HINTER DEN KULISSEN
DES NÜRNBERGER
GERICHTSHOFES
Frage 1190
Ich schreibe ein Referat für die Schule darüber, ob ein Christ Nazi sein kann. Dazu benötige ich einige Meinungen anderer Personen. Es würde mich sehr freuen, wenn ich einige Sichtweisen und Argumente bekommen könnte.
MfG Magdalena
18.11.03
19.1.03
Hallo Magdalena,
die Fragestellung erinnert ja schon ein wenig an ein aufgezwungenes Reli-Unterrichts-Thema.
Suche mal nach Dietrich Bonhoeffer in www.google.de
zu seiner Einstellung den Nazis gegenüber. Er war ein Christ und wurde dafür getötet. Evtl. an Bibliothek Bücher ausleihen. http://www.derriere.de/Bonhoeffer/Dietrich_Bonhoeffer_1d.htm
Nun läßt sich ja Christ von verschiedenen Seiten definieren. Die katholischen Christen - die selbst nach dem Krieg noch Nazis aus Deutschland herausgeschmuckelt haben. Die evangelische Christen, die den Mund gehalten haben... Definiert man Christ anhand des Wortes Gottes, so kann ein Christ never ever ein Nazi sein. Schon aus dem Grund, weil wir Christen ein besonderes Verhältnis zu den Juden haben. Die Bibel Predigt Liebe und Vergebung sie steht im krassen Gegensatz zu dem Haß des Nationalsozialismus.
Ich würde das so angehen, dass Du das Verhalten von Namens- "Christen" evtl. mit Zitaten aus der damaligen Zeit bringst und deren Heuchelei an den Tag legst - am Ende aber einen Ausweg zeigst, warum ein Christ, niemals Nazi sein kann, evtl. mit Zitaten von Bonhoeffer.
Ein Christ muß solch´ teuflischen System ganz klar entgegen treten, am besten schon bevor es so weit kommt. Das gilt aber auch noch in der heutigen Zeit.
Gruß
Michael Es (BRD)
Liebe Magdalena, 19.11.03
Der Nationalsozialismus und die Lehre der Bibel sind einander derart widersprechend, so dass ein Nachfolger des Herrn Jesus kein Nazi sein kann. Es gibt einfach keinerlei Beziehung zur Aufforderung des Herrn Jesus sogar unsere Feinde zu lieben gegenüber der menschenverachtenden Ideologie der Nazis, die Menschen alleine wegen deren Herkunft brutalst hingerichtet hat.
Liebe Grüße
Fritz Fritz Wolf
Noch eine Bemerkung zum Hinweis auf das Naziopfer Boenhoeffer.
frage1089.htm Forum/frage1012.htm bereancall/TBCNewsletter2001_12D.htm (Begriff: "Nazi") Forum/frage1043.htm themen/kulissen.htm
bereancall/TBCNewsletter2003_02D.htm
Forum/frage1070.htm
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21.11.03
Das ist ja ein starkes Stück, dass in diesem Forum doch tatsächlich die Rede Hohmanns verteidigt wird. Aus Deiner Zeilen lese ich doch einen antisemitischen Unterton heraus. Das wird Dich evtl. sogar noch freuen - seelig sind die "Verfolgten der Wahrheit willen"...
Das Verwerfliche an der Rede H. ist doch, dass er das deutsche Massenschlachten zu RELATIVIEREN versucht - also eine Art der RECHTFERTIGUNG. Und womit kommt der gute H. ? Es fällt im als Deutscher nichts besseres ein, als das jüdische Volk als Tätervolk zu verurteilen - wenn er es in seiner Rede später auch wieder zu relativieren versucht. Nicht die Vergangenheit der USA oder Frankreichs etc. etc. spiele eine Rolle - Nein - so ganz zufällig ist es wieder der böse weltverschwörende Jude. Wer das nicht erkennt, der möge um die Gabe der Geisterunterscheidung bitten. Denn selbst die Heiden erkennen das - ein wirklich trauriges Zeugnis von Dir. Aber zum Glück sagtest Du ja selbst:
>>> Ich sage es deshalb in diesem Thread nur einmal und werde mich dazu
>>> nicht wiederholen <<<
Was auch besser so ist.
Wenn es eine Nation gibt, welche als Tätervolk bezeichnet werden muss, ist es die Deutsche. In bewußter Ablehnung Christi habe sie sich mehrheitlich für einen Anti-Christus entschieden. Seine Lehre und seine Ziele waren schon längst in "Mein Kampf" bekannt. Und das Märchen, die Mehrheit wüsste ja von nichts - wir haben nur Befehle ausgeführt bla bla sind einfach nur lächerlich.
shalom
Michael/de
Lieber Michael
Wenn ich Henri P. richtig interpretiere, dann hat er einfach relativiert. Ich sage ja auch nicht, dass jeder Lutheraner (( Aufklärung über Martin Luther: )) - eine Antisemit und ein Bauernjäger und Mörder sei, nur weil der Irrlehrer Martin Luther einer war. Ich würde auch nie soweit gehen, die deutschen als ein "Tätervolk" im obigem Zusammenhang zu sehen. Was waren dann die Schweizer? Ich kann gut reden da ich die Gnade der späten Geburt erlebt habe, (Jg 1948) Auch ist nicht jeder Amerikaner ein Kriegstreiber und als solcher sicher nicht wiedergeboren, aber es gibt schon Welche.
Da noch einige www.bibelkreis.ch
Links: ))
gedanken-splitter ((
"Israel Fakten"
Arnold Fruchtenbaum
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GERICHTSHOFES
Auch Shalom
Hans Peter
Sehr geehrter Herr Paul,
zu Ihrem Beitrag hätte ich ein paar Fragen:
1. Wie läßt sich eine genetische Abstammung eines heute lebenden Menschen vom alttestamentlichen jüdischen Volk nachweisen?
2. Wenn sie nachweisbar wäre, welchen Einfluß hätte sie auf die betreffende Person?
3. Hätte sie einen Einfluß auf sein (gesellschafts)politisches Denken und Handeln? Wenn ja, wie wäre das zu begründen?
4. Wie wurde die genetische jüdische Abstammung bei Marx, Trotzki und den anderen von Ihnen als "jüdische Revolutionäre" bezeichneten Personen festgestellt?
5. Falls die genetische jüdische Abstammung bei diesen Personen vorlag, hat sie einen Einfluß auf deren (gesellschafts) politisches Denken und Handeln gehabt? Wenn ja, wie wäre das zu begründen?
6. Glauben Sie, dass die Staatsgründung Israels, betrieben durch namhafte Zionisten (Herzl u.a.) und grausam beschleunigt durch die Shoa durch Gott herbeigeführt wurde? Wenn ja, wie läßt sich das belegen?
7. Gesetzt den Fall, alle von Ihnen als "jüdische Revolutionäre" bezeichneten Personen hätten die Schuhgröße 45 gehabt - würde dies einen speziellen Rückschluss auf Männer mit der Schuhgröße 45 zulassen z.B. dass sie ein Tätervolk wären?
8. Herr Hohmann hat wie folgt argumentiert:
a) Würde man auf die "Volkszugehörigkeit" oder auf die genetische Herkunft von Menschen schauen, dann wären auch die Juden ein Tätervolk.
b) Die Juden können natürlich kein Tätervolk sein.
c) Aus gleichem Grund können die Deutschen kein Tätervolk sein.
d) Da es aber eine Tätergruppe geben muss, sind eben die Gottlosen (Atheisten) das eigentliche Tätervolk.
Stimmen Sie dieser Argumentation zu oder lehnen sie diese Argumentation ab? Bitte begründen Sie Ihre Auffassung.
Ich bin gespannt auf Ihre Antworten.
Schönen Gruß
Eberhart
* Checked for virus by F-Secure Content Scanner 6.20b14 *
Dear Henri 22.11.03
Wer die NAZIS in Schutz nimmt, greift uns Juden an. Und das kann Konsequenzen haben. Pass also auf, was du schreibst!
Best regards
Jürgen
Lieber Jürgen
schöner Name... Kannst Du deutsch lesen? Wo hat Paul H. die Nazi in den Schutz genommen? Paul Henri ist wiedergeborener Christ und DU? Diffamieren ist sehr einfach, recht lesen eine andere Sache.
Mit freundlichen Grüssen
Hans Peter Wepf
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22.11.03
Lieber Hans Peter,
hier ein Statement des Vorstandes des IAVG e.V.
zum aus der CDU ausgeschlossenen Abgeordneten Martin Hohmann. Wenn Du das verantworten kannst, bitte ich Dich um Veröffentlichung. Liebe Grüße Andreas
· Er ist katholisch, verheiratet, hat drei Kinder und ist Volljurist.
· Er setzt sich für christliche Werte ein. (siehe unter http://www.martinhohmann.de)
· Er will auch in der europäischen Verfassung den Gottesbezug aufgenommen wissen. (siehe seine Rede vom 03.10.2003)
· Er wendet sich gegen die "christlich-muslimische Verbrüderung", weil Allah und der Vater Jesu Christi eben nicht identisch sind. (siehe idea Spektrum 47/2003)
· Er ist gegen die Abtreibung und gegen die Homo-"Ehe". (siehe idea Spektrum 47/2003)
· Er ist gegen ein Adoptionsrecht für Homosexuelle.
· Er hat in seiner Zeit als Bürgermeister in Neudorf sogleich dafür gesorgt, dass der jüdische Friedhof wiederhergestellt wurde und daß die Verfolgung der Juden aufgearbeitet werden soll. (siehe idea Spektrum 47/2003)
· Er beendete seine Rede bei der 50jährigen Wiederkehr der Reichspogromnacht 1988 mit dem Satz: „Wenn es möglich ist, zu verzeihen und zu vergessen, dann möchte ich stellvertretend die Ermordeten heute um Vergebung bitten.“
· Er zitierte im Juli 2003 im Bundestag anläßlich des Staatsvertrag mit dem Zentralrat der Juden Gottes Wort zu Abraham: „Ich will segnen, die dich segnen, wer dich verwünscht, den will ich verfluchen“. (siehe idea Spektrum 47/2003)
· Er hat am 03.10.2003 gesagt: „Daher sind weder “die Deutschen“, noch “die Juden“ ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts. Diese gottlosen Ideologien gaben den "Vollstreckern des Bösen" die Rechtfertigung, ja das gute Gewissen bei ihren Verbrechen.“ (siehe seine Rede vom 03.10.2003)
· Er hat am Ende seiner Rede am 03.10.2003 aus der Bibel zitiert und gesagt: Jesus hat gesagt: “Ich will, daß sie das Leben haben und daß sie es in Fülle haben“ (Joh 10,10). (siehe seine Rede vom 03.10.2003)
Unseres Erachtens wirft man Herrn Hohmann zu Unrecht Antisemitismus vor.
· Herr Hohmann hat sich trotzdem drei Mal öffentlich für seine Rede vom 03.10.2003 entschuldigt, weil „seine Rede stark mißverständliche Passagen“ enthalte. (siehe idea Spektrum 47/2003)
· Vor der Abstimmung zum Fraktionsausschluß im Bundestag bat er seine Fraktion noch einmal um „Verzeihung“. (siehe idea Spektrum 47/2003)
Der Ausschluß von Herrn Hohmann aus der Fraktion war nach alledem nicht in Ordnung.
Wir können uns nicht vorstellen, daß ein Parteiengericht die Gründe der CDU zum Fraktions- und zum Parteiausschluß von Herrn Hohmann anerkennen würde. Deshalb hoffen wir, daß Herr Hohmann nicht aufgibt und die Angelegenheit bis zum Ende durchsteht.
Andernfalls müßte zukünftig jeder Christ mit seiner Verunglimpfung rechnen, wenn er die Wahrheit sagt, nur weil andere die Wahrheit nicht zur Kenntnis nehmen bzw. nicht gelten lassen wollen.
Hallo Henri P.,
ok - für mich laß es sich so, als dass man einen Hohmann in Schutz nehmen müsste. Natürlich bin ich bei geschichtlichen Fakten objektiv und habe auch keinen Grund einseitig Partei zu ergreifen.
