Bibelkreis.ch

Frage 45
Wf

Wie ist das mit der Taufe mit dem Heiligen Geist?

 

Antwort von Kurt J

 

Sali Hans Peter,

Antwort zu Frage: >Wie ist das mit der Taufe mit dem Heiligen Geist< Nur durch den Heiligen Geist kann jemand die Gnade der Rettung, durch den Herrn Jesus Christus verstehen. Die Taufe ist nur das äußerliche Zeichen der Rettung. Bitte nachschlagen Apostelgeschichte 19 und Vers 2 bis 7

"" "" 11 und Vers 16 , 17, und Johannes Kapitel 3 und Vers 5

Gruss

Kurt

Frage 46  Eine Predigt die nicht ganz aufgeht, dafür unvergesslich ist.

Stichwortprotokoll von: Erika F

Lukas 19, 11 - 27

Wir treffen hier zwei Gruppen Menschen an-. - Sklaven, die zum Gehorsam verpflichtet waren. Es gibt keine Unabhängigen, alle sind von jemandem abhängig. Bürger, die wussten, dass der König (Jesus) Macht über sie hat und Rechenschaft von ihnen verlangen wird.

Vers 12

Ächäla s, der nach Rom gezogen war, um das Land in Empfang zu nehmen. Dies war den Juden noch in Erinnerung, in schlechter Erinnerung. Diese Juden haben eine Delegation nach Rom geschickt, mit der Bitte an den Kaiser, das Archälaos nicht über sie herrschen soll.

Vers 14

Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche! So auch heute, der Mensch will frei sein. (Allianzen, den gemeinsam stirbt sich leichter). Bin ich ein Bürger, der den Herrn nicht über sich herrschen lassen will? Jeder Bürger muss sich persönlich entscheiden.

 

Vers 13

Der Herr gibt den Knechten etwas aus seinem Besitz, nichts was die Knechte sich aneignen konnten. Keiner konnte sagen, ich will jetzt währen seiner Abwesenheit die Zeit für mich benützen. Es muss sich um eine Gabe handeln, die jeder bekam, der Glaube, den Er uns gibt. Handelt damit, ist sein Befehl an uns! Er kommt wieder und will wissen, was wir mit dem Glauben gemacht haben.

 

Vers 15

Der hochgeborene Mann kommt wieder mit weit mehr Macht. Der, dem das Reich gegeben ist. Wie er wegging, sprach er noch selbst mit seinen Knechten. Jetzt, wo er zurückkommt, lässt er die Knecht rufen, er hat grosse Macht.

Vers 16

"Herr, dein Pfund hat zehn Pfunde hinzugewonnen". Er sagt nicht, schau mal, was ich mit deinem Pfund gemacht habe. Die Tätigkeit des Knechtes erwähnt er nicht. Ich habe das wirken lassen, was du Herr mir anvertraut hast. Wachsen in der Gnade wirkt der Herr in mir, ich kann Ihn wirken lassen, kann es aber nicht selbst bewirken. Der Herr will wirken, lass Ihn wirken, Er gibt im Ueberfluss! Gebet: Herr gebrauche Du mich!

 

Vers 17

Der hochgeborene Mann schenkt seinem Knecht nicht die Städte, er. gibt ihm Vollmacht über sie. Es ist Gottes Land. (Israel handelt mit Land, das ihm nicht gehört, es gehört Gott).

Vers 18

Auch dieser Knecht bekommt Vollmacht. Sind wir treu im Wirken für unseren Herrn, gibt Er uns Lohn. Nicht was wir tun ist wichtig, sondern wie wir mit diesem Lohn oder Vollmacht umgehen.

Verse 19 und 20

Dieser Knecht hat nichts für seinen Herrn getan. Er hat ihn seinen Herrn nur kritisch beobachtet, als Einziger. (Schweisstuch brauchte man für die eigene Beerdigung, darum hat man darauf acht gegeben). Dieser Knecht ist wie der Mensch, der den Herrn beobachtet, Ihn aber nicht in sein Herz aufnimmt.

Verse 21 - 23

Gerade weil der Knecht weiss, wie der Herr ist, ist er verpflichtet mit dem ihm Anvertrauten zu wirken.
Gemäss Vers 26 kann Pfund nicht gleich Glauben bedeuten?!

Vers 27

Die Bürger, die ihn nicht angenommen haben, sind seine Feinde! Es gibt nur für oder gegen Gott. Kein hartes aber ein wahres Wort! Ich kann gegen den Herrn sein bis Er wiederkommt, doch dann ist die Möglichkeit zur Umkehr verpasst. (Bsp. Ein Kind trotzt während der Abwesenheit seiner Eltern, doch muss es sich ihnen bei ihrer Rückkehr stellen). Feind oder Erlöster, diese Entscheidung muss jeder in seinem Leben treffen. Es ist für alle gleich schwer oder gleich leicht.

Frage 47

Lieber Homepage - Anbieter

ich bin auf Ihr HP gestossen und habe eine Frage:

Was halten Sie von der 40 Tage Fasten-Aktion von Campus für Christus ?

Darf ich ein e-mail empfangen

Danke

E. A  (Die komplette Anschrift ist mir bekannt.)   

 

  Siehe auch Antwort 30

Antwort von Kurt Joss:

Sali Hans Peter,

Frage zu : > 40 Tage Fasten Action von Campus fuer Christus< Wir kennen diese Gruppe nicht hier in Australien.

So, fuer was ist die Fasten Action?????? Aber fuer den Himmel ist es sicher nicht noetig.!!!!?????

Gruss

Kurt

Frage 48

Betreff: Wer war Jesus?

