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Neben der Schrift
Fakten zur Bibel
Frage: 1556
1549 Sakramentalisten
Tulip
Lieber HaPe,
M.Weremchuk, der ja gerade auch nach seiner Verwerfung des Dispensationalismus
ein öffentliches Podium bei
www.brüderbewegung.de zur Verfügung gestellt bekommt und sogar dort eine
Schrift "Can we recover the Brethren Legacy" 2004 veröffentlicht hat, (Satz:
Michael Schneider) geht hier deutliche zur Sache (das ist eigentlich besser,
da man schon früher weiß, woran man ist!):
Weremchuks Argumentation in der o.g. Schrift ist: Die Brüderbewegung soll sich
nicht gegen "andere Wahrheiten" verschließen. Er vertritt dabei einen
konstruktivistischen Wahrheitsbegriff: "Variety is essential - so many
different worlds" (Anm.: Den Konstruktivismus kann man mit dem Baukasten-,
bzw. Steinbruchprinzip vergleichen: Überall wird ein wichtiges Stückchen
Wahrheit gefunden - diese Bruchstücke müssen dann zusammengestellt bzw.
dialogisch synthetisiert werden).
Für den Bereich der allgemeinen Chritstenheit heißt das: überall ist Wahrheit
zu finden:"they [Anm.: die verschiedenen christlichen "groups"]
all contribute valuable insights to understanding God's complete truth".
Hier könnte man festhalten: die Wahrheitsfindung im ökumenischen
Dialog-Verfahren ist nun endlich auch für die Brüderbewegung angesagt !
Im weiteren zählt Weremchuk auf, welche "groups" hier zur Wahrheitsfindung
beitragen könnnen bzw. woher man - die der Brüderbewegung noch fehlenden
Wahrheiten - holen muss:
"The Catholic Church, the Orthodox on, the Calvinists
[...]" und weiter "all have something to offer - bits
and pieces that add up to a whole"
Die Substitutionslehre ist eines der "valuable insights", die Weremchuk von
"Babylon" nach "Jerusalem" importieren will. Oder in Weremchuks eigenen Worten
"You can find shades of everything, good and bad, within the Catolic
Church. There are some main points that have to be adered to (many biblical)"
Das "Gute" u.a. aus Rom soll "slowly but surly" hineingebracht
werden. (Anm: Slowly, damit man es nicht gleich merkt und
surly, auf dass sich Offb 17/18 erfüllen kann).
An echter Einheit - im Sinne Weremchuks - ist mit aller Energie zu arbeiten:
"Perfect unity ist not possible [...] but we should work towards it
with all our energy"
Woraus diese Einheit besteht wurde ja bereits genannt: "bits and
pieces that add up to a whole" - Also - nicht dass die
Brüderbewegung komplett aufzugeben wäre- nein: es geht darum, sie etwas
calvinistischer, orthodoxer und katholischer zu machen (Anm: dann haben wir
die "Perfect Unity" aus Offb 17/18).
Es geht Weremchuk also nicht um eine formale Ökumene, sondern um eine
geistlich/lehrmässige.
Hier schließt sich auch der Kreis zu H.W.Deppe, der ja auch gleich prompt im
Betawen-Verlag das Buch "Weil ihr aber Söhne seid" von M.Weremchuk (mit dem
römisch-triumphalistischen HEP-HEP-Siegesruf als Kernthese: "Hierosolyma Est
Perdita - Jerusalem ist verloren"), unter Gottes Volk bringen wollte.
Zunächst wurde ja von H.W.Deppe ein Verteidigungsschreiben veröffentlicht -
als der Druck/Widerstand dann doch zu groß wurde, kam das Buch Weremchuks
sang- und klanglos und ohne Entschuldigung für den angerichteten Schaden
wieder aus dem Programm und der gemeinsame Importversuch Deppe/Weremchuk war
gescheitert (mit Jos 7 könnte man sagen, dass die Herkunft des "Mantels" doch
zu offensichtlich babylonisch war und ad hoc zum "Gebannten" gezählt wurde,
als dass er "unauffällig" in's Lager hätte gebracht werden können).
Die Verkehrspolizisten winken uns Brüder auf die Autobahn nach Rom - auch wenn
nicht immer ein Verkehrsschild dorthin zu sehen ist !
Nachdem nun der Buchtransfer von Babylon nach Jerusalem
mißglückt ist, wird nun das Volk der Christen wenigstens "herzlich" von H.W.
Deppe zur Nachhilfe in Sachen Sakramente (und vieles mehr) in die
lutherisch-weiß getünchte Filiale (von lat. Filia: "die Tochter") Roms nach
Marburg bestellt. Vielleicht kann man sie dann dort noch irgendwie an die
Infusionsflasche bringen bzw. ihnen etwas von der "systematischen Unterweisung
in den Grundlehren" vermitteln.
Dort wird man dann gleich am Eingang von den beiden
Empfangschefs Luther und Calvin begrüßt. Vom einen kann man u.a. in den
"Grundlehren" unterwiesen werden, wie man etwa die Täufer doch besser mit dem
Tode bestrafen sollte, wie schrecklich das jüdische Volk ist und wie man durch
die sog. Kindertaufe gerettet wird, vom anderen kann man "systematisch"
lernen, welch' ein Monster Gott in Wirklichkeit ist und er will ja gar nicht,
dass alle Menschen durch den Glauben an's Evangelium gerettet werden sollen
(Prädestination) und nach welchem Motto man mit Andersdenkenden umzugehen hat:
"und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich Dir....". (Anm.: "die
beiden Kinder haben da sehr viel von Mutter gelernt" - Offb 17,5).
Maranatha !
Peter
Wenn man will, kann man sich ja den ökumenischen Endzeitsgott aus Offb 13,4
heute schon in etwa zusammenbasteln: Er ist der Verursacher der Sünde (so
Betawen/Pink - 2Thess 2,3 sagt: "Mensch der Sünde"), Israel hat er
verworfen, er will Menschen per Beschluss in der Hölle haben (
TULIP), der
Weg zu ihm läuft über Sakramente etc.
12.07.04
Ich denke Gott will dass man durch Diskussion mit anderen Menschen
(auch Ungläubigen) im Glauben weitergebracht wird, auch durch Konfrontation
mit Irrlehren,
deshalb bin ich selbst gerne in katholischen und zeugen Jehovas foren
unterwegs
Das bringt einen auch weiter
Problematisch wird es nur wenn man sich z.B. manipulieren lässt
Aber was regst du dich auf, lass dich nicht manipulieren und dir Nichts
einreden und suche dir Leute mit denen du lehrmässig einigermassen
übereinstimmst
Wie gesagt, ich stimme Herrn Wepf zu, man versammelt sich als Christ auf Jesus
hin
Für mich gibt es keine kath. Kirche, das ist nur eine Illusion, auch die
evangelische Kirche existiert für mich nicht, Pfingstgemeinden sind auch nur
eine Fata Morgana ebenso wie Baptisten, Brüdergemeinden oder freie
evangelische, Zeugen Jehovas, .....