Der "Fall" Israel ist nun mal ein besonderer - wir kennen ja alle die Bibel. Das letzte antichristliche römische Reich - wird ja in Europa errichtet werden - und der Trend: Euro, Europäische Verfassung ... ist ja eindeutig zu erkennen. Trotzdem sehe ich in keiner Weise eine geistliche parallele zwischen Israel und Deutschland. Welche Land bitteschön hätte Christus nicht verworfen ? Ebenso waren den deutschen die Ziele Hitlers in "mein Kampf" bekannt und man sage mir bitte nicht, dass das Abtransportieren von Millionen Juden in den Städten keine Fragen auf wirft. In den Konzentrationslagern arbeiteten tausende Deutsche Mörder, ein solche Vernichtung in dem Ausmaß läßt sich nie geheimhalten. Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit wusste, was vorging oder es einfach nicht wissen wollte.
eis BRD
Lieber Hans-Peter,
E.G.
)) gedanken-splitter ((
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+++ NEWSLETTER____________________________________
... weil jedes Ding mindestens zwei Seiten hat
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(mit Anmerkung)
Der von rund 140 meist jüdischen Schweizerinnen und Schweizern mitunterzeichnete Offene Brief von DAVID nach den Kenia-Attentaten von November 2002 gegen die islamistische Bedrohung unserer freiheitlichen Gesellschaften hat von Beginn weg hohe Wellen geworfen. Der Brief wurde geradezu böswillig falsch interpretiert, seine Unterzeichner verleumdet. Vorläufiger Höhepunkt: Eine in der Sache kaum bewanderte Bezirksanwältin erhob, auf Anzeige aus Palästinenserkreisen, „im Zweifel“ Anklage. Am 12. Dezember 2003 kommt es zum Prozess nach Antirassismusgesetz gegen den Geschäftsführer von DAVID, Frank Lübke. Virtuell mit auf der Anklagebank sitzen sämtliche Mitunterzeichner. Im unwahrscheinlichen Falle einer Verurteilung gibt es aber noch viel mehr Verlierer. Es geht um viel, sehr viel.
Informationen aus erster Hand: Das umfassende Dossier ist da. Forum inklusive.Wir nennen die Fakten.
Im Dossier findet man alles.
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Und ein Forum, in welchem man direkt am dringend nötigen Diskurs teilhaben kann.
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Fakten zum
bevorstehenden Prozess gegen Frank Lübke und zur politischen Abrechnung mit der
Organisation DAVID
Was ist hier eigentlich Skandal: Der Offene Brief oder die Vorwürfe der
Anklageschrift?
Thematik des Offenen Briefes: Es geht im Offenen Brief um eine
Auseinandersetzung mit den Bestrebungen all jener fundamentalistischen, religiös
fanatisierten und radikalisierten Muslime, die glauben, das Reich Allahs auf
Erden mittels eines „heiligen“ Krieges ausbreiten zu dürfen, durch einen vom „Allerhöchsten“
und dem Koran geheiligten Bombenterror. Es geht letztlich um einen Protest gegen
die gewalttätige und menschenverachtende Interpretation des Islam, um den
terroristisch-islamistischen Wahn, der nicht toleriert werden darf.
Anlass zum Protest: Trauer, Wut und Erbitterung nach dem Massaker in
Kenia. Der Offene Brief wurde einen Tag nach dem grässlichen
Doppel-Terroranschlag in Kenia verfasst. Diese Anschläge brachten mit dem
Versuch, eine Passagiermaschine mit Boden-Luft-Raketen zu zerfetzen, eine neue
Dimension in die politische Auseinandersetzung – das war eine Kriegserklärung an
gemeinhin respektierte und hoch gehaltene humanitäre Werte. Dass der Brief
starke Emotionen widerspiegelt und mit erkennbarer Erbitterung polemisiert,
liegt auf der Hand. Er ist ein Aufschrei im Namen der Opfer, der heute nun als
rassistisch diffamiert werden soll.
Motiv der Unterzeichner: Einstehen für Menschenrechte, nicht Kampf gegen
Muslime. Der Offene Brief richtet sich in keiner Weise gegen die Muslime und den
Islam (in einem Gespräch DAVIDs mit dem Präsidenten der Vereinigung islamischer
Organisationen Zürich VIOZ, Herrn Dr. Amin, wurde dies ganz klar formuliert). Er
ruft vielmehr alle auf, für unverrückbare Werte unserer westlich-abendländischen
Kultur und Zivilisation einzustehen und dafür Stellung zu nehmen.
Für jene Werte also, die durch die gewaltbereiten Islamisten bedroht sind. Es
braucht nach dem Anschlag auf das World Trade Center in New York, nach Bali,
Luxor, Djerba, Marrakesch keine Beweise mehr für diese Bedrohung. Dabei liegt
auf der Hand: Nicht der Offene Brief diskreditiert den Islam und die Muslime;
die im Namen Allahs verübten Attentate der Islamisten tun es, immer und immer
wieder.
Dass der Islam als Ideologie, die mit ihrem missionarischen Anspruch – wie
andere Ideologien auch - das Streben nach geistiger Hegemonie in der Welt in
sich trägt, ist unbestritten. Das im Brief deutlich angesprochene Problem ist,
dass die Islamisten diese missionarische Aufgabe als Motivation und als
Rechtfertigung für ihre gewalttätigen Aktionen missbrauchen. Damit ist der
Islamismus auch eine elementare Gefahr für jene Muslime, die ein friedliches
Einvernehmen mit dem Westen suchen.
Strafrechtliche Relevanz des Offenen Briefes: Er verstösst in keiner
Weise gegen Art. 261bis StGB. Professor Marcel Niggli, anerkanntermassen der
bestausgewiesene Kenner dieser „Antirassismus-Norm“, stellt dies in seinem
Gutachten vom 4. Februar 2003 eindeutig fest: „Eine Anwendung von Art. 261bis
ist insgesamt ausgeschlossen“. Man braucht jedoch nicht Strafrechtsprofessor zu
sein, um zu dieser Einsicht zu gelangen. Sie liegt bei der Betrachtung des
Textes ohne weiteres auf der Hand. Es steht hingegen jedermann frei, den Brief
als politisch nicht korrekt zu befinden. Dieses Recht soll niemandem
abgesprochen werden.
Zentrale sprachliche Problematik: Der Unterschied von „islamisch“ und „islamistisch“:
Offensichtlich kennt die anklagende Bezirksanwältin den Unterschied von
islamisch und islamistisch nicht. Die mediale Wortschöpfung „Islamismus“
bezeichnet einzig und allein die extrem fundamentalistische und teilweise
gewalttätige Deutung und Umsetzung des Islam. Der Offene Brief spricht
ausschliesslich von „Islamismus“ und „islamistisch“. Eine verallgemeinernde
Aussage auf „alle Moslems oder den Islam“, so ein Teil des Vorwurfs, ist damit
ebenso ausgeschlossen wie absurd.
Eine anerkannt gängige Definition des Islamismus liefert der Verlag „Politik und
Zeitgeschehen“: „Ihm ist die Ablehnung der "westlichen Moderne" eigen, womit
Demokratie, Individualisierung, Marktwirtschaft, Menschenrechte, Pluralismus und
Säkularisierung gemeint sind. (...) Dabei nehmen die Anhänger des Islamismus
bewusst eine politische Deutung ihrer religiösen Glaubensgrundlage vor.“ In
diesem Sinne werden die Begriffe im Alltagsjournalismus wie auch in der
Fachliteratur verwendet.
Legitimation des Anzeigeerstatters: Der Offene Brief spricht kein
einziges Mal die Muslime, die Palästinenser oder Araber in allgemeiner Form an.
Sie werden in keiner Weise für die Taten der Islamisten verantwortlich gemacht.
Die nur ein einziges Mal verwendete Adjektiv-Kupplung „islamistisch-palästinensisch-arabisch“
macht ganz klar, dass im sprachlichen Kontext nur jene Araber und Palästinenser
gemeint sind und gemeint sein können, welche selbst Islamisten, also fundamental
denkende und handelnde Muslime sind, die Attentate durchführen,
organisieren und unterstützen.
Es leuchtet ein: Niemand würde sich betroffen fühlen, wenn man die nordirischen,
katholischen und protestantischen Wahnsinns-Taten in dieser Weise beim Namen
nennen würde.
Aus dem Gesamtkontext wird darüber hinaus klar, dass selbst unter dieser
radikalen Gruppe nur die effektiv gewaltbereiten Islamisten, also die
eigentlichen Terroristen, gemeint sind. Der Brief spricht zum Schluss von der
Gefahr, die von diesem islamistisch-terroristischen Wahn ausgeht. Unter dieser
Prämisse fehlt dem Anzeigeerstatter, der sich selber als Palästinenser, Muslim
und Schweizer Bürger identifiziert, jegliche Legitimation zur Anzeigeerstattung.
Es geht ihm die dazu notwendige Betroffenheit ab. Betroffen von diesem offenen
Brief können nur die Islamisten sein.
Charakter der Kampagne: Ausgerechnet Georg Kreis, der Präsident der
Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR), gab einem Journalisten
leichtfertige – ungemein verletzende und vor allem folgenreiche - Kommentare am
Telefon zu wenigen ihm vorgelesenen Passagen des Briefes ab. Damit löste er
exakt das aus, was die EKR bekämpft: Eine Hatz auf eine Minderheit, die nun
unter Mithilfe der Justiz als Rassisten abqualifiziert werden sollen. Eine
eigentliche Kriminalisierungskampagne wurde so losgetreten.
Kreis muss sich auch fragen lassen: Wenn er denn den Offenen Brief als derart „rassistisch“
beurteilt – weshalb hat er selbst keine Anzeige erstattet? Wer wäre dazu
schliesslich berufener gewesen als der Präsident der EKR? Tun die schmutzige
Arbeit die andern? Bis heute wurde noch von niemandem dargelegt, worin denn
genau die behauptete Verleumdung des Islam und der Muslime bestehen soll. Auch
die Anklage tut es nicht. Sie erweist sich in ihrem Kerngehalt als gänzlich
unsubstanziiert.
Politische Implikationen: Der Präsident der Organisation Schweiz/Palästina,
Palästinenser-Anwalt, Neo-Nationalrat Daniel Vischer missbraucht mit seiner
Strafanzeige im Namen eines Schweizers mit angeblich palästinensischem
Hintergrund die Justiz, um sein politisches Süppchen zu kochen. Sein Rundschlag
erklärt sich wohl aus seiner Funktion als Präsident der Gesellschaft
Schweiz-Palästina. Diese Organisation fordert auf ihrer Homepage u.a.
undifferenziert den Boykott aller israelischen Produkte – ein Votum, das
unweigerlich an den Aufruf „Kauft nicht bei Juden!“ im Deutschland der
Dreissigerjahre erinnert. Sie empfiehlt Vischer auf der Homepage
selbstverständlich zur Wahl in den Nationalrat. Für einen kantonalen und
eventuell schon bald Bundes-Politiker der humanen Schweiz sind solche
antisemitischen und wirtschaftskriegerischen Aufforderungen mehr als
ungeheuerlich.
Ebenfalls im Visier der selbst ernannte Eiferer der Antirassimusnorm steht
schliesslich unsere freiheitliche Gesellschaft. Denn wenn ein verständlicher
Aufschrei der Trauer, die gelebte Solidarität mit den Opfern, die daraus
fliessende berechtigte Kritik an terroristischen Islamisten als Verleumdung des
Islam und der Muslime disqualifiziert wird, als Aufruf zu Hass und
Diskriminierung verboten und pönalisiert, erscheint die
Meinungsäusserungsfreiheit in einem gewichtigen Punkt verabschiedet.
Anwalt Vischer nimmt bei seiner bösartigen Attacke auf die 140 Unterzeichner
jedenfalls einen gewaltigen Kollateralschaden in Kauf. In erschreckender Weise
und Direktheit bewahrheitet sich damit der Titel des Offenen Briefes, der lautet:
„Es geht nicht nur um Israel - es geht um alles, was uns wichtig ist.“ Bedroht
sind in letzter Konsequenz: Rechtsstaat, Demokratie, Menschenrechte,
Frauenrechte und alle Errungenschaften unserer Zivilisation.
