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Frage 1033
Würdest Du Missionare, die Homöopathie voll überzeugt an sich geschehen
lassen oder keine Probleme haben, mit der Wünschelrute herumzulaufen und andere
dazu auch noch verführen, von deinem Schriftverständnis her als gläubig
bezeichnen? 2 Geister können doch nicht in einer Person herrschen! Kann eine
wiedergeborene Person also überhaupt der Homöopathie oder der Wünschelrute
verfallen? Und läßt sich dann nicht einmal korrigieren, obwohl man voll
aufklärt, und zwar auch fachlich medizinisch? Würde das der Heilige Geist nicht
in einer Person sofort aufdecken, bzw. sie unruhig machen, wo Er uns versprochen
hat, daß Er uns in alle Wahrheit führt? Ist das eine dieser schlechten Früchte,
die uns zeigen, um welchen Baum es sich wirklich handelt? Wer sind dann diese
Missionare - religiöse Wölfe in Schafspelzen?
In IHM
CU
Lieber CU
Ich würde einem „Missionar“ der Homöopathie betreibt, auf jeden Fall kein
Vertrauen schenken. Ein Wünschelrutengänger ist kein Christ, wie auch? Wir haben
innerhalb der Führerschaft der Christen sehrwahrscheinlich heute mehr Wölfe denn
Hirten. Das kommt auch von der unchristlichen Praxis der Ältestenanstellung von
der in der Bibel kein einziges Wort steht. Das ist, wie wenn ein Volk ein König
wählen will, dann bekommen sie halt Ihren Saul oder Barabbas.
Auf der anderen Seite würde ich aber jemandem der so etwas praktiziert, auf
seinem Fachgebiet, zB. Chemie oder Physik oder Sprache usw nicht einfach
jegliche Kompetenz abstreiten, sonnst würde ich sws. nicht einmal die
Elberfelder Bibel lesen können? Genau so ist es zB mit dem Textus
Receptus, der eventuell die bestmögliche Grundtextvariante darstellt, aber
sws. gar nicht von einem wiedergeborenen Christen sondern einem eifrigen und
schnellen Gelehrten zusammengestellt wurde. Da muss man cool bleiben und wissen,
dass die GANZE SCHÖPFUNG gefallen ist.
In IHM
Hans Peter
01,07,03
Lieber Hans Peter ! Danke für Deine Antwort auf unsere Frage. Was jedoch Deine Gedanken ÜBER die Homöopathie selbst betrifft, da müssen wir antworten, denn wir können das vor unserem Herrn nicht verantworten, daß das so in der Öffentlichkeit stehen bleibt, xyxyxyxyxyxyxyx.
1) Der Vergleich von der Entstehung des Textus Receptus mit der Entstehung der Homöopathie ist eigentlich eine Gotteslästerung : Gott hat in Seiner Güte und unendlichen Gnade einen Gelehrten verwendet, um den Textus Receptus zu erstellen - selbst wenn dieser nicht wiedergeboren gewesen sein sollte ! Samuel Hahnemann war ein Spiritist. Erasmus von Rotterdam war ein Wissenschaftler. In puncto Homöopathie war Hahnemann kein Wissenschaftler ! Der Textus Receptus ist Gottes Wort ! Die Homöopathie entstand aus der Feder Satans !!! Wie darf ich es als Kind Gottes wagen, diese zwei Dinge zu vergleichen? Bitte tu Buße darüber.
2)Wenn ich als Christ die Homöopathie richtig beurteilen will, muß ich mich genau damit befassen: die Homöopathie, die heute am meisten angewandt wird und in jeder Apotheke zu bekommen ist, ist eigentlich nur ein "Abkömmling" der eigentlichen "klassischen Homöopathie" wie sie im "Organon" von Hahnemann dargelegt wird.
a) Bei der klassischen Homöopathie werden hoch verdünnte (richtig: potenzierte) Substanzen verwendet, die nicht mehr nachweisbar sind, sondern sogenannte kosmische Kräfte (welche ?) werden durch Schütteltechnik eingefangen, die dann die eigentliche Heilwirkung erst hervorrufen. Selbst Hahnemann sagte, er wisse überhaupt nicht, was da wirkt ! Also disqualifiziert er sich diesbezüglich selbst als Wissenschaftler - von Kompetenz ist hier bitte keine Rede ! Das einzig wissenschaftliche an dieser Lehre ist das physiologische Prinzip einer Impfwirkung. Aber diese ist bei diesen hochpotenzierten Substanzen ja gar nicht gegeben ! Jeder klassische Homöopath belächelt die heutige Apothekenhomöopathie, weil sie mit der von Hahnemann kaum mehr was zu tun hat. Klassische Homöopathen bekennen auch, daß Du Dich dem Mysterium öffnen mußt, damit Du die Patienten überhaupt behandeln kannst. Eine holländische klassische Homöopathin, die sehr erfolgreich war, machte täglich ihre Yogaübungen, ohne die könne sie nicht wirklich behandeln.