Ich kenne nur Christen innerhalb der Menschheit mit denen ich mich über die
Bibel unterhalte und versuche die daraus gewonnene Erkenntnis im Leben
umzusetzen und Menschen mit dem Evangelium zu kontaktieren, was interessieren
mich Gemeinden, was interessiert es mich ob die kath. Kirche alle schluckt,
soll sie doch, kann man eh nicht verhindern wenns so kommt.
Erkenntnis ist Stückwerk, und auch wenn ich z.B. atheistische Bücher lese oder
atheistische Vorträge anhöre, kann dies meine Erkenntnis und meinen Glauben
enorm stärken
Ich habe kein Problem
Chris
Lieber Chris 12.07.04
Was Du geschrieben hast, kann vielleicht auch in einem Einzelfall als Sonderfall
die Ausnahme sein. Aber wenn Christen sich mit Bösen beschäftigen, können sie
Gott nicht in Anbetung nahen. Wenn ein AT _ Priester sich mit dem Tode
verunreinigt hatte, musst er er aufs neue geheiligt werden.
Ich würde nie einem Christen raten, eine Gemeinschaft aufzusuchen,
die den Herrn nicht ehrt, sondern IHN auf die Stufe des verderbten Fleisches
herunter zieht. Deswegen muss sicher jeder Christ von bösen Systemen trennen und
lieber sich nirgends in einer offiziellen Gemeinschaft versammeln, als sich zu
infiszieren. Der Herr vermag so Geübten beizustehen und Ihnen auch Geschwister
zur Seite stellen, die den Weg der Absonderung von bösen Lehren und Praxis
gehen, dafür aber von IHM getragen werden, auf dem schmalen Weg. Es
gibt so viel böses in gewissen, sich christlich nennenden Gemeinschaften, zB.
Erlaubnis einer Scheidung und Wiederverheiratung Geschiedner, offenbarer
Okkultismus (Zungenreden), heidnische Kindertaufen, dulden satanischer Lehren
(Calvinismus x Allversöhnung, Leugnung der Gottessohnschaft des Herrn
Jesus, da kann ich keine Gemeinschaft haben, wenn ich Christ bin. Lieber Chris,
Dein breiter Weg führ ins VERDERBEN!! Daum lieber Chris, wirst Du, wenn Du
so weitermachst, entweder moralisch fallen, und andere infiszieren oder ????
In IHM
Hans Peter
Ps.: Lieber
Valentin, in meiner Antwort
an Chris hast Du sicher gesehen, was ich an Deiner Stelle machen würde. Ich
würde diskussionslos solchen
Laodizäa - Abfall -Gemeinden den
Rücken kehren, Hinausgehen und dort ist der Herr Jesus Christus!
1553 Austritt aus Gemeinde
Mit LDL: 1.4
13.07.04
Lieber Chris,
vielleicht ist Dein Problem, dass Du kein Problem hast ?
Bitte überprüfe doch Deine Kernaussage: "Diskussion mit
Irrlehrern dient der Glaubensförderung" anhand der Bibel. Hier wirst Du etwas
anderes finden.
Diskutiere (bzw. besser "tausche Dich aus" ) doch besser mit
den Brüdern in Deiner Gemeinde über Gottes Wort. Wenn Du der Welt das
Evangelium bringst, wirst Du dann noch auf genügend Gegenwind/Irrlehren
stossen. Da muss man sich dann verteidigen können - jedoch würde ich nie
Irrlehrer zur Diskussion bitten.
Überschätze Dich da bitte nicht !
Der Herr sagt in Mat 13, dass man das Unkraut wachsen lassen
soll (natürlich nicht in der Gemeinde - deswegen wird auf Bibelkreis auch über
Unkraut in der Gemeinde aufgeklärt !) - um die Irrlehrer/Unkraut in der
Christenheit wird sich der Herr später selbst kümmern.
Wir haben den Auftrag das Evangelium zu verkünden bis der Herr
wiederkommt.....
Und Er kommt - ganz sicher !
Peter
14.07.04
Ja, wir leben in "bösen Zeiten" (2Tim 3,1). Da sind
Wachsamkeit und eine gesunde Skepsis durchaus angebracht. Manche
Zeitgenossen jedoch wittern hinter jedem Busch einen Verschwörer oder
Verräter und nehmen jeden Unterschied zur eigenen Lehrmeinung zum Anlaß,
anderen Irrlehren zu unterstellen, die diese definitiv nicht
vertreten, sondern sogar bekämpfen. Zu dem, was zum Thema hier
geschrieben wurde, fällt mir nur noch das Bibelwort ein: "Wer Antwort
gibt, bevor er zuhört, dem ist es Torheit und Schande" (Sprüche Salomos
18,13). Zur Klarstellung möchte ich auf folgendes hinweisen:
- Die Position Berhard Kaisers zum Thema "Rechtfertigung
und Heiligung" ist mir bekannt. Ich kann nur empfehlen, sich diese einmal zu
Gemüte zu führen (vgl.
http://www.bekennende-kirche-online.de/archiv/bk13.pdf); denn vieles,
was in evangelikalen Kreisen zu diesem Thema herumschwirrt, ist nicht nur
unbiblisch, sondern steht Rom näher als manchem bewußt ist. Nur so
viel soll hier bemerkt sein: vom Arminianismus geht eine klare Linie über
den Wesleyschen Methodismus, die Heiligungsbewegung, die Pfingst- und
charismatische Bewegung und die ökumenisch vereinnahmte neo-evangelikale
Szene von heute letztlich zurück nach Rom.
- Kaiser, Klautke, Nestvogel - sind das nicht diejenigen,
die ständig ProChrist, Willow Creek u. dergl. kritisieren? Experten in
Sachen Verschwörungstheorien werden nun vermutlich behaupten, dies sei nur
ein geschickter Schachzug, um die Ökumene-resistenten Bibeltreuen zu
vereinnahmen (ich rede in Torheit - vgl. 2Kor 11).
- Auch daß Hans-Werner Deppe vor gut einem Jahr die
Restauflage des Buches ProChrist - wohin? von CLV übernahm, um
dieses weiter zu verbreiten, ist gewiß nur das Ablenkungsmanöver eines bösen
Undercover-Jesuiten (Vorsicht, Satire - siehe oben).
- Darüber, daß die Dozenten der ART an der Babytaufe
festhalten, bin auch ich nicht begeistert. Ich muß ihnen jedoch zugute
halten, daß sie sich von der Irrlehre der Taufwiedergeburt deutlich
distanzieren (vgl. den zweiteiligen Artikel von J.-B. Klautke in http://www.bekennende-kirche-online.de/archiv/September03.pdf und
http://www.bekennende-kirche-online.de/archiv/Dezember03.pdf). Hier
widersprechen sie also Luthers Lehre. Eine Distanzierung der ART von den
lutherischen Bekenntnisschriften zumindest in Sachen Sakramente hielte ich
daher für wünschenswert (N.B.: auch H.-W. Deppe ist definitiv kein
lutherischer Sakramentierer).