Charakter von Anzeige und Anklage: Wer den Offenen Brief liest, wie er
geschrieben ist und nicht, wie ihn gewisse Leute - aus welchen Gründen auch
immer - gerne geschrieben sähen, kommt unweigerlich zum Schluss: Es ist die
Anzeige des Palästinenservertreters Vischer resp. die erhobene Anklage der
Bezirksanwaltschaft Zürich, welche zu einer folgenschweren Hatz anstachelt, auf
blosse Unterstellungen und unhaltbare Vermutungen hin. Vischer scheint von der
lustvollen Vorstellung beseelt, rund 140 bestens beleumdete, meist jüdische
Schweizerinnen und Schweizer, die wie DAVID entschieden gegen den
Antisemitismus und für die Menschenrechte einstehen, als Rassisten
disqualifizieren zu können.
So, wenn in haltloser Weise behauptet wird, der Offene Brief rufe öffentlich zu
Hass gegen sämtliche Angehörigen der muslimischen Glaubensgemeinschaft auf,
mache alle Angehörigen dieser Gemeinschaft in entwürdigender Weise,
undifferenziert, kollektiv und pauschal für den internationalen Terrorismus
verantwortlich. Alle Araber, Palästinenser und Angehörigen der islamischen
Glaubensgemeinschaft würden als Gefahr für andere Kulturen dargestellt. Der
Brief rufe zum Abbruch der Toleranz gegenüber der islamischen, arabischen und
palästinensischen Welt auf.
Skandal oder verfahrensrechtliche Ungereimtheiten? Es ist juristisch
bedenklich, dass man einen einzelnen Unterzeichner eines Offenen Briefes, der
mit den Worten beginnt: „Wir, die Unterzeichnenden, fordern...“ herauspickt und
einzeln anklagt. Sämtliche Unterzeichner, obwohl von Vischer ausdrücklich
mitangezeigt, bleiben ohne Anklage und ohne Mitteilung über den Verfahrensstand.
Sie werden von der Bezirksanwältin vorerst begünstigt. Auf der andern Seite
präjudiziert dieses Vorgehen, sollte es zu einer Verurteilung kommen, die dann
nötig werdenden Verfahren gegen die erwähnten Mitunterzeichner.
Die grosse Irritation entstand nicht durch den Offenen Brief, sondern durch die
Anzeigeerstattung durch Vischer und die Anklageerhebung durch die
Bezirksanwaltschaft. Sie hätte diese Zumutung durch eine kurze
Nichtanhandnahmeverfügung von sich weisen können. Die Rassimusnorm ist als
Schutz für Minderheiten gedacht und nicht als politisches Instrumentarium, mit
dem man missliebige Kontrahenten mundtot machen kann. Sie ist auch nicht als
Mittel gedacht, political correctness durchzusetzen.
Prozesstag 12. Dezember 2003: DAVID gegen Goliath? So wird denn der
Einzelrichter des Bezirksgerichts Zürich die Auseinandersetzung entscheiden. Am
12. Dezember 2003. Er nimmt sich einen Tag Zeit. Übrigens: Die Bezirksanwältin
wird zum Prozess nicht erscheinen. RA Vischer wird damit definitiv den von ihm
so begehrten Part des Grossinquisitors spielen und den Staat Zürich in dieser
Sache vertreten.
_______
Anmerkung des Newsletter-Versenders:
Wer sich ein genaueres Bild über die Vorgänge (Folter und Mord) in zumeist islamistisch dominierten Ländern machen möchte, dem sei die Konsultation der "Homepage www.offene-grenzen.de empfohlen" empfohlen. Den aktuellen Stand des Terrors entnehmen Sie im Übrigen bitte Ihrer Tageszeitung.
Noch ´ne Anmerkung:
In der Schweiz ist es nach wie vor
erlaubt, jüdische Bewohner „Israels“ öffentlich als Bastarde zu bezeichnen.
Verschiedene Privatpersonen hatten Anzeige gegen den Betreiber der betr.
Homepage erstattet (Art. 261bis
StGB). Es wurde dann aber
erstaunlicher Weise keine Klage erhoben. Ein Rekurs der Anzeigeerstatter wurde
vom Gericht abgewiesen: Als
nicht direkt Betroffener könne keine Klage erhoben werden.
Das Untersuchungsrichteramt Schaffhausen kommt also am 17. Juni 2003
offensichtlich zum Schluss, dass es erlaubt ist, Juden auf in der Schweiz
gehosteten Internetseiten – also öffentlich – als „Zionistenbastarde“ zu
beschimpfen und darin deren “saubere Liquidierung” zu begrüssen. Aha - gilt
gemäss Bundesverfassung nicht gleiches Recht für alle? Können wir diesen
Entscheid demnach als Auftakt interpretieren, dass wir – analog - hinfort auch
Richter und Politiker so benamseln dürfen? Oder vielleicht endlich mal die
inländischen Wirtschaftsverbrecher? Oder vielleicht die hiesigen Freunde der
PLO? Probieren Sie das mal! Und berufen Sie sich dabei anschliessend auf o .e.
Entscheid. Sie werden rasch sehen, dass Sie sich irren: In der Schweiz ist
dieser Ausdruck eben nur für Juden reserviert! Auch wenn natürlich gar nicht die
Juden in der Schweiz gemeint sind, sondern nur die Bastarde, die es wagen, sich
unmittelbar rechts vom Mittelmeer ihres Lebens zu wehren.
Tolle Schweiz! Oder sollte es heissen: Schweinz??
Mit grosser Spannung wird also der Ausgang des Falles DAVID erwartet. Der
Entscheid aus Schaffhausen müsste eigentlich als Präzedenzfall dienen. Wird sich
der Einzelrichter des Bezirksgerichts Zürich auf den Schaffhauser Entscheid
zurückbesinnen? Oder könnte möglicherweise in diesem Land ganz nach Belieben an
jedem Gericht ein eigenes Urteil gefällt werden? Wir werden es sehen. Und - wenn
nötig - nicht schweigen.
·
_______impressum_:__________________________________________________
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Leonhard Fritze, CH - 8228 Beggingen
24.11.03
Lieber Henri,
auch wenn die Diskussion schon etwas weitergelaufen ist: Ich stehe zu der Aussage, dass die Lehre Jesu und die Lehre Hitlers so weit auseinanderstehen, dass ich sie beim besten Willen für unvereinbar halte. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass etliche führende Männer der Brüderbewegung dem Nationalsozialismus zugeneigt waren. Aus Sicht der heutigen Zeit lässt sich das sicher ganz anders beurteilen als heute. Erich Sauer hatte keine "Chronik des 2. Weltkrieg" zu Hand, und ich kann mir vorstellen, dass Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts eine derartige nationale Euphorie in Deutschland herrschte, so dass man sich ihr nur schwer entziehen konnte (kann das nur aus Literatur, etc. nachvollziehen, habe 1933 noch nicht gelebt). Ich will deshalb von mir nicht behaupten, dass ich Hitler entlarvt hätte, wenn ich in der Zeit Erich Sauers gelebt hätte. Ich will über ihn deshalb nicht Richter sein. Auch wenn viele Hitler auf dem Leim getreten sind, wahrer wird seine Lehre dadurch trotzdem nicht. Es sollte uns demütig machen, dass wir uns nicht selbst erheben (1. Kor. 10;12).
Aber ich wende mich gegen Aussagen wie "Die Juden sind so" bzw. "Die Deutschen sind so". Alle Menschen sind Sünder von Adam an, somit sind alle Menschen gleichermaßen ein "Tätervolk", als Leidtragende von Sünden anderer auch ein "Opfervolk". Wenn Juden nach der Abstammung für irgendwelche Ideologien verantwortlich waren, dann sind es lange nicht alle Juden. Wir leben heilsgeschichtlich derzeit nicht in einer Zeit, in der sich Gott mit ganzen Völkern auseinandersetzt. Einmal wird Gott die verfallene Hütte Davids wieder aufrichten, aber noch nicht jetzt. Bis dahin steht für alle Menschen aus allen Rassen und Nationen der Ruf des Herrn: Lasst euch versöhnen mit Gott. Oft genug lesen wir im Neuen Testament: Da ist weder Jude noch Grieche, noch Sklave noch Freier. Vor Gott gibt es kein Ansehen der Person.
Liebe Grüße
Fritz
Internationaler
Arbeitskreis für Verantwortung in der Gesellschaft e.V. (IAVG)
Geschäftsstelle:
Dr. Hans Penner, D-76351 Linkenheim-Hochstetten, Lessingstr. 24
Tel: +49(0)7247-94726-2 / h.p.wepf@bibelkreis.ch: +49(0)7247-94726-3 / E-Mail: hanspenner@gmx.de / Internet: www.iavg.org
____________________________________________________________________________
Kopie zur Kenntnisnahme |
Frau Dr. Angela Merkel Versitzende der Christlich-Demokratischen Union per Teleh.p.wepf@bibelkreis.ch |
25.11.2003
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
mit Bestürzung entnehmen wir der Presse (Frankfurter Rundschau vom 18.11.03) Ihre Aussage, die Statements von Herrn Martin Hohmann (MdB) in seiner Rede zum 03.10.03 seien "unerträgliche Äußerungen in Widerspruch zu den Grundüberzeugungen der CDU". Im Gegensatz zu desinformierenden Behauptungen mancher Medien enthält die Rede von Herrn Hohmann keine antisemitischen Äußerungen.
Herr Hohmann hat sich in aller Deutlichkeit von der antisemitischen Tendenz distanziert, die Juden als "Tätervolk" zu bezeichnen: »Daher sind weder „die Deutschen“, noch „die Juden“ ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts. Diese gottlosen Ideologien gaben den „Vollstreckern des Bösen“ die Rechtfertigung, ja das gute Gewissen bei ihren Verbrechen. So konnten sie sich souverän über das göttliche Gebot „Du sollst nicht morden“ hinwegsetzen. Ein geschichtlich bisher einmaliges millionenfaches Morden war das Ergebnis.« (Zitat aus der Rede am 03.10.03)
Herr Hohmann hatte sich eindeutig zu der im Grundgesetz geforderten Verantwortung vor Gott und den Menschen bekannt: »Daher, meine Damen und Herren, plädiere ich entschieden für eine Rückbesinnung auf unsere religiösen Wurzeln und Bindungen. Nur sie werden ähnliche Katastrophen verhindern, wie sie uns Gottlose bereitet haben. Die christliche Religion ist eine Religion des Lebens. Christus hat gesagt: „Ich will, daß sie das Leben haben und daß sie es in Fülle haben“ (Joh 10, 10). Damit ist nicht nur das jenseitige, sondern ganz konkret unser reales heutiges Leben und Überleben gemeint. Deswegen ist es auch so wichtig, daß wir den Gottesbezug in die europäische Verfassung aufnehmen.«
Wir erinnern an den Anfang der CDU und den Bericht von Konrad Adenauer über die CDU-Tagung in Neheim‑Hüsten vom 26.2.‑01.03.1946: »Aus der religionsfeindlichen Haltung des Nationalsozialismus und ihren Folgen hatten wir klar erkannt, daß der Mensch für sein Leben eine ethische Grundlage braucht... Die christliche Grundlage der demokratischen Union ist das absolut Notwendige und Entscheidende. An die Stelle der materialistischen Weltanschauung, wie wir sie unter dem Nationalsozialismus erlebt hatten, soll wieder die christliche Weltanschauung treten; an die Stelle der sich aus dem Materialismus ergebenden Grundsätze die Grundsätze der christlichen Ethik. Sie sollen bestimmend sein für den Wiederaufbau des Staates und die Abgrenzung seiner Macht, für die Rechte und Pflichten der Einzelperson, für wirtschaftliches und soziales Leben, für das Verhältnis der Völker zueinander. Die christliche Wertauffassung allein gewährleistet Recht, Ordnung und Maß, Würde und Freiheit der Person und damit eine wahre und echte Demokratie, die sich nicht auf das formelle Geschehen im Staate beschränken darf, sondern das Leben des einzelnen wie das der Völker tragen und durchdringen soll. Wir betrachten die hohe Auffassung des Christentums von der Menschenwürde, vom Wert eines jeden einzelnen Menschen als Grundlage und Richtschnur unserer Arbeit im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben unseres Volkes.«
Wir bitten Sie, Herrn Hohmann zu rehabilitieren und zu den von Konrad Adenauer formulierten christlichen Grundsätzen der CDU zurückzukehren.
