johannes Calvin - so Benedikt Peters im genannten
Aufsatz - wirklich "ein großer Lehrer der christlichen Kirche"
?
Hier ist auf Geisers Kirchengeschichte hinzuweisen: Ein Ausschnitt daraus in
Bezug auf das Wirken Calvins wurde unter
http://www.bibelkreis.ch/Calvin/reform.htm auf Bibelkreis.ch
veröffentlicht.
Abgesehen von der Verkündigung dämonischer Lehren durch Johannes Calvin wie
der Prädestinationslehre, Säuglingsbesprengung u.v.m. , lässt sich sein
Vorgehen in der Durchsetzung seiner Vorstellungen in seinen eigenen Worten
beschreiben: "Der Staat ist verpflichtet, der Kirche in Verwirklichung
ihrer Ideale behilflich zu sein". Wie durch den Katholizismus
vorgeführt, imitierten dessen Nachfolgekirchen - hier im Fall Genfs unter der
Diktatur Calvins - den Umgang mit Andersdenkenden und mit wiedergeborenen
Christen: Verbote, Folter, Verbannung, Hinrichtung - "sauber" ausgeführt durch
die Behilflichkeit des Staates.
Es ist hier auch nicht mit einer zeitgeschichtlichen Entschuldigung für
das Vorgehen Calvins zu argumentieren - oder ist das Wort Gottes dem
Zeitgeist unterworfen und haben sich nicht andere Christen in gleicher
Zeit schriftgemäß versammelt und dadurch Zeugnis gegeben ? Calvin war nicht
Opfer, sondern Täter !
Die Bezeichnung "großer Lehrer" -Calvin durch Benedikt Peters ist wohl auf dem
Hintergrund seiner Übernahme der Prädestinationslehre (einfache oder doppelte
P. ist dabei unerheblich) zu erklären.
Ein Bruder hatte hier auf Bibelkreis eine passendere Bezeichnung, indem Calvin
als "Terrorpapst" bezeichnet wurde.
- Eine bessere Beurteilung (ganz abgesehen von seinem Staats- und
Sakramentalchristentum) als bei Benedikt Peters über den "großen andere
Reformator Marin Luther", liefert im Hinblick auf seinen
Judenhass einer seiner konsequentesten Nachfolger - nämlich
Adolf
Hitler (in einem Gespräch im Jahre 1923):
„Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er
die Dämmerung, sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginen.“ (Dietrich
Eckart: „Zwiegespräche zwischen Adolf Hitler und mir“, München 1924, Seite 24)
- Wenn man sich in der weltlichen Literatur und im Internet die
Beurteilung von Luther (und auch Calvin) vor Augen führt, fühlt man sich an
folgendes Wort der Heiligen Schrift erinnert:
"die Söhne dieser Welt
sind klüger als die Söhne des Lichts gegen ihr eigenes Geschlecht"
(Lukas 16,8)
Die Welt hat weitaus die klügere Beschreibung dieser Männer und eine
treffendere Charakterisierung (einige Beispiele*):
"Johann Calvin hatte in Genf [...] ein autoritäre religiöses
Stadtkönigreich errichtet. das auch die Inquisition benutzte"
Zur Charakterisierung Luthers:
"Vergötzung von Tyrannenherrschaft", "Vordenker der
Judenvernichtung", "
Hass auf alles Abweichende", "Ersäufen
der 'Behinderten' in der Gosse" etc.
Warum hat man nicht den Mut aufzustehen und - auch der Welt gegenüber -
deutlich zu machen, dass dies rein gar nichts mit den Lehren und der Praxis
der Gemeinde Jesu Christi zu tun hat....
Mit Kopfschütteln....
P-MS - BRD
* Links auf Anfrage erhältlich
DIE REFORMATION IN DER FRANZÖSISCHEN SCHWEIZ
Calvinismus von D. Hunt
12.09.04
Lieber P-Ms
Hast Du schon mal bei Spurgeon nachgelesen, der behauptete,
dass das Evangelium = Calvinismus sei? Der hat doch während seinen ganzen
Predigten nichts anderes als sein Publikum "für dumm verkauft"!
http://www.bibelkreis.ch/themen/testdatei.htm
../bereancall/aug2002.htm#Spurgeon
Frage: James White hat Sie auf frischer Tat ertappt, wie
sie Spurgeon in Ihrem Buch falsch darstellten. Sie behaupten, daß Spurgeon "das
begrenzte Sühneopfer Christi zurückwies." Sie unterstützen diese Erklärung mit
einem Zitat der Zurückweisung jeder "Begrenzung zum Verdienst des Blutes
Jesus...." Aber Sie lassen eindeutige Feststellungen in dem gleichen Abschnitt
weg, aus dem Sie zitieren, daß "der Zweck des göttlichen Ziels die Anwendung des
unendlichen Opfers fixiert... wir glauben nicht, daß Christus eine wirksames
Sühneopfer für diejenigen erbrachte, die für immer verdammt sind." Jeder der
irgend etwas über Spurgeon weiß, weiß daß er das Begrenzte Sühneopfer lehrte.