Datum: Sun, 21 Feb 1999 20:56:33 +0100

Von: Name ist mir bekannt

An: <>

Sagt mir definitiv: Wer war dieser Jesu von Urzeit her? War er der JHWH des "Alten Bundes"? Ich brauche da eine genaue Antwort!
Danke für Eure Aufmerksamkeit!

Mit freundlichen Gruß G H    ( Name ist mir bekannt)

Antwort von Kurt J

 

Sali Hans Peter,

Antwort zu Frage < Wer war Jesus?> Der Gott von Abraham, Jacob und Isacc Jesus war der versprochene Retter, Der versprochene "Y'shua Ha Mashiach", aber ist unser kommender Koenig aller Koenige. In Offenbahrung Kapitel 1 und Vers 8 ( Ich bin das A und das O, sagt Gott der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmaechtige.

Gruss

Kurt

Frage 49

J. W: Aus welchem Holz war die Arche geschnitzt?

Versuch einer Antwort durch Wf

 

Antwort von Kurt Joss

Sali Hans Peter,

Antwort zu Frage, < Aus welchem Holz war die Arche geschnitzt?> Die Arche ist nicht geschnitzt, sondern gemacht, oder gebaut. Die Luther und die Zwingli Bibel sagt im Ersten Mose 6 und Vers 14 "

Tannen Holz" Die King James Übersetzung sagt " Gopher Wood"

Gruss

Kurt

Frage 50

Wie steht die Bibel dazu, ob es noch Propheten gibt? wo (wenn überhaupt) steht geschrieben, dass die Frage auf jede Antwort bereits geschrieben steht?

Gruss Robin

Antwort von Kurt J

Sali Hans Peter,

Antwort zu Frage, < Wie steht die Bibel dazu, ob es noch Prophetengibt?

etc.etc. Zuerst lies im Epheserbrief 3 und Vers 11, 12, + 13. Prophethisch reden ist eine Gabe des Heiligen Geistes, Erster Corintherbrief 12 und Vers 10 Aber die meisten glauben dies nicht mehr und sagen das all die Gaben mit

den Aposteln fertig waren. Ja dann, wer entscheidet was fuer wann ist. Leider wird

viel Falsches damit getrieben aber die Bibel sagt:, das Jesus und der Heilige Geist

der selbe ist, gestern, heute und in der Zukunft. Hebraeerbrief 13 und Vers 8

Gruss

Kurt

 

Frage 51

Betreff: Re: Die Charismatische Bewegung - Ein Erfahrungsbericht als Warnung

Datum: Mon, 22 Mar 1999 14:08:54 +0100

Von: "Th

An: <>

Hallo

Ich bin per Zufall auf das oben genannte Dokument

(http://www.bibelkreis.ch/charism/Warnung.htm) gestossen, und habe,

davon ausgehend, weiter durch deine Homepage gestöbert.

Zu meiner Vergangenheit: Ich bin in einer FEG aufgewachsen, und

geniesse es jetzt noch gelegentlich die Gottesdienst in meiner alten

Heimat zu besuchen. Als ich nach Horgen ZH zog musste ich mir

zwangsläufig eine neue Gemeinde suchen, und habe die verschiedensten

Gemeinden besucht, und mich für die entschieden, weil dort das

Wort Gottes gepredigt wurde (im Gegensatz zur Landeskirche), weil

Männer der Gemeinde vorstehen (im Gegensatz zur Landeskirche und

Methodistenkirche) und weil auch andere Christen in unserem Alter da

waren (im Gegensatz zur Landeskirche, Methodistenkirche, Heilsarmee).

Ich schreibe also als alter Evangelikaler, der nicht! in "Zungen"

reden kann (auch nicht "Ruhen im Geist" und anderes) - also nicht

"infiziert" ist - und umständehalber die GfU besucht.

 

Ich stehe (bzw. stand) den Pfingstgemeinden nicht grundsätzlich

ablehnend gegenüber, da ich mich schon in der Zeit in der FEG

verschieden Fragen stellen musste wie:

Der Anhang an den Missionsbefehl in Markus 16: Diese Zeichen aber

werden denen folgen, die glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen

austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden, werden Schlangen

aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wied es ihnen nicht

schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich

wohl befinden. Wo sind diese Zeichen ausser bei den Pfingstlern?

Petrus in Cäsarea (Apg 10):

Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf

alle, die das Wort hörten. Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so

viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten ausser sich, dass auch

auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war;

denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben. Dann

antwortete Petrus: Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, dass diese

nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch

wir? Und er befahl, dass sie getauft würden im Namen Jesu Christi.

Dann baten sie ihn, einige Tage zu bleiben. Was ist denn das: Der Hl.

Geistes fällt mit den Folgen "Sprachen reden", "Gott erheben"?

1. Kor 14: Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet mein Geist,

aber mein Verstand ist fruchtleer. Was ist in Sprachen beten?

1. Kor 12: Denn dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit

gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben

Geist; einem anderen aber Glauben in demselben Geist, einem anderen

aber Gnadengaben der Heilungen in dem einen Geist, einem anderen aber

Wunderwirkungen, einem anderen aber Weissagung, einem anderen aber

Unterscheidungen der Geister; einem anderen &lsaquo;verschiedene&rsaquo; Arten von

Sprachen, einem anderen aber Auslegung der Sprachen. Wo sind

Heilungen, Wunderwirkungen, Weissagung, Sprachen in unserer Gemeinde?

Wieso braucht es eine Auslegung der Sprachen durch den Geist, wenn

diese Sprachen nur dazu da sind, um Fremdsprachige zu unterrichten?

Diese obengennanten Punkte fand ich in unserer Gemeinde nicht, oder

nur mit einiger Phantasie - was mich zur Frage führte: machen wir

etwas falsch?