Mit freundlichem Gruß
Alois A. Degler, Andreas Friedrich, Manfred Seufert, Hans Penner
(Vorstand des IAVG)
P.S. Kopien an Bundestagsabgeordnete und weitere Verantwortungsträger
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Ansprache 03.10.03 |
Anrede
Wir wollen uns über das Thema „Gerechtigkeit für Deutschland“, über unser Volk und seine etwas schwierige Beziehung zu sich selbst einige Gedanken machen. Wir halten uns nicht zu lange mit vordergründigen Erscheinungen auf. Aber es ist halt schon merkwürdig, und viele Deutsche nehmen daran Anstoß, daß ein verurteilter türkischer Mordanstifter nach Verbüßung seiner Haftstrafe nicht in sein türkisches Heimatland ausgewiesen werden kann. Ein deutsches Gericht legt deutsche Gesetze so aus, daß der sogenannte Kalif von Köln sich nicht zur Rückreise in die Türkei, sondern zum weiteren Bezug deutscher Sozialhilfe gezwungen sieht.
Da deckt eine große Boulevard-Zeitung den Fall des Miami-Rolf auf. Dieser mittellose deutsche Rentner erhielt vom Landessozialamt Niedersachsen den Lebensunterhalt, die Miete nebst Kosten für eine Putzfrau, zusammen 1.425,- Euro monatlich ins warme Florida überwiesen. Das ist derzeit noch ganz legal, denn nach § 119 Bundessozialhilfegesetz können deutsche Staatsbürger auch im Ausland Sozialhilfe erhalten, wenn schwerwiegende Umstände einer Rückkehr entgegenstehen. In einem psychiatrischen Gutachten war festgestellt worden, Rolf J. sei in seinem „gewohnten Umfeld“ in Florida besser aufgehoben. Er kann dort von seinen amerikanischen Freunden eher „aufgefangen“ werden.
Vor kurzem wurde eine Hessische Kreisverwaltung dazu verdonnert, einem 54jährigen Sozialhilfeempfänger das Potenzmittel „Viagra“ nicht grundsätzlich zu verweigern. Vor dem Hintergrund der beiden letztgenannten Fälle schreibt die Zeitung „Das freie Wort“ aus Suhl: „Viagra aus Staatsknete war gestern, aber heute gibt es die Deutschland-Allergie.“ Die Oldenburgische Nordwestzeitung empfiehlt: „Deutsche, laßt die Arbeit liegen, ab ins Paradies.“ Treffend bemerkt die „Deister- und Weserzeitung“: „Wut und Entsetzen kocht da hoch.“
Viele von Ihnen kennen ähnliche Beispiele, in denen der gewährende deutsche Sozialstaat oder der viele Rechtswege eröffnende Rechtsstaat gnadenlos ausgenutzt werden. Dabei hat der einzelne, den man früher Schmarotzer genannt hätte, in der Regel kein schlechtes Gewissen. Wohlmeinende Sozialpolitiker aller Couleur haben das individuelle Anspruchsdenken kräftig gestärkt, man kann sogar sagen verselbständigt. Dabei ist ganz aus dem Blick geraten, daß all diese Sozialhilfe-Euros vorher von anderen hart erarbeitet oder per Staatskredit der jungen Generation aufgebürdet werden müssen. Bei der Abwägung von Rechten und Pflichten wurden die Rechte des Einzelnen groß heraus-, die Pflichten des Einzelnen aber hintangestellt. Wie viele Menschen in Deutschland klopfen ihre Pläne und Taten auch darauf ab, ob sie nicht nur eigennützig, sondern auch gemeinschaftsnützig sind sie der Gemeinschaft nützen, ob sie unser Land voranbringen?
Das Wir-Denken, die Gemeinschaftsbezogenheit, müssen aber zweifellos gestärkt werden. Bitter für uns, daß diese schwierige Übung ausgerechnet in einer Zeit wirtschaftlicher Stagnation von uns verlangt wird. Die Zahl der bereits erfolgten Einschränkungen ist nicht gering, die Zahl der künftigen – dazu muß man kein Prophet sein – wird noch größer sein. Die große Mehrheit der Bevölkerung verschließt sich einem Sparkurs nicht. Allerdings wird eines verlangt: Gerecht muß es zugehen. Wenn erfolglose Manager sich Abfindungen in zweistelligem Millionenbereich auszahlen lassen, fehlt nicht nur dem unverschuldet Arbeitslosen dafür jegliches Verständnis. Nun könnte man diese horrenden Abfindungen noch als Auswüchse des sogenannten kapitalistischen Systems bewerten und mit der gleichen Praxis in den Vereinigten Staaten entschuldigen. Aber besonders auch im Verhältnis zum eigenen Staat erahnen viele Deutsche Gerechtigkeitslücken. Sie haben das Gefühl, als normaler Deutscher schlechter behandelt zu werden als andere. Wer seine staatsbürgerlichen Pflichten erfüllt, fleißig arbeitet und Kinder großzieht, kann dafür in Deutschland kein Lob erwarten, im Gegenteil, er fühlt sich eher als der Dumme. Bei ihm nämlich kann der chronisch klamme Staat seine leeren Kassen auffüllen.
Leider, meine Damen und Herren, kann ich den Verdacht, daß man als Deutscher in Deutschland keine Vorzugsbehandlung zu genießt, nicht entkräften. Im Gegenteil. Ich habe drei Anfragen an die Bundesregierung gestellt:
1. Ist die Bundesregierung angesichts der Wirtschaftsentwicklung und des Rückgangs der Staatseinnahmen bereit, ihre Zahlungen an die Europäische Union zu verringern? Die Antwort war: Die deutsche Verpflichtung gegenüber der Europäischen Union wird ohne Abstriche eingehalten.
2. Ist die Bundesregierung bereit, sich auch für deutsche Zwangsarbeiter einzusetzen, nachdem für ausländische und jüdische Zwangsarbeiter 10 Milliarden DM zur Verfügung gestellt worden sind? Die Antwort war: Man könne die beiden Fälle nicht vergleichen. Die Bundesregierung wird sich gegenüber Rußland, Polen und der Tschechischen Republik auch nicht für eine symbolische Entschädigung und ein Zeichen der Genugtuung für die deutschen Zwangsarbeiter einsetzen.
3. Ist die Bundesregierung angesichts der Wirtschaftsentwicklung und des Rückgangs der Steuereinnahmen bereit, ihre Entschädigungszahlungen nach dem Bundesentschädigungsgesetz (also an – vor allem jüdische – Opfer des Nationalsozialismus) der gesunkenen Leistungsfähigkeit des deutschen Staates anzupassen? Die Antwort war: Nein, der Respekt vor dem damaligen Leiden dieser Menschen gebiete, das Entschädigungsniveau uneingeschränkt aufrechtzuerhalten.
Mich haben diese Antworten nachdenklich gemacht und sie bestätigen die in unserem Land weitverbreitete Anschauung: Erst kommen die anderen, dann wir. Überspitzt gesagt: Hauptsache, die deutschen Zahlungen gehen auf Auslandskonten pünktlich und ungeschmälert ein. Dafür müssen die Deutschen den Gürtel halt noch ein wenig enger schnallen.
Offengestanden, ich würde mir einen Konsens wünschen, wie er in vielen anderen Ländern der Welt besteht. Dort lautet dieser Konsens: Der eigene Staat muß in erster Linie für die eigenen Staatsbürger da sein. Wenn schon eine Bevorzugung der Deutschen als nicht möglich oder nicht opportun erscheint, dann erbitte ich wenigstens Gleichbehandlung von Ausländern und Deutschen.
Fragt man nach den Ursachen dieser Schieflage, so werden viele antworten: Das liegt an der deutschen Geschichte.
Meine Damen und Herren, kein Kundiger und Denkender kann ernsthaft den Versuch unternehmen, deutsche Geschichte weißzuwaschen oder vergessen zu machen. Nein. Wir alle kennen die verheerenden und einzigartigen Untaten, die auf Hitlers Geheiß begangen wurden. Hitler, als Vollstrecker des Bösen, und mit ihm die Deutschen schlechthin, sind gleichsam zum Negativsymbol des letzten Jahrhunderts geworden. Man spricht von einer „Vergangenheit, die nicht vergehen will“. Man räumt dem Phänomen Hitler auch heute noch in öffentlichen Darstellungen eine ungewöhnlich hohe Präsenz ein. Tausende von eher minderwertigen Filmen sorgen vor allem im angelsächsischen Ausland dafür, das Klischee vom dümmlichen, brutalen und verbrecherischen deutschen Soldaten wachzuhalten und zu erneuern.
Wird hingegen darauf hingewiesen, auch Deutsche seien im letzten Jahrhundert im großen Stil Opfer fremder Gewalt geworden, so gilt das schon als Tabubruch. Die Diskussion um das Zentrum gegen Vertreibungen belegt dies eindrucksvoll. Da wird dann gleich die Gefahr des Aufrechnens beschworen. Auf die Verursachung des Zweiten Weltkrieges durch das Hitlerregime wird verwiesen. In einem Interview hat unlängst Hans-Olaf Henkel, der Vizepräsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie das Faktum und die Folgen dieser negativen Vergangenheitsbezogenheit auf den Punkt gebracht. Er sagte: „ Unsere Erbsünde lähmt das Land.“ (HÖR ZU 21/2003, Seite 16 ff).
Immer wieder erfahren wir, wie stark die 12 Jahre der NS-Vergangenheit bis in unsere Tage wirksam sind. Fast möchte man sagen, je länger die Nazidiktatur zurückliegt, desto wirkmächtiger wird der Hitlersche Ungeist. Das Häufchen seiner Adepten am rechtsextremen Rand der politischen Szene ist nicht zu verharmlosen. Die abstoßende Aggressivität ihrer öffentlichen Auftritte sorgt aber in der Regel für begrenzte Anhängerschaft im heutigen demokratischen Deutschland. An der Wahlurne erteilen die deutschen Wähler diesen Dumpfbacken jeweils eine klarere Abfuhr, als das in vergleichbaren Nachbarländern geschieht. So gesehen ist das Scheitern des NPD-Verbotes von Vorteil, weil nicht das Verfassungsgericht, sondern der deutsche Souverän, das Wahlvolk sein Urteil über den braunen Abhub spricht.
Dieser aktuell zu beobachtende, tagespolitisch aktive Teil des braunen Erbes gehört zu den unangenehmen, aber wohl unumgänglichen Erscheinungen einer parlamentarischen Demokratie. Der Narrensaum am rechten und linken Rand des politischen Spektrums muß politisch und, wo Strafgesetze verletzt werden, mit justiziellen Mitteln bekämpft werden. Im erfolgreichen Kampf gegen gewaltsame Extremisten haben sich unsere Staatsschutzorgane bewährt und in Krisen, wie den blutigen RAF-Terrorismus der 70er Jahre, unser Vertrauen erworben.
Nicht die braunen Horden, die sich unter den Symbolen des Guten sammeln, machen tiefe Sorgen. Schwere Sorgen macht eine allgegenwärtige Mutzerstörung im nationalen Selbstbewußtsein, die durch Hitlers Nachwirkungen ausgelöst wurde. Das durch ihn veranlaßte Verbrechen der industrialisierten Vernichtung von Menschen, besonders der europäischen Juden, lastet auf der deutschen Geschichte. Die Schuld von Vorfahren an diesem Menschheitsverbrechen hat fast zu einer neuen Selbstdefinition der Deutschen geführt. Trotz der allseitigen Beteuerungen, daß es Kollektivschuld nicht gebe, trotz nuancierter Wortneuschöpfungen wie „Kollektivverantwortung“ oder „Kollektivscham“: Im Kern bleibt der Vorwurf: die Deutschen sind das „Tätervolk“.
Jede andere Nation neigt eher dazu, die dunklen Seiten ihrer Geschichte in ein günstigeres Licht zu rücken. Vor beschämenden Ereignissen werden Sichtschutzblenden aufgestellt. Bei den anderen wird umgedeutet. Paradebeispiel für Umdeutung ist die Darstellung der französischen Revolution. Da ist das große Massaker in Paris und den Provinzen, besonders in der Vendee. Da ist die anschließende Machtübernahme durch einen Alleinherrscher, dessen Eroberungskriegszüge millionenfachen Tod über Europa brachten. Die Mehrheit französischer und außerfranzösischer Stimmen beschreiben dennoch die Revolution mit ihrem Terror als emanzipatorischen Akt und Napoleon als milden, aufgeklärten Vater des modernen Europa.