- Noch etwas zur "bösen" calvinistischen bzw. reformierten
Lehre: Die römisch-katholische Kirche hat diese auf dem Konzil von Trient
(das nach röm.-kath. Selbstverständnis und laut dem 2. Vaticanum unfehlbar
und unwiderruflich sein soll) in Bausch und Bogen verdammt, weil
sie den Irrlehren Roms widerspricht (wer ohne Vorwissen manches
dazu auf www.bibelkreis.ch liest, könnte
leicht zum Schluß kommen, sie stimme mit der röm.-kath. Lehre überein). Nun
sind ja selbst echte Christen (im biblischen Sinne) zur Frage der doppelten
Prädestination unterschiedlicher Meinung; das durch die Reformatoren
wiederentdeckte "Allein die Schrift - allein Christus - allein aus Gnade -
allein durch den Glauben" wird man aber doch wohl annehmen dürfen - oder
gilt man selbst dann schon als Krypto-Katholik?
Joachim Schmitsdorf
D-31230 Enger
Lieber Joachim 4.07.04
ich danke Dir für die Hinweise. Einige Fragen an Dich:
1. Hast Du das Buch: "CHRISTUS ALLEIN", von Bernhard Kaiser
gelesen? Lehrt er eine Errettung durch Busse???? Nur eine Frage!
2. Wenn ein HWD ein Buch eines Irrlehrers,
Weremchuk
vertreibt, der den Herrn Jesus zum Lügner stempelt und
daherschwatzt, dass Israel keine Zukunft mehr hat, was meinst Du, an was ich
da denke ???? (Augustinus x Rom x Luther x A.H. ) Auch wenn
HWD das etwas herunterspielen will, Geld macht er doch daraus!!
3. Wenn ein Wolfgang Bühne ein Buch vertreibt eines
Allversöhners der munter daherplaudert,
dass jeder, der nicht an Allversöhnung glaube, ein
Antichrist sei? was meist Du was
ich da denke???
4. Wie weit ist der KFG gekommen, der
einen Irrlehrer H.W. Deppe das Vorwort seines Blattes schreiben lässt.
5. Was meinst Du was ich von solchen
Mailschreibern halte?
6. Zur doppelten Prädestination. Es gibt keine
Auserwählung für den Himmel und es gilbt
keine Auserwählung für die Hölle: Die Christen sollen mehr die Bibel und
weniger Irrlehrer wie
John F. MacArthur
Calvin
Martin Luther:
usw. lesen. (Wenn sie denn wirklich lesen und nicht einfach nur nachplappern.
Liebe Grüsse
Hans Peter
Joachim,
gerade die schwer durchschaubare Vermischung von biblischen
und bösen Lehren macht den Gemeinden zu schaffen:
Niemand trinkt eine Flasche Gift aus, wenn er gleich riecht,
was ihm verabreicht werden soll. Deswegen kommt der Irrtum leider oft sehr
fein dosiert.
Solange erst ein Kamel wie das Bekenntnis der ART zum
lutherischen Sakramentalismus geschluckt werden müsste, ist es nicht
sinnvoll Mücken auszusieben, d.h. bei diesem groben Irrtum, ist es nicht
mehr entscheidend, was es sonst noch alles an vermeintlich Biblischem und
Gutem dort zu hören geben könnte und wenn man zudem davon ausgeht, dass es
sich um echte Geschwister im Herrn handelt, macht man ihnen auch keinen
Dienst dadurch, sich von ihnen belehren zu lassen und sich zum gemeinsamen
Tanz zu begeben.
Ebenso entkräften die berechtigten Pro-Christ Warnungen H.W.
Deppes in keinster Weise die bei Betanien/Betawen
(ich persönlich bleibe bei letzterem Namen, solange dort nicht über Lehren,
wie etwa den heiligen Gott als Verursacher der Sünde zu bezeichnen, Busse
getan worden ist) verbreiteten Lästerungen ! Das viele vermeintlich
Biblische dort macht das Böse noch schlimmer !
Wie bereits oben angeführt - bringt ein integratives
Verhalten weder den anderen Geschwistern/Gemeinden einen Segen - noch H.W.
Deppe selbst. In den relevanten Versammlungen, die ich kenne, würde jeder
100% ausgeschlossen, der solche Lehren öffentlich und permanent verbreiten
oder verkünden würde - solange bis er Busse getan hat - auch wenn er sonst
noch viele richtige, biblische und gute Dinge geäußert hat.
Gerne bin ich bereit mich zu korrigieren, wenn ich jemandem
etwas unterstellt habe, was nicht zu belegen oder unbegründet ist. Du
müßtest mich jedoch konkret darauf hinweisen, was Du damit meinst.
Maranatha !
Peter
Lieber Hans Peter 14.07.04
Ich staune immer wieder warum Josaphat
Und noch mehr , dass die Brüder das nachmachen.
In IHM
Martin v. Kl. Hs.
2Chr 18,1 So {1. Kön. 22} hatte Josaphat Reichtum und Ehre in
Fülle. Und er verschwägerte sich mit Ahab 2Chr 18,2 Und nach Verlauf von
einigen Jahren zog er zu Ahab nach Samaria hinab; und Ahab schlachtete für
ihn und für das Volk, das bei ihm war, Klein- und Rindvieh in Menge; und er
verleitete ihn, wider Ramoth-Gilead hinaufzuzihen 2Chr 18,3 Und Ahab, der
König von Israel, sprach zu Josaphat, dem König von Juda: Willst du mit mir
nach Ramoth-Gilead ziehen? Und er sprach zu ihm: Ich will sein wie du, und
mein Volk wie dein Volk, und will mit dir in den Streit ziehen.
2Chr 19,2 Da ging ihm Jehu, der Sohn Hananis, der Seher,
entgegen; und er sprach zu dem König Josaphat: Hilfst du dem Gesetzlosen,
{O. Hast du dem Gesetzlosen zu helfen?} und liebst du, die Jehova hassen?
Und um deswillen ist Zorn über dir von seiten Jehovas.
15.07.04
Lieber Hans-Peter und Joachim,
A) Zum empfohlenen Aufsatz von B.Kaiser:
"Nach biblischer Sicht können die von Christus eingesetzten zwei
Sakramente Taufe und Abendmahl nichts anderes als zu ihm hinführen, und
zwar indem sie von Christus sprechen.
Sie sind sichtbares Wort. Christus ist in dem von ihnen vermittelten Wort
ganz und gar anwesend. Dieses Wort soll von außern, mit dem Taufwasser und
den Abendmahlselementen empfangen werden - als Wort der Verheißung, das
man im Herzen verstehen und glauben kann und soll.
Sie bringen den Menschen auf der Schiene Wort-Glaube mit Christus in
Verbindung - so wie auch die Predigt mit Christus in Verbindung bringt,
nur in der persönlichen, individuellen und leiblich faßbaren Zuspitzung."
(B.Kaiser, in: Bekennende Kirche, Februar 2003, Nr. 13)
Die "biblische Sicht" des "Sakramentes" (von lat. sacer = heilig) der
Besprenung (die Kaiser als "Taufe" bezeichnet) lautet also:
Ein äußerer "Wortempfang" für Säuglinge durch
das Taufwasser mit dem darin ganz und gar anwesenden Christus ????