 

In den Gottesdiensten, die ich nun in den verschiedensten Gemeinden

besuchte, fand ich zum Teil genau diese Zeichen, die ich vorher in der

Bibel beschrieben fand, aber ich merkte auch, dass ich mich nur dann

wohl fühlte, wenn Jesus wirklich im Zentrum ist - wenn das jedoch der

Fall war, dann kamen sogar mir manchmal die Tränen, weil ich Gottes

liebe so stark spürte. Ich war auch schon mal an einem sog.

Heilungsgottesdienst, aus dem ich mit einem grossen Fragezeichen

herauskam, da ich nicht den Eindruck hatte, dass die Ehre Gott gegeben

wurden, und die ganze Situation zu fest verallgemeinernd war. Ich habe

in meiner Vergangenheit gemerkt, dass auch die Pfingstler ihre

Probleme haben in verschiedenen Bereichen, und es möglich ist - genau

wie früher in der FEG - gewisse Bibelstellen zu finden, die nicht so

ausgelebt werden, wie sie geschrieben stehen. Desshalb liegt es mir

fern einer der Konfessionen als die richtige zu bezeichnen, sondern

ich habe mir von den Gemeinden, die sich von mir aus gesehen nach

Gottes Wort richtig, diejenige ausgesucht, in der ich mich rein

Gefühlsmässig am wohlsten fühlte.

 

Als ich ihre Seiten durchgeschaut habe, machte mich die Kritik, die

überall angesetzt wurde ganz traurig, denn es wird klar, dass es euch

gar nicht recht gemacht werden kann: z.B. Auf Seite 9 in

http://www.bibelkreis.ch/charism/Warnung.htm: Das Gebet wird sehr

unterschiedlich positioniert. Es kann eine weitere Randerscheinung

sein, oder sehr im Zentrum stehen. Mit dieser Verschiebung der

Prioritäten...

Auf gut deutsch: wenn das Gebet betont wird ist's falsch - wenn es

nicht betont wird ist's auch falsch!

 

Weitere Kritikpunkte in http://www.bibelkreis.ch/charism/Warnung.htm ,

die ich nur schwer verstehe:

Seite 9: Die Predigten bleiben oft an der Oberfläche. Das Wort wird

meist ausgeschmückt und an die Stelle einer klaren Schriftauslegung

treten oberflächliche Schriftstellenkombinationen. Interessanterweise

hat gerade Jesus selbst wenig direkt aus den Schriften vorgelesen,

sondern sehr viele Wahrheiten mit Gleichnissen verdeutlicht. Ich

persönlich habe Predigten nicht sehr gerne, die einfach die Bibel

lesen, und mit anderen Worten das ganze Wiederholen. Das mache ich

zuhause schon selbst! Von der Predigt erwarte ich Zusammenhänge und

Verdeutlichungen und nicht Lektion in Umformulieren von schon

vorhanden Texten.

Seite 10: Zentrale Organisation

Ich habe nie bemerkt, dass wir zentral "gesteuert" werden, jedoch habe

ich gerade von jemanden, der in die Chrischona geht gehört, wie er

mühe hat mit dem dominierenden Mutterhaus, das anscheinend rechtlich

alle! Gemeindehäuser in der Schweiz besitzt,... Umgekehr muss man

wieder sagen, dass in der Bibel eine sehr starke Lehrmässige

Konzentrierung auf die Apostel stattfand. Diese diskutierten in

Jerusalem, ob die Heiden auch Christen werden können, usw. Wie würden

wir heute reagieren, wenn ein Amerikaner, der uns noch nie gesehen

hat, einen Brief mit einschneidenden Lehren senden würde, und dieser

Brief würde sogar als Wort Gottes betrachtet? (So geschehen im

Römerbrief!)

Seite 10: Emanzipation der Frauen

Ich stimme mit ihnen überein, indem ich es auch nicht gerne sehe, wenn

Frauen Leitungspositionen übernehmen und ich würde auch nie in eine

Gemeinde mit weiblicher Hauptleitung gehen. Leider ist es jedoch oft

so, dass die aktiven Teilnehmer einer Gemeinde etwa 10% männlich und

90% weiblich sind, und es fehlt einfach an geeigneten Männern, die

genug Zeit haben. Und ich will nicht einen Mann in diese Positionen

einsetzen, nur weil er ein Mann ist, sonst aber vollkommen unfähig

(z.B. unmusikalisch) ist. (Bei uns wird der Lobpreis von Frauen

geleitet, weil es einfach keine geeigneten Männer hat)

Seite 11: "Themen, die praktisch nicht in charismatischen Liedern

vorkommen sind das Sühneopfer Jesu Christi am Kreuz, die Gnade der

Errettung und andere Kernbotschaften des Evangeliums."

Bei diesem Satz frage ich mich in welchen Gemeinden sie ihre Meinung

gebildet haben. Ich schätze, dass mindestens 10% der Lieder eben von

Jesu Gnade und dem Kreuz handeln. Gerade in den Liedern wird die Gnade

und Liebe von Gott / Jesus immer wieder besungen, während in den

Predigten oft mehr von den Pflichten des Christen die Rede ist.

Seite 12: Melodie / Rhythmus

Wenn ich höre, dass der Rhythmus der Lieder von Dämonenkulten abstammt,

dann kann ich nur sagen, dass ich hoffe, dass Sie keine klassische

Musik hören, denn diese Musik wurde oft in Trance von irgenwelchen

Mächten eingeben. Wenn sie kritisieren, dass diese Aggressiv ist, dann

haben sie vermutlich noch nie den Klang eines Schofars gehört - dieses

Widderhorn, das auch bei Gottesdiensten in Israel geblasen wurde hat

einen sehr aufpeitschenden kriegerischen Klang, trotzdem wurde es von

Gott eingesetzt. Lies auch 1. Chr. 15 : "mit Jauchzen und mit

Hörnerschall und mit Trompeten und mit Zimbeln, musizierend mit Harfen

und Zithern." Das muss ein rechter krach gewesen ein als sie die

Bundeslade (sichbares Zeichen der Gegenwart Gottes) zurückbrachten.