Zus.fassung : ich muß als Christ erst mal die klassische Homöopathie verstehen, um mir klar zu machen, welche unwissenschaftliche, inkompetente, okkulte Quelle der heutigen Homöopathie zugrundeliegt. Hahnemann ging zwar von dem "Impfgedanken" aus, der sich aber gleich wieder selbst eliminiert, indem er nicht wirklich nur weniges einer Substanz nimmt, um den Organismus zur Heilung anzureizen, sondern er verdünnt die Substanz ins nicht mehr Meßbare und legt die ganze Heilwirkung auf die Schütteltechnik, durch die mysteriöse kosmische Kräfte eingefangen werden. Jene klassische Homöopathin aus Holland arbeitete z.B. nur mit Substanzen ab D60 - d.h. von einer Substanz, nehme ich ein Teil Substanz und verdünne mit 9 Teilen Verdünnung, von dem nehme ich wieder ein Teil und verdünne wieder mit 9 Teilen, davon nehme ich wieder einen Teil und verdünne wieder mit 9 Teilen - bis ich das ganze 60x gemacht habe. Dir als Chemiker brauchen wir das ja nicht zu erklären. Jeder Hausverstand sagt schon, daß da bitte nichts mehr drinnen ist, was wirken kann. Was wirkt da also?
b) Die heutige gängige Homöopathie greift trotz niedriger Verdünnungen, die doch noch zu messen sind, dieses ganze Gedankengut auf, das von Hahnemanns Homöopathielehre herstammt. Sie muß es, denn sonst darf sie sich nicht mehr Homöopathie nennen. Sie ist nicht die Gottgeschenkte Kräutermedizin von der Wiese !! Es wird natürlich ständig im christlichen Lager krampfhaft versucht, sie dort hinzuplazieren. Aber ihr wahrer Platz liegt noch immer im Mysteriösen, weil sie ganz einfach von dort stammt. Und an diesen Lehren festhält!! Ganz abgesehen davon, daß über die niedrigverdünnten Substanzen in der Praxis noch immer genug gependelt wird.
c) Beide, sowohl die klassische, als auch die heutige Homöopathie wirken !!! Das muß ich ganz klar wissen, als Kind Gottes. Denn viele verfallen einfach der Homöopathie, weil sie wirkt ! Allgemeinmediziner sind heilfroh, daß es diese Alternativmedizin gibt, denn sie hilft wirklich! Und da unsere Zeit immer rasanter und damit krankmachender wird, werden die Beschwerden immer subtiler und landen immer mehr beim Allgemeinmediziner, da es keine Facharztbehandlung bedarf. Wir kennen übrigens hier bei uns keinen einzigen Facharzt, der homöopathische Mittel verschreibt.
Ich kann die Homöopathie also als Christ nie abtun, als wirke sie nicht. Sie wirkt.
3) Damit erstellt sich die Frage : welches Kriterium hilft mir denn nun zu einer Entscheidung, wie ich als Wiedergeborener zur Homöopathie zu stehen habe : wenn sie nicht wirken würde, wäre die Entscheidung ja so leicht. Sie wirkt aber. Damit rutscht die Entscheidung automatisch vom medizinischen in den geistlichen Bereich.
Punkt a), also die klassische Homöopathie sollte eigentlich jedem wiedergeborenen Christen klar sein : Hände weg - da sollte es wirklich keine Diskussion geben. Siehe: 5.Mose 18,9-15 ist ein klares Gebot !
Bleibt Punkt b) : ist die heutige Homöopathie ( niedrige Verdünnungen) geistlich gesehen wirklich harmlos ? Wäre hier nur eine einfache Verdünnung ohne spiritistischem Gedankenhintergrund gegeben, könnte jeder Christ sie bedenkenlos nehmen. Da sie sich aber aus dem spiritistischem Denken entwickelt hat, kann sie kaum von dieser getrennt werden und kann folglicherweise nicht harmlos sein. Wie denn auch ? Auch hier muß ich 5.Mose 18/14 gelten lassen : "Dir aber hat der Herr, Dein Gott, so etwas verwehrt."
