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1594
"Diese Kritik bezieht sich auf die unrevidierte HFA von 1983/1996. Unterdessen ist im Jahre 2002 eine revidierte Fassung erschienen, in der viele der hier kritisierten Stellen so geändert wurden, dass sie nun näher am Grundtext sind."
«Hoffnung für alle» in der Kritik – eine kurze Stellungnahme des Verlags
Frage: 1594
Chris schrieb:
Seit etwa 15 Jahren könne man von einem Boom der Kinderbibeln sprechen, so Renz. Derzeit sind rund 100 Titel auf dem Markt. Mit der Kinderbibel werde ein bestimmtes Gottesbild vermittelt. Der erziehende und strafende Gott sei heute nur noch selten anzutreffen, erklärte die Pädagogin. Es gebe jedoch eine Tendenz «zum harmlosen Softie». Wer aber nur den sanften Gott kenne, habe möglicherweise Probleme, Schicksalsschläge des Lebens zu bewältigen.
Kritisch beurteilt die Mutter von drei erwachsenen Kindern Übersetzungen in die Mode-Sprache der Kids. So werde die wundersame Brotvermehrung zum «Picknick» und die Umkehr des Paulus zum «Schock». Kindern könne auch ein ernstes Thema zugemutet werden, so Renz. Auf Gewaltszenen wie in einigen Übersetzungen aus den USA sollten Kinderbibeln jedoch verzichten. Dazu zähle neben einer bluttriefenden Kreuzigung auch der abgeschlagene Kopf des Johannes.Was halten sie von speziellen Übersetzungen für Kinder ?Denken sie Kinder können schon mit richtiger Bibel umgehen ?
Lieber Chris 29.07.04
Ich halte nichts von Kinderbibeln. Gar nichts. Ist absolute Geschäftemacherei! Wir haben den Kindern anfangs vorgelesen, natürlich auf "Schwyzerdütsch", und nicht ausgelassen und nichts ausgeschmückt. So mussten wir dann auch keine Sexualunterricht erteilen, man sieht es auch daran, dass ich schon bald 6-facher Grossvater bin mit meinen 55 Jahren.
In IHM
Hans Peter
Lieber Chris
Ich finde es ein wenig "lustig", wenn gesagt wird, in Kinderbibeln solle man auf
Gewaltdarstellungen verzichten!
In der heutigen Zeit kommt pro Tag mehr Gewalt im Fernsehen vor als in der
ganzen Bibel steckt. Kinder werden im TV mit Gewalt, Terror, Mord, Sex,
allerlei abnormalen Praktiken wie Homosexualität und sonstigen verdrehten
Weltanschauung konfrontiert, und da soll ein "wenig" Gewalt in der Bibel Schaden
anrichten?
Jetzt könnte jemand sagen, Gewaltdarstellungen täten den Kindern nicht gut, sei
das im TV oder der Bibel... Nun so ist aber das Leben... Was nicht heisst, das
ich den TV, indem 95% nur "Schmarren" kommt, legitimeren will, ganz im
Gegenteil!
Ich finde es einfach fragwürdig, wenn man die Kinder vor allem Schlechten
distanzieren will. Aber wird somit das Kind zu einer reifen und
verantwortungsbewussten Person? Wenn es nicht mit dem Leben konfrontiert wird?
Ich finde, dass man ein Kind auch mit diesen Dingen konfrontieren soll, ( ich
meine nicht aktiv, das man ihm ein Brutalo kauft ), natürlich immer dem
Kind und dem Alter angepasst. Sonst wird es noch zu einem Softie!
Und ein Kind lernt auch, wenn es sich auf der heissen Herdplatte die Finger
verbrennt! So kann eine kleine Dosis "Gewalt" gerade in dieser Situation sehr
förderlich sein...
Und nun das schlagkräftigste Argument:
Auf der anderen Seite lehrt die Bibel, das Christen ihrem Umfeld, dazu gehören
auch die Kinder, die ganze Bibel weitergeben / erzählen sollen. Und nicht
das was sie für passend und gut erachten. Dazu gehören eben auch
"uninteressante" Dinge wie Geschichten der Propheten, Ahnenregister ( man muss
ja nicht jeden Tag ein Ahnenregister erzählen ;-) ), etc. Vertrauen wir doch
dem HERRN, er wird es schon recht machen. Er wird schon schauen, dass die
"brutalen" Geschichten des AT in den Kinderherzen nichts böses anrichten...
Gruss
Michael / CH
Nachtrag:
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HFA