Übrigens schätze ich viele der alten Lieder sehr und kann sie aus

tiefem Herzen singen - umgekehrt gibt auch einige, deren text schwer

verständlich ist und wenig Aussagekraft hat und deren Melodie träge

ist.

Seite 12: "Kraft durch Freude"

Das ärgert mich immer, wenn Leute Verknüpfungen zu den Nazis oder

anderen ähnlichen Organisationen machen, nur weil ein Naturtatsache

von Beiden akzeptiert wird. Man würde auch nicht sagen, dass Asperin

schädlich sei, nur weil auch Saddam Hussein eine Tablette genommen

hat.

Alles in allem bin ich sicher, dass einige Vorwürfe berechtigt sind,

aber auch, dass ihr selbst einiges von Gott falsch verstanden habt.

Wie schon gesagt geniesse ich die Gemeinschaft mit anderen Christen,

wenn Jesus im Zentrum ist, ob die Anderen fehlerlos sind oder nicht.

Und ich sehne mich nach einer Christenheit, die Zusammenarbeitet und

einander liebt, auch wenn die Meinungen verschieden sind. Wenn Jesus

das Fundament ist und bleibt, dann ist der wichtigste Teil in Ordnung.

Die vielen weiteren Differenzen können mit dem Verse "Denn die Liebe

bedeckt eine Menge von Sünden." (1.Petrus 4) behandelt werden. Sicher

soll vermieden werden, dass andere Lehren in unseren eigenen Gemeinden

gelehrt werden, aber das Ziel Menschen zu Jesus zu bringen soll doch

gemeinsam angegangen werden, denn die Differenzen unter den Christen

sind der wichtigste Grund, der Ungläubige vom Glauben abhält.

Traurige Grüsse

Thomas W

 

Frage 52

Betreff: Römer 14

Datum: Wed, 24 Mar 1999 13:06:19 +0100

Von: Thomas W

An:

Ich habe gerade die Seite http://www.bibelkreis.ch/nt/roemerei.htm angeschaut, und habe dabei das im Kopf gehabt was ich selbst in der Bibel gelesen habe in den letzten Tagen. Mir ist u.a. Römer 14 besonders aufgefallen, was in roemerei.htm nicht weiter behandelt wird.

In diesem Kapitel ist die rede von schwachem und strarkem Glauben. Die Frage die besprochen wird ist, ob Fleisch, das Götzen geweiht wurde, gegessen werden darf oder nicht. Diese Frage wird nicht (direkt) beantwortet!

Statt dessen werden noch weitere Beispiele aufgezählt, wie Feiertage (Sonntage) beachten oder Fasten. Solche Fragen finden wir heute noch unter uns:

"Darf am Sonntag Fussball gespielt werden?", usw.

Vor allem interessant ist, wer als die Person mit starkem Glauben bezeichnen wird: diejenige, die Götzenfleisch ist! Ich persönlich hätte vermutlich meine Probleme, wenn ich genau wüsste, dass das Essen, das ich esse, in heidnischen Ritualen geheiligt wurde (eine ähnliche Situation: Weleda- Produkte - z.T. unbedenklich aber mit esoterischer "Weihe"). Meine Glaube ist also in diesem Fall als schwach zu bezeichnen! Ist es aber heute unter Christen nicht so, dass diejenige als starke Christen geachtet werden, die jeden Kontakt mit okkulten Machenschaften meiden? (Oder z.B. den Frauen das Rocktragen vorschreiben, usw.)

Die Behandlung ist aber mit der Qualifizierung des Glauben noch nicht zu ende; bis jetzt könnte man meinen, das man das Götzenfleisch essen soll. Es geht weiter mit "...aber es ist böse für den Menschen der mit Anstoss isst."(v.20), d.h. für die Einen ist das Götzenfleisch erlaubt, für die Anderen ist es verboten!

In diesem Kapitel wird also Toleranz gepredigt ähnlich wie heute an (zu) vielen Orten, jedoch nicht mit dem Fazit "Jeder hat irgendwo für sich Recht" sondern mit der Anweisung "Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt."(v.5) Als ich diesen Abschnitt früher einmal gelesen habe, habe ich mit dazu die Notiz gemacht: "Das gibt doch Streit!". Deshalb hat Paulus die Verhaltensregel "Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, richte den nicht isst."(v.3) gegeben.

Wieso schreibe ich das alles?

Als ich diesen Bibeltext las ist mir in den Sinn gekommen, was ich in ihrem Dokument bzgl. Rhythmus gelesen habe:

Die Annahme, dass nur der Text eines Liedes zählt, nicht jedoch seine Melodie, ist falsch. Gerade die Exponenten der Rock- und Popmusik haben dies erkannt und sagen sogar selbst: "hör nicht auf die Worte, die Musik selbst hat ihre eigene Botschaft" . Der Ursprung der stark Rhythmus-Orientierten Rock- und Popmusik liegt einerseits in den afrikanischen Götzen- und Dämonenkulten, andererseits in der aggressivitätsfordernden Kriegs und Kampf Musik. Diese Art von Musik führt zu Trance- und ekstatischen Zuständen, welche einen direkten Einfluss auf die Psyche der Menschen ermöglicht. Die Rock- und Popmusik ist eines der wesentlichsten Elemente der antichristlich orientierten Gegenkultur, die seit den sechziger Jahren von den USA zu uns gekommen ist.