Solche gnädige Neubetrachtung oder Umdeutung wird den Deutschen nicht gestattet. Das verhindert die zur Zeit in Deutschland dominierende politische Klasse und Wissenschaft mit allen Kräften. Sie tun „fast neurotisch auf der deutschen Schuld beharren“, wie Joachim Gauck es am 1.10. 2003 ausgedrückt hat.
Mit geradezu neurotischem Eifer durchforschen immer neue Generationen deutscher Wissenschaftler auch noch die winzigsten Verästelungen der NS-Zeit.
Es verwundert, daß noch keiner den Verzicht auf Messer und Gabel vorgeschlagen hat, wo doch bekanntermaßen diese Instrumente der leiblichen Kräftigung der damaligen Täter dienten. Die Deutschen als Tätervolk. Das ist ein Bild mit großer, international wirksamer Prägekraft geworden. Der Rest der Welt hat sich hingegen in der Rolle der Unschuldslämmer – jedenfalls der relativen Unschuldslämmer – bestens eingerichtet. Wer diese klare Rollenverteilung – hier die Deutschen als größte Schuldigen aller Zeiten, dort die moralischen überlegenen Nationen – nicht anstandslos akzeptiert, wird Schwierigkeiten erhalten. Schwierigkeiten gerade von denen, die als 68er das „Hinterfragen, das Kritisieren und das Entlarven“ mit großem persönlichen Erfolg zu ihrer Hauptbeschäftigung gemacht haben. Einige von den Entlarvern hat es bekanntermaßen bis in höchste Staatsämter getragen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
um jedem Mißverständnis auszuweichen: Mit Ihnen gemeinsam bin ich für Klarheit und Wahrheit. Es soll, darf nicht verschwiegen und beschönigt werden. „Hehle nimmer mit der Wahrheit, bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue“, sagt der Dichter. Ja, das Unangenehme, das Unglaubliche, das Beschämende an der Wahrheit, das gilt es auszuhalten. Wir Deutschen haben es ausgehalten, wir halten es seit Jahrzehnten aus. Aber bei vielen kommt die Frage auf, ob das Übermaß der Wahrheiten über die verbrecherischen und verhängnisvollen 12 Jahre der NS-Diktatur nicht
a) instrumentalisiert wird und
b) entgegen der volkspädagogischen Erwartung in eine innere Abwehrhaltung umschlagen könnte.
Immer und immer wieder die gleiche schlimme Wahrheit: Das kann, das muß geradezu psychische Schäden bewirken, wie wir aus der Resozialisierungspsychologie wissen.
Schlimm ist es besonders, wenn ein U.S.-amerikanischer Junior-Professor (Daniel Jonah Goldhagen) als Ergebnis seiner Aufklärungsarbeit unser ganzes Volk als „Mörder von Geburt an“ bezeichnet. Diese ebenso schrille wie falsche These hat ihm jedoch - besonders in Deutschland - Medienaufmerksamkeit und Autorenhonorar gesichert. Andere Nationen würden ihn mit kalter Verachtung links liegen lassen.
In der Tat lehnen sich gerade jüngere Menschen dagegen auf, für Verfehlungen von Großvätern und Urgroßvätern in Anspruch genommen und mit dem Verdikt „Angehöriger des Tätervolks“ belegt zu werden.
Ganz zweifellos steht fest: Das deutsche Volk hat nach den Verbrechen der Hitlerzeit sich in einer einzigartigen, schonungslosen Weise mit diesen beschäftigt, um Vergebung gebeten und im Rahmen des Möglichen eine milliardenschwere Wiedergutmachung geleistet, vor allem gegenüber den Juden. Auf die Verträge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel unter den Führungspersönlichkeiten Adenauer und Ben Gurion darf ich verweisen. Zu der damals vereinbarten Wiedergutmachung bekennt sich die Mehrheit der Deutschen ganz ausdrücklich, wobei Leid und Tod in unermeßlichem Maß nicht ungeschehen gemacht werden kann.
Auf diesem Hintergrund stelle ich die provozierende Frage: Gibt es auch beim jüdischen Volk, das wir ausschließlich in der Opferrolle wahrnehmen, eine dunkle Seite in der neueren Geschichte oder waren Juden ausschließlich die Opfer, die Leidtragenden?
Meine Damen und Herren,
es wird Sie überraschen, daß der amerikanische Autokönig Henry Ford 1920 ein Buch mit dem Titel „The International Jew“ herausgegeben hat. Dieses Buch hat in den USA eine Auflage von 500.000 Exemplaren erlebt. Es wurde ein Weltbestseller und in 16 Sprachen übersetzt. Darin prangert Ford die Juden generalisierend als „Weltbolschewisten“ an. Er vermeinte, einen „alljüdischen Stempel auf dem roten Rußland“ ausmachen zu können wo damals die bolschewistische Revolution tobte. Er bezeichnete die Juden in „hervorragendem Maße“ als „Revolutionsmacher“. Dabei bezog er sich auf Rußland, Deutschland und Ungarn. Ford brachte in seinem Buch eine angebliche „Wesensgleichheit“ von Judentum und Kommunismus bzw. Bolschewismus zum Ausdruck.
Wie kommt Ford zu seinen Thesen, die für unsere Ohren der NS-Propaganda vom „jüdischen Bolschewismus“ ähneln? Hören wir, was der Jude Felix Teilhaber 1919 sagt: „Der Sozialismus ist eine jüdische Idee … Jahrtausende predigten unsere Weisen den Sozialismus.“ Damit wird auch ausgedrückt, daß an der Wiege des Kommunismus und Sozialismus jüdische Denker standen. So stammt Karl Marx über beide Eltern von Rabbinern ab. Sein Porträt hing im Wohnzimmer einer jüdischen Frauenforscherin, die im übrigen bekennt: „Ich bin damit groß geworden, daß ein jüdischer Mensch sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt, progressiv und sozialistisch ist. Sozialismus war unsere Religion.“ Immer wieder klingen in den Schriften dieser frühen kommunistischen Zeit quasi religiöse Züge an. Viele der für den Bolschewismus engagierten Juden fühlten sich sozusagen als „gläubige Soldaten der Weltrevolution“. So erwartete Kurt Eisner bereits 1908, die „Religion des Sozialismus“ werde die „Verzweiflung des Jammertals“ und die „Hoffnungslosigkeit des irdischen Geschicks“ überwinden. Leo Rosenberg verherrlicht das Proletariat 1917 gar als „Weltmessias“.
Konkret stellt sich die Frage: Wieviel Juden waren denn nun in den revolutionären Gremien vertreten? Zum siebenköpfigen Politbüro der Bolschewiki gehörten 1917 vier Juden: Leo Trotzki, Leo Kamenjew, Grigori Sinowjew und Grigori Sokolnikow. Die Nichtjuden waren Lenin, Stalin, Bubnow. Unter den 21 Mitgliedern des revolutionären Zentralkomitees in Rußland waren 1917 6 der jüdischen Nationalität an, also 28,6 %. Der überaus hohe Anteil von Juden bei den kommunistischen Gründervätern und den revolutionären Gremien beschränkte sich keineswegs auf die Sowjetunion. Auch Ferdinand Lassalle war Jude ebenso wie Eduard Bernstein und Rosa Luxemburg. 1924 waren von sechs KP-Führern in Deutschland vier und damit zwei Drittel jüdisch. In Wien waren von 137 führenden Austro-Marxisten 81 und somit 60 % jüdisch. Von 48 Volkskommissaren in Ungarn waren 30 jüdisch gewesen. Aber auch bei der revolutionären sowjetischen Geheimpolizei, der Tscheka, waren die jüdischen Anteile außergewöhnlich hoch. Während der jüdische Bevölkerungsanteil 1934 in der Sowjetunion bei etwa 2 % lag, machten die jüdischen Tscheka-Führer immerhin 39 % aus. Jüdisch galt, das sei erläuternd gesagt, in der Sowjetunion als eigene Nationalität. Damit war er höher als der russische Anteil bei der Tscheka mit 36 %. In der Ukraine waren sogar 75 % der Tschekisten Juden.
Diese Feststellung leitet zu einem Kapitel über, das zur damaligen Zeit für ungeheure Empörung gesorgt hat. Der Mord am russischen Zaren und seiner Familie wurde von dem Juden Jakob Swerdlow angeordnet und von dem Juden Chaimowitz Jurowski am Zaren Nikolaus II. eigenhändig vollzogen. Weiter stellt sich die Frage, ob Juden in der kommunistischen Bewegung eher Mitläufer oder Leitungsfunktion hatten. Letzteres trifft zu. Leo Trotzki in der UdSSR, Bela Kun in Ungarn.
Nicht zu vergessen die Münchner Räterepublik: Kurt Eisner, Eugen Leviné, Tobias Achselrod und andere Juden waren hier als unbestrittene Führungspersönlichkeiten tätig. Ein großes Aufsehen erregte damals das Eindringen bewaffneter Rotgardisten in die Münchner Nuntiatur des späteren Pacelli-Papstes. Er wurde von den Revolutionären mit einer auf die Brust gehaltenen Pistole bedroht. Auch die Ende April 1919 von Rotgardisten durchgeführte Erschießung von sieben Mitgliedern der „Thule-Gesellschaft“, die in enger Verbindung zur späteren NSDAP stand, zeigt die Entschlossenheit des revolutionären Prozesses. Diese Geiselerschießung, der die Londoner Times am 5. Mai 1919 eine Schlagzeile gewidmet hatte, gab einem „giftigen Antisemitismus Nahrung und erzeugte lange nachwirkende Rachegelüste“.
Weiter könnte nach dem revolutionären Eifer und der Entschlossenheit der jüdischen Kommunisten gefragt werden. Nun, diese revolutionäre Elite meinte es wirklich ernst, so äußerte Franz Koritschoner von der KPÖ: „Zu lügen und zu stehlen, ja auch zu töten für eine Idee, das ist Mut, dazu gehört Größe.“ Grigori Sinowjew verkündete 1917: „90 von 100 Millionen Sowjet-Russen müssen mitziehen. Was den Rest angeht, so haben wir ihnen nichts zusagen. Sie müssen ausgerottet werden.“ (S.138). Ähnlich auch hat Moisei Wolodarski formuliert: „Die Interessen der Revolution erfordern die physische Vernichtung der Bourgeoisie.“ (S.138). Ganz ähnlich auch Arthur Rosenberg im Jahre 1922: „Die Sowjetmacht hat die Pflicht, ihre unversöhnlichen Feinde unschädlich zu machen.“ (S.163).
Zweifellos waren diese Äußerungen kommunistischer jüdischer Revolutionäre keine leeren Drohungen. Das war Ernst. Das war tödlicher Ernst. Nach einer von Churchill 1930 vorgetragenen statistischen Untersuchung eines Professors sollen den Sowjets bis 1924 folgende Menschen zum Opfer gefallen sein: 28 orthodoxe Bischöfe, 1.219 orthodoxe Geistliche, 6.000 Professoren und Lehrer, 9.000 Doktoren, 12.950 Grundbesitzer, 54.000 Offiziere, 70.000 Polizisten, 193.000 Arbeiter, 260.000 Soldaten, 355.000 Intellektuelle und Gewerbetreibende sowie 815.000 Bauern.
Ein besonders grausames Kapitel war das Niederringen jeglichen Widerstandes gegen die Zwangskollektivierung in der Ukraine. Unter maßgeblicher Beteiligung jüdischer Tschekisten fanden hier weit über 10 Millionen Menschen den Tod. Die meisten gingen an Hunger zu Grunde.
Keinesfalls darf die ausgesprochen antikirchliche und antichristliche Ausrichtung der bolschewistischen Revolution unterschlagen werden, wie es in den meisten Schulbüchern der Fall ist. Tatsächlich hat der Bolschewismus mit seinem kriegerischen Atheismus die umfassendste Christen- und Religionsverfolgung der Geschichte durchgeführt. Nach einer von russischen Behörden erstellten Statistik wurden zwischen 1917 und 1940 96.000 orthodoxe Christen, darunter Priester, Diakone, Mönche, Nonnen und andere Mitarbeiter nach ihrer Verhaftung erschossen.