4) Wir beten sehr, daß diese einfachen Wahrheiten wieder neu erkannt werden. Was Gott verbietet, verbietet ER und soll uns als Seinen Kindern verboten - verwehrt bleiben. Medizinisch werde ich diese Frage niemals lösen können, das mündet höchstens in eine Beleidigung oder Heruntermachung der vielen Mediziner, die sich viele Stunden am Tag abmühen, zu helfen und zu lindern, wo es geht, und das mit Mitteln, wie homöop., die eben wirklich wirken.
5) Lieber Hans Peter, wir wissen aus dem Forum, daß Du Chemiker bist - es wurde mal erwähnt. Deshalb verwundert es uns, daß Du hier von Kompetenz und Wissenschaft redest. Wir sind beide cxcxcx, und können da Dein Denken gar nicht teilen.
In IHM
CU
01.07.02
Lieber
CU
ich versteh in dem Vergleich von mir nicht,
wie Du auf "Gotteslästerung" kommst. Es ging mir doch in dem Vergleich um
Erasmus, der als eifriger und Ehrsüchtiger eifriger Gelehrter sein
TR fertig stellen musste bevor ein anderer "seine Arbeit in Druck bringen
konnte" und
VOORHOEVE, der Hauptsächlich an der
Übersetzung der sog Elberfelder beteiligt war und ein unter der Brüderbewegung
bekannter Homöopath war.
Mit anderen Worten, mir muss es leider ziemlich egal sein, wer am TR gearbeitet hat, (der sehrwahrscheinlich der beste NT Text der Grundsprache ist(, und der sws. besten deutschen Bibelübersetzung, ausser ev. Schlachter 2000. (Luther lese ich aus christlichen Gründen eigentlich nicht...)
Also ich sehe nicht ein, wo ich da gesündigt habe und so werde ich in diesem Fall auch keine Sünde zu bekennen haben.
Zu "Hahnemann"
Ich danke Dir herzlich für die gute Zusammenstellung. Ich habe mich früher sehr viel mit diesem Herrn beschäftigt, bis ich merkte dass es für mich keinen grossen Sinn hatte, denn es gibt unter den Wiedergeborenen die ich heut kenne, keine Homöopathen.
Zu "Kompetenz" Ich schalte nicht was Du damit sagen willst. Für mich hat jeder Wissenschafter in seinem Fachgebiet eine Kompetenz, logisch, aber keine absolute. Ich bin mir auch im klaren, dass, wenn es keinen Chemiker Physiker und Ärtzt geben würde, es der Menschheit nicht schlechter gehen würde, aber wenn ich was habe renne, ich doch zum Arzt..
In IHM
Hans Peter
PS Zum TR folgende Link:
TR Problematik
http://home.debitel.net/user/martin.arhelger/impress.htm
http://home.debitel.net/user/martin.arhelger/tr/texrec.htm
http://home.debitel.net/user/martin.arhelger/christologisch.htm
Unbedingt vergleichen mit:
Die TR Problematik
http://www.bibelbund.christen.net/htm/2001-3-59.htm
Falls Ihr wollt, sende ich Euch gerne unveröffentlichtes Material zum TR.
01,07,03
Liebe Geschwister,
mit den Ausführungen zur Homöopathie komme ich jetzt nicht ganz klar.
Vorab: In meiner Familie verwenden wir keine homöopathischen Mittel; es sei denn aus Versehen. Es gibt/gab eine Ausnahme: Das sind Tropfen gegen Ohrenschmerzen. Der Grund ist einfach, daß es speziell für Kinder hier nichts anderes gibt; also von den Ärzten schlicht nichts anderes verschreiben wird. Kommt glücklicherweise selten vor, dass wir so etwas brauchen. Wir beten dann auch vorher um Schutz vor okkulter Beeinflussung. Nachdem Paulus die Freiheit hatte, Götzenopferfleisch dankbar zu essen, ohne deshalb den dadurch verehrten Götzen (die im AT als "Nichtse" bezeichnet werden) zu huldigen, sehen wir uns hier nicht als Beteiligte an spiritistischen Dingen.
Selbstverständlich beteiligen wir uns auch sonst nicht an irgend welchen spiritistischen oder okkulten Dingen.
Aber meine Frage(n) lauten folgendermassen:
Die Wirkungsweise von Homöopathie ist wissenschaftlich nicht erklärbar. Dazu Frage 1:
Muss etwas, weil es wissenschaftlich nicht erklärbar ist, vom Teufel sein? Oder kann es sein, dass eine wissenschaftliche Erklärung zwar existiert, aber einfach noch nicht (heraus) gefunden wurde?
