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Frage 1042
Hallo Hr. .
seit Tagen durchstöbere ich, Andreas Ihre Seite und finde auf meine Frage so keine rechte Antwort.
Zur Situation:
Ich, Andreas, bin seit 6 Jahren Christ, 37Jahre alt, geschieden.
Meine Ex - Frau hat sich von mir getrennt, sie hat die Scheidung eingereicht.
Drei Tagen nachdem sie ausgezogen war, also in der Trennungsphase, hatte sie sexuellen Kontakt mit einem anderen Mann.
Wir beide waren zu diesen Zeitpunkt keine Christen, aber laut Ihrer Seite bestünde die Ehe trotzdem vor Gott. Sie ist noch keine Christin geworden. Demnach verstehe ich es so, ich dürfte wieder heiraten?
Nun kommt eine neue Situation hinzu :
Ich lebe mit einer Frau zusammen und will Sie heiraten. Diese Frau ist noch verheiratet, aber das 2. Mal.
Sie schreibt jetzt weiter!
Nun schreibt
Andrea:
Also, ich, Andrea, 51J, bin vor 11 Jahren Christ geworden.
Ich bin seit 23 Jahren das 2.mal verheiratet, habe aber zu meinen jetzigen Mann noch nie eine tiefe Beziehung gehabt.
Ehe, Sex oder Achtung gegenüber den anderen als Ehepartner gibt es seit 20 Jahren nicht mehr.
Die Frage, die wir uns stellen ist einfach: " Andreas darf wohl wieder heiraten, aber was ist mit mir, Andrea"?"
Wenn man die Bibel und ihre Seite so liest, würde ja auch eine geschlossene Ehe unter Nichtchristen vor Gott gelten und Andreas hätte sich scheiden lassen dürfen, weil seine Ex -Frau, zwar während der Trennungszeit, aber eben, sexuell fremdgegangen ist.
Wenn also jede Ehe vor Gott gilt, sie schreiben ja auch, -- Davids - Ehe mit Bathseba-- ist von Gott gewollt--, verstehen wir nicht, warum diese Ehe von Gott gewollt ist und unsere, --. wir möchten ja heiraten --. nicht.
Viele meiner Freunde sagen, vertraue Gott, daß er mir nach 20 Jahren wieder neue Liebe mit meinen " Nochmann " schenkt, aber eigentlich ist doch mein Nochmann (HM) der eigentliche Ehebrecher?
Warum soll nun plötzlich meine 2. Ehe mit Rudolf, meinem 2. Mann - gelten?
Warum soll man für meine Ehe mit Rudolf bitten dürfen, aber für eine Ehe mit Andreas nicht?
Aber um eine Ehe mit Andreas, das wäre dann mein dritter Mann, nicht?
Ich ließ mich das erste Mal einfach so scheiden, weil ich ihn nicht mehr nett fand, nicht weil einer von uns außerehelichen Sex hatte. Demzufolge müßte also meine erste Ehe noch Bestand haben, wie dürfte man also dann um meine jetzige Ehe bitten?
Es wäre uns hilfreich, wenn sie uns helfen könnten.
17,07,03
Hallo Zusammen
Ja, es kann tatsächlich sein, dass Ihr darauf keine Antwort auf www.bibelkreis.ch finden könnt. Würdet Ihr Euch einer schriftgemässen Antwort auch unterziehen. Könntet Ihr sie ertragen?
In IHM
Hans Peter
17.07,03
Lieber Hans Peter
Keine Angst, ich komme in dieser komplizierten Zivilstandsbuchhaltung auch nicht
mehr mit. Und selbst Zivilstandsbeamte haben heute immer grössere Probleme,
überhaupt noch den Durchblick zu behalten. Es ist ein deutliches Zeichen der
Zeit. Alles wird durcheinander gebracht. Männlein und Weiblein ziehen zusammen
und trennen sich, wie es ihnen gerade passt oder die Gefühlslage momentan ist.
Man konsumiert wie eine Droge und wundert sich danach, dass man einen Kater
eingefangen hat, womöglich einen, der einen das ganze weiter Leben nicht mehr
loslässt.
Man kann diesen Leuten nur das sagen, was wir in der Bibel finden, nämlich, dass
das was Gott zusammengefügt hat, der Mensch nicht scheiden soll. Man müsste
ihnen wohl zeigen, was für ein eindrückliches Bild die Ehe darstellt und sie
deswegen eben nur durch den Tod ein Ende findet soll. Alles andere bringt
bedenkliche Verstrickungen, aus denen es wohl kaum mehr ein Entkommen gibt. Wenn
jemand aber bereits auf einem solchen Wege ist und nun mit der göttlichen
Forderung konfrontiert wird, sehe ich nur, dass er sich darunter beugt und
fortan gehorsam ist. Ich bin überzeugt, dass das Segen haben wird, auch wenn
Folgen aus dem früheren Leben bleiben.
Herzlich grüsst
Kurt