Ich glaube dieser Rhythmus ist sehr gut mit dem Götzenfleisch zu vergleichen:

 

Musik "kitzelt die Ohren", Fleisch kitzelt den Gaumen

Beides ist nicht lebensnotwendig

Beides ist von Gott gegeben (auch die Israeliten benutzten schon Pauken,
    Trompeten, die sicher auch die Psyche beeinflussten)

Beide wurden vorher in heidnischen Ritualen benutzt

Beide werden von gewissen Christen akzeptiert oder abgelehnt

Ist es also nicht angebracht, den 3. Verse für diesem Fall umzuschreiben in: "Wer ein Schlagzeug benutzt, verachte den nicht, der das Schlagzeug nicht benutzt; und wer das Schlagzeug nicht benutzt, richte den nicht der das Schlagzeug benutzt."?

Schon Paulus hat keine der beiden Parteien in Schutz genommen, und auch ich muss hier wieder sagen, dass in der heutigen Zeit sowohl das Belächeln, wie auch das Verurteilen vorkommt, und sich also wiedereinmal niemand rühmen kann.

alles Gute

Thomas W

Frage 54

Sali Hans Peter,

Wir haben auch mal eine Frage welche vielleicht "Antwort bringt".

 

" Musik in der Neuen Testament Gemeinde, erlaubt oder nicht?

 

Kurt Joss Nord Queensland Australien,

http://www.tropicaltablelands.com/corncobmotel/

Antwort von Kurt Joss:

Sali Hans Peter,

Antwort zu Frage, < Musik in der Neuen Testament Gemeinde, erlaubt oder

nicht?> 100% keine Trommeln.

Die Antwort ist im Epheserbrief 5 und Vers 19 Und im Ersten Korintherbrief 14 und Vers 15 und ganz sicher Vers 40

Gruss

Kurt

 

Frage 56

Lukas 6.4.99

Frage zu Johanns 1.39 +40

Am Ende von Vers 39 steht folgendes: “Es war um die zehnte Stunde“. Wieso wird hier die Zeitangabe eingeschoben?

Antwort von: Kurt Joss

Sali Hans Peter,

Antwort zu Frage, < Es war um die zehnte Stunde? Wieso wird hier die Zeitangabe eingeschoben?>

Damit man weiss welche Zeit es war.:))

Die zehnte Stunde heisst, es war gegen das ende des Tages, ca. 4 Uhr Nachmittags,

In der Bibel wird vielfach erwaehnt welche Stunde es ist.

Z.B. Jesus am Kreuz, Matthaeus 27 und Vers 45 und im ganzen Kapitel 20 in Matthaeus.

Ich bin doch kein (Theologe) ich nehme es genau wie es kommt. Amen.

Gruss

Kurt.


Die zehnte Stunde: Johannesevangelium 1, 39

Lieber Lukas

Wie meistens hilft auch bei diesem Vers ein Blick auf den Kontext, das Umfeld. Was steht in den Versen vorher und nachher? Die beiden Jünger hörten von Johannes dem Täufer, wie er auf das Lamm Gottes hinwies. Dies machte sie neugierig, ja mehr, weckte eine Sehnsucht in ihnen. So folg-ten sie dem ausgestreckten Finger des Johannes und gingen hinter Jesus her. Sie wollten Ihn fragen, was es mit dem Lamm Gottes und der Sünde der Welt auf sich hätte.

Wenn Jesus am Anfang von Vers 39 sagt: "Kommt, und ihr werdet sehen!" und die Jünger mit zu sich nimmt, zeigt dies, dass Er wusste, dass sie mehr als nur seine Adresse von ihm wollten. Er er-kannte ihr eigentliches Problem und öffnete ihnen die Augen völlig.

Sie kamen und sahen... sahen die Liebe Gottes

Sie kamen und sahen... sahen die Sünde, das Hindernis zwischen Mensch und Gott.

Sie kamen und sahen... sahen das Lamm Gottes, Jesus Christus, den Messias, Ihren Messias.

Sie blieben bis zum Abend bei Jesus. Die Gemeinschaft mit Ihm war ihnen jetzt wertvoller als alles, was sie vorher für wichtig hielten. Dies zeigt Andreas, der eine der beiden Jünger, in den folgenden Versen, wenn er seinen Bruder zu Jesus führt.

Der zweite der beiden Jünger ist wohl Johannes, der Evangelist, selbst (sein Bruder Jakobus gehört später auch zu den Jüngern). Das Evangelium hat er über fünfzig Jahre nach dieser entscheidendsten Stunde in seinem Leben geschrieben. Aber diese Stunde hat er nie vergessen. Mehr als neunzig Jahre alt wird er gewesen sein, doch er war sich noch gewiss: Es war um die zehnte Stunde. Etwa zwei Stunden vor Sonnenuntergang, dieser Eindruck hat sich ihm unvergesslich eingegraben.

Unwillkürlich fragen wir uns: Wann war meine zehnte Stunde?

Dieser Satz am Schluss von Vers 39 erinnert uns, wie wichtig es ist, dass wir auch Jahre nach unserer Bekehrung noch si-cher wissen, es gibt einen ganz bestimmten Zeitpunkt in meinem Leben, wo ich in die Nachfolge Jesu getreten bin. Johan-nes kann sich noch genau an die Stunde erinnern. Ein anderer weiss noch genau den Ort, hat noch das Bild der äussern Umstände vor Augen. Hauptsache Du hast die Gewissheit, dass auch in Deinem Leben eine "zehnte Stunde" existiert.

Es wurde darauf hingewiesen, dass "zehn" in der Bibel die Zahl der Verantwortung ist. Somit können wir sagen: Die zehnte Stunde ist die Stunde der Verantwortung.