Bei der hier als "klassische Homöopathie" bezeichneten Variante, bei der der "Produktionsvorgang" mit irgendwelchen Beschwörungen, Pendeln oder dergleichen verbunden ist, stellt sich mir Frage 2:
Wie kann dadurch dem "Medikament" Heilwirkung zugefügt werden?
Geht man von der industriellen (oder hier als "heutige Homöopathie" bezeichnet) Homöopathie aus, dann ist ein direkter Einfluss durch Pendeln oder sonstige Beschwörungen ja nicht gegeben. Daraus ergibt sich Frage 3:
Warum wirkt sie dann trotzdem?
Schließlich noch ein Letztes. Bekannt ist der Placeboeffekt bei Medikamenten; d.h., ein angebliches Medikament wirkt schon allein deshalb, weil wir das glauben. Dazu folgende Fragen:
Ist allein der (irrtümliche) Glaube an die Wirksamkeit des angeblichen Medikaments bereits okkult?
Oder setzt ein solcher Glaube (unbewusst) Selbstheilungskräfte in uns frei, die von Gott schöpfungsmäßig mitgegeben wurden?
In diesem Zusammenhang: Wie ist das desöfteren von Jesus bezeugte Wort in den Evangelien zu verstehen: "Dein Glaube hat Dir geholfen".
Bewirkte tatsächlich der Glaube an sich die Hilfe oder der oder das, woran geglaubt wurde?
Alles Liebe
ML
Nachtrag: Jetzt bin ich noch über
folgenden Satz gestolpert:
"Wäre hier nur eine einfache Verdünnung
ohne spiritistischem Gedankenhintergrund gegeben, könnte jeder Christ sie
bedenkenlos nehmen. Da sie sich aber aus dem spiritistischem Denken entwickelt
hat, kann sie kaum von dieser getrennt werden und kann folglicherweise nicht
harmlos sein."
Worin besteht die "Entwicklung aus dem
spiritistischen Denken"? Wie kann von dieser ohne entsprechendes Tun ein
negativer Einfluss entstehen?
Gibt es dafür ein biblisches Beispiel?
Alles Liebe
ML
02,07,03
Lieber ML!
zu Frage1): nein, wir glauben auch nicht, daß alles, was nicht wissenschaftlich erklärbar ist, vom Teufel ist. Beispiel : jahrhundertelang wurden Kräuter von der Wiese für das eine oder andere Übel genommen, ohne, daß es jemand wissenschaftlich erklären konnte - wie die Weidenrinde, aus der die Indianer schon seit eh und je Tee gegen Schmerzen gekocht haben. Erst im 19./20.Jhdt. war man in der Lage, es wissenschaftlich zu "erklären", daß es sich um Acetylsalicylsäure handelt, unser heute heiß begehrtes Aspirin. Bei der homöopathischen Lehre wird es aber diese wissenschaftliche Erklärung nie geben, weil Hahnemann ganz bewußt die Heilwirkung ins Spiritistische verlegt hat, und es nicht bei der Natur beließ. Zur genaueren Erklärung ist das Buch"Heilkraft durch Verdünnen" von Georg Müller hilfreich.