So einen Unsinn findet man in der Bibel nirgendwo - auch wenn sich das
Geschriebene noch so gebildet-akademisch anhören mag.
Nota bene: Kaiser redet hier nicht von der christlichen Taufe (=baptisma),
sondern von der (Säuglings-) Besprengung (=rantismos)- auch wenn er leider
das selbe deutsche Wort verwendet.
Von Busse, Bekehrung und Wiedergeburt habe ich in dem Aufsatz nichts
gelesen.
B) Das Bekenntis der ART zur Häresie Calvins - Verbindungsglied zu
Betanien/Betawen:
1) "Andere, die nicht erwählt sind, kommen, obwohl sie durch den Dienst
des Wortes berufen werden und einige allgemeine Wirkungen des Geistes
[Anm.: John MacArthur's "allgemeine Liebe" Betawen-Verlag: "die Liebe
Gottes" lässt hier herzlich grüßen] haben mögen, doch niemals wirklich zu
Christus und können deswegen nicht gerettet werden."
(Westminster-Bekenntnisschrift Glaubensgrundlage der ART)
=> Die falsche "general/effectual-Call"-Lehre: d.h. Scheinevangelisierung
der Nicht-Erwählten: Obwohl diese das Evangelium hören, wurden sie ja
schon vorweltlich durch den calvinistischen Gott vom Heil ausgeschlossen
und können daher gar nicht glauben/gerettet werden.
2) "Es sind diejenigen, über die Gott in seinem völlig freien, gerechten,
untadeligen und unveränderlichen Wohlgefallen beschlossen hat, sie in dem
gemeinsamen Elend [...] zu lassen, und sie nicht mit dem seligmachenden
Glauben und der Gnade der Bekehrung zu beschenken, sondern sie auf ihren
eigenen Wegen [...] zu belassen, und sie schließlich [...] zu verdammen
und ewig zu strafen. Und dies ist der Ratschluß der Verwerfung [...]"
(Art. 15 Dortrechter-Bekenntnis Glaubensgrundlage der ART)
=> Die Verdammnis und die Weigerung Menschen die Gnade der Bekehrung zu
schenken ist das "Wohlgefallen" des calvinistischen Gottes. Der Gott der
Bibel hat im Gegensatz zum Gott Calvins kein Wohlgefallen am Tode und der
Verdammnis des Gottlosen (Hes. 33,11 etc.), sondern will, dass alle
Menschen gerettet werden und zum Glauben an Jesus Christus finden
(Bibelstellen bekannt) !
Ist doch völlig klar, wieso H.W. Deppe uns Brüder ganz "herzlich" zur
ART einlädt: Nachhilfe in Sachen Calvin ist angesagt !
Die ART lädt übrigens ja auch ihrerseits zu H.W. Deppes
Betawen-Reklameseite ein: Seite 14/genannte Zeitschrift. Dabei ist es
jedoch ganz unverständlich, dass ART hier einen (nach eigener Definition)
Lästerer empfiehlt: Gott zum "Urheber der Sünde" zu machen ist sogar nach
den Grundsätzen der ART (Dordrechter-Bekenntnis
- Artikel 15)
"gotteslästerlich" ) - und genau das wird vom Hause H.W.Deppe ( Betawen)
aus lautstark herausposaunt.....(http://bibelkreis.ch/forum/frage677.htm)
Vielleicht sollte man den Brüdern, die jetzt unter Führung von H.W. Deppe
zur ART rennen wollen, mitteilen, dass sie aus dortiger Sicht
verdammt/verworfen (lat.: damnant) sind, wenn sie als Gläubige getauft
wurden (ART-Glaubensgrundlage: Augsburger Bekenntnis, Art. 9) - Wie mit
solchen Leuten zu verfahren ist, wurde ja 1529 von den Katholiken und
Lutheranern (hier waren sich Mutter und Tochter wieder völlig einig - Offb
17,5) in Speyer beschlossen: Ausrotten !
(mehr zum Augsburger Bekenntnis - der Glaubensgrundlage der ART: siehe
Anhang).
Ich würde dem Ruf Deppes nicht allein aufgrund der falschen Lehren bei der
ART Widerstand leisten, sondern auch aus Ehrfurcht den Brüdern gegenüber,
die im Kampf für die Wahrheit, als Märtyrer ihr Leben ließen.
Maranatha !
Peter
ERGÄNZUNG:
"1527 vollzogen Luther und Melanchthon (1497-1560) den verhängnisvollen
Schritt zur Bildung staatskirchlicher Verbände. 1529 beschlossen
Protestanten und Katholiken auf dem Reichstag zu Speyer gemeinsam, alle
"Wiedertäufer" auszurotten. So wie Luther sich in seiner Auffassung über
die Taufe verschieden geäußert hat, so auch über die Duldsamkeit
Andersgläubigen gegenüber. Nachdem er aber Landeskirchen gegründet hatte,
fiel er zurück in die Art katholischer Unduldsamkeit.
In der von Melanchthon verfaßten Confessio Augustana (also dem Augsburger
Bekenntnis, Anm.), dem Glaubensbekenntnis der Lutherischen Kirche, heißt
es fünfmal in den Artikeln 5, 9, 12, 16 und 17 "die Wiedertäufer sind zu
verdammen".
Durch ein Gutachten Melanchthons vom Jahre 1531, in dem die "Wiedertäufer"
als Gotteslästerer und Aufrührer bezeichnet werden und das Luther mit
seinem "placet mihi Martino Luthero", das heißt: "Ich bin damit
einverstanden, M. L." unterschrieb, kam es zu einer schweren Verfolgung
der Täufer.
Mit Luthers und Melanchthons Zustimmung wurden auch bald Hinrichtungen an
den Täufern vollzogen. Ein weiteres Gutachten der Wittenberger Theologen
vom Jahre 1536 befürwortete die Hinrichtung der Täufer. Da ist es nicht zu
verwundern, wenn die Landesfürsten und die Schüler der Reformatoren dann
in demselben Geist weiterhin handelten. " (
http://www.computermission.org/offb/offb03.htm)
Lieber Hans Peter, 15.07.04
zu Frage 1556 hast Du geschrieben >>>Wie weit ist der KFG gekommen, der
einen Irrlehrer H.W. Deppe das Vorwort seines Blattes schreiben lässt.<<<.
Vorweg: Ich kenne die KFG nicht näher. Ich habe in den letzten Tagen
jedoch ein Buch ihres Leiters Wilfried .... gelesen: "Gott ist nicht
pragmatisch".
Der Autor zitiert u.A. mehrfach John McArthur. Außerdem entsteht der
Eindruck, daß er den Arminianismus als eine der Quellen des Pragmatismus
(d.h. das, was "funktioniert", ist auch gut) in der Gemeinde Jesu
ausmacht. Insbesondere an einer Stelle (S. 134/135) macht er die
Verschiebung von der Calvinistischen zur Arminianistischen Sichtweise
verantwortlich für das Entstehen des Pragmatismus.