Weder die orthodoxen Kirchen oder Klöster wurden verschont. Die Baulichkeiten wurden entweder zerstört oder für profane Zwecke genutzt. So wurden Kirchen zu Clubs, Kaufläden oder Speichern umgewandelt. Das Gold und das Silber der sakralen Schätze der orthodoxen Kirche verwendete man zur Finanzierung weltweiter revolutionärer Bewegungen.
Wie ging es den religiösen Juden selbst in der frühen Sowjetunion? Auch sie waren der Verfolgung durch die Bolschewisten ausgesetzt. An der Spitze der bolschewistischen sogenannten Gottlosen-Bewegung stand ausgerechnet Trotzki. Er leugnete damals sein Judentum, wurde aber von den Russen und weltweit als Jude wahrgenommen.
Meine Damen und Herren,
wir haben nun gesehen, wie stark und nachhaltig Juden die revolutionäre Bewegung in Rußland und mitteleuropäischen Staaten geprägt haben. Das hat auch den amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson 1919 zu der Einschätzung gebracht, die bolschewistische Bewegung sei „jüdisch geführt“. Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der „Täterschaft“ der Juden fragen. Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv. Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als „Tätervolk“ bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet.
Meine Damen und Herren,
wir müssen genauer hinschauen. Die Juden, die sich dem Bolschewismus und der Revolution verschrieben hatten, hatten zuvor ihre religiösen Bindungen gekappt. Sie waren nach Herkunft und Erziehung Juden, von ihrer Weltanschauung her aber meist glühende Hasser jeglicher Religion. Ähnliches galt für die Nationalsozialisten. Die meisten von ihnen entstammten einem christlichen Elternhaus. Sie hatten aber ihre Religion abgelegt und waren zu Feinden der christlichen und der jüdischen Religion geworden. Verbindendes Element des Bolschewismus und des Nationalsozialismus war also die religionsfeindliche Ausrichtung und die Gottlosigkeit. Daher sind weder „die Deutschen“, noch „die Juden“ ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts. Diese gottlosen Ideologien gaben den „Vollstreckern des Bösen“ die Rechtfertigung, ja das gute Gewissen bei ihren Verbrechen. So konnten sie sich souverän über das göttliche Gebot „Du sollst nicht morden“ hinwegsetzen. Ein geschichtlich bisher einmaliges millionenfaches Morden war das Ergebnis. Daher, meine Damen und Herren, plädiere ich entschieden für eine Rückbesinnung auf unsere religiösen Wurzeln und Bindungen. Nur sie werden ähnliche Katastrophen verhindern, wie sie uns Gottlose bereitet haben. Die christliche Religion ist eine Religion des Lebens. Christus hat gesagt: „Ich will, daß sie das Leben haben und daß sie es in Fülle haben“ (Joh 10, 10). Damit ist nicht nur das jenseitige, sondern ganz konkret unser reales heutiges Leben und Überleben gemeint. Deswegen ist es auch so wichtig, daß wir den Gottesbezug in die europäische Verfassung aufnehmen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir haben also gesehen, daß der Vorwurf an die Deutschen schlechthin, „Tätervolk“ zu sein, an der Sache vorbeigeht und unberechtigt ist. Wir sollten uns in Zukunft gemeinsam gegen diesen Vorwurf wehren. Unser Leitspruch sei: Gerechtigkeit für Deutschland, Gerechtigkeit für Deutsche.
Ich komme zum Schluß und sage: Mit Gott in eine gute Zukunft für Europa! Mit Gott in eine gute Zukunft besonders für unser deutsches Vaterland!
(P.S. Seitenzahlen ohne nähere Angabe beziehen sich auf das Buch „Jüdischer Bolschewismus“ Mythos und Realität von Johannes Rogalla von Bieberstein.)
1.12.03
Haben wir „Liebe zur Wahrheit“ oder „Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit“?
Wir sind heute Zeugen der Erfüllung biblischer Prophetie. Hier in Deutschland, geschehen momentan Dinge, die die Bibel im Hinblick auf die letzte Zeit schon lange vorhergesagt hat. Der Fall Hohmann ist ein deutliches Beispiel wie heutzutage mit geschichtlicher Wahrheit umgegangen wird. Die Berichterstattung der Medien ist einseitig und manipulierend. Wenn man etwas als Hetze betrachten sollte, dann ist es das Vorgehen unserer Journalisten, Politiker und anderen Persönlichkeiten, die öffentlich Ansehen genießen. Unübersehbar ist ihr Bemühen, Menschen wie Hohmann, die noch Mut haben in der Öffentlichkeit explizit auf Gott und die Bibel zu verweisen, mundtot zu machen und in die rechtsextreme Ecke zu stellen.
Das Zeugnis der Schrift ist eindeutig: Jesus Christus, der Sohn Gottes, wurde, nachdem Gott es schon Jahrhunderte zuvor ankündigte, vor 2000 Jahren vom himmlischen Vater in diese Welt gesandt. Er sagte von sich: „Ich bin das Licht der Welt“ und wollte den Menschen Leben und Frieden bringen. Das von Gott auserwählte Volk, die Juden, haben ihn jedoch nicht angenommen, sondern verachtet und am Kreuz umgebracht. Aber Gott hat diesen Jesus für jedermann dadurch beglaubigt, daß er ihn von den Toten auferweckte. Seit damals bis in die heutige Zeit wurde im Namen Jesu auf der ganzen Welt das Evangelium verkündigt: Gott gebietet allen Menschen ohne Ausnahme von ihren eigenen Wegen umzukehren, um Vergebung ihrer Sünden zu erlangen. Denn am Ende der Zeit wird Jesu vom Himmel wiederkommen und den gesamten Erdkreis in Gerechtigkeit richten.
Im Hinblick auf diese Wiederkunft Jesu schreibt der Apostel Paulus den damaligen Christen in Thessalonich (2.Thes 2) :
„Lasset euch nicht so schnell aus der Fassung bringen ... als wäre der Tag des Herrn schon da. Niemand soll euch irreführen in irgendeiner Weise, denn es muß unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, geoffenbart werden, der Widersacher, der sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst als Gott erklärt. ... Und nun wißt ihr ja, was noch aufhält, daß er geoffenbart werde zu seiner Zeit. Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon an der Arbeit, nur muß der, welcher jetzt aufhält, erst aus dem Wege geschafft werden; und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, welchen der Herr Jesu durch den Geist seines Mundes aufreiben, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft vernichten wird, ihn, dessen Auftreten nach der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder und aller Verführung der Ungerechtigkeit unter denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. Darum sendet ihnen Gott kräftigen Irrtum, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gehabt haben.“
Was muß vor der Wiederkunft Jesu unbedingt geschehen ? Wir halten drei im Bibeltext genannte Dinge fest:
1. Der Abfall
Dabei handelt es sich um einen Prozeß, bei dem sich die Menschheit in ihrer Gesinnung von ihrem Schöpfer immer mehr abwendet. Da befinden wir uns mittendrin und beobachten eine immer stärker werdende Gottlosigkeit in dieser Welt.
· Viele Christen fallen vom biblischen Glauben ab, d.h. vormals Glaubende werden zu Nicht-Glaubenden. Gerade in den evangelikalen Gemeinden, also den Gemeinden, die sich in der Vergangenheit bewußt und ausschließlich auf die Bibel verlassen haben, erkennt man, bedingt durch ökumenische Bestrebungen eine starke Tendenz zur Relativierung. Das bleibt nicht ohne Folgen:
· Weil in den Gemeinden bzw. Kirchen die Lehre Christi (die biblische Lehre) nicht mehr klar gepredigt wird, werden in der nachfolgenden Generation immer weniger Menschen den echten Glauben, sondern nur einen "Schein der Gottseligkeit" besitzen.
· Wenn jedoch in einer Gesellschaft immer weniger Christen das Zeugnis Jesu hinein-tragen, wird die ganze Kultur eine vormals christliche Prägung verlieren. Das ist es, was wir nicht erst heute feststellen: Der christliche Glaube, der Bezug auf die Heilige Schrift ist im sogenannten christlichen Abendland, der westlichen Welt, im Rückzug begriffen, wird dort mehr und mehr verdrängt und mittlerweile immer offener bekämpft. Die christlichen Länder Europas fallen ins Heidentum zurück. Das Tier, das die Todeswunde vom Schwert (=Wort Gottes) hatte, wurde geheilt (Offb 13,3). Eine teuflische Heilung, wie wir bemerken, denn in der europäischen Verfassung wird es keinen Gottesbezug mehr geben.
2. Der Mensch der Sünde tritt auf
Diese Person wird auch „der Sohn des Verderbens“ (im Ggs. Zum Sohn Gottes) und Antichrist (1.Jo 4,3) genannt. Im Buch der Offenbarung repräsentiert er das „Tier“. Weltweite, religiöse Verehrung wird im zuteil. Er wird von der gesamten Menschheit als „Gott“ verehrt werden. Soweit also wird am Ende der Zeit eine gottlose Menschheit in ihrem Verstand verfinstert sein.
3. Jemand der aufhält, muß aus dem Wege geschafft werden.
Wir fragen uns zuerst, wer oder was kann die oben beschriebene Entwicklung aufhalten? Nur der Geist Christi wird den Geist des Antichristen aufhalten. Das ist der Geist der Wahrheit, der Jesus verherrlicht und auf das Wort Gottes („es steht geschrieben“) verweist. „Das Zeugnis Jesu ist der Geist der Prophetie“ (Offb. 19,10). Das Zeugnis Jesu, das Evangelium Gottes und die gesamte Heilige Schrift wird also vom Geist des Antichristen bekämpft werden. Des weiteren wird es ein Anliegen des Teufels sein, jeden Gedanken an einen übernatürlichen, allmächtigen und richtenden Schöpfer-Gott aus den Köpfen der Menschen zu verdrängen. Lesen wir den Bericht von Adam und Eva, der ersten Menschen, die zur Sünde verführt wurden, so ersehen wir, daß Satan den Begriff „Gott“ nicht gänzlich abschafft, sondern nur verdreht.
Seit der Zeit der Apostel ist dieses „Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ schon an der Arbeit. Und in den letzten Jahrzehnten können gottlose Menschen immer offener und frecher auftreten. Genau das ist es was unsere Zeit kennzeichnet: Gesetzlosigkeit in jeder Form. Absolute Maßstäbe, wie sie uns die Bibel, und damit Gott mitteilt, gelten heute bei der Mehrheit der „christlichen“ Bevölkerung nichts mehr. Worüber man sich vor 30 oder 40 Jahren noch geschämt hat, das gehört heute zum guten Ton. Ja mehr noch, diejenigen die heute auf göttliche und absolute Ordnungen verweisen, werden immer mehr an den Rand gedrängt, zum Außenseiter gestempelt, als Ewig-Gestrige gebrandmarkt und bald mit allen Mitteln des „Rechtstaats“ zum Schweigen gebracht werden. Kurzum: Man wird sie aus dem Wege schaffen.
Hier ist auch die Affäre Hohmann einzuordnen. Was hat er denn getan? „Unerträglich“, sei seine Rede und „schlimm“ seine Argumentation. Lesen wir selbst nach! Hat er Anti-semitismus gepredigt? Hat er in seiner Rede zum Judenhaß aufgerufen? Hat er an irgendeiner Stelle geschichtliche Tatsachen falsch dargestellt? Nein, – nirgendwo haben seine Kritiker in dieser Rede auch nur eine falsche Aussage, oder Lüge aufgedeckt.
Was aber gottlose Menschen „unerträglich“ finden müssen ist, daß Martin Hohmann ihre Gottlosigkeit als Ursache des Bösen in der Welt herausstreicht
Die ganze Diskussion ist hier etwas aus dem Ruder gelaufen, war doch eigentlich die Forumfrage: Kann ein Christ auch Nazi sein? Interessant ist, dass man mittlerweile bei Martin Hohmann gelandet ist. Hier diskutieren Leute wieder emotional, ohne zu fragen: Was sagt denn Gottes Wort zu dieser Frage?