zu Frage 2) Dem Medikament selbst wird durch Hahnemanns Techniken überhaupt keine spiritistische Heilwirkung zugefügt. Die homöopathischen Mittel an sich selbst können keine spiritistische Wirkung haben oder bekommen, ( wir glauben, daß kein einziger Gegenstand, irgendeine Tablette oder sonst was auf dieser Welt an sich okkulte Kräfte haben kann, dann wären wir wirklich alle geliefert . Es sind tote Gegenstände, die selbst durch Besprechen nicht wirken können, siehe Jeremia 10/5). Wenn mir also jemand lauter homöopathische Kügelchen als leckere Süßigkeiten verkaufen würde und ich esse sie, haben sie null spiritist. Wirkung. Der Teufel aber heilt auch, das wissen wir ja vom Wort her. Wenn man sich nun wie Hahnemann dem Spiritismus geöffnet hat und daraus eine ganze Heillehre schafft, dann ist eben ganz einfach die Verbindung zwischen dieser Heiltherapie und dem Spiritismus gegeben. Wenn jemand sich nun dieser Lehre anvertraut (wie wir uns ja lt. 5.M.18/9 nicht anvertrauen sollten), indem er solch eine Behandlung an sich geschehen läßt, öffnet das einfach auch für denjenigen die Tür für das Spiritistische. Der Herr sagt aber in 5.Mose18/9ff, daß diese zubleiben soll. Wir sind deshalb der Meinung, daß in diesem Fall der Schutz nicht durch das Gebet um Bewahrung vor okkulten Mächten gegeben ist, sondern allein durch den Gehorsam gegenüber 5.Mose18/9ff . Ich muß daß Prinzip verstehen : erst das Sichanvertrauen, das Denken öffnet mir die Tür zum okkulten Bereich, nicht der Gegenstand, nicht das homöopathische Mittel selbst !!! Das Beispiel von Paulus, der Götzenfleisch essen konnte, finden wir da ganz gut : nicht das Götzenfleisch ist an sich okkult, sondern der ganze Kult dahinter. Dem hat sich aber Paulus nicht geöffnet ! Er hatte einfach nur Hunger und aß das von Gott geschenkte. Bei einer Therapie kann man aber diese 2 Dinge nicht voneinander trennen. Das Götzenfleischessen ist keine Behandlung. Das homöopathische Mittel einnehmen ist aber eine Behandlung. Es verbindet mich ja automatisch mit der jeweiligen Heilmethode, und damit mit deren Lehre, Hintergrund, Ursprung, die dahinter stehen. Und weil die heutige Homöopathie noch immer in Hahnemanns ursprünglicher Homöopathielehre verwurzelt ist, überschreite ich damit automatisch die von Gott befohlene und mir Schutzbietende Grenze von 5.M.18., nämlich von solchen Lehren nichts anzunehmen. Auch keine Tropfen. Ich kann das homöopathische Mittel, in noch so harmlosen Gewand, einfach nicht vom Spiritismus trennen, weil es ein Behandlungsmittel ist und ich es als solches esse. Übrigens davon abgesehen, wird selbst über heutige homöopath. Mittel in der Praxis noch genug gependelt.
zu Frage3) es kann Wirkung von der anderen Seite sein, es kann der Glaube (Placebo) an das Heilmittel sein, oder es ist so wenig verdünnt, daß wirklich noch die Heilsubstanz an sich helfen kann. In allen 3 Fällen muß ich jedoch auch damit rechnen, daß eine offene Tür zum Spiritismus bleibt, bis ich sie wieder zugemacht habe, indem ich mich gemäß 5.Mose18/9ff wieder abwende.
Frage Placebo: Placebo ist ganz sicher nicht okkult - es verbirgt sich kein Spiritismus dahinter. Es ist vielmehr ein phänomenales Zusammenspiel unseres Denkens ( jetzt hab ich ein Aspirin genommen, jetzt wird das Kopfweh gleich besser...), unserer Seele ( endlich wird mir armem Wurm geholfen.....) und den verschiedensten Prozessen in unserem Körper, das insgesamt als die von Dir angesprochenen sogenannten "Selbstheilungskräfte" bezeichnet wird - wenn man das ganze biochemische und physiologische Zusammenspiel in einem Menschen bestaunt, dann hat Gott wirklich eine gewisse "Selbstheilungskräftefabrik" gebaut. Wobei selbstverständlich noch immer unser Herr unser wahrer Arzt ist. Aber im Körper beeinflußt wirklich eins das andere. Und das unterstützt Heilung bis zu einem gewissen Grad, je nach Krankheit. Aber auch umgekehrt : wenn ich mir was einbilde, bekomme ich plötzlich die Symptome.
In IHM
CU
Siehe auch: Aufklärung
CU
Zu Fachkompetenz:
Wenn ich jemand kenne, der Homöopathie betreibt oder hinter einer Wünschelrute herlauft, spreche ihm Ihm auf seinem Fachgebiet nicht jegliche Kompetenz ab. Wenn einer irgendwo spinnt oder okkult ist, kann er immer noch ein guter Chemiker, Arzt oder Physiker sein, das habe ich gemeint. Analog wenn jemand zu der Irrlehre der "Zeugen" Jehovas sich bekennt, dann werde ich ihm den rettenden Glauben absprechen und mich privat nicht mit Ihm abgeben. Wenn er aber mein Chef ist, werde ich meine Arbeit von Ihm annehmen ohne das kleinste Problem. Ich würde auch ein Geschäftsessen mit ihm haben auch ohne das kleinste Problem. Aber ich werde ihm privat völlig aus dem Wege gehen
Liebe Grüsse
Hans Peter
03,07,03
Liebe Geschwister,
Eure Antworten sind für mich weiterhin unbefriedigend. Vielleicht fange ich am
besten mit dem Bibeltext an, der hier immer wieder als "Beleg" verwendet wird
(Bibeltext rot; meine Anmerkungen blau)
5. Mose, Kapitel 18, Verse
9Wenn du in das Land kommst, das der
HERR, dein Gott, dir gibt, dann sollst du nicht lernen, es den Greueln dieser
Nationen gleichzutun.
