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Frage: 1677

b) Wie steht Dave Hunt zur Sprachenrede / Zeichen&Wunder ?

soli Deo gloria
Gott allein die Ehre
Liebe Grüße Michael/de

Lieber Michael /de sdg
 Am einfachsten ist es wenn Du unter "
Suchen"  Berean call Zungenrede eingibst, dann kommt folgendes Resultat:

oder unter Zeichen  & Wunder

Liebe Grüsse

Hans Peter
Ps.:  Du wirst dann sehen, dass D.H. an die Zeichen und die Wunder der Schrift glaubt, (Joh 20,30+31) und keine Wunder und Zeichen fordert / sucht, weil er dadurch ja zeigen würde, dass er nicht glaubt.


Hallo Hans Peter,

trotz den vielen Treffer, finde ich keine eindeutige Stellungnahme von Hunt.
Auch nicht in einigen seiner Bücher, die ich als PDF schon durchsucht habe.
Ebenso nicht in TBC. Es gibt bestimmt Wichtigeres - aber interessieren würde es mich schon. Evtl. werde ich ihn mal direkt per Mail fragen.

soli Deo gloria
Grüße

Michael/de

Hallo,
 
zu Dave Hunt habe ich bei Biblical Discernment Ministries etwas gefunden:
 
http://www.rapidnet.com/~jbeard/bdm/exposes/hunt/general.htm
 
Aber Vorsicht, es ist eine calvinistische Seite, die jeden in die Pfanne haut, der etwas (wie Dave Hunt) gegen den Calvinismus sagt!
Zum Thema Zungen und Geistestaufe werden aber immerhin die Quellen zitiert.
 
Außerdem steht Dave Hunt (z.B. bei wayoflife) in der Kritik wegen seiner Nähe zur gemäßigt charismatischen Calvary Chapel Bewegung.
 
Andererseits habe ich von ihm noch nie etwas gelesen, was man als Befürwortung der "Zungenrede" deuten könnte.
 
Auch auf www.thebereancall.org habe ich mit der integrierten Suchfunktion zum Thema "tongues" nichts in diese Richtung gehendes gefunden.
 
Im Zweifelsfall würde ich ihn einfach einmal anmailen und fragen, wie er zu dem Thema steht.
 
Martin
Hallo,
folgendes habe ich in den TBC Ausgaben von 1986-1999 gefunden und rasch
übersetzt: 

TBC Roman Catholizism, Dave Hunt, November 1998

Die charismatische Bewegung war besonders anfällig für eine Verbindung
mit dem römischen Katholizismus, seit Katholiken begannen „in Zungen zu
sprechen.“ Man fragt sich jedoch, warum die meisten Katholiken, die
angeblich im Geist getauft wurden, von Gebeten an Maria und verschiedene
„Heilige“ sogar noch mehr angetan sind sowie von „wiederholten Opfern
von Christus bei der Messe“ und weiteren ernsten Häresien, die so sehr
dem widersprechen, was der Heilige Geist in der Schrift erklärt hatte.