Das dürfte eine mögliche Erklärung für deine zitierte rhetorische Frage
sein.
Lieber Hans-Peter, lieber Peter,
auf Eure Entgegnungen möchte ich nochmals klarstellen:
1. Mir kommt es nicht darauf an, Max Weremchuk zu rechtfertigen oder zu
verurteilen; sein Buch "
Weil ihr aber Söhne seid" habe ich noch nicht gelesen
und kann mir deshalb noch kein Urteil dazu erlauben. Zu den weiteren zitierten
Aussagen Weremchuks aus seiner Schrift "Can We Recover the Brethren Legacy?"
sei jedoch gesagt, daß die meisten "Zitate" dermaßen unvollständig und aus dem
Zusammenhang gerissen sind und Halbsätze willkürlich in einen anderen
Zusammenhang zueinander gestellt werden, als dies im Original ist, so daß
ihnen dadurch oft das Gegenteil dessen untergeschoben wird, was der Autor
tatsächlich gemeint hat.
2. Es ist nicht recht, wenn jemand Teile eines bestimmten Lehrgebäudes
vertritt (nicht jedoch das Ganze), ihn deshalb zu bezichtigen, er würde alle
betreffenden Lehren vertreten (auch die falschen). Insbesondere was
zur ART und zu Hans-Werner Deppe hier behauptet wurde, kann ich nur als Unfug
bezeichnen; ich kenne die meisten dieser Brüder persönlich und weiß, daß die
gegen sie erhobenen Anschuldigungen schlicht hanebüchen sind.
Konkrete Beispiele dazu:
a) Die Dozenten der ART vertreten definitiv nicht die römische bzw.
lutherische Taufwiedergeburtslehre, sondern die klassische pietistische
Position (Babytaufe als "Verheißung"; daß ich diese Ansicht für falsch halte,
habe ich in meiner Mail vom 14.07. bereits deutlich gesagt). Das wird aus den
Artikeln sehr deutlich, auf die ich verwies (das Zitat von Bernhard Kaiser ist
unvollständig und aus seinem Zusammenhang gerissen: hier grenzt sich B. Kaiser
nämlich von der röm.-kath. Position ab, wenn auch nur unzureichend).
b) In dem von H.-W. Deppe empfohlenen Seminar geht es - wie der Titel schon
sagt - um "Rechtfertigung und Heiligung". Beides haben wir in Christus durch
den Glauben (1Kor 1,30), nicht durch die Taufe oder irgend etwas anderes, was
Bruder Kaiser auch so klar lehrt. Eine Empfehlung seiner Position zu
Rechtfertigung und Heiligung ist doch nicht automatisch eine Empfehlung seiner
Tauflehre (es sei denn, man vertritt die "Verunreinigungslehre" der
"exklusiven Brüder").
c) Auch wenn man die Lehre von der Vorherbestimmung für wahr hält, muß
man noch lange nicht die reformierte Sicht der Heilsgeschichte oder den
Sakramentalismus teilen (in der Sakramentfrage waren sich auch Luther und
Calvin uneins) oder gar für die Verbrennung von Ketzern sein. Ich teile zwar
die calvinistische Sicht der Prädestination (nota bene: daß Gott der Urheber
des Bösen sei, ist ist in der Tat unbiblisch und wird auch in den reformierten
Bekenntnissen scharf verworfen), gehöre jedoch nicht zu denjenigen, die Ketzer
verbrennen oder dies befürworten, sondern zu denen, die vor 300-400 Jahren
noch verbrannt wurden.
d) Gleichzeitig bin ich der festen Überzeugung, daß Gottes alleiniges Mittel
zur Errettung verlorener Sünder sein verkündigtes Evangelium ist (und keine
"Sakramente") - und das ergeht an alle Menschen gleich. "Ein Evangelium, das
nicht allen gilt, gilt keinem" (Spurgeon). Peter Streitenbergers Kritik, daß
einige Calvinisten Bibelverse zur Begründung ihrer Meinung heranziehen, die
dafür nicht geeignet sind, trifft an manchen Stellen durchaus zu, aber nicht
an allen. Dafür fällt Peter leider auf der anderen Seite vom Pferd. Die
Schrift lehrt sowohl, daß jeder Mensch für sein Tun vor Gott voll
verantwortlich ist (und sich nicht damit herausreden kann, Gott habe ihn ja
zum Bösen vorherbestimmt; vgl. Röm 9,19ff), als auch, daß es allein Gottes
Gnadengeschenk ist, wenn ein Mensch das Evangelium im Glauben annimmt (s. z.B.
Röm 9,14ff; 2Thes 2,13). Zugegeben, das scheint dem menschlichen Verstand
widersprüchlich; doch an die Dreieinigkeit glaubt Ihr hoffentlich auch, weil
sie biblisch ist, obwohl diese Lehre unseren Verstand weit übersteigt?
e) Die heilsgeschichtliche Sicht, wie sie vielfach in reformierten Kreisen
vertreten wird (nämlich die endgültige Verwerfung Israels und dessen
vollständige Ersetzung durch die Kirche) halte auch ich für einen Irrtum (ich
wiederhole: ob Herr Weremchuk dies so lehrt, ist mir [noch] nicht bekannt; in
seiner Entgegnung auf die hier erhobenen Vorwürfe gegen ihn bestreitet er dies
jedenfalls vehement [
http://www.betanien.de/Material/Weremchuk-Antwort.htm]).
Der "Vater" des modernen Dispensationalismus hingegen (J.N. Darby) war nicht
nur Kindertäufer, sondern auch Calvinist. Ist deshalb der Dispensationalismus
eine Irrlehre?
3. Was die Kritik an den Brüdern Wolfgang Bühne & Co. betrifft: diese ist z.T.
durchaus berechtigt (Festhalten am Buch "Der Ring und sein Geheimnis",
Rückzieher des Buches "ProChrist - wohin?"), doch eben nur zum Teil. Das Buch
von Dalliard etwa wurde bei CLV veröffentlicht, als jener sich noch nicht als
Allversöhner geoutet hatte, und enthält m.W. keine Irrlehren. Aber wollen wir
nicht vom Kern der Sache ablenken. Wenn jemand Irrlehren verbreitet, ist es
legitim und geboten, dem zu widersprechen (Eph 5,11). Es ist und bleibt
aber falsch, jemandes Worte zu verdrehen, um ihm Irrlehren unterzuschieben,
die er nicht vertritt. Ich fürchte, dies geschieht, weil Euer Urteil
gegen den Betreffenden schon längst feststeht: Er hat eine andere Meinung als
ich, also ab mit ihm. Der Herr Jesus hingegen konnte sogar über seine
ärgsten Feinde sagen: "Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf
Moses Stuhl gesetzt. Alles nun, was sie euch sagen, tut und haltet; aber tut
nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun's nicht" (Mt 23,2f). Das
mal als kleine Anregung, ein differenziertes und faires Urteil über
solche zu fällen, mit denen man nicht in allem einer Meinung ist.
Bleibt mir zum Schluß nur der fromme Wunsch, daß Ihr das biblische
Gleichgewicht wiederfinden mögt: "Weissagungen verachtet nicht; prüfet aber
alles, das Gute haltet fest. Von aller Art des Bösen haltet euch fern" (1Thes
5,20ff).