Anmerkung 1: Es geht offensichtlich
darum, daß das Volk Israel nicht die nachbezeichneten Greuel anderer Nationen
annehmen soll.
10 Es soll unter dir niemand gefunden
werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, keiner,
der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier
11 oder Bannsprecher oder
Totenbeschwörer oder Wahrsager oder der die Toten befragt.
Anmerkung 2: Wenn es hier auch zu weit
führen würde, jeden dieser einzelnen Greuel zu untersuchen, so kann man doch
festhalten, daß es hier um Handlungen geht, die fremde Götter
beschwichtigen/gnädig stimmen sollen (Kinder durchs Feuer gehen lassen,
Beschwören), die Einblick in die Zukunft und den Verlauf des eigenen
Schicksals geben sollen (Wahrsager und Tote befragen), die Machtausübung im
eigenen Leben und über andere ermöglichen sollen (Zauberei, Beschwörung,
Magierkünste beanspruchen).
12 Denn ein Greuel für den HERRN ist
jeder, der diese Dinge tut. Und um dieser Greuel willen treibt der HERR, dein
Gott, sie vor dir aus.
Anmerkung 3: Gott identifiziert die,
welche diese Greuel tun mit diesen Greueln und nennt dies als Gerichtsgrund.
Warum ist das so?
13 Du sollst dich ungeteilt an den
HERRN, deinen Gott, halten.
14 Denn diese Nationen, die du
austreiben wirst, hören auf Zauberer und auf Wahrsager. Du aber - so etwas hat
der HERR, dein Gott, dir nicht gestattet!
Anmerkung 4: Hier folgt die Antwort auf
das "Warum ist das so?" Weil Gott will, dass sein Volk Israel allein auf ihn
hört. Offensichtlich ist das Ausüben dieser Greuel ein "Ersatz" für den
Gehorsam gegen JHWH.
Wenn wir versuchen, diese allein an das
Volk Israel gerichteten Gebote "auf uns anzuwenden", dann bedeutet das für
mich folgendes:
Alle "Methoden" , die ich benutze, um
nicht von Gott abhängig sein zu müssen, fallen bereits in diese Kategorie. Mit
ihnen drücke ich aus, daß ich selbst Gott bin, Ihn und seine Fürsorge und
Liebe mir gegenüber nicht nötig habe, mich nicht demütige. Es mag schon sein,
daß es in diesem Zusammenhang verschieden schwere Sünden im Hinblick auf deren
sofortige Auswirkungen geben mag. Letztlich geht es aber immer um das alte
Lied: Der Unabhängigkeitserklärung gegenüber Gott folgt Verstrickung und
Sklaverei im Machtbereich Satans. Römer 1, 18 - 32 zeigt diese Abwärtsspirale
mit erschreckender Klarheit auf.
Nun könnte man aber einwenden, daß wir
Menschen ja doch "mittun" müssen in unserem Lebensvollzug und insoweit nicht
nur auf Gottes Hilfe vertrauen, sondern eben auch auf uns selbst vertrauen
oder woanders Hilfe suchen müssen. Deshalb gehen wir zu Ärzten, wenn wir krank
sind u.a.
Hier aber geht es um die Frage der
Haltung. Für Paulus dürfen wir alles, auch Götzenopferfleisch essen, wenn wir
es in Dankbarkeit gegenüber Gott tun. Das scheint mir der Schlüssel zu
sein. Kann ich reinen Gewissens Gott danken für ein homöpathisches Mittel,
kann ich glauben, daß er mir dadurch hilft? Handele ich also in Abhängigkeit
vom HERRN oder vertrau ich mich bewußt anderen, widergöttlichen Mitteln an?
Während die in 5. Mose 18, 10 - 11
beschriebenen Greuel der anderen Nationen für diese Menschen ganz klar das
sich Anvertrauen an fremde Götter war (und für die Israeliten nach Gottes
ausdrücklicher Warnung sowieso) - jeder Israelit, der so etwas tat, konnte
wissen, daß dies nicht die Art ist, wie JHWH ihm helfen würde - ist das bei
den meisten Benutzern von homöopathischen Mitteln nicht so. Sie unterscheiden
sich in nichts von den meisten Christen. Sie sind schlicht krank (oder gehen
jedenfalls davon aus) und lassen sich ein Medikament verschreiben, von dem sie
sich Heilung versprechen.