Herzlich grüsst Dich

Markus R.

 

Frage 57 direkt an Kurt Joss: Kennst Du den Dienst des Tychikus?, seine Antwort:
Betreff:

Datum: Wed, 28 Apr 1999 16:57:56 +1000

Von: Kurt Joss

An: Hans Peter <>

Kurt Joss wrote:

> Sali Hans Peter,

> Frage:  Kennst Du den Dienst TYCHIKUS?

>> Wir denken, das Paul auf dem Weg nach Damascus Jesus begegnete , erblindete.  Dann wurde seine Blindheit geheilt. Spaeter als er die Buecher schrieb hatte er eine Hinderung fuer welche er den HERRN fragte, diese wegzunehmen. Doch der Herr sprach zu ihm im 2 Korinterbrief Kapitel 12 und von Vers 6 an bis Vers 10 aber besonders Vers NEUN (9) Meine Gnade ist genug fuer dich.... Paulus sagt ausdruecklich z.B. in zweiten Thessalonicherbrief Kapitel 3 und Ver 17 dies aber ist geschrieben mit meiner eigenen Hand ( Paulus,s Hand ) auch in Kolosserbrief 3 und Vers18 . Tychikus und Onesimus waren treue und betraute ( Servants ) Diener im Wort, von Paulus, Wir nehmen an das das Augenlicht von Paulus langsam schlechter wurde das er nicht mehr selber schreiben konnte und Tychikus zum schreiben brauchte was in der Bibel steht am Ende vom Epheserbrief, das Tychikus den Brief an die Epheser schrieb von Rom aus. Der Brief and die Kolosser wurde von Tychikus und Onesimus an die Kolosser geschrieben,> Kolosserbrief 4 und Vers 18 in King James Uebersetzung. So denken wir das der Dienst von Tychikus, als erstes zum Evangelium Jesus Christus war, und zweitens, zum Dienst mit Paulus. Sein Dienst mit Paulus war als Schreiber, Secretaer, Berater und Gehilfe in allen Sachen mit der Foerderung der Lehre von unserem Herrn JESUS CHRISTUS Amen. Ja so ungefaehr denken wir, was meint Ihr ?

Fuer deine Link zu den "Exclusiven" bedanke ich mich, wir werden sie mal "auschecken"

Fuer Eure Arbeit mit den Kurden und Albanern etc, beten wir, und wir danken und loben den

HERRN JESUS CHRISTUS das ER euch eine Tuer aufgemacht hatt.

Bis bald,

Die herzlichsten Gruesse auch an deine Familie

In Jesus Christus,

Kurt Joss

An:

Hans Peter <>

 

Adresse der Konferenzsoftware

Standard-Verzeichnis-Server

In this Motel since 1994. Born again (wiedergeboren) 1993 We believe that Jesus Christ died for our sins, and that who so ever ask HIM, to forgive his or her sins and believes in his (her)heart that God raised Jesus from the dead, and confesses this with his (her) mouth, SHALL BE SAVED!! Romans 10, Vers 9 (Roemer 10 : Vers 9 )

Weitere Informationen: Nachname Joss

Vorname Kurt, Iris, Nicole, Nadia

Version 2.1

 

 

Frage 58: Sali HansPeter,

Hier wieder mal eine Frage fuer das Forum:
Im ersten Korinther 11: 2-16 wird von Kopfbedeckung der Frauen geredet.
Wer gibt uns eine klare Antwort. Gilt dies auch heute noch, oder ???

Gruss Kurt und Iris Joss

Antwort:

Home

Hallo Kurt und Iris,

 

da sich bisher niemand an die Beantwortung Eurer Frage herangetraut hat

(oder sich nur nicht die Zeit dafür genommen hat), will ich möglichst

kurz etwas zu 1.Kor. 11,2-16 schreiben. Es soll hauptsächlich eine

Anregung zu weiterem Austausch sein.

Vorab mal wieder eine Buchempfehlung von mir, auch wenn das Buch wohl

bisher kaum den Weg nach Australien gefunden hat:

Andreas Steinmeister: Unbequem ... ? - Gottes Plan für Mann und Frau, 96

Seiten, Christliche Schriftenverbreitung (CSV), D-Hückeswagen, 1991,

ISBN 3-89287-370-4.

Es ist die fundierteste Ausarbeitung zu 1.Kor.11,1-16, die ich kenne.

Wenn ich Eure Frage richtig verstanden habe, zielte sie dahin, ob sich

nach 1.Kor. 11 Frauen in den Zusammenkünften der Versammlung (oder

Gemeinde) bedecken sollten oder ob das nicht notwendig ist. Ich spreche

deshalb auch nur das an, ohne auf die Begründungen der Schrift (warum

Kopfbedeckung bzw. keine Kopfbedeckung) weiter einzugehen. Das Folgende

erhebt auch nicht den Anspruch eine in die Tiefe gehende Auslegung von

1.Kor.11,1-16).

1. Dieser Schriftabschnitt betrifft die Männer genauso wie die Frauen.

Während sich die Männer ausdrücklich nicht bedecken

sollen, sollen sich die Frauen ausdrücklich bedecken. Über das erstere

wird wohl deshalb kaum geredet, weil die Männer (zumindest in unserem

Kulturkreis) derzeit keine Probleme haben ihre Kopfbedeckung abzulegen,

weil sie meistens sowieso keine tragen. Außerdem ist es für Männer

traditionell üblich die Kopfbedeckung abzulegen, auch schon, wenn man

ein Kirchengebäude nur zur Besichtigung betritt.

Ich frage mich nur, wie es (u.a.) in der römisch-katholischen Kirche

gerechtfertigt wird, daß die "Geistlichen" dort gerade Kopfbedeckungen

tragen. Ich nehme an, daß es von der jüdischen Priesterkleidung

übernommen worden ist.