Im Herrn Jesus grüßt Euch
Joachim Schmitsdorf
D-31230 Enger
Lieber Joachim
Bündnisse
Betreffend dem Dispensationalismus: Natürlich war Darby
Dispensationalist, Das ganze NT +
AT ist voll davon!
und dass Darby Kindertäufer war, was ich in meiner liebevollen Ausdrucksweise
mit
Mumpitz bezeichnet habe, ist ebenso wahr:
frage1504.htm#Peter - BRD
Über den
Dispensationalismus;
http://www.bibelkreis.ch/forum/frage383.htm
http://www.bibelkreis.ch/forum/frage681.htm
Vorherbestimmung;
http://www.bibelkreis.ch/forum/frage1110.htm
Da noch die Entgegnung von
Max S. Weremchuk
Nun aber zu der Frage:
Wie kommst Du darauf, dass Darby Calvinist war? Er wäre ja dann nie
in die Brüderbewegung gekommen. In der Brüderbewegung sind vorerst immer
noch solche, die sich bekehret haben, im Gegensatz zum Calvinismus, da die Busse
ja ein Werksgerechtigkeit sei und man sich deswegen ja auch nicht bekehren könne
/ müsse.
in IHM
Hans Peter
Ps:
Leider ist Wolfgang und Hans Werner auch auf die Schiene des
Irrlehrer A.W. Pink abgefahren. Ich bin überzeugt, dass
die evangelikale Welt von all den Mist innerhalb dieser Bewegung so die Schnauze
voll hat, dass sie bald den Schierlingsbecher Rom freiwillig trinken wird.
.
Lieber Joachim,
1) B. Kaiser zur Taufe
ich hatte eben noch einmal die Gelegenheit das Zitat von B. Kaiser im Original
nachzulesen und konnte keinen Zitierfehler feststellen (Irrtum nicht
ausgeschlossen !)
Ich weiß nicht, wie es bei Euch in den Zusammenkünften abläuft, aber wenn
jemand am Sonntag aufsteht und diese Art von Satz von sich gibt (mit oder ohne
Zusammenhang), dann müsste den Fall dringend die Tante von der Kinderstunde
übernehmen !
Das soll sich nicht überheblich anhören - es ist traurig genug für jemanden,
der wohl Jahre lang die Bibel liest und am Ende zu solchen Sätzen zur "Taufe"
gelangt ist. Hier schalten sämtliche Ampeln auf rot - wo steht denn so ein
Unsinn in der Heiligen Schrift ? Von einem gewinnbringenden Seminar zum Thema
XY bei den Honoratioren der ART kann doch wohl bitte nicht die Rede sein. Hier
geht's doch schon beim Grund-A-B-C falsch los !
Wenn man sich dort zudem auf der Grundlage eines Bekenntnisses versammelt
(bitte auch nachsehen wer die C.A. unterschrieben hat - irgendwelche Fürsten
von und zu XY), dass die Verdammung derer beinhaltet, die sich im Gehorsam
gegen Gottes Wort als Gläubige taufen ließen, dann ist vielmehr Busse bei ART
angezeigt !
Wenn B. Kaiser und Kollegen nicht die Taufwiedergeburt lehren - sondern
irgendeine andere Art von Besprengung - dann sollte dort der ganze
Bekenntnis-Mist einmal herausfliegen - wie soll man sich denn da noch
auskennen, wer jetzt was und wie eigentlich lehrt und meint......
Also tut mir leid - für uns einfache Brüder ist das nichts !
2) "Dafür fällt Peter leider auf der anderen Seite vom Pferd"
Lieber Joachim, in diesem Punkt hast Du wiederum den Nagel auf den Kopf
getroffen: Das passiert mir wirklich laufend !
Ich würde Dich bitten (ernst gemeint - kein Zynismus !), mir brüderlich wieder
in den Sattel zu helfen, d.h. ich bitte um echte, biblisch belegte Korrektur,
die ich und alle anderen bitter nötig haben !
Wenn Du eine Erkenntnis aus der Heiligen Schrift hast, wodurch Korrektur d.h.
Busse nötig wird, dann danke ich Dir, wenn Du schonungslos auf Fehler hinweist
!
Wehe einem jeden von uns, der etwas lehrt, was nicht in der Heiligen Schrift
steht !
3) "und das ergeht an alle Menschen gleich."
Meinst Du hier "general call" - "effectual call" ? Hoffentlich nicht !
Der Herr kommt bald !
P.
Lieber Hanspeter,
zuerst einmal muß ich doch für den säuerlichen Tonfall meiner Mails um
Entschuldigung bitten (1Kor 9,27; Jak 1,20).
Vielen Dank für die Schriften Weremchuks. Diesen entnehme ich, daß er
glaubt, die Kirche (bestehend aus Juden und Nichtjuden) habe Israel nicht
ersetzt, sondern sie sei das wahre Israel... Nun ja, das
läßt mir seine Entgegnung in einem anderen Licht erscheinen, die ich ohne
diese Hintergrundinfo gründlich mißverstanden habe:
>> Offensichtlich ist jemand der behauptet, ich lehre "Gott hat Israel
verworfen" überhaupt nicht vertraut mit dem was ich lehre.<<
>> Israel muss definiert werden wie die Schrift es tut - dann versteht man
auch die Bedeutung des Titels "Weil ihr aber Söhne seid. . ."<<
"Israel muss definiert werden wie die Schrift es tut" - in der Tat, aber daß
Weremchuks Definition mit der biblischen übereinstimmen soll, überzeugt mich
nicht. "Israel" wird einfach umdefiniert, und - Voilà! - schon ist das
exegetische Problem gelöst, wie das jüdische Volk von Gott verstoßen sein
kann (gegen Röm 11), ohne daß Israel (d.h. nach Weremchuks Verständnis die
"Kirche" - gegen 1Kor 10,32) davon betroffen ist. Der "Gottesstaat" des
Augustinus läßt grüßen.
Es sei Weremchuk unbenommen, daß er wertvolle Informationen über Darbys
zeitgeschichtlichen Hintergrund liefert und einige berechtigte Anfragen an
den Dispensationalismus und die "Brüder" stellt, doch seine Eschatologie
wäre nur dann haltbar, wenn man zahlreiche Bibelstellen (entgegen ihrem
Wortsinn!) uminterpretiert oder ausblendet. Diesen Ansatz hat z.B. W.
Ouweneel in seiner Broschüre "Die christliche Hoffnung" wie ich meine gut
und gründlich anhand der Bibel widerlegt (Reihe "Was lehrt die Bibel?", Band
4, Neustadt/Weinstr.: Ernst Paulus, 1975).
Was Darbys Haltung zum Calvinismus betrifft (diesen Begriff benutze ich in
der Regel bzgl. der Lehre von der Gnadenwahl Gottes, nicht bzgl. Calvins
anderer Lehren wie Staatskirchentum, Babybesprengung usw.), so habe ich
irgendwo gelesen, daß Darby sich mit Moody zerstritt, weil dieser nicht
seinen calvinistischen Standpunkt teilte. Ich meinte, dies stünde in
Weremchuks Darby-Biographie (CLV 1988), bin dort aber nicht fündig geworden;
ich suche noch nach der Quelle.