TBC F&A Juni 1996
Frage: Paulus schrieb, „die Geister der Propheten sind den Propheten
untertan“ (1Kor 14,32). Würde das nicht bedeuten, dass ein Prophet nach
Belieben prophezeien könnte? Und wenn ja, würde das nicht den Glauben
erhärten, dass jene, die diese Gabe empfangen haben, nach ihrem Belieben
in Zungen sprechen könnten?
Antwort: Nein. Es ist die „Laune“ [engl. spirits] der Propheten, nicht
der Geist Gottes, der den Propheten untertan ist. Somit konnte sich ein
Prophet selbst daran hindern, zu prophezeien, aber er könnte keine echte
Prophezeiung ins Leben rufen. Paulus gab Einschränkungen hinsichtlich
der Wirkungen der Gaben des Heiligen Geistes in der Kirche bekannt und
macht diese Feststellung, damit die Gläubigen in Korinth wussten, dass
der Heilige Geist sich niemandem aufzwingt. Nur das Fleisch oder der
Teufel, nicht der Heilige Geist, werden Unordnung stiften. Keiner kann
sagen, „aber ich musste prophezeien oder in Zungen sprechen, ich konnte
dem Geist nicht widerstehen.“ Nein, jede Person ist in der Lage, den
Richtlinien zu gehorchen, die Paulus bekannt gegeben hat. Eines der
eindeutigsten Anzeichen, dass so viele der heutigen angeblichen
„Ausübungen der Gaben“ nicht von Gott kommen, ist die Missachtung dieser
biblischen Verfügungen, die zu den sehr fleischlichen und / oder
dämonischen Manifestationen führen, die Paulus zu verhindern suchte. 
Paulus sagte nicht, dass ein Prophet zu jeder Zeit in der Lage sei, zu
prophezeien, wenn er es wünscht. Nicht mal Jeremia, Jesaja, Hesekiel
oder einer der anderen Propheten konnten das machen. Zum Beispiel, als
Jeremia den Leuten prophezeien wollte, musste er auf Gott warten: „Und
es geschah nach zehn Tagen, da erging das Wort des HERRN an Jeremia“
(Jer 42,7). Prophetie kommt eindeutig nur durch die Bevollmächtigung und
Führung Gottes, nicht durch die Laune eines Menschen, wie einige der
heutigen Enthusiasten uns glauben machen möchten. Auch kann die Gabe der
Prophetie nicht in einem Seminar gelehrt oder erlernt werden, wie John
Wimber viele Leute seit Jahren glauben macht. Petrus sagte, „Denn
niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht,
sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die heiligen Menschen Gottes
geredet“ (2Petr 1,21). Keiner kann die Bewegungen des Heiligen Geistes
veranlassen, Vollmacht geben oder aktivieren!
Auch gibt es keinen Unterschied diesbezüglich unter den verschiedenen
„Charismata“. Was immer die „Gabe des Geistes“ ist, sie wird in
spezifischen Fällen gegeben, um Gottes Absichten zu dieser Zeit zu
umzusetzen. Sie wird nicht zu einer Kraft, die einem Individuum gehört,
die er nach seinem Gutdünken ausüben kann. Wenn jemand seine Hände auf
einen Kranken legt, betet und die Person sofort geheilt wird (eine
Erfahrung, die ich bei wenigen Gelegenheiten sowohl selbst hatte als
auch bei anderen erlebte), war das eine Manifestation der „Gabe der
Krankenheilung“ nach Gottes Willen. Die Person, die betete, war das
Werkzeug Gottes, das zu dieser Zeit benutzt wurde, aber sie besitzt
nicht die Gabe der Heilung, so dass sie heilen könnte, wann immer es ihr
gefiele. Sich vorzustellen, dass das der Fall wäre ist ein grundlegender
Irrtum der charismatischen Bewegung. Schaut die an, die sich vorstellen,
sie hätten einen „Heilungsdienst“ und versuchen mächtig im Fernsehen
oder woanders das zu manifestieren, was sie denken, sei eine Gabe, die
sie besäßen – und fallen in Irrtum und bringen Schande auf den Herrn als
Ergebnis.
Wenn die großen Propheten in der Bibel warten mussten, bis Gott zu
Seiner eigenen Zeit und auf Seine Weise und für Sein eigenes Ziel ihnen
ein Wort schenkte, dann ist es eine Wahnvorstellung für jeden heute,
sich vorzustellen, dass er irgendeine Gabe des Heiligen Geistes besäße
und könne sie ausüben, wann immer er es begehrt – und das einschließlich
der Zungenrede.
Sich vorzustellen, dass eine „Prayer Language – Gebetssprache“ zu jeder
Zeit praktiziert werden kann, wann man will, ist der große Irrtum
dessen, was zurecht (aufgrund der Zwangsvorstellung hinsichtlich dieser
Gabe) von seinen Kritikern „die Zungenbewegung“ genannt wird. Es gibt
keinen Hinweis, dass „Zungen“ eine eigene Kategorie darstellen, sondern
können, wie alle Gaben des Geistes, sofern sie echt sind, nur eine
„Geisteswirkung“ (1Kor 12,1) sein, die funktioniert, „wie er will“
(V.11). Wir sollten uns daher hüten vor jeder „Zunge“ oder
„Prophezeiung“ oder anderen „Gaben“, die durch den menschlichen Geist
veranlasst werden oder in seinem Besitz sind!
Wir müssen Gott für jede Heilung, Wunder oder Zunge danken, die eine
echte Wirkung des Heiligen Geistes ist. Sehr klar jedoch befinden sich
jene in einem schlimmen Irrtum, die einen „Wunderdienst“ zu einer
bestimmten Zeit in einer Kirche oder im Fernsehen versprechen und
vorgeben, „Wunder“ zu wirken oder Seminare halten, um zu lehren, wie man
„Zeichen und Wunder“ vollbringen kann oder behaupten, dass man in Zungen
sprechen kann, wann immer man es wünscht. Was immer vorgibt, eine
Wirkung einer „Gabe des Geistes“ zu sein und nicht von Ihm veranlasst
wird, sondern durch den menschlichen Willen kommt, ist nicht von Gott.
Wir tun gut die Warnung Gottes durch Jeremia zu beachten: „Diese
Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt,
ihnen nichts befohlen und nichts zu ihnen geredet; sie weissagen euch
Lügengesichte und Wahrsagerei, Hirngespinste und Einbildungen ihres
eigenen Herzens“ (Jer 14,14). Tragischerweise gilt diese Anklageschrift
viel zu vielen derer, die behaupten, Gaben des Heiligen Geistes heute zu
offenbaren.
 Ende der Übersetzung.