Ich halte also die Behauptung, jeder der homöopathische Mittel zu sich nehme,
öffne ich damit okkulten Lehren oder Einflüssen für falsch und unbewiesen.
Manche mögen das tun, die meisten anderen verschwenden keinen Gedanken daran.
Homöopathische Mittel werden auch nicht
genommen, um fremde Götter zu beschwichtigen/gnädig zu stimmen, um Einblick in
die Zukunft und den Verlauf des eigenen Schicksals zu erhalten oder um die
Machtausübung im eigenen Leben und über andere zu ermöglichen. Dazu sind sie
auch nicht produziert worden.
Der Vergleich mit 5. Mose 18, 9 - 14
hinkt daher gewaltig.
Aber zurück zu meiner Ausgangsfrage (die
sich eh fast niemand stellt):
Kann ich reinen Gewissens Gott danken
für ein homöopathisches Mittel, kann ich glauben, daß er mir dadurch hilft?
Es gibt keine konkrete biblische Aussage
dazu, daß er es nicht tut, aber auch nicht, dass er es tut. Ich bin also hier
auf Gebet angewiesen. Wenn es mir aber suspekt ist, dann bin ich nicht
dankbar, dann ist es für mich unrein, also muss ich es schon deshalb sein
lassen.
Wenn ich aber guten Gewissens davon
ausgehen könnte, dass durch die Herstellungsart keine spiritistische bewirkte
Heilkraft entsteht, dann ist das, was ich da zu mir nehme, letztlich nur
eigenwillig "hergestelltes" Wasser. Wovor sollte ich mich dann fürchten? Das
Mittel selbst könnte mir nicht schaden und meine Haltung wäre richtig.
Etwas anderes wäre es allerdings, wenn
doch eine magische Wirkung mit diesem "Medikament" verknüpft wäre. Und an dem
Punkt bin ich mir nicht so sicher. Deshalb Gebet als "Waffe", wenn ich so
etwas nehmen muss oder versehentlich genommen habe.
Die in diesem Zusammenhang angesprochene
Stelle Jeremia 10,5 scheint mir nicht ganz zu passen:
Die handwerklich gefertigte Figur ist
natürlich nur tote Materie und kein Gott. Wie aber steht es mit den in dieser
Bibelstelle nicht erwähnten Geistern der Himmelswelt; in diesem Fall Dämonen.
Sind die auch nicht "real"? Können die nichts bewirken? Nun ist aber das
homöopathische Mittel kein Götze im Sinne von Jeremia 10,5, der der Anbetung
dient, sondern soll etwas bewirken. Wenn es das aber tut, dann
ist die Frage legitim, worin diese Wirksamkeit besteht. Von nix kommt halt
auch nix.
Allerdings ist die Behauptung, homöopathische Mittel seien wirksam, zumindest
fragwürdig. In dem Artikel des Bibelbundes, auf den ,,,,, hinweist,
wird dies gerade unter Verweis auf Untersuchungen stark in Zweifel gezogen.
Wie gesagt, wir nehmen so gut wie nie
solche Mittel, weil wir für homöopathische Mittel in der Regel nicht dankbar
sein wollen. Aber wenn es nicht anders geht, dann vertrauen wir darauf, dass
der, der in uns lebt, grösser ist als der, der in der Welt ist, und deshalb
ist Gebet schon der richtige Weg. Ich habe jedenfalls keine negative
Auswirkungen bei der (schon lange zurückliegenden) Benutzung dieser
Ohrentropfen an uns oder an den Kindern bemerkt.
Und der Hinweis auf "okkulte Lehren"
oder auf "Verstrickungen und Verflechtungen mit okkulten Sphären", die ich ja
nicht bestreite, lässt für mich weiterhin nicht die logische Schlussfolgerung
zu, weshalb ich unter okkulten Einfluss komme, wenn ich ein so hergestelltes
"Medikament" zu mir nehme, obwohl weder das "Medikament" okkult aufgeladen
sein kann (so jedenfalls die Auffassung von CU),
noch ich als Patient in der Haltung/Absicht das "Medikament" zu mir nehme,
mich der Hilfe fremder Götter zu bedienen, noch ich an die okkulte Lehre des
Herrn Hahnemann und seiner Nachfolger glaube.