Die angebotene "Mail des [von Dir so bezeichneten] Irrlehrenverteidiger[s]
Egger" darfst Du mir gerne senden - falls sie nicht ein paar Megabyte groß
ist... ;-)
Noch ein paar kurze Worte zu Kaiser & Co.
Das Buch von Bernhard Kaiser "Christus allein" habe ich noch nicht
gelesen. Will versuchen, das nachzuholen.
Peter Streitenberger fragt, wo er ihn bzgl. der Tauflehre falsch
zitiert habe. Das Zitat ist nicht falsch, aber unvollständig. Was Kaiser
unmittelbar vor den von Peter zitierten Sätzen sagt, macht klar, wo er
sich von Rom (und auch Luther) unterscheidet. Um Peters Neugierde zu
befriedigen: In der Gemeinde, zu der ich gehöre, wird allein die Taufe
Gläubiger praktiziert. Babytaufe wird bei uns weder gelehrt noch solche
Lehre geduldet.
Zu den weiteren Punkten hoffe ich mich in einigen Tagen äußern zu können.
Im Herrn Jesus verbunden
Joachim Schmitsdorf
Lieber Hans Peter,
was Darbys Verhältnis zur calvinistischen Gnadenlehre betrifft, bin ich im
Evangelical Dictionary of Theology fündig geworden:
Darbys "basic theological assumptions of verbal inspiration of Scripture,
human depravity, and the sovereignty of God´s grace were compatible with
traditional Calvinism."
(W. Andrew Hoffecker, "Darby, John Nelson", Evangelical Dictionary of
Theology, ed. Walter A. Elwell, 11th printing [Carlisle, UK:
Paternoster Press, 1995]: 293.)
Deutsche Übersetzung von mir: Darbys "theologische Grundsätze der
Verbalinspiration der Schrift, der menschlichen Verdorbenheit und der
souveränen Gnade Gottes deckten sich mit dem traditionellen Calvinismus."
Die von mir erwähnte Geschichte mit Darby und Moody habe ich noch nicht
wiedergefunden. Vielleicht weiß ja einer der Leser bescheid?
Zum Schluß noch ein paar Fragen zum Nachdenken:
1. Was war bei den "Brüdern" ursprünglich die Grundlage geistlicher
Gemeinschaft, die sich im gemeinsamen Mahl des Herrn ausdrückte:
a) Übereinstimmung in allen Lehrfragen bis aufs i-Tüpfelchen,
b) Lippenbekenntnis zu Jesus Christus oder
c) persönlicher Glaube an den Herrn Jesus Christus (gesunde Lehre in den
heilsnotwendigen Dingen und guter Lebenswandel vorausgesetzt)?
2. Ist ein rechtes Verständnis der Heilsgeschichte bzw. der letzten Dinge
(Eschatologie) heilsnotwendig?
3. Wenn sich die Lehre von der freien Gnadenwahl und die evangelistische
Verkündigung widersprächen, wie kommt es dann, daß viele gesegnete
Erweckungsprediger beides miteinander vereinbaren konnten, z.B. John Bunyan,
George Whitefield, Jonathan Edwards, Charles H. Spurgeon, Martin
Lloyd-Jones? Ich weiß, dies ist kein Beweis für die Richtigkeit dieser
Lehre; das kann nur aufgrund der Bibel geschehen. Es sei aber zumindest als
Hinweis gesagt, daß längst nicht alle Calvinisten dämonische Irrlehrer sind
(eher im Gegenteil).
4. Was wäre wohl aus Apollos geworden, hätten Aquila und Priscilla ihn so
behandelt, wie hier mit Max Weremchuk und anderen umgegangen wird?
5. Können die verbalen Entgleisungen Martin Luthers Rechtfertigung dafür
sein (nach dem Motto: "Der war ja noch viel schlimmer als ich" - klingt das
nicht wie 1Mo 3,12f)? Welche Maßstäbe stellt die Schrift an uns (z.B. 1Pet
2,21ff; 3,8-9)?
6. Wenn man bedenkt, daß jedermann im Internet auf dieses Forum zugreifen
kann und auch Ungläubige diese Seiten lesen: Welchen Eindruck dürften sie
dabei von bibeltreuen Christen erhalten (vgl. Joh 13,34-35)?
Im Herrn Jesus verbunden grüßt Dich
Joachim Schmitsdorf
D-31230 Enger
Lieber Joachim
Die Ungläubigen wissen um den Antisemitismus von Dr. M.
Luther. Hast Du auch schon versucht, einem Juden mit der Lutherbibel in der
Hand das Evangelium zu verkündigen? ==> versuchst lieber nicht! Wer
heute die Luthersprüche veröffentlicht, (ich kann Dir und jedem der über 20
Jahre alt ist, privat gerne mal eine Auswahl senden, Wenn ich seine
antisemitischen Mordsprüche auf meiner Webseite veröffentlichen würde,
käme mit Recht ins Zuchthaus. Wenn ich seine Hetze gegen die Bauern
veröffentlichen würde, würden mich die Bauern mit Recht verhungern lassen.
Wenn ich seine Primitivsprüche gegen die Jenischen veröffentlichen würde,
müsste der UN- Sicherheitsrat gegen mich vorgehen. Usw.! Ich
glaube keine Sekunde, dass dieser Berufstheologe ein Kind Gottes war. Die
Gläubigen hat er verbrennen oder ersäufen lassen. Stimmt es oder
habe ich einfach recht? Dann noch: Welche Lehre von Luther war
keine Irrlehre? Von der okkulten Kindertaufe bis zum Pseudoabendmahl
seiner falsche Rechtfertigungslehre bis... Seine Frechheit wie er mit dem
Worte Gottes umgesprungen ist, (Judas Brief und Hebräerbrief,)
zeigt seine blasphemische Denkstruktur die nur einem völlig
"schizophrenen" (*) Hirn entspringen konnte. Er war der kompletteste
Verführer ausserhalb der Mutterkirche Roms. Aber die Töchter der
Hure kehren nun zur Mutter zurück.
in IHM
Hans Peter
Ps.:
Wer gegen schriftliche Bestätigung dass er die
Lutheraussprüche nicht gegen mich verendet, kann diese bei mir
bestellen
(*) Ich meine nicht dass Dr. M. Luther Schizophren, (
Krankheit) war, sondern böse!
Lieber Hans Peter, 26.07.04
die Irrlehren Martin Luthers sind mir bestens bekannt, auch seine böse Hetze
gegen die Juden und gegen die taufgesinnten Christen. Ich gehöre ja selbst zu
Letzteren, die nach Luthers Meinung getötet werden sollten. Diese Dinge will ich
keineswegs verharmlosen oder verteidigen.