2. Das Bedecken bzw. Nicht Bedecken ist immer dann relevant, wenn es um

Beten und Weissagen geht. Es ist wohl anzunehmen, daß hier nur hörbares

Beten (und zwar im Beisein von anderen, das wird, wie ich meine, aus dem

Zusammenhang deutlich) gemeint ist, da es direkt im Zusammenhang mit

Weissagen steht, das ohne Zweifel hörbar geschieht. Außerdem ist es

wahrscheinlich nicht so, daß Engel die Gedanken der Menschen erkennen

können.

Wenn dem so ist, macht der Hinweis auf die Engel in V.10 bezogen auf das

Gebet nur Sinn, wenn es um hörbares Gebet geht.

 

3. Aus dem Schriftabschnitt ergeben sich keine Hinweise, daß er nur für

Korinth oder nur für die damalige Zeit gültig wäre (Kap. 1,2; 7,17 b;

14,33 im 1.Korintherbrief betonen sogar die Allgemeingültigkeit des

Briefes, wobei die Versammlungen damals schon unterschiedlichen

Kulturkreisen angehörten).

Als Begründung wird im diesem Abschnitt von der Schöpfungsordnung

gesprochen. Diese ist bis heute dasselbe, auch wenn sich der Mensch

heute noch weniger danach verhält als damals.

Zwischenergebnis: Immer dann, wenn ein Mann weissagt oder hörbar

öffentlich betet, soll er sich nicht bedecken, wenn eine Frau dies tut,

soll sie sich bedecken.

4. Da Frauen in der Versammlung (Gemeinde) schweigen und noch nicht

einmal Fragen stellen sollen (1.Kor.14,34-35), kann sich 1.Kor 11,2-16

nicht ausschließlich auf die Zusammenkünfte der Gemeinde beziehen, wie

manche Bibelausleger meinen

(ich rede von bibeltreuen Auslegern, nicht von solchen, die diesen

Abschnitt einfach als nur für die damalige Zeit gültig abtun).

 

5. Es entsteht die Frage: Wenn Frauen in der Versammlung ohnehin

schweigen, ist es dann überhaupt nötig, daß sie sich bedecken?

Ich finde es schwierig, darauf eine absolut eindeutige Antwort aus der

Schrift zu geben (auch Andreas Steinmeister hält sich in seinem Buch da

sehr zurück), aber vielleicht sind folgende Gedanken erwägenswert:

 

- Es ist klar, daß die Männer sich (im Gegensatz zu den Frauen) in der

Gemeinde nicht bedecken sollen, zumindest dann, wenn sie sich hörbar

beteiligen. Wenn es Sitte oder Mode wäre, daß Männer Kopfbedeckungen

tragen, wäre es aber ziemlich absurd, diese nur zum (lauten) Gebet und

anderer hörbarer Beteiligung in der Versammlung abzulegen.

 

- kein biblisches Argument, aber trotzdem eine Überlegung wert: Soweit

ich weiß, ist es seit jeher bis vor einigen Jahrzehnten für christliche

Frauen selbstverständlich gewesen, sich in der Gemeinde zu bedecken, die

Diskussion über diese Frage ist also eine ziemlich junge Erscheinung.

 

- Vers 10: die Frau soll eine Macht auf dem Haupt haben, um der Engel

willen (nämlich um öffentlich ihre Unterwürfigkeit, d. h. ihre

Anerkenntnis der göttlichen Schöpfungsordnung auszudrücken). Direkt gilt

das beim Beten und Weissagen. Es ist aber auf jeden Fall nicht verkehrt,

wenn sie das auch während der Zusammenkünfte der Versammlung tut, wo ja

der Herr der alleinige Mittelpunkt sein soll (Mt. 18,20). Sie bedeckt

mit ihrem Haupt auch ihre Haare - ihre persönliche Herrlichkeit (Ehre),

V. 15, und tritt damit in den Hintergrund.

Eine kleine Anmerkung: Die Kopfbedeckung der Frau (beim Beten und

Weissagen) ist ein sichtbares Zeichen vor Gott, Menschen und Engeln

dafür, daß sie unter keinen Umständen die Stellung des Mannes einnehmen

möchte. Es wäre Heuchelei, wenn das zwar äußerlich ausgedrückt wird, es

aber tatsächlich z. B. im Familienleben ganz anders aussähe.

 

- manche Schwestern bedecken sich (in den Versammlungsstunden) nur

während der Gebete, und z. B. nicht bei der Wortverkündigung. Das ist

für mich nur dann nachvollziehbar, wenn man das "Mitbeten" beim

öffentlichen Gebet, zu dem man dann "Amen" sagt (1.Kor. 14,16) als Gebet

im Sinn von 1.Kor. 11,2-16 auffaßt. Konsequenterweise müßten sie sich

dann aber auch bei Tischgebeten usw. bedecken, was aber kaum eine

Schwester tut. Ich sehe bisher jedenfalls keinen großen Unterschied

zwischen beiden Gelegenheiten.

 

Ralf Christian Müller, D-Kassel

http://hello.to/RCM

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Frage 59

Sali Hans Peter,

Heute hatten wir ein interessantes Thema wobei sich eine gute Frage

ergab. Die Bibel sagt das Gott (Jesus Christus) für ALLE gestorben ist.

Frage ist ER auch für Satan und dessen Daemone gestorben falls die ihre Sünden

bereuen (bekennen) wuerde? ( den HERRN um Vergebung ihrer Sünden

fragen würde)

Aus Australien die wärmsten Gruesse an alle Brueder und Schwestern.