Ich hoffe, daß klar ist, worauf ich
hinaus will:
Keineswegs empfehle ich homöopathische
Mittel oder bagatellisiere sie. Wenn es geht, dann empfehle ich jedem, darauf
zu verzichten. Ich muss mich aber als Christ auch nicht mit der Keule aus 5.
Mose 18, 9 - 14 erschlagen lassen, denn die dort geschilderten Gräuel sind
schon etwas ganz anderes als die bloße Einnahme eines "Medikaments". Ich muss
mich nicht fürchten, einen solchen Gräuel zu begehen, wenn ich ohne okkulte
Absichten einmal ein solches Mittel zu mir nehme. Schließlich kann ich mich
jederzeit vertrauensvoll an meinen himmlischen Vater um Hilfe wenden.
Alles Liebe
ML
"Kann ich reinen Gewissens Gott danken für ein homöopathisches Mittel, kann ich glauben, daß er mir dadurch hilft?"
Ich kann kein reines Gewissen haben, da ich die Herkunft weiß !!
"Der Vergleich mit 5. Mose 18, 9 - 14 hinkt daher gewaltig."
Hat der Herr irgendwann dieses Gebot aufgehoben? Es handelt sich hier nicht um den Zehnten, Feiertage, Feste usw.
Das ist aber der Fall : ich kann es einfach nicht von seiner Herkunft trennen. Siehe Erklärung letztes mail von uns. Die Wirkung muß nicht immer gleich für alle sichtbar und erkennbar sein. Über 25 Jahre Beobachtung fiel uns z.B. in erschreckender Weise ohne Ausnahme auf, wie gerade die Geschwister, die sich mit Homöopathie oder andren spiritistischen Heilmethoden einliessen, nicht mehr in der Lage waren, etliche einfache biblische Wahrheiten noch klar zu erkennen. Ein seltsamer Geist der Verdrehung schlich sich ein – es war ihnen einfach nicht mehr geschenkt, in aller Einfalt ans Wort rangehen zu können. Während die "einfachen" Geschwister, die sich schlicht ans Wort hielten, und mit Furcht auf ihren rechten Weg achteten, biblische Wahrheiten mit 2 Worten auf den Punkt bringen konnten.
"Aber wenn es nicht anders geht, dann vertrauen wir darauf, dass der, der in uns lebt, grösser ist als der, der in der Welt ist, und deshalb ist Gebet schon der richtige Weg."
Das ist ein fauler Kompromiß. Etwa so: ich fahre auf eine Kreuzung zu, sehe ein Stopschild, nehme es, versetze es um einen Meter, bete, daß nichts passiert und fahr los........Wir meinen doch, daß Gebote dazu da sind, sie zu befolgen, so wie man bei einem Stopschild auch stehenbleibt, und nicht sie zu umgehen. Außerdem geht es immer anders : es gibt genug andere gute Heilmittel, sowohl chemische, als auch pflanzliche.
"...
verwenden wir keine homöopathischen Mittel; es sei denn aus Versehen" Ich kann ein homöopathisches Mittel gar nicht aus Versehen nehmen. Es steht überall auf der Verpackung.Lieber ML, wir glauben sehr wohl, daß 5.M.18,9ff für uns heute noch genauso gilt. Dem zu gehorchen ist eine Frage der Gottesfurcht aus den gesamten Sprüchen, Kap.1-31, die der ANFANG aller Weisheit ist. Zuerst die Furcht, der schlichte Gehorsam, dann die Erkenntnis.
Gerade das irgendwie- sich- einlassen mit dem spiritistischen Gebiet ist blanker Wahnsinn, für jeden, der das Ziel wirklich erreichen will. Ein homöopathisches Mittel einnehmen und gleichzeitig glauben, daß der Herr mich ja schützt, ist wie wenn ich Horoskope lese, aber beteuer, ich glaub nicht daran. Es ist kein Unterschied, ob ich überzeugt aus dem 6.Stock springe, oder ob ich springe und bete, daß mir nichts passiert – das Ergebnis wird leider das gleiche sein. Weil ich ganz einfach eine gegebene Grenze überschritten habe. Diese Grundwahrheit muß ich als Christ einfältig begreifen !!! Gebote sind uns zum Schutz gegeben ! Auch 5.M.18,9, das für uns ein Schutz vor der "verborgenen spiritist. Welt mit all ihren Raffinessen" ist. Solange ich diese Grenze einhalte, brauch ich auch wirklich keine Angst zu haben, daß mich irgendwas befällt.
Übrigens gibt es sehr gute nichthomöop. Ohrentropfen für Kinder, die jeder Arzt verschreiben kann.
Liebe Grüße
In IHM
CU