Bevor ich jedoch die Frage beantworte, hier meine Herkunft: Ich bin "waschechter" Jude und durch die Gnade unseres Herrn errettet worden. Ich bin aber kein messianischer Jude, der neben Christus auch noch an Traditionen festhält, sondern ganz einfach Kind Gottes und gehöre, wie alle wirklich Gläubigen, zum Leib Christi. Ich hoffe, dass ich jetzt nicht auch in die "feindliche Ecke" gestellt und von Nichtjuden als jüdischer Deserteur betrachtet werde.
Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage: Kann ein Christ Nazi sein? lautet eindeutig NEIN. Wenn Christus uns errettet hat, ist so etwas unmöglich.
Joh. 15,12 Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe.
1Jo. 3,23
Und dies ist sein Gebot, dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus
glauben und einander lieben, wie er es uns als Gebot gegeben hat.
2Jo. 1,6 Und dies ist die Liebe, dass wir nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt, dass ihr darin wandeln sollt.
Insofern braucht es zu dieser Frage keine weiteren Erklärungen mehr!
Nun zur "Martin Hohmann Thematik":
Es ist erstaunlich, dass Menschen, die sich in diesem Forum als Christen bezeichnen, solchen Unsinn schreiben. Wenn jemand ständig den Begriff "Antisemitismus" in den Mund nimmt, sollte er eigentlich wissen, was er da sagt. In Bezug auf die Anwendung dieser Begrifflichkeit müsste es richtig "Antijudaismus" und "Antizionismus" heißen. Ersterer bezieht sich auf die Juden als Volk; der andere auf das Land.
Semiten sind auch alle arabischen Völker, insofern der Begriff nicht das beschreibt, was in Wirklichkeit damit ausgesagt werden soll. (Unsere Politiker in Deutschland haben das scheinbar auch nicht verstanden oder sind in der Ethnologie nicht bewandert).
Wer aus Martin Hohmann einen Nazi machen will, irrt. Jeder, der sich mit seiner Rede sachlich auseinandersetzt kommt zu dem Ergebnis, dass hier wieder eine Inszenierung stattgefunden hat, die seinesgleichen sucht. Was wirklich hinter der Politkampagne steckt, mag ich nicht beurteilen wollen. Doch zum Ergebnis (Fraktionsausschluss) haben wesentlich die Medien beigetragen, wie Laurenz Meyer, Generalsekretär der CDU, selbst zugibt. Viel dramatischer ist deshalb das Bewusstsein, dass heute die politische Meinung nur und ausschließlich über die Medien gebildet und transportiert wird. Die Unterwerfung der Politiker in selbige spricht dabei für sich, folgte doch der Fraktionsauschluss Hohmanns auf den Mediendruck hin.
Aber ich möchte hier nicht politisieren, sondern sachlich argumentieren. Zwei mir bekannte Rabbiner, die an Hochschulen lehren, haben sich über diese Rede überhaupt nicht aufgeregt sonder amüsieren sich über die politische Diskussion. Beide bezeugen, dass in dieser Rede zu keinem Zeitpunkt die Juden als Volk angegriffen wurden. Was der liberale Zentralrat der Juden in Deutschland zum Besten gibt, ist nämlich für "religiöse Juden" überhaupt nicht relevant. In unserem Terminus würde man von Namenschristen und echten Christen sprechen. Das trifft auf den Zentralrat gleichermaßen zu, ist dieser nämlich der ersten Kategorie zuzuordnen. Bei ihrer Beurteilung führten die beiden Rabbiner den Begriff "Besonnenheit" an, der uns Christen sicher auch gut stehen würde. Soviel zu M. Hohmann und seiner Rede.
Für Christen wie Juden gilt gleichermaßen:
Röm. 3,23 …denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes!
Und für die Juden gilt insbesondere:
Joh. 1,11 Er kam in das Seinige, und die Seinigen (Israel) nahmen ihn nicht an;
Was Gott mit seinem ("meinem") Volk in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft getan hat und tun wird, ist alleine seiner Souveränität anheim gestellt. Die Juden haben ihren Messias verworfen und müssen, ob uns das passt oder nicht, noch schwer dafür leiden. So schlimm und verabscheuungswürdig die Taten in der Vergangenheit auch gewesen sind, Gott hat es zugelassen. Nicht zu vergessen ist dabei, dass Gott alle die, die diese Taten begangen haben, zur Rechenschaft ziehen wird.
Heute aber Israel zu "glorifizieren" ist für Christen ebenso falsch, wie dem Rechtsradikalismus Vorschub zu leisten oder sich an irgendwelchen politischen Diskussionen zu beteiligen Wir sollten vielmehr dankbar sein, dass Christus uns errettet hat und dafür beten, dass auch die Juden Ihn als ihren Messias erkennen. (bevor er kommt!!)
Was mich in dieser ganzen Diskussion eigentlich sehr nachdenklich macht ist, dass keiner der Forumsteilnehmerletzten den Satz in der "Hohmann-Rede" aufgegriffen hat, wo er anprangert, dass der christliche Bezug bzw. christliche Fundamente in der neuen europäischen Verfassung ausgeklammert werden. Hier sollten wir Christen uns die Zeichen der "Endzeit" vor Augen führen und eigentlich dankbar sein, dass jemand, auch auf die Gefahr hin dass er sich damit "outet", klar zu dieser Grundlage Stellung bezieht und sich eine Zukunft mit Gott wünscht.
Insofern wünsche ich mir bei dieser Art Diskussionen in Zukunft immer im Gedächtnis zu behalten: " Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit." 2. Tim. 1,7
FH
7.12.03
Haben wir „Liebe zur Wahrheit“ oder „Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit“?
Wir sind heute Zeugen der Erfüllung biblischer Prophetie. Hier in Deutschland, geschehen momentan Dinge, die die Bibel im Hinblick auf die letzte Zeit schon lange vorhergesagt hat. Der Fall Hohmann ist ein deutliches Beispiel wie heutzutage mit geschichtlicher Wahrheit umgegangen wird. Die Berichterstattung der Medien ist einseitig und manipulierend. Wenn man etwas als Hetze betrachten sollte, dann ist es das Vorgehen unserer Journalisten, Politiker und anderen Persönlichkeiten, die öffentlich Ansehen genießen. Unübersehbar ist ihr Bemühen, Menschen wie Hohmann, die noch Mut haben in der Öffentlichkeit explizit auf Gott und die Bibel zu verweisen, mundtot zu machen und in die rechtsextreme Ecke zu stellen.
Das Zeugnis der Schrift ist eindeutig: Jesus Christus, der Sohn Gottes, wurde, nachdem Gott es schon Jahrhunderte zuvor ankündigte, vor 2000 Jahren vom himmlischen Vater in diese Welt gesandt. Er sagte von sich: „Ich bin das Licht der Welt“ und wollte den Menschen Leben und Frieden bringen. Das von Gott auserwählte Volk, die Juden, haben ihn jedoch nicht angenommen, sondern verachtet und am Kreuz umgebracht. Aber Gott hat diesen Jesus für jedermann dadurch beglaubigt, daß er ihn von den Toten auferweckte. Seit damals bis in die heutige Zeit wurde im Namen Jesu auf der ganzen Welt das Evangelium verkündigt: Gott gebietet allen Menschen ohne Ausnahme von ihren eigenen Wegen umzukehren, um Vergebung ihrer Sünden zu erlangen. Denn am Ende der Zeit wird Jesu vom Himmel wiederkommen und den gesamten Erdkreis in Gerechtigkeit richten.
Im Hinblick auf diese Wiederkunft Jesu schreibt der Apostel Paulus den damaligen Christen in Thessalonich (2.Thes 2) :
„Lasset euch nicht so schnell aus der Fassung bringen ... als wäre der Tag des Herrn schon da. Niemand soll euch irreführen in irgendeiner Weise, denn es muß unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, geoffenbart werden, der Widersacher, der sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst als Gott erklärt. ... Und nun wißt ihr ja, was noch aufhält, daß er geoffenbart werde zu seiner Zeit. Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon an der Arbeit, nur muß der, welcher jetzt aufhält, erst aus dem Wege geschafft werden; und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, welchen der Herr Jesu durch den Geist seines Mundes aufreiben, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft vernichten wird, ihn, dessen Auftreten nach der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder und aller Verführung der Ungerechtigkeit unter denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. Darum sendet ihnen Gott kräftigen Irrtum, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit gehabt haben.“
Was muß vor der Wiederkunft Jesu unbedingt geschehen ? Wir halten drei im Bibeltext genannte Dinge fest:
1. Der Abfall
Dabei handelt es sich um einen Prozeß, bei dem sich die Menschheit in ihrer Gesinnung von ihrem Schöpfer immer mehr abwendet. Da befinden wir uns mittendrin und beobachten eine immer stärker werdende Gottlosigkeit in dieser Welt.
· Viele Christen fallen vom biblischen Glauben ab, d.h. vormals Glaubende werden zu Nicht-Glaubenden. Gerade in den evangelikalen Gemeinden, also den Gemeinden, die sich in der Vergangenheit bewußt und ausschließlich auf die Bibel verlassen haben, erkennt man, bedingt durch ökumenische Bestrebungen eine starke Tendenz zur Relativierung. Das bleibt nicht ohne Folgen:
· Weil in den Gemeinden bzw. Kirchen die Lehre Christi (die biblische Lehre) nicht mehr klar gepredigt wird, werden in der nachfolgenden Generation immer weniger Menschen den echten Glauben, sondern nur einen "Schein der Gottseligkeit" besitzen.
· Wenn jedoch in einer Gesellschaft immer weniger Christen das Zeugnis Jesu hinein-tragen, wird die ganze Kultur eine vormals christliche Prägung verlieren. Das ist es, was wir nicht erst heute feststellen: Der christliche Glaube, der Bezug auf die Heilige Schrift ist im sogenannten christlichen Abendland, der westlichen Welt, im Rückzug begriffen, wird dort mehr und mehr verdrängt und mittlerweile immer offener bekämpft. Die christlichen Länder Europas fallen ins Heidentum zurück. Das Tier, das die Todeswunde vom Schwert (=Wort Gottes) hatte, wurde geheilt (Offb 13,3). Eine teuflische Heilung, wie wir bemerken, denn in der europäischen Verfassung wird es keinen Gottesbezug mehr geben. (siehe Seite 4)
2. Der Mensch der Sünde tritt auf
Diese Person wird auch „der Sohn des Verderbens“ (im Ggs. Zum Sohn Gottes) und Antichrist (1.Jo 4,3) genannt. Im Buch der Offenbarung repräsentiert er das „Tier“. Weltweite, religiöse Verehrung wird im zuteil. Er wird von der gesamten Menschheit als „Gott“ verehrt werden. Soweit also wird am Ende der Zeit eine gottlose Menschheit in ihrem Verstand verfinstert sein.
3. Jemand der aufhält, muß aus dem Wege geschafft werden.
Wir fragen uns zuerst, wer oder was kann die oben beschriebene Entwicklung aufhalten? Nur der Geist Christi wird den Geist des Antichristen aufhalten. Das ist der Geist der Wahrheit, der Jesus verherrlicht und auf das Wort Gottes („es steht geschrieben“) verweist. „Das Zeugnis Jesu ist der Geist der Prophetie“ (Offb. 19,10). Das Zeugnis Jesu, das Evangelium Gottes und die gesamte Heilige Schrift wird also vom Geist des Antichristen bekämpft werden. Des weiteren wird es ein Anliegen des Teufels sein, jeden Gedanken an einen übernatürlichen, allmächtigen und richtenden Schöpfer-Gott aus den Köpfen der Menschen zu verdrängen. Lesen wir den Bericht von Adam und Eva, der ersten Menschen, die zur Sünde verführt wurden, so ersehen wir, daß Satan den Begriff „Gott“ nicht gänzlich abschafft, sondern nur verdreht.
Seit der Zeit der Apostel ist dieses „Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ schon an der Arbeit. Und in den letzten Jahrzehnten können gottlose Menschen immer offener und frecher auftreten. Genau das ist es was unsere Zeit kennzeichnet: Gesetzlosigkeit in jeder Form. Absolute Maßstäbe, wie sie uns die Bibel, und damit Gott mitteilt, gelten heute bei der Mehrheit der „christlichen“ Bevölkerung nichts mehr. Worüber man sich vor 30 oder 40 Jahren noch geschämt hat, das gehört heute zum guten Ton. Ja mehr noch, diejenigen die heute auf göttliche und absolute Ordnungen verweisen, werden immer mehr an den Rand gedrängt, zum Außenseiter gestempelt, als Ewig-Gestrige gebrandmarkt und bald mit allen Mitteln des „Rechtsstaats“ zum Schweigen gebracht werden. Kurzum: Man wird sie aus dem Wege schaffen.