Worauf es mir ankommt, ist der Umgang mit Brüdern wie Kaiser/Klautke/Nestvogel
oder Weremchuk. Bei aller Wertschätzung der o.g. Brüder für die Reformatoren,
die ich teils für berechtigt, teils für übertrieben halte, muß man doch fair und
ausgewogen bleiben. Du darfst gerne anderer Meinung sein als sie - ich bin´s
auch in manchem, wie ich bereits schrieb. Bekanntlich soll man wahre Christen
aber an ihrer Liebe zueinander erkennen. Wie wir mit Meinungsunterschieden
umgehen, ist hierfür eine gute Nagelprobe. Bei heilsentscheidenden Dingen kann
es natürlich unmöglich Toleranz geben; einem respektvollen Tonfall hingegen
sollte selbst dies keinen Abbruch tun.
Die Schrift ermahnt uns, dem Vorbild Christi nachzueifern, der seinen Gegnern
böse Worte nicht mit gleicher Münze heimgezahlt hat. Nicht, daß wir "ökumenisch
korrekt" alle Irrlehren stillschweigend dulden sollen, denn wir sind durchaus zu
einer klaren Stellungnahme aufgefordert (Eph 5,11); aber die Art und Weise, die
wir dabei an den Tag legen, sollte sich doch in positiver Weise von den
Wortgefechten Ungläubiger unterscheiden:
"Laßt uns die Wahrheit in Liebe festhalten und in allem zu ihm hin wachsen, der
das Haupt ist: Christus" (Eph 4,15).
In diesem Sinne grüße ich Dich als einer, der das selbst auch noch lernt.
Joachim Schmitsdorf
D-31230 Enger
Lieber Joachim 26.07.04
ich danke Dir herzlich für das Mail!
Wo ich einfach nicht mehr "nachkomme" ist, dass diese Brüder, die Du
soeben aufgezählt hast, doch wissen um den Charakter von Dr. M. Luther und dass
er ein Irrlehrer war und der ganze Protestantismus doch nur das
Spiegelbild eine Kirche ist von einer bösen Kirche. Nur ein Beispiel: Ich
war in den letzten Tagen in der BRD bei Geschwistern auf Besuch, wo die
Schwester in einem lutherischern Kindergarten in der BRD angestellt war. Sie
ging nicht in die Lutherische Kirche, sondern ist "Freikirchlich". Dann hat sie
sich dort als Christin taufen lassen, zum öffentlichen Zeugnis, dass sie
Christin geworden ist. Umgehend wurde sie aus dem Schuldienst entlassen. Ich
habe ihr gratuliert, dass sie nicht ersäuft wurde, aber sie würden es heute noch
machen, wenn sie könnten.
Hast Du Bernhard Kaiser gelesen? Ich glaube nicht. Deswegen
nur ein Beispiel:
Buchtitel: CHRISTUS ALLEIN 3-929602-49.0 // 1996
Untertitel: Ein Plädoyer für den evangelischen Glauben.
Siehst Du um was es bei im geht, der Untertitel verrät es
bereits!
Ich will ja gar niemand beleidigen Aber wenn Du nur schon mal die erste Seite
öffnest und wir belehrt werden, dass das Gesetz vom Sinai die Grundordnung für
die Beziehung des Menschen zu Gott sei, dann zweifle ich dass Bernhard Kaiser BK
den Galaterbrief von Luther gelesen hat, ich schon. Das Gesetz vom Sinai
hat Gott dem Volke Israel gegeben. Dann bringt BK den ""Heilsbund"",
1.Mose 17 mit dem Gesetz Mose in Verbindung, ist ja eigentlich klar, wenn
er schon 1. Mose 17 einen falschen Uebertitel gibt. Das war kein Heilsbund, das
gibt es nämlich in der ganzen Bibel nicht! Beim weiteren lesen merkt
man, dass BK aus der Lutherbibel zitiert. Da kann natürlich keine
sauber herausgearbeitet Erklärung der heiligen Schrift geben, denn eine
schlechtere deutsche Bibel wie die Lutherbibel kenne ich persönlich gar nicht.
Interessant ist dass ein Calvinist wie BK ja ist, schon auf den
ersten Seiten den geneigten Leser auf die
obergeschwollene
Allversöher Ausdrücke eintrimmt wie "Heilswirklichkeit", "raumzeitliche
Offenbarung". "Sollordnungen" usw.
Das bestätigt meine Erfahrung, dass Calvinisten in der Regel
Allversöhner sind oder werden. Am morgen haben sie den Gott des Islams und am
Nachmittag bis Spätabends den Gott der alten Griechen.
Gott sei dank gibt es auch Zeilenweise wirkliche, christliche Lehre
, die aber deswegen dem ganzen Lutherunwesen völlig widerspricht. Sws hat das
Buch noch kein echter Lutheraner gelesen oder die wissen selbst nicht
mehr, was Luther für Unsinn gelehrt hat? Die ersten Vers auf Seite
12 sind christliche Lehre und nicht lutherischer Katechismusaberglaube.
Doch dann kommen die Irrlehren Schlag auf Schlag: Zitat BK:
"Jesus erweist sich mit dieser Erfüllung des Gesetztes als sündlos".
Dies würde bedeuten, dass Jesus Christus hätte sündigen können. Er konnte aber
gar nicht sündigen weil in IHM keine Sünde war. Das Prinzip (Gesetz der
Sünde) war nicht in Christo Er ist Gott und Mensch zugleich! .
..\themen\suendloe.htm
Hast Du
Weremchuk gelesen? Ich glaube nicht. Denn bei beiden findet man nichts vom
Geiste Christi. (Habe ich Dir schon die Dokumente von
Weremchuk gesandt?)
Zu: dem von Dir angeführten Edwars verweise ich auf:
http://www.bibelkreis.ch/forum/frage1379.htm (Tut mir leid.....)
Zu: Martin
Lloyd-Jones (tut mich auch leid... ) oder:
1492
Zu. George Whitefield verweise ich auf das Buch von
Benedikt Peters ,
obwohl ich das Buch selber nicht geschrieben hätte, nicht nur weil ich es nicht
"gekonnt" hätte, sondern weil mir diese ganze auch unbewusste Menschenverehrung
gefahrvoll erscheint. Da siehst Du ja auch bei Weremchuk.
Zuerst befasst er sich mit einer Person Darby, und verfällt dann, weil er
vielleicht an Darby verzweifelt ist, (kann ich ja in gewissem Masse verstehen)- zusehends im reformatorischen Unglauben. Das
ist das Gericht Gottes, wenn man sich nicht Christus beschäftigt
sondern mit Christen. Gott ist ein eifernder und eifersüchtiger Gott!
Zu Epheser 4.15. Die Liebe zu den Geschwistern kann sich auch darin äussern dass
man "weh" zun muss!
Zu Spurgeon: Spurgeon hat gesagt, Calvinismus ist das Christentum.
::??:::!!
ZU "Respektvollen Ton": Ja, da gebe ich Dir unbedingt recht! Aber ein
Irrleher ist ein Irrlehrer und vor Wölfen zu warnen ist eine Aufgabe die bringt
Dir keine Freunde ein, aber ich habe EINEN!
In IHM
Hans Peter