In Jesus, Kurt und Iris


Antwort 1 Fri, 4 Jun 1999 16:17:58 +0200

Von:  "Ralf Christian Mueller

An:  "Kurt Joss"

Hallo Kurt und Iris,

hier der Versuch einer mit der Schrift begründeten Antwort zu Eurer Frage:
Die Bibel sagt das Gott (Jesus Christus) für ALLE gestorben ist.
Frage ist ER auch für Satan und dessen Daemone gestorben falls die ihre
Sünden bereuen (bekennen) würden? ( den HERRN um Vergebung ihrer Sünden
fragen wuerden) zunächst einmal die Stellen, die aussagen, daß der Herr Jesus Christus für alle gestorben ist 2Kor 5,14 Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir so geurteilt
haben, daß einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind.
2Kor 5,15 Und er ist für alle gestorben, damit die, die leben, nicht
mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und
auferweckt worden ist. Der Zusammenhang macht hier deutlich, daß es um Menschen geht (Vers 11:

Da wir nun den Schrecken des Herrn kennen, überreden wir die MENSCHEN). 1Tim 2,4 [unser Heiland-Gott] will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1Tim 2,5 Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, 1Tim 2,6 der sich selbst gab als Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit verkündigt werden sollte, Der Zusammenhang macht auch hier klar, daß "alle" alle Menschen meint. Tit 2,11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, [o. die heilbringende Gnade Gottes ist erschienen allen Menschen] Der Vers spricht, wie ich glaube, für sich. Hebr 2,9 Wir sehen aber Jesus, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt - so daß er durch Gottes Gnade für alles [o. jeden] den Tod schmeckte. Hebr. 2 ist in diesem Zusammenhang besonders interessant, weil wir dort eine Reihe von Informationen über Engel finden. Wenn man obigen Vers im Zusammenhang liest, besonders die danach stehenden Verse; wird u. a. deutlich, daß:

- Jesus ein wenig unter die Engel erniedrigt war, wegen des Leidens des  Todes (V.9), -> Engel sterben nicht! - Er hat in gleicher Weise wie die Menschen an Blut und Fleisch teilgenommen, damit er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel (V.14). -> sein Opfertod war nur für die Menschen, es ging gerade darum, den Teufel zu besiegen.

- er hat alle die befreit, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren (V.16).-> bezieht sich eindeutig auf Menschen, Engel unterliegen nicht der Knechtschaft der Sünde, sondern sündigen aus freien Stücken -Hebr 2,16 Denn er nimmt sich fürwahr nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. -Hebr 2,17 Daher mußte er in allem den Brüdern gleich werden, ..., um die Sünden des Volkes zu sühnen; Einige weitere Stellen, die deutlich machen, daß gefallene Engel (Satan und die Dämonen) nicht gerettet werden können:

Mt 25,41 Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist; Der Feuersee, die Hölle, ist konkret für den Teufel und seine Engel bereitet worden. Wir lesen in Offb 20,10, daß der Teufel in den Feuersee geworfen wird, und - ein sehr ernster Gedanke - auch alle Menschen, die nicht geschrieben gefunden werden im Buch des Lebens (Offb 20,15). Diese Menschen werden dort "die Toten" genannt. Obwohl sie existieren, sind sie doch geistlich tot. 2Petr 2,4 Denn wenn Gott Engel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern, sie in den tiefsten Abgrund hinabstürzend, Ketten der Finsternis überlieferte, damit sie aufbewahrt werden für das Gericht; Judas 6 und Engel, die ihren ersten Zustand nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Ketten unter der Finsternis verwahrt. Diese zwei Verse berichten von einer Gruppe von gefallenen Engeln, die bereits jetzt gebunden sind und für das Gericht aufbewahrt werden. Möglicherweise handelt es sich um die Söhne Gottes von 1.Mose 6,1-4. Die Verse können sich nicht auf Satan und alle seine Engel beziehen, da Satan, obwohl er ein besiegter Feind ist, derzeit noch wirken kann, ebenso wie viele seiner Dämonen noch wirksam sind. Ergänzungen/Korrekturen sind erwünscht!  

Herzliche Grüße

Ralf Christian Müller,

Germany
E-Mail:
http://hello.to/RCM

Frage 60

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe ein Anliegen. Wenn ich so in meiner Bibel lese, dann stellt sich mir
oft die Frage, ob in jeder Bibel der gleiche Wortlaut vorliegt oder ob
Abweichungen durch andere Interpretationen in der Übersetzung zustande
kommen. Kann man eigentlich irgendwo auch Urtexte einlesen? Wo gibt es die
ältesten Evangelien und Texte aus dem alten Testament? Und sind diese dann
auch übersetzt?

Vielen Dank im voraus
Michael

Frage 61

Hoi mitänand

Wir haben uns im Hauskreis mit der Frage über das Verhalten und die Pflichten eines Jünger Jesu im Staat (in der Schweiz) unterhalten. Wo liegt meine Verantwortung ? Was sagt die Bibel dazu? Wie verhalte ich mich gegenüber all den Abstimmungen, Reverenden, Petitionen, usw. ? Mache ich mich schuldig z.B. eine Petition gegen die Abtreibungspille nicht zu unterschreiben, wenn die Möglichkeit dazu besteht ?
Herzlichen Dank für eine Antwort und Gottes Segen wünscht Euch
Rainy Stillhart

Frage 62

Betreff: Frage Datum: Sat, 12 Jun 1999 14:26:48 +0200

Von: "Markus

An:

Auf welcher (alttestamentlichen) Grundlage kann David z.B. in Psalm 17,3

behaupten, dass er gerecht sein?
 


21.2.03

Auf der Grundlage des Glaubens, das ist im AT und NT dasselbe.  (1. Mose 15 .6) (Habakuk 2,4)
Hans Peter