Hier ist auch die Affäre Hohmann einzuordnen. Was hat er denn getan? „Unerträglich“, sei seine Rede und „schlimm“ seine Argumentation. Lesen wir selbst nach! Hat er Anti-semitismus gepredigt? Hat er in seiner Rede zum Judenhaß aufgerufen? Hat er an irgendeiner Stelle geschichtliche Tatsachen falsch dargestellt? Nein, – nirgendwo haben seine Kritiker in dieser Rede auch nur eine falsche Aussage, oder Lüge aufgedeckt.
Was aber gottlose Menschen „unerträglich“ finden müssen ist, daß Martin Hohmann ihre Gottlosigkeit als Ursache des Bösen in der Welt herausstreicht.
Fast alle Menschen sind überzeugt: Ein Wunder ist etwas übernatürliches und muß von Gott kommen. Dem widersprechen eindeutige diese Bibelverse aus dem Thessalonicher-Brief. Auch an anderen Stellen der Bibel (Offb. 13; Mt 24) wird vor teuflischer Verführung gewarnt, die mit Zeichen und Wundern operiert und derart raffiniert ist, daß damit sogar die auserwählten Gläubigen verführt werden könnten. Der Betrug im religiös-geistigen Bereich wird die ganze Menschheit erfassen, jeden, der irdisch gesinnt ist. Wie in den Tagen Noahs, so wird es vor der Wiederkunft Jesu sein: „Sie aßen, tranken, heirateten und merkten nichts“ (Mt 24,38).
Niemand soll meinen er wäre von sich aus in der Lage satanische Verführung zu durch-schauen. Eine Verführung, die man als solche erkennt, ist ja gar keine wirkliche Verführung. Gerade solche Leute, die ihre Religiosität und Überzeugung auf wunderbare Erfahrungen gründen, sollten sich nicht täuschen. Das erlebte Wunder kann sehr wohl ein dämonisches Wunder der Verführung sein, um einen Menschen, entweder vom richten Weg abzubringen oder aber in seinem Irrglauben festzuhalten.
Aber, so fragen wir, wie können wir vor Irrtum bewahrt bleiben? Wie können wir gerettet werden? – Die Antwort steht in 2.Thes 2,10:
Die auserwählten Gläubigen werden dieser Verführung entkommen, weil sie die Wahrheit lieben. Sie halten nicht die Wahrheit durch eigene Ungerechtigkeit auf, wie es im 1. Kapitel des Römerbriefs beschrieben ist. Sie geben in ihrem Leben Gott mehr Ehre als sich selbst. Sie sind nicht selbst klug, sondern unterwerfen sich (ihre Gedanken, Überzeugungen, Pläne und Taten) dem Wort Gottes und beachten die Aussagen der Heiligen Schrift.
Deshalb haben sie auch erkannt, daß Jesus der „wahrhaftige Gott und das ewige Leben“ (1.Joh 5,20) ist. Dieser Jesus, der mit einem Absolutheitsanspruch auftrat und von sich sagen konnte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ (Joh 14,6), ist auch heute, in einer Zeit, in der alles relativiert, absolute Wahrheit verneint und feststehende, bleibende Werte geleugnet werden, derselbe.
Menschen, die erkannt haben, wer Jesus ist, werden das Zeugnis Jesu bewahren, selbst wenn es ihnen das (irdische) Leben kosten sollte. Ihnen ist der Name Gottes nicht gleichgültig. Sein Name heißt: „Das Wort Gottes“ (Offb 19,13). Aus diesem Grund beachten sie umso mehr die Aussagen der Heiligen Schrift, denn sie leben von „jedem Wort, welches durch den Mund Gottes ausgeht“ (Mt 4,4).
Im Hinblick auf Verführung erinnern sie sich an die Worte Jesu: „Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.“ (Mt 24,25). So bemerken sie, daß die Bibel nicht ein von Menschen erdachtes Werk ist, sondern ein prophetisches Buch, welches uns „als ein Licht an einem dunklen Ort scheint“ (2.Petr 1,20).
Vielleicht mag sich noch jemand darüber wundern? Tut so etwas der „liebe Gott“? Wer jedoch die Bibel kennt weiß, daß Gott alle Menschen liebt und seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit jeder, der an IHN glaubt nicht verloren gehe. Da aber die große Mehrheit den Sohn Gottes verachtet und sich entschlossen hat nach ihrer eigenen Fasson selig zu werden, bekehren sie sich nicht und glauben nicht an das Evangelium. Den einzigen Ausweg aus ihrem Verderben, den gehen sie nicht und deshalb wird das Verderben sie plötzlich überfallen, „wie die Wehen eine schwangere Frau“ (1.Thes 5,3).
Europa ist zu seinen heidnischen Wurzeln zurückgekehrt
Europa geht auf die jungfräuliche Göttin
Astarte zurück. Dargestellt ist sie auf einem Stier reitend und mit einem
Speer bewaffnet. In der griechischen Götterwelt erscheint Astarte dann als
Europa, Tochter des Phönix, ebenfalls auf einem Stier reitend, der sie
nach Kreta entführt. Nach ihr wird der ganze Kontinent Europa genannt, Er
umfaßte damals das Römische Reich.
Das heutige vereinigte Europa ist die
Wiedergeburt (Renaissance) dieses uralten Hexenkultes der Astare, dem schon
König Salomon verfallen war (2.Kön. 23,13) und dem die Propheten Israels immer
wieder entgegentraten. Wir haben es hier nicht mit antiken Göttermärchen zu
tun, wie den Kindern in der Schule gelehrt wird, sondern mit den
„Weltbeherrschern der Finsternis und den bösen Geistern unter dem Himmel"
(Eph. 6,12). Der Apostel Paulus bezeichnet die Götter der Heiden nicht als
Märchen oder Mythologie, sondern „was die Heiden opfern, das opfern sie den
Dämonen“ (1.Kor. 10,20). Heidnische Götter/Götzen sind also real
existierende Dämonen, und gerade der Ascher/Astarte-Zyklus ist eine der
mächtigsten Dämonen-Hierarchien dieser Erde, gegen den auch die
alttestamentlichen Propheten nicht auszurichten vermochten.
Erst durch den Siegeszug des frühen Christentums wurde die Hexenreligion zerstört und Europa zum christlichen Abendland und Bollwerk gegen das Heidentum. Doch nachdem der alte Geist der Europa wieder beschworen worden war in den Ateliers, Logen und Kapitelsälen, hauptsächlich durch die mittelalterlichen Ritterorden Frankreichs (Templer und Johanniter), brach er im Zeitalter der Renaissance mit furioser Gewalt hervor und zeigt sein ursprüngliches heidnische Gesicht: die Fratze der Astarte. Während die ersten Christen allen Götzenkult überwanden allein durch „das Wort ihres Zeugnisses“, konnte die zur Hure Babylon verkommene Kirche des Mittelalters die Hexen auch mit Daumenschrauben und Hexenhammer nicht mehr aufhalten.
Von wem Europa regiert wird, zeigt deutlich obiges Foto: Silvio Berlusconi wie er die Hand erhebt zum Satanisten-Gruß. Nun ist Berlusconi nicht ein Irgendwer, sonder der oberste Mann Europas, EU-Ratspräsident. In den gehobenen Kreisen ist der Satanismus ohnehin längst so gesellschaftsfähig wie das Kokain. Der Luziferglaube (siehe auch die Luzifer-Gnosis der Anthroposophen und die Luzifer-Doktrin in der Hochgradfreimaurerei) ist der volkstümliche Satanismus, weil hier Satan zum Luzifer, d.h. Lichtträger wird. Europa heißt im Altgriechischen: die gute und heilende Kraft und ist gleichsam ein Synonym für Luzifer. In der Freimaurerei heißt es „The Craft“, im Hexentum „Witch-Craft“ oder Frauen-Power.
Hexentum ist nichts anderes, als die kultische Verehrung der Natur (Mutter Erde, Bäume, Sonne und Mond, Blut und Boden usw.) d.h. die Wiederaufbereitung der heidnischen Naturgottheiten gleich welchen Namens, die durch das frühe Christentum entzaubert worden waren. Schon der Apostel Paulus geißelte die Vergottung der Natur in Röm. 1,18-32: „darum hat sie Gott dahingegeben ... weil sie dem Geschöpf mehr dienten, als dem Schöpfer“. Hexentum ist ein Sammelbegriff, unter dem die alten Naturreligionen in zeitgemäßer Form zurückkehren. Und das ist die kulturelle Grundlage und der religiöse Unterbau der europäischen Wertegesellschaft, die jetzt in der geplanten Verfassung verankert werden soll. Im Gefolge davon: Feminismus, Verhütung, Abtreibung, Familienplanung und Weltbevölkerungskonferenzen.
Die geplante Europa-Verfassung zeigt, daß wir da bereits angelangt sind. Politisch vorangetrieben wird das Hexentum besonders durch die Partei „Die Grünen“. In der künftigen Verfassung kommt weder der Name Gottes vor noch sonst ein religiöser Bezug wie früher in den Verfassungen des christlichen Abendlandes. Jetzt noch beginnt die Präambel der Verfassung Deutschlands mit den Worten: „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott ...“. Doch das wird bald Vergangenheit sein. Denn Europa gehört wieder den vorchristlichen Dämonen.
Der deutsche Außenminister Fischer erreichte mit seinen Verhandlungen als europäischer Naturgeistlicher und Oberhexer, daß der Tierschutz in der EU-Verfassung verankert wird, während ein Bezug auf die christlichen Grundwerte künftig restlos gestrichen ist. Das Geschöpf ist an die Stelle des Schöpfers getreten, und das ist Hexentum pur, der Mensch ist sein eigener Gott. Hier zeigt sich unmißverständlich, daß Europa nicht mehr christliches Abendland ist, sondern zur Naturreligion des vorchristlichen Heidentums zurückgekehrt ist, wo man dem Geschöpf mehr dient als dem Schöpfer. Doch zuletzt siegt JESUS CHRISTUS! Der auf dem weißen Pferde und mit ihm das Heer des Himmels werden aller Bosheit ein Ende bereiten (Offb. 19,11).
Quelle: Glaubensnachrichten Juli / August 2003
8.12.03
Hohmann ist Politiker und P. tun für Wählerstimmen ALLES. Die Rede H. ist aus Gründen die bereits genannt wurden nicht zu aktzeptieren. Satan zitiert, um seine Ziele zu erreichen, allenfalls aus der Bibel. Wer dieses Spiel noch nicht durchschaut hat, tut mir ehrlich leid.
H. wurde auch niemals in eine rechtsextreme Ecke gestellt, wie Du es behauptest. Was Du schreibts, ist ja bekannt und nichts neues. Wir sollen uns nicht fürchten, denn diese Dinge MÜSSEN passieren. Es lohnt sich auch die Mühe nicht, oder willst Du die Heilsgeschichte der Bibel aufhalten ?! Europa und der Rest der Welt war noch nie "christlich" und wird es auch nicht sein. Heute ist man wenigstens konsequent und läßt das Heucheln eines amtlichen Christentums sein.
Zitat: "Erst durch den Siegeszug des frühen Christentums"
Habe ich evtl. etwas verpaßt ? Was für ein "Siegeszug" Der der katholischen und evangelischen Irrlehrer ? Luther, Calvin der Papst oder die Hexenverbrenner ? Das "Christentum" war immer und wird immer eine Minderheit bleiben.
Meine Güte was erwartet ihr, dass ganz Europa sich zu Jesus bekehrt ? Die Welt spuckt dem Messias nun schon seit 2000 Jahren ins Gesicht. Was soll das Gejammere ? Das Wort sagt solche Zeiten voraus. Es ermahnt uns, uns nicht zu fürchten von einem Gejammer kann ich nichts finden. Und wenn ihr es ändern wollt, dann geht auf die Strasse und predigt das Evangelium.
Grüße
Michael/eis.de
10.12.03