Wie lange müssen wir noch darauf warten, daß Sie Ihre unentschuldbare Mißrepräsentation von Spurgeon in gedruckter Form zugeben?
Antwort: Spurgeon wurde zwischen dem, was man
"Hyperkalvinismus" nannte, und dem Wort Gottes hin- und her gerissen. In meinem
Zitat sagte er sehr deutlich, "in Christi vollendetem Werk sehe ich einen Ozean
von Verdienst, mein Senkblei findet keinen Grund, mein Auge entdeckt keine
Küste... Wenn man einmal Unendlichkeit zuläßt, stehen Begrenzungen nicht mehr
zur Debatte." Er fährt fort und verneint, "daß das Blut Christi jemals mit der
Absicht vergossen wurde, die zu retten, von denen Gott vorher wußte, daß sie nie
errettet werden könnten und einige von ihnen waren auch in der Hölle, als
Christus, nach den Berichten einiger Menschen, starb, um sie zu retten.... Die
Absicht des Göttlichen Ziels fixiert die Anwendung des unendlichen Opfers, aber
verändert es nicht in eine endliches Werk."
Spurgeon scheint sich selbst zu widersprechen. Wie konnte der
"Wert" der Erlösung unbegrenzt sein, wenn Christus nicht für alle starb? Wenn Er
die Strafe nur für die Sünden der Erwählten bezahlte, dann ist der Wert Seines
Todes endlich, beschränkt auf eine bestimmte Zahl. Was meinte er wirklich? Ich
denke, ich habe guten Grund zu glauben, daß dies wieder ein weiterer typischer
Fall dessen ist, was ein Historiker so erklärte: "Die... alten kalvinistischen
Phrasen waren oft auf Spurgeons Lippen, aber die ursprüngliche kalvinistische
Bedeutung war nicht mehr in ihnen enthalten."1) Ich denke, wir
finden den Schlüssel zu Spurgeons wirklichem Glauben in seiner Opposition zu
dem, was er als "Hyper-Kalvinismus" bezeichnete. Seine Predigten entzündeten die
"duty-faith - Pflichtglauben" Kontroverse, in der er beschuldigt wurde, die
arminianistische Richtung zu vertreten. Die Kontroverse wurde in England einige
Jahre sehr heftig geführt und hatte ihre Bezeichnung von Spurgeons Lehre, daß es
die "Pflicht" jedes Menschen sei, an Christi zu glauben
Wenn Spurgeon an "teilweise Erlösung" glaubte, wie obiges
Zitat andeuten will, war sie von seltsamer Art. Er zwang seinen Zuhörer
geradezu, an das Evangelium zu glauben: "Lese, schreibe, drucke, rufe – ‚wer
zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.‘ Großer Erlöser, ich danke
Dir für diesen Text; hilf Du mir, so darüber zu predigen, daß viele zu Dir
kommen werden und ewiges Leben finden!" 2)´ Spurgeon
behauptete, "ich habe alle Puritaner auf meiner Seite... ohne eine einzige
Ausnahme." 3) Sogar die Synode von Dort hatte erklärt, "so
viele wie durch das Evangelium gerufen werden, werden ungeheuchelt gerufen...
[Gott] hat allen ernstlich ewiges Leben und Ruhe versprochen, die zu Ihm kommen
und an Ihn glauben würden." Das klingt kaum wie die
Besondere Erlösung,
die woanders durch Dort gelehrt wurde. Solcherart sind die inneren Widersprüche
des Kalvinismus, der zu behaupten versucht, Gott biete allen Errettung an, sogar
denen, die er für die ewige Verdammnis vorherbestimmt hatte.
Aber die Widersprüche waren in den Predigten Spurgeons
offensichtlicher, Widersprüche, die "von vielen der
Particular Baptists
–
besonderen Baptisten als Symptome des Abfalls vom Kalvinismus angesehen wurden."4)
Sein Hauptwidersacher war James Wells (den Spurgeon insgeheim als
King James
bezeichnete), der 30 Jahre lang der populärste und mächtigste Particular Baptist
südlich der Themse war bis zur Ankunft von Spurgeon in der New Park Straße. Er
griff Spurgeon heftig an um zu beweisen, daß jener ein Arminianist sei, und zwar
mit solch verdammenden Zitaten wie der aus seiner Predigt "Future Bliss –
künftige Glückseligkeit": "O! Geliebte Seelen... wenn Ihr an euren Christus
glaubt, seid ihr auserwählt: Wer auch immer sich in die Gnade Jesu begibt...
wird Gnade empfangen, wenn er darum bittet." Wells argumentierte, daß "solche
Worte die Auserwählung im Stillen entkräften und die ganze Sache in den Händen
der Geschöpfe liegt..."5)
Und ich soll auf frischer Tat ertappt worden sein, wie ich
Spurgeon falsch darstellte? Ich denke, das ist falsch.
Hans Peter