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Wie Engel des Lichts?


Weitere Informationen
über die „(Internationalen)
Gemeinden Christi“

Beiwort zur Broschüre „Wie Engel des Lichts?

Optik von Rainer. M. herzlichen Dank!  H.P:
 

Lehren und Praktiken der Internationalen Gemeinde Christi

Steve Wookey

Originaltitel: "As Angels of Light? - The teaching and practice of the Central London Church of Christ" von Steve Wookey
© 1990 The Narrowgate Press
ISBN 1 873166 00 1

Kontaktadresse (englisch):
Reachout Trust, 24 Ormond Road, Richmond Surrey TW10 6TH, Great Britain

Deutsche Ausgabe und Kontaktadresse (deutsch):
Patrick Tschui, Heuweidlistr.12, CH-8340 Hinwil; Tel. und h.p.wepf_______bibelkreis.ch: 01/ 937 18 64

Übersetzung: Annemarie Tschui

1. Auflage Juli 1998

Die Bibelstellen werden nach der "Elberfelder Übersetzung" in nicht revidierter Fassung angeführt.

Wichtige Abkürzungen und Begriffe

­ I.G.C.: "Internationale Gemeinde Christi". (engl: "International Church of Christ" = offizielle Bezeichnung dieser Bewegung) Das englische Original bezieht sich hauptsächlich auf die Londoner Gemeinde ("Central London Church of Christ" (CLCOC)). In der deutschen Übersetzung wurde die Abkürzung CLCOC durch I.G.C. ersetzt.

­ Discipler: "Jüngermacher", d.h. einer, der einen "Jünger" in der Nachfolge begleitet, bzw. überwacht. In der I.G.C. hat jeder Gläubige (= "disciple": Jünger) einen "Discipler", welcher wiederum nach oben verantwortlich ist.
 

Auf der christlichen Landkarte Englands [und vieler anderer Länder] gibt es eine neue, schnellwachsende Gruppierung. Ihre Mitglieder zeigen grosse Hingabe und evangelisieren ohne Menschenfurcht auf den Strassen. Sie beschämen dadurch viele traditionelle evangelikale Gemeinden.

Und doch muss man mit gutem Grund besorgt sein, sowohl was ihre Lehren, als auch ihre Praktiken betrifft. Diese Broschüre vergleicht auf ausgewogene, aber kompromisslose Art Lehre und Praxis der "Internationalen Gemeinde Christi" in London und ihrer Tochtergemeinden mit den Aussagen der Heiligen Schrift.

Der Autor, Steve Wookey, ist Mitarbeiter in einer Gemeinde im Zentrum Londons. In den Achzigerjahren befand sich das Lokal der I.G.C. direkt neben seiner Gemeinde. So hatte er immer wieder Kontakt mit I.G.C.-Mitgliedern und solchen, die die Gruppe wieder verlassen hatten.
 

Der Autor bezieht sich vor allem auf englische Verhältnisse.
In der Schweiz gibt es je eine Gemeinde in Zürich und Genf.
 

Sie können dir in der Untergrundbahn begegnen, oder vor einem Bahnhof oder auf der Strasse. Sie werden dich fragen, ob du gerne ein Bibelstudium machen oder einen Gottesdienst besuchen würdest. Sie werden freundlich, aber ein wenig aufdringlich sein. Wenn du sagst, dass du bereits zu einer Kirche gehörst, werden sie alle Vorzüge ihrer Kirche aufzählen und dir sagen, dass du unbedingt mal vorbeischauen müssest. Sie werden sich deine Telefonnummer aufschreiben und dich dann immer wieder, manchmal täglich, anrufen und dich ermutigen, einmal vorbeizukommen. Bevor du es recht merkst, bist du von ihnen eingenommen. Du hast zwar Fragen, aber kommst irgendwie nie dazu, sie zu stellen. Dein Terminplan wird zu voll sein dazu, und der von dir erwartete Einsatz wird dich zu sehr in Beschlag nehmen. Bald wirst du einen persönlichen "Discipler" haben, der dir immer mehr Entscheidungen abnimmt: welche Arbeit oder welchen Nebenverdienst du annehmen, welche Kurse du besuchen und wo du wohnen sollst. Wenn deine Eltern und Freunde Besorgnis zeigen, dass du soviel Zeit in dieser Kirche verbringst, wird dein "Discipler" dir daran zeigen, welch schlechten Einfluss sie auf dich haben und dir raten, sie nicht allzu oft zu treffen.

Dass jemand von einer religiösen Gruppierung angeworben wird, ist leider nichts Neues. Neu ist in diesem Fall, dass es sich um eine "christliche" Gruppe handelt, die so vorgeht. Das wirft viele Fragen auf: "Sie glauben doch an die Bibel und verbringen viel Zeit damit, sie zu studieren. Sind sie wirklich irregeführt oder nur ein wenig übereifrig? Und stimmt es nicht, dass die traditionellen Kirchen und Gemeinden dagegen sehr lau und schwach sind?"

Es ist in keiner Weise das Ziel dieser Broschüre, Trennungen unter Christen zu verursachen oder wegen nebensächlicher theologischer Ansichten eine andere Kirche schlecht zu machen. Ich habe sie geschrieben, weil ich überzeugt bin, dass sich die "Internationale Gemeinde Christi" (nicht nur die Gemeinde in Zentral-London und die Muttergemeinde in Boston, sondern auch alle ihre Ablegergemeinden weltweit) in Lehre und Praxis grundlegend irren und deshalb eine sehr reale Gefahr darstellen, sowohl für ungefestigte Gläubige, wie für solche, die nach einem Glauben suchen. Möge diese Broschüre hilfreich sein für Prediger, die damit konfrontiert sind, dass Menschen ihre Gemeinde verlassen und in eine I.G.C. gehen, für Christen, die um ihre Freunde besorgt sind, wie auch für solche, die in Gefahr stehen, sich der I.G.C. anzuschliessen.

Mit dieser Broschüre will ich auch nicht behaupten, dass es in diesen Gemeinden keine aufrichtig hingegebenen Christen gibt. Ich kenne Menschen, die aus meiner Gemeinde weg in die I.G.C. gegangen sind. Das macht mich sehr traurig, denn ich weiss, dass sie echte Nachfolger Jesu Christi sind, und ich möchte sie in dieser Broschüre in keiner Weise verletzen oder beleidigen. Aber ich bin zutiefst überzeugt, dass jeder wahre Christ, der in eine solche Gemeinde geht, unter diesen Erfahrungen leiden wird und ich bin besorgt um die, welche in Gefahr stehen hineinzugeraten.

Es ist eine Tatsache, dass die I.G.C. in vielem eine echte Herausforderung für die traditionellen Gemeinden darstellt. Ihre Hingabe, ihre Liebe zu Gottes Wort und ihre Betonung des Gehorsams decken die Schwachstellen vieler Christen auf. Auch von ihrer Disziplin, im persönlichen Leben wie in der Evangelisation, können wir viel lernen. Ihre Ausdauer ist in mancher Hinsicht bewundernswert. Doch all das sollte uns nicht blind machen für die Bereiche, wo fundamentale Mängel bestehen und für die Irrtümer, die so gefährlich sind.

1. Wer ist die Internationale Gemeinde Christi?

Man darf die I.G.C. nicht mit der schon länger bestehenden Denomination der sogenannten "Gemeinden Christi" verwechseln. Obwohl sie viele Lehrpunkte gemeinsam haben, ist doch die I.G.C. viel extremer und die ursprüngliche Denomination hat sich klar von ihr distanziert.

Die Bewegung geht auf die "Crossroads Church of Christ" in Florida, USA und insbesondere auf einen Mann, Kip McKean, zurück. Dieser bekehrte sich während seines Studiums an der Universität Florida zum christlichen Glauben und wurde in der "Crossroads Church" geschult. Nach seinem Studium versuchte er in mehreren anderen Gemeinden, Jüngerschaftskurse aufzubauen.

Im Juni 1979 kam er mit seiner Frau Elena nach Boston, um die "Boston Church of Christ" aufzubauen. Dort entwickelte er dann mit anderen zusammen die Techniken und Methoden, die soviel Unruhe verursachten. 1982 sandten sie Teams nach Chicago und London aus, von wo aus seither viele andere Gruppen entstanden sind. Im Herbst 1989 gab es weltweit 67 verschiedene Zentren und Pläne für einige weitere. [1994 waren es gemäss I.G.C.-Angaben 156 Zentren]

In Grossbritannien gab es 1989 Gruppen in London, Birmingham und Man-chester [Inzwischen auch in mehreren anderen Städten]. Sie haben viel Verwirrung und Aufruhr bewirkt. Unter anderem wurde ihnen in der London School of Economics der Zutritt zum Gelände verboten.

2. Wer sind die Leiter?

Zu Beginn wurden die Gemeinden von einer Gruppe Amerikaner geleitet, aber nun kommen mehr und mehr Leiter aus den Gebieten dazu, in denen die Gemeinden sich befinden. In London zum Beispiel wird die Gemeinde jetzt [1990] von Fred Scott, einem jungen englischen Konzertpianisten geleitet. Die Gemeinde von Boston wird aber immer noch als Muttergemeinde angesehen. Die meisten der Leiter sind junge, sehr motivierte Ehepaare. Wie die Leiter, sind auch die meisten Mitglieder sehr jung.

Die treibende Kraft hinter allem ist Kip McKean (geboren 1954). Einmal wurde er nach Boston eingeladen, um seine Ideen über Jüngerschaft und Gemeindewachs-tum anderen weiterzugeben. Damals hatten seine Methoden bereits beträchtlichen Widerstand ausgelöst. Die "Gemeinde Christi" in Houston stoppte die Unterstützung für ihn und schrieb über ihn: " Bruder McKean hat unbiblische Praktiken, eine eigentümliche Ausdrucksweise und subtile, falsche Lehren nach Charleston gebracht". (Brief vom 4.4.1977 an die Heritage Chapel in Charleston, Illinois). Auf genau diesen Ideen ist die Strategie der I.G.C. aufgebaut.

McKean hat zweifellos eine starke Persönlichkeit und feste Überzeugungen. Von den verschiedenen Tochtergemeinden wird er hoch geachtet:

"Zu sagen, Kip sei ein begabter Mann, ist eine Untertreibung und wird ihm nicht gerecht. Kip ist ausserordentlich vielseitig begabt und er ist der Leiter, weil er in so vielen Bereichen vorbildlich ist. Gewisse Brüder unter uns sind bekannt für ihre Demut, andere für ihre Leidenschaft, oder ihre Kreativität, oder ihren Glauben. Kip ist der Leiter, weil er alle diese Tugenden und noch viele mehr in sich vereinigt. Ja, mir kommt keine Tugend in den Sinn, für die Kip nicht bekannt ist. Es gibt keinen grösseren Discipler, Jünger, Bruder, Ehemann, Vater, Leiter und Freund als Kip McKean. In Wirklichkeit entstand die Boston Church of Christ, weil jemand sich entschloss, mächtig mit Gott zu leben. Kip, wir lieben dich, wir brauchen dich und wir werden dir weiterhin nachfolgen, wie du Christus nachfolgst." (Aus: 'A Decade of Faith, Hope & Love', Artikel in der I.G.C.-Zeitschrift 'Discipleship', Sommer 1989)

Andere Leiter werden in gleicher Weise gelobt, wie wir zum Beispiel in den folgenden Aussagen über Douglas Arthur sehen, der nun der allgemein anerkannte Leiter der Gemeinden in den Commonwealth Ländern ist:

"Das dynamische Wachstum ist eine natürliche Folge eines dynamischen Gottesmannes: Douglas Ray Arthur Sein Leben ist ein kontinuierlicher Strom von Energie, Weisheit und Fürsorge für andere. Wenn er sich auch je müde fühlen sollte, wäre dies kaum sichtbar. D.A. ist wirklich ein Allrounder: von sportlichen Betätigungen wie Basketball (er könnte problemlos ein professioneller Spieler in England werden) über geistreichere Spiele wie Snooker Auf der intellektuellen Ebene kommen nur wenige an ihn heran. Er ist schnell und beweglich in seinem Denken und Sprechen. Er kann sich brillant ausdrücken er ist unkompliziert, versteht Spass und seine weichen blauen Augen verraten nie auch nur eine Spur von Angst.
"Sorgen, was ist das?", spasst Douglas. "Kommt, lasst uns Frisbee spielen!" Aber wenn er das Wort predigt, dann pass auf! Aus diesen selben Augen strahlt umwerfende Tiefe und kompromisslose Leidenschaft für Gott. Douglas ist ein Mann Gottes." (Aus ,The Empire Strikes Back' von Douglas Jacoby, in der gleichen Zeitschrift wie oben angeführt.)

Es ist fast überflüssig zu sagen, dass jede Gruppe, die ihre Leiter auf solch ein Podest stellt, grossen Gefahren ausgesetzt ist.

Es ist bei ihnen nicht möglich, die Leiter zu hinterfragen, weil das als "negative Einstellung" gewertet wird und weil die Worte der Leiter letzte Gültigkeit haben. Der Einzelne verliert das Recht zur freien Meinungsbildung. An deren Stelle kommt ein sklavenähnlicher Gehorsam gegenüber den Lehren einiger weniger, mächtiger Führer. Ein kurzer Blick in die Kirchengeschichte genügt, um die möglichen verheerenden Auswirkungen davon zu sehen.

Wie bei vielen autoritären Gruppen ist die Hierarchie sehr straff. Jeder einzelne bekommt einen "Discipler", der die Verantwortung für ihn trägt, Anleitung für sein geistliches Wachstum gibt und immer in Kontakt mit ihm ist. Er gibt Anweisungen für die verschiedensten Angelegenheiten und trifft vielerlei Entscheidungen für den "Jünger". Er muss auch jemandem weiter oben in der Hierarchie Rechenschaft über ihn geben. In solch einem System werden die Menschen sehr in Beschlag genommen und selbständiges Denken wird schwierig, wenn nicht unmöglich.

3. Was glauben sie?

In vielen Bereichen scheint die Bewegung in den Linien der traditionellen Protestantischen Kirche zu liegen. Sie ist korrekt bezüglich ihrer Lehre über Jesus, die Dreieinigkeit und die Glaubwürdigkeit der Bibel. Ja, sie sind beleidigt, wenn jemand ihnen vorwirft, sie seien nicht Christen. Wenn es ihnen nützt, werden sie behaupten, sie stimmten mit der evangelikalen Theologie überein.

Von der Art ihrer Lehre und vom Verhalten ihrer Mitglieder her ist es jedoch klar, dass sie Mitglieder anderer Gemeinden gar nicht als echte Christen anschauen. Sie haben behauptet, andere Gemeinden nicht namentlich angreifen zu wollen, aber das ist eine unaufrichtige Behauptung. I.G.C.-Mitglieder haben andere Gemeinden besucht mit der einzigen Absicht, Menschen zu ihren eigenen Versammlungen einzuladen. Dies geschah mehr als einmal in meiner eigenen Gemeinde ­ ja, einmal wurde sogar der Prediger selber eingeladen, mit ihnen zu gehen. Es ist bekannt, dass Mitglieder der I.G.C. von ihren Leitern öffentlich getadelt wurden, dass sie anderswo einem Gottesdienst beiwohnten.
Es muss auch gesagt werden, dass es manchmal schwierig ist, genau zu verstehen, was sie lehren. Sie sind zurückhaltend, etwas Lehrmässiges schriftlich zu fassen. Ein amerikanischer Pastor, der viele Kontakte zu den Leitern der I.G.C. hatte, begründet das so:
Oft sagten die Leiter der Gruppe, als ich mich mit ihnen traf: "Wir geben nichts schriftlich heraus, denn sobald jemand das tut, ist es Menschenwerk . . . und es verkommt schnell zur Ketzerei."
Aus dem vorhandenen Material jedoch erkennt man folgende Hauptpunkte ihrer Lehre:

A. Die Errettung kommt nicht aus Glauben allein

"Wir glauben nicht, dass die Errettung durch Glauben allein kommt . . . Man sollte beachten, dass "Errettung durch Glauben" nicht dasselbe ist wie "Errettung durch Glauben allein.""
(Douglas Arthur in einem Brief an einen UCCF Mitarbeiter, 16.3.84)

B. Nach ihrer Lehre braucht es 5 Dinge, um errettet zu werden:

­ Das Hören der Botschaft. Römer 10,17
­ Den Glauben. Joh. 3,16
­ Busse tun. Lukas 13,3
­ Jesus bekennen. Römer 10,9
­ Untergetaucht werden. (Aus "Guard the Gospel", Herbst 84)

C. Die Taufe ist der Moment der Bekehrung

Die Taufe ist für die I.G.C. sehr wichtig. Sie lehrt, dass im Moment der Taufe die Wiedergeburt stattfinde, bei der ein Mensch ein wahrer Christ werde und Gottes Geist erhalte. Als Taufe gilt nur völliges Untergetauchtwerden.

D. Die Taufe muss richtig verstanden werden

Die Taufe ist nur wirksam, wenn der Täufling glaubt, dass dies der Moment der Bekehrung sei. Wenn jemand denkt, er sei schon vor der Taufe ein wahrer Christ gewesen, nützt ihm die Taufe nichts. Im Endeffekt bedeutet dies, dass nur ihre Taufe wirkt, weil ja niemand sonst ihr Verständnis davon hat. Die Taufe ist auch nur wirksam [zur Errettung], wenn der Gläubige bis zum Ende durchhält und nicht aufgibt. (Dazu führen sie Gal.6,9 und 1.Kor.15,2 an). (Die Schlüsselverse der I.G.C. über die Taufe und Bekehrung sind Apg.2,38; Gal.3,27; 1.Kor.12,13; Röm.6,4; Apg.22,16 und Joh.3,5)

E. Wichtige Wahrheiten werden geleugnet

Die Lehren der Erbsünde, der Rechtfertigung allein aus Glauben und der Heilssicherheit der Gläubigen werden öffentlich verneint. Ja, in einer ihrer Publikationen ("Guard the Gospel") war zu lesen, es gebe Hunderte von Stellen, die der Lehre widersprechen würden, dass die Errettung unverlierbar sei. Wenn jemand andere Ansichten hat als sie, wird er als falscher Lehrer betrachtet, und folgedessen als Ungläubiger, der Busse tun und sich taufen lassen müsse.

F. Jüngerschaft muss rigoros durchgezogen werden

Grundsätzlich baut das System der I.G.C. auf völliger Unterordnung unter Autoritätspersonen auf. Jeder Neubekehrte muss sich einem unterstellen, der "reifer ist im Herrn". Diese Unterordnung ist fast unumschränkt. Hinter dieser Lehre liegen zwei Gedanken: Ein Jünger muss alles tun, was sein "Discipler" sagt, ausser es widerspreche dem Wort Gottes; Ungehorsam dem "Discipler" gegenüber wird als Ungehorsam gegenüber Gott bewertet.

G. Person und Werk des Heiligen Geistes wird geringgeschätzt

Dem Heiligen Geist wird in der Theologie der I.G.C. die Rolle eines Mitläufers gegeben. Gewöhnlich spricht man in der neutralen "Es-Form" vom ihm und sagt, er bedeute Gottes persönliche Gegenwart. Den Geist empfängt man, wenn man in die Gemeinde hineingetauft wird.
 

Die christliche Antwort

Was kann man auf diese Glaubensinhalte antworten? Ich glaube, sie sind in folgenden Punkten falsch:

A. Die Errettung

Die grundlegende Frage, die sich jeder stellen muss, ist diese: Wie kann eine Person vor Gott bestehen? Oder: Wie werden wir gerettet?
 

Die Lehre der I.G.C. Die Lehre der Bibel
Die Errettung geschieht durch Glauben und Werke (einschliesslich der Taufe, die als Moment der Bekehrung bezeichnet wird). Die Errettung kann verloren werden, wenn wir nicht treu bleiben. Die Errettung kommt aus Gottes Gnade durch den Tod Jesu Christi am Kreuz. Diese Gnade wird uns allein durch Glauben zuteil. Wir können nichts tun, um unsere Errettung zu verdienen oder zuvollenden. Wir können sie nur als Geschenk annehmen. Eph.2,8-9; Tit.3,4-7; Gal.3,1-4; Röm.3,21-26

 Die I.G.C. scheint wenig Verständnis für die Gnade zu haben. Sie legt viel Wert auf das, was wir tun und wenig auf das, was Gott tut. Sie begeht damit den gleichen Fehler wie die ältesten Irrlehren überhaupt, nämlich zu meinen, dass wir uns Gottes Wohlgefallen durch unsere eigene Anstrengung verdienen können (d.h. Rechtfertigung durch Werke). Die Betonung in der Lehre der I.G.C. liegt auf dem, was wir tun, nicht auf dem, was Christus schon für uns vollbracht hat.

B. Glaube und Werke

Wie ist der rettende Glaube beschaffen und welche Rolle spielen die Werke?
 

Die Lehre der I.G.C. Die Lehre der Bibel
Der Glaube allein genügt nicht zur Errettung, er muss durch bestimmte Werke ergänzt werden. Oft wird als Beleg dafür Jak.2,24 zitiert. Alles zur Errettung Nötige ist Glaube an Jesus. Rettender Glaube ist aber nicht nur ein verstandesmässiges Für-wahr-Halten, sondern persönliches Vertrauen zu Gott, das Ihn bei seinem Wort nimmt.

Vielleicht kann uns ein näheres Betrachten von Jak.2,14 (u. folgende) helfen. Zuerst müssen wir die Situation erfassen, in die Jakobus schreibt. (Dies ist ein fundamentales Prinzip der Bibelauslegung: zuerst herausfinden, welche Frage der Schreiber behandelt, bevor man entscheidet, was die Stelle meine.) Hier versucht er nicht auf die Frage zu antworten, wie wir gerettet werden, sondern darauf, was der Glaube, durch den wir gerettet wurden, bedeutet . Seine Antwort: Der Glaube ist nicht nur Kopfwissen, sondern lebensveränderndes, herzliches Vertrauen. Wenn wir die Frage nach dem Wie unserer Errettung beantworten wollen, müssen wir die ersten 4 Kapitel im Römerbrief studieren.

Folglich sind unsere Bemühungen als Christen die Bestätigung, dass rettender Glaube vorhanden ist, aber es ist einzig der Glaube an Jesus, der uns rettet! Werke können rettenden Glauben anzeigen, aber niemals erzeugen. Eph.2,8-10 macht deutlich, dass Gottes Gnade uns durch Glauben allein rettet (Vers 8) und dass Werke daraus folgen (Vers 10) und bestätigen, dass rettender Glaube vorhanden ist. Die I.G.C. lehrt das Gegenteil.

C. Taufe

Jesus hat die Taufe eingeführt, aber wie soll sie praktiziert werden?
 

Die Lehre der I.G.C. Die Lehre der Bibel
Die Taufe ist der Moment der Bekehrung und muss richtig verstanden und durch geführt werden, um wirksam zu sein. Es muss Erwachsenentaufe sein und durch  volles Untertauchen geschehen. Obwohl die Taufe im NT manchmal zum Zeitpunkt der Bekehrung geschieht, ist dies nicht immer der Fall. Andere Stellen belegen, dass [zur Errettung] nur Glaube nötig ist. Röm.3,22-25, Gal.2,16, usw.

 Die Bibel lehrt, dass wir durch Glauben gerettet werden, und dass die Taufe ein öffentlicher Ausdruck dafür ist, dass Glaube vorhanden ist (Apg.22,16), aber sie ist nicht der Glaube selbst. Menschen konnten Christen werden, ohne getauft zu werden (Luk.23,42-43), und nirgends wird gelehrt, dass die Taufe der einzig richtige Ausdruck des Glaubens ist. Zudem muss gesagt werden, dass die I.G.C. ihre Lehre nicht belegen kann, wonach eine Taufe nur bei vollständig korrektem Verständnis (wie sie es sieht) gültig ist. Im Gegenteil, sie brauchen lächerlich lange Erklärungen dafür. Einer der Leiter der "Boston Church of Christ", Al Baird, wurde 1987 zum zweiten Mal getauft, obwohl er zu der Zeit bereits eine leitende Position innehatte. Da die Taufe nach ihrer Meinung der Moment der Bekehrung ist, müsste er eigentlich zugeben, dass er erst dann Christ wurde. Andere Mitglieder wurden sogar noch öfter getauft.

D. Heilsgewissheit

Wie kann ich sicher sein, dass ich Christ bin und meine Sünden vergeben sind?
 

Die Lehre der I.G.C. Die Lehre der Bibel
Da die Errettung nicht durch Glauben allein kommt, sondern auch Werke nötig sind, ist Gewissheit nur möglich, indem die Hingabe durch die Gemeinde geprüft wird. Bei der Begegnung mit Christen aus andern Gemeinden versuchen die I.G.C.-Mitglieder oft, deren Heilsgewissheit in Frage zu stellen, indem sie auf ungenügende Hingabe hinweisen. Gemäss der Bibel kann jeder wahre Christ seines Heils gewiss sein. Grundlage dazu ist das Wort Gottes (1.Joh.5,13), das Werk Christi (1.Petr. 3,18) und der Heilige Geist, der nach innen und aussen Zeugnis gibt (Röm.8,16; 1.Joh.3,24). Wahre Gewissheit entsteht, indem wir unser Vertrauen auf Gott, nicht auf uns selbst setzen.

Wenn wir glauben, dass unser Gehorsam die Grundlage für unsere Gewissheit bildet, riskieren wir zerschmetternde Enttäuschung und Ungewissheit, wenn wir versagen. Und das wird mit Sicherheit vorkommen. Eine solche Lehre lässt die Menschen voller Schuldgefühle und ohne Hoffnung.

E. Glaubensgrundlage

Auf welche Grundlage kann ich mich verlassen, um die Wahrheit zu erkennen?
 

Die Lehre der I.G.C. Die Lehre der Bibel
Sie erhebt den Anspruch, dass die Bibel ihre einzige Autorität sei.Aber in Wirklichkeit hat die Autorität der Leiter die Autorität der Bibel ersetzt. Wie wir noch sehen werden, darf niemand die Lehraussagen der Leitung in Frage stellen. Auch wir anerkennen die Autorität der Bibel (2.Tim.3,16-17). Aber wir erheben nicht den Anspruch, dass nur unsere Interpretation richtig sei. Menschen sind nicht unfehlbar. Wir können uns täuschen. Nur Gottes Wort ist unfehlbar, und wir müssen jedem die Freiheit lassen, selber zu prüfen, was das Wort lehrt.

Weil die I.G.C. ihren Mitgliedern nicht erlaubt, selber zu prüfen, ist ihre Grundlage nicht mehr das Wort Gottes, sondern ihre Lehre über das Wort Gottes, was ein grosser Unterschied ist. Anders ausgedrückt hat nicht mehr die Bibel die Autorität, sondern die Leitung der Bewegung.
Dies ist von höchster Wichtigkeit und erklärt, warum die Leiter so darauf achten, dass niemand selbständig denkt. Ihr ganzes Lehrgebäude hängt davon ab, dass ihre Interpretationsweise richtig ist, aber in entscheidenden Punkten der biblischen Aussagen ist sie es nicht. Aber niemand darf die Leiter in Frage stellen, und hier liegt die Gefahr. In dem Moment, wo wir unsere Verantwortung des Prüfens andern abgeben und ihnen zugestehen, die Schrift für uns zu interpretieren, und dann ihre Meinung ohne weiteres Nachdenken übernehmen, begeben wir uns auf einen sehr schlüpfrigen Abhang.

In der Praxis hat sich also die Leiterschaft zum Richter darüber gemacht, wer zu Christus gehört und wer nicht. Aber vor genau dieser Haltung warnt uns die Bibel (Röm.14,4; 1.Kor.4,5).

F. Leiterschaft

Die Existenz von Leitern ist berechtigt, aber welches Mass an Autorität sollen wir ihren Aussagen geben?
 

Die Lehre der I.G.C. Die Lehre der Bibel
Die I.G.C.-Leiter verlangen fast totalen Gehorsam. Die Lehre eines "Disciplers" darf nur zurückgewiesen werden, wenn sie gegen einen biblischen Befehl oder das Gewissen verstösst. Die Leiter sollen geehrt werden, aber ihre Lehre muss am Wort Gottes geprüft werden. Wenn das Wort Gottes über gewisse Themen schweigt, müssen die Einzelnen das Recht haben, sich ihre eigene Meinung zu bilden.

 Paulus sagt in Römer 14 klar, dass in Angelegenheiten, in denen die Bibel nicht konkrete Anweisungen gibt, jeder seinem eigenen Gewissen folgen muss. "Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt" (Vers 5).
Wir sollten die Anweisungen beachten, die Petrus den Vorstehern in 1.Petr.5,2-4 gibt. Hier wird Leiterschaft ganz klar als Arbeit des Dienens gesehen (ebenso Mark.10,42-45). In zwei Bereichen ist also die Lehre der I.G.C. über Leiterschaft der Lehre der Bibel grundsätzlich entgegengesetzt:

Diese Lehre und dieser Irrtum hängen so eng mit der ganzen Strategie und Struktur der I.G.C. zusammen, dass man sie gut verstehen muss. Der Gedanke des "Disciplers" ist zwar dem Neuen Testament nicht fremd (z.B. Paulus und Timotheus); er wird aber nur sehr wenig ausgeführt und ist dem Verständnis der I.G.C., welches sie so rigoros anwendet, völlig ungleich.

Zusammenfassung ihrer Lehre

Aufgrund obiger Beschreibungen scheinen mir folgende Schlussbemerkungen gerechtfertigt:
 

In ihrer Lehre weist die Bewegung also gravierende Fehler auf. Als nächstes wollen wir überprüfen, wie sie mit Menschen umgeht. Denn darin wird der Schaden, den sie anrichtet, am deutlichsten.
 

4. Wie arbeiten sie?

Viele der klassischen Methoden, die Sekten anwenden, um Menschen zu gewinnen, finden wir auch in der I.G.C.. Wenn jemand denkt, diese Aussage sei zu hart, möge er das Folgende beachten:

Druck

Mit vielem von dem, was die I.G.C. tut, ist starker persönlicher und Gruppendruck verbunden.

Kontrolle

Das Ziel des starken Drucks ist es, Kontrolle über die Mitglieder zu haben. Dies wird auch durch das sogenannte Discipling begünstigt. Die Beziehung zum "Discipler" ist sehr intensiv. Vom Jünger wird erwartet, dass er über alle Bereiche seines Lebens spricht, seine Sünden bekennt und Ratschläge widerspruchslos annimmt.
Verabredungen mit dem andern Geschlecht werden befürwortet, aber sorgfältig überwacht. Ein Mitglied darf einmal pro Woche ausgehen, mit wechselnden Partnern. Wenn sich ein Mann für eine bestimmte Frau interessiert, spricht sein "Discipler" mit der "Disciplerin" des betreffenden Mädchens. Wenn Übereinstimmung herrscht, erlaubt man den beiden, einmal pro Monat miteinander auszugehen, mit Begleitperson. Später dürfen sie sich vierzehntäglich treffen, bis sie sich Gedanken übers Heiraten machen. [Diese Regelungen dürften in jeder Gemeinde etwas anders sein. Hrsg. der deutschen Ausgabe.]

Effektiv müssen die Mitglieder über jeden Bereich ihrem "Discipler" Rechenschaft geben. Als Folge davon werden sie immer abhängiger von der Gemeinde. Was diese für jemanden entscheidet, ist verbindlich. Dadurch wurden einige Familien auseinandergebracht. Die einen mussten zusehen, wie ihre Brüder, Schwestern oder andere Familienmitglieder sich immer mehr von ihnen entfernten, wie sie nicht mehr fähig waren, selbständig zu handeln, wie sie zu Schachfiguren in der Hand der Gemeindeleiter wurden. Aber sooft ein Mitglied von seinen Verwandten darauf aufmerksam gemacht wird, warnt sein "Discipler" davor, auf sie zu hören. Dabei führt er viele Bibelstellen an und verursacht grosse Verwirrung und Verletzungen.

Wir haben bereits gesehen, welche Bedeutung die Leiterschaft hat. Man muss dazu nur noch beifügen, dass es der einzige Zweck der Bewegung zu sein scheint, eine Umgebung zu schaffen, in der der Leiter immer recht hat, sein Wort endgültig und seine Autorität absolut ist. Dadurch wird es natürlich sehr schwierig, von der Bewegung wieder wegzukommen.

Täuschung

Wie viele Sekten, sagt auch die I.G.C. nicht immer offen, was sie glaubt. Man weiss, dass sie Täuschung angewendet hat, um an gewissen Orten Eingang oder Akzeptanz zu finden. Manchmal gibt sie sich einen andern Namen, so z.B. an der Londoner Wirtschaftsschule. Dort nannte sie sich zuerst "The Historical Literature Society", später "The Biblical Literature Society".
Als die Gemeinde in Nord-London ins Odeon, Swiss Cottage, umzog, gab sie sich einen neuen Namen: "North London Christian Fellowship", womit sie unweigerlich ein Durcheinander verursachte und gleichzeitig vermied, dass man sie mit der "London Church of Christ" [= I.G.C. von Zentral-London] in Verbindung brachte.
Manchmal werden ihre Mitglieder behaupten, gewöhnliche Christen zu sein, die das gleiche tun wie andere, obwohl sie ja in Wirklichkeit glauben, dass sie die einzig wahre Gemeinde sind.

"Es ist mein Wunsch, dass kein Streit unter denen sei, die aufrichtig Christus dienen wollen, in und um London, und dass ein Band christlicher Freundschaft zwischen uns allen entstehen kann."
Douglas Arthur, 1984 zu einem UCCF - Mitarbeiter

Manchmal wird die wahre Art ihres Glaubens enthüllt. In einer Publikation, in der sie ihren Mitgliedern Anweisungen zum Evangelisieren geben, heisst es: "Predigt nicht über die Taufe." Das ist seltsam, da ja die Taufe ein Hauptbestandteil ihres Verständnisses der Bekehrung ist.

Es scheint wirklich so, dass sie in vielen Gebieten das Gegenteil tun von dem, was Paulus in 2.Kor.4,2 lehrt:

"Sondern wir haben den geheimen Dingen der Scham entsagt, indem wir nicht in Arglist wandeln, noch das Wort Gottes verfälschen, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit uns selbst jedem Gewissen der Menschen empfehlen vor Gott."
 

Zusammenfassend kann man sagen, dass die I.G.C. zunehmend wie eine Sekte mit all den damit verbundenen Gefahren auftritt. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass viele, die für eine gewisse Zeit mit dieser Gemeinde zu tun hatten, ernsthafte Störungen entwickelten: Sie haben Mühe, Entscheidungen zu treffen, Schuldgefühle loszuwerden und mit dem Leben ausserhalb der Gemeinde zurechtzukommen.
 

5. Weshalb ziehen sie soviele Leute an?

Es ist zweifellos wahr, dass die einzelnen I.G.C. schnell wachsen. Ja, für sie sind die Statistiken ein Beweis für die Wahrheit ihrer Lehre und ihres Auftretens. Die Tatsache, dass sie eine wachsende Gemeinde sind, während andere Gemeinden Mitglieder verlieren, wird sehr betont. Sie sind aber nicht die einzige religiöse Gruppe, die ein Wachstum aufweist. Dass der Islam oder der Mormonismus rapid wachsen, macht sie nicht wahr. Aber welche Erklärungen können wir für das unbestreitbare Wachstum der I.G.C. geben? Welche Gruppen von Menschen zieht sie an?

Eifrige Christen

Sie spricht junge Christen an, die durch die Trägheit so vieler in den gewöhn-lichen Gemeinden frustriert sind. Douglas Arthur hielt eine Predigt mit dem Thema "Inwiefern ist diese Gemeinde anders?" Darin sagte er, der Unterschied zwischen ihnen und den evangelikalen Christen sei die Hingabe. Ihre Leute seien zu 95% hingegeben, in evangelikalen Gemeinden betrage die Hingabe nur 5%.

Natürlich wollen auch wir zur Hingabe ermutigen, und die Hingabe der Mitglieder der I.G.C. fordert uns heraus. Wir sind auch einverstanden, dass viele Probleme in den christlichen Gemeinden daher kommen, dass man auf die Liebe, die Gott uns in Christus erweist, nur halbherzig antwortet. Aber Hingabe an ihre Glaubensinhalte finden wir auch bei gewissen Anhängern der Moon-Sekte und des Kommunismus. Hingabe an eine bestimmte Sache macht diese Sache nicht wahr. Man kann auch aufrichtigen Herzens irren. Obwohl also die I.G.C. wegen ihrer Hingabe für viele attraktiv ist, sollte zuerst überlegt werden, ob das, was sie lehrt, der Wahrheit entspricht, wie sie in der Bibel offenbart ist.

Die Verletzten

Sie lauert auf Menschen, die verletzt sind oder durch eine Krise gehen. Es ist interessant festzustellen, wie jung die Mitglieder der Gemeinde sind und wie viele Ausländer dabei sind. In grossen Städten, in denen sie ja immer arbeiten, sind viele Menschen verletzt und daher offen für jeden, der ihnen Freundschaft anbietet. Die Frage nach der Wahrheit scheint nebensächlich.
Dies gilt ebenso für viele religiöse Gruppen und manchmal sogar für die traditionellen christlichen Gemeinden. Christen müssen sich davor hüten, anderen Menschen den Glauben aufzuzwingen. Wenn wir glauben, dass es Gott ist, der Menschen durch den Heiligen Geist zur Bekehrung führt, dann müssen wir ihnen Zeit und Freiraum lassen, selber zu denken. Wenn du selber die Wahrheit suchst, darfst du niemals jemandem erlauben, dich in etwas hineinzuschieben, bevor du herausgefunden hast, was damit zusammenhängt.

Die Unsicheren

Sie ist attraktiv für die, welche in ihrem Glauben unsicher sind und Gewissheit suchen. Die I.G.C. überhäuft sie mit Schuldgefühlen, und behauptet gleichzeitig, eine klare Lösung für deren Beseitigung zu haben. Zudem ist es für unsichere Leute angenehm, nicht selber denken zu müssen, sondern dies anderen überlassen zu können. In diesem Sinn bietet die I.G.C. einen einfachen Weg an. Aber lassen wir uns nicht täuschen. Sie behauptet zwar, Gewissheit anzubieten, aber sie wird sie nicht geben können. Keine Art von Rettung, die von unseren eigenen Bemühungen abhängt, kann jemals Gewissheit geben. Nur das Kreuz Christi gibt uns sichere Hoffnung, dass Gott uns vergeben und uns angenommen hat.

Die Ungefestigten

Für solche, die kein klares Verständnis des christlichen Glaubens haben, ist die I.G.C. sehr attraktiv. Ihre Mitglieder sind freundlich, jung, lebhaft und aufrichtig. Sie treten als Christen auf, aber sind viel anziehender als gewöhnliche Kirchgänger. Wie sollten sie da falsch liegen können?

Bestimmt sind viele Menschen in der I.G.C. wahre Christen. Aber deswegen ist ihre Lehre noch lange nicht vertrauenswürdig. Sie predigen ein falsches Evangelium, auch wenn es dem richtigen sehr nahe kommt, und es muss als falsch erkannt werden. Wenn du unsicher bist, was die Wahrheit ist, suche nach anderen Christen, die sich in der Bibel auskennen und fähig sind, dir die Botschaft der Bibel zu erklären, die Botschaft von Jesus Christus, in welchem Gott die Welt mit sich selbst versöhnte und ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete (2.Kor.5,19). Falsche Lehrer aber geben sich gerne als Engel des Lichts aus (Siehe 2.Kor.11,13-15).
 

6. Wie sollten wir uns verhalten?

Die I.G.C. steht den christlichen Kirchen so nahe, und ist doch auch wieder so ganz anders, dass es schwierig sein kann, ihr entgegenzutreten. Wir möchten nicht Spaltungen unter Christen herbeiführen und der Gedanke, dass die Welt den Eindruck hat, die christlichen Gemeinden bekämpften sich untereinander, schmerzt uns sehr. Und doch müssen wir etwas tun. Es ist wichtig, über unsere Haltung gegenüber der I.G.C. und deren Mitglieder nachzudenken.

Ratschläge für Gemeindeleiter

Wir müssen beten. Wenn wir glauben, dass die Lehre dieser Gruppierung ernsthaft falsch ist und denjenigen schadet, die damit zu tun haben, müssen wir erkennen, dass wir uns in einem geistlichen Kampf befinden. Wir müssen beten, dass die Betroffenen merken, dass das, was sie hören, nicht die richtige Auslegung der Bibel ist.

Unsere eigene Lehre und unser Verständnis muss klar sein: Einer der Gründe, warum die I.G.C. so Erfolg hat, ist Mangel an guter Unterweisung in so vielen unserer Gemeinden. Es ist nicht einfach, den Fehler in der Lehre der I.G.C. zu erkennen, erst recht, wenn man selber nicht über die Fundamente des christlichen Glaubens unterrichtet worden ist. Diejenigen, die auf Prinzipien wie "sola fide" (Rechtfertigung durch Gnade durch den Glauben allein) und "sola scriptura" (Alleinige Autorität der Bibel) unterwiesen und gegründet sind, werden falsche Lehre viel schneller erkennen als diejenigen, welche eher durch Erfahrungstheologie ernährt wurden.
Dies zeigt, welche Verantwortung die Lehrer (christl. Leiter) haben, die alten Wahrheiten des Evangeliums deutlich zu erklären. Wenn die I.G.C. in Eurer Gegend aktiv ist, wird es nötig sein, die Gemeinde in Liebe vor ihnen zu warnen. Denkt nicht, wenn ihr persönlich noch nie mit ihnen in Kontakt gekommen seid, seien auch eure Gemeindeglieder nicht damit konfrontiert. Wann immer wir öffentlich gewarnt hatten, waren wir erstaunt, wieviele darauf reagierten.

Wir müssen uns bewusst sein, dass schwerer psychischer Schaden entstehen kann für alle, die kürzer oder länger in der Bewegung gefangen waren: Es kann für sie sehr hart sein, wieder in der Gesellschaft zurechtzukommen, nachdem sie sich gewohnt waren, dass jemand anderes all ihre Entscheidungen übernahm. Es gibt Organisationen, die viel Erfahrung haben in der Betreuung von solchen, die aus Sekten herauskommen und es ist gut möglich, dass wir sie brauchen werden.

Ratschläge für solche, die Freunde in der I.G.C. haben

Wir müssen beten: Falsche Lehren sind immer eine Gefahr für die Gemeinde, und wir müssen Gott bitten, seine Leute zu bewahren. Betet für eure Freunde.

Wir müssen selber fest gegründet sein: Einer der wichtigsten Tricks der I.G.C. besteht darin, den Glauben und die Gewissheit von gewöhnlichen Christen anzugreifen. Wenn ihr Bekannte in der I.G.C. habt, werden sie euch sagen, ihr wärt keine echten Christen, weil ihr zuwenig Hingabe aufweist, nicht bei ihnen getauft worden seid, zuwenig evangelisiert, usw. Das kann sehr verwirrend sein. Deshalb müsst ihr euch eurer Rettung gewiss sein und das Evangelium klar verstehen (1.Petrus 3.15).

Wir müssen informiert sein: Wenn wir schlecht informiert und mit unbegründeten Vorurteilen zu unseren Freunden in der I.G.C. kommen, werden sie dadurch eher noch weiter abgestossen. Wenn sie uns beweisen können, dass unsere Behauptungen nicht stichhaltig sind, kommt das nur ihnen zugute. Versucht zu verstehen, was sie lehren und wie sie arbeiten. Ein ehemaliges Mitglied sagte, er hätte nur deshalb auf die kritischen Fragen seiner Familie über die I.G.C. gehört, weil sie so viel über sie gewusst hätten.
Viele ihrer Anklagepunkte gegen eure eigene Gemeinde werden berechtigt sein: Fehlende Liebe, kein Evangelisationseifer, Langeweile, usw. Das heisst aber nicht, dass ihre Gemeinde die richtige ist!

Wir müssen feinfühlig sein: Die oben erwähnte Person sagte: "Als ich erst einmal bereit war, die kritischen Fragen meiner Angehörigen anzuhören, dauerte es eine ganze Stunde, bis ich merkte, dass in der I.G.C. etwas wirklich falsch sein musste, aber es brauchte nochmals drei Tage intensiver Gespräche, bis ich es auch zugeben konnte." Einige Mitglieder haben in ihrem Eifer vieles aufgegeben, und das Eingeständnis, sich geirrt zu haben, kann sehr demütigend sein.

Denkt auch daran, dass die Mitglieder unter einen massiven Druck geraten, wenn man merkt, dass sie sich einen Austritt überlegen. Man wird ihnen mit der Hölle drohen und ihnen sagen, dass keine Hoffnung mehr für sie bestehe. Das kann sehr zusetzen. Man wird ihnen auch sagen, sie sollten nicht mehr mit anderen Christen sprechen.

Wir müssen geduldig sein: Es kann lange dauern, bis wir unseren Freunden aufzeigen oder bis sie verstehen können, dass die I.G.C. auf einem ganz falschen Weg ist. Aber gebt nicht auf, und brecht die Freundschaft nicht ab. Es gibt in dieser Gruppe sehr viel Wechsel von Mitgliedern: Wenn auch viele dazustossen, so gehen doch auch viele wieder weg. Denkt auch daran, dass es sinnlos sein kann, endlose theologische Diskussionen zu führen. Dies wird mit aller Wahrscheinlichkeit nur noch grössere Barrieren schaffen. Liebe, Geduld und eine gelegentliche Frage, die Verständnis für das aktuelle Geschehen zeigt, werden langfristig mehr bewirken. Je mehr sich ein Mensch persönlich angegriffen fühlt, desto schwerer wird er zugeben können, dass seine Gruppe falsch liegt.

Ratschläge für solche, die selber dabei sind

Wenn du schon ein Mitglied bist, ist dir beim Lesen längst klar geworden, dass ich ernsthafte Fragen über den Aufbau und die Lehre der I.G.C. habe. Vielleicht bist du von meinen Argumenten nicht überzeugt. Aber bedenke doch wenigstens die folgenden Punkte. Wenn die Gemeinde die Wahrheit lehrt, hast du nichts zu verlieren. Wenn nicht, hast du alles zu gewinnen.

Sei bereit, aufrichtige Fragen zu stellen: Lass nicht zu, dass man deine Fragen unbeantwortet lässt. Wenn du etwas, was gelehrt wird, nicht verstehen kannst: frage. Wenn sie dir sagen, es sei falsch, solche Fragen zu stellen, zeige ihnen Bibelstellen, die uns ermutigen, selber zu prüfen. Schau das Beispiel der Beröer in Apg.17,10-12 an. Sie mussten selbst herausfinden, ob das, was Paulus sagte, stimmte. Lies 1.Thess.5,20 und Gal.1,6-10. Paulus behauptete nie von sich, immer recht zu haben, sondern forderte seine Freunde auf, seine Worte anhand der Bibel zu prüfen. Die Autorität steht der Bibel zu, nicht den Gemeindeleitern.

Mache dir selbst Notizen von dem, was gelehrt wird: Die I.G.C. wird dir wahrscheinlich sagen, du könnest dir nicht selbst Notizen machen, aber tue es trotzdem. Du hast das Recht und die Verantwortung, die Botschaft der Bibel zu verstehen. Lies nach der Zusammenkunft zu Hause die angesprochenen Verse in ihrem Zusammenhang. Bedeuten sie das, was über sie gelehrt wurde?

Ziehe nicht in eine ihrer Wohngemeinschaften: Ihr Ziel ist es, dich genauer unter Kontrolle zu haben. Du bist ein freier Mensch und sie haben kein Recht, dich zu drängen. Wenn du mit Gemeindegliedern zusammenziehst, wird es sehr schwer für dich werden, Zeit und Stille zu finden, um eigenständig zu denken.

Versuche, soviel wie möglich über die Gemeinde herauszufinden: Sie wurde beschuldigt, unehrliche Methoden anzuwenden, z.B. mit den gleichen Techniken Leute zu gewinnen, wie Sekten es tun. Prüfe, ob etwas daran wahr ist! Und wie steht es mit den Leitern? Wie oft liessen sie sich taufen? Warum hat die ursprüngliche "Gemeinde Christi" sie als "heimtückische Sekte" bezeichnet? (Talking London, Januar 1989).
Über eine Gemeinde, die von dir totale Treue fordert, musst du so gut wie möglich Bescheid wissen!

Schlüsselverse

Lass dich durch ihre Beweisverse nicht abschrecken: Schau den Zusammenhang an und zeige ihnen, dass du die Verse besser verstehst. Aber pass auf: es kann sinnlos sein, über Bibeltexte zu streiten.
Hier einige Gedankenanstösse zu den häufigsten Stellen, die die I.G.C. braucht.

Apg.2,38: Wenn man den Zusammenhang nicht beachtet, könnte man meinen, dass hier die Notwendigkeit der Taufe für die Errettung belegt werde. Aber lies Apg.2,21 und 3,19: hier wird die Taufe nicht erwähnt!
1.Petr.3,21: "Jetzt rettet euch die Taufe". Aber worauf nimmt diese Aussage Bezug? Auf die Sintflut. Es war die Arche, und nicht das Wasser, welche diejenigen rettete, die darin Schutz gesucht hatten. Die Arche ist ein Bild für den Herrn Jesus.
Markus 16,16: Die Verdammnis folgt auf den Unglauben, nicht auf das Fehlen der Taufe!
Apg.22,16: Werden die Sünden erst nach erfolgter Taufe weggewaschen? Nicht gemäss Apg.9,17: Als Ananias, vom Herrn gesandt, zu Paulus kam, nannte er ihn Bruder! Paulus war errettet, bevor er getauft wurde!
Matth.28,19: Zuerst zu Jüngern machen und dann taufen!
1.Kor.1,17: Paulus war nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen
Apg.16,31: Zuerst der Glaube [und damit die Errettung], dann die Taufe!
1.Kor.15,1-5: Zusammenfassung des Evangeliums, keine Erwähnung der Taufe!
Phil.2,12: Wir arbeiten nicht auf die Errettung hin, sondern wir "arbeiten sie aus" (bringen sie zur Ausgestaltung), nachdem wir sie empfangen haben. Beachte auch Vers 13: Gott ist am Werk in uns; es geht nicht um unsere Werke!
Matth.24,13: Ausharren und gerettet werden. Aber vergleiche die Parallele in Luk.21,18-19: Wir können das physische Leben verlieren, aber nicht das geistliche.

Ein ehemaliges Mitglied schreibt

Alles lief rund in meinem Studium und ich genoss das gesellschaftliche Leben an der Universität. Und doch war ich, wie viele Menschen, auf der Suche nach dem, was meine geistlichen Bedürfnisse stillen könnte.

Gegen Ende meines ersten Studienjahres lud mich ein Kollege, ein intelligenter, attraktiver und freundlicher Typ, zu einem Gottesdienst in seiner Gemeinde ein. Ich beschloss zu gehen, hielt ich mich doch für einen aufgeschlossenen Menschen, der gerne etwas Neues kennenlernt. Nach dem Gottesdienst schlug mein Kollege vor, gemeinsam die Bibel zu studieren. Von da an trafen wir uns regelmässig und ich besuchte auch alle Gottesdienste und Anlässe unter der Woche. Die Menschen beeindruckten mich durch