Noch einen Kommentar zur Calvary Chapel Bewegung (gegründet von Pastor
Chuck Smith): Ich habe beinahe alle CDs von Chuck Smith mit seinen
Bibelkommentaren gehört (einige hundert Stunden von Genesis bis nunmehr
1. Korinther in ca. nunmehr fast zweieinhalb Jahren) und behaupte, dass
der obige Kommentar sicher auch von Chuck Smith unterschrieben werden
würde.
Persönlich bin ich bei meinen Reisen in die USA auch in mehrere
Gemeinden gekommen, darunter zwei Calvary Chapels in North Carolina und
Florida. Das einzige "charismatische" in den Gottesdiensten waren die
sehr emotional geprägten (im positiven Sinne) Lieder (meist
Psalmentexte) und die sehr emotionale, freundliche Aufnahme und der
Einbezug meiner Person als Besucher in der Gemeinde. Zungenrede habe ich
dort nicht erlebt, aber einen tiefen Glauben an Gott beobachtet.
Gottes Segen
Wolfgang

17.09.04

Lieber Hans Peter,

 
die Frage ist dank Wolfgang Hemmerling mit dem Satz aus TBC Juni '96:
 
>>>Wir müssen Gott für jede Heilung, Wunder oder Zunge danken, die eine
echte Wirkung des Heiligen Geistes ist.<<<
 
wohl beantwortet.
 
Dann haben die Leute von Biblical Discernment Ministries also in der Sache recht.
 
Es gibt ja noch mehr Kritiker der Charismatik und der Ökumene, die die Zungenrede nicht prinzipiell ablehnen.
 
Bleibt die Frage zu klären, wie man echte und falsche Zungenrede unterscheiden soll.
 
Martin

Lieber Martin /GMX

Ich weiss natürlich nicht wie weit Dave Hunt mit seiner Aussage geht.  Tatsache ist, dass das  Zungenreden der Pfingstler  immer von Unten ist,   weil es ja nicht von Gott sein kann. Es ist eigentlich der geoffenbarte Unglaube aus dem Mund  heraus.

Liebe Grüsse

Hans Peter


 
 
17.09.04
 
Lieber Martin / GMX
 
 "Bleibt die Frage zu klären, wie man echte und falsche Zungenrede unterscheiden soll."
 
Wenn man etwas redet, wes niemand versteht, dann muß man diese Sache genauso unverständlich
erklären. Je unverständlicher und geheimnisvoller, desto faszinierender und glaubwürdiger erscheint
die Sache "Zungenreden", weil man es nicht hat. Aber nur bei denen, welche wie gebannt (Schlange)
auf diese religiösen Menschen schauen, weil sie Gott nicht kennen.
 
Jesus lernte vom Vater:
 
Lk 2,46 Und es geschah, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel, wie er inmitten der Lehrer saß
und ihnen zuhörte und sie befragte.
Lk 2,47 Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer sich über sein Verständnis und seine Antworten.
Lk 2,48 Und als sie ihn sahen, erstaunten sie; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du
uns also getan? siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
Lk 2,49 Und er sprach zu ihnen: Was ist es, daß ihr mich gesucht habt? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem
sein muß, was meines Vaters ist? {Eig. daß ich in den Dingen (od. Angelegenheiten) meines Vaters sein muß}
Lk 2,50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen redete.
 
Jesu Vater war das "WORT", in dem er sein mußte.
Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?
 
Die Worte des Vaters sind in verständlicher Sprache geschrieben.
Jesus Christus hat sich nur in verständlicher Sprache geäußert.
 
Apg 1,16 Brüder, {W. Männer, Brüder (ein Hebraismus), so gewöhnlich bei der Anrede} es mußte die Schrift
erfüllt werden, welche der Heilige Geist durch den Mund Davids vorhergesagt hat über Judas, der denen,
die Jesum griffen, ein Wegweiser geworden ist.
 
Der Heilige Geist inspiriert verständliche Worte.
 
Beim Zungenreden heutzutage werden keine Worte inspiriert, sondern man schaltet seinen Verstand aus
und prabbelt darauf los und ist so froh, daß nun der "unheilige Geist" durch einen geredet hat.
Noch verlogener wird es, wenn nun einer behauptet, er hätte sein gebappel verstanden.
Solche sind ganz einfache fromme Lügner.
Auf diese Menschen baut der ganze Gabenkult, auf um sich zu beweisen, daß Gott durch sie redet. 
 
Dies Gesprochene wird auch nicht aufgenommen oder aufgeschrieben,
damit man es nicht als Lüge identifizieren kann.
 
Es gibt heutzutage kein richtiges oder falsches Zungenreden, so wie manche gerne verunsichern wollen.
Es gibt auch kein richtiges oder falsches Übersetzen ...
 
Diese Übersetzer belügen einfach die Gemeinde und genießen in diesen Hochburgen einen besonderen
Schutz, sonst wären sie ja keine Pfingstler oder Charismatiker
(Es soll aber auch Pfingstler geben, welche dieses Charisma gar nicht haben und so auf eine andere
Art und Weise die Menschen belügen, indem sie sich zu unrecht als solche bezeichnen).
Aber wenn das Heilige unter diesen Menschen eine Lüge ist, so kommt es auf eine Lüge mehr
oder weniger auch nicht mehr darauf an.
 
Gruß
Kurt