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18.12.03
Frage 1230
20.12.03
Hallo Claudine,
ich möchte es mir einfach machen und den Bibelausleger H. Smith zitieren, der folgendes über diese Bibelstelle schrieb:
„Der Apostel hat die Gefahr beschrieben, die Hoffnung aufzugeben, die Gefahr, daß wir uns gegenseitig kränken und unser Zusammenkommen versäumen. Nun warnt er uns vor der weitaus größeren Gefahr des Abfalls, die das christliche Zeugnis angreift. Mit Willen zu sündigen, bedeutet, vom christlichen Glauben abzufallen. Der Apostel spricht hier nicht von solchen, die in die Welt zurückgehen mögen wie Demas, von dem wir in einem anderen Brief lesen. So jemand kann wiederhergestellt werden. Der Abgefallene gibt nicht nur das Christentum auf, sondern nimmt irgendeine menschliche Religion an, nachdem er sich zum Christentum bekannt hatte. Er sagt eigentlich: »Ich habe es mit dem Christentum versucht, aber ich finde das Judentum oder den Buddhismus oder irgendeine andere Religion besser.« Für solche bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts. So jemand behandelt den Sohn Gottes geringschätzig, er verachtet das Opfer Christi und schmäht den Geist der Gnade.
Der Abgefallene muß Gott überlassen werden. Es ist nicht unsere Sache, Vergeltung zu üben. Gott kann uns nicht mit der Vergeltung beauftragen. Uns wird ganz eindeutig gesagt: »Mein ist die Rache, ich will vergelten«, spricht der Herr. Der Abgefallene wird erfahren, daß es furchtbar ist, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.“
Herzliche Grüße
Stephan Isenberg
20.12.03
Lieber Stefan
Ich danke Dir für die klare Antwort. Es ist, so wie ich es zu beurteilen vermag eines der am weitesten verbreiten Übel, dass zwischen Wiedergeborenen und blossen Bekennern nicht unterschieden wird. Aber gerade solch unklarjhe9iten waren für mich persönlich segensreich, damit ich dazukam, in der Schrift zu zulesen, was wirklich in ihr steht und nicht hineinzulesen, was wirklich nicht drin steht.
Herzliche Grüsse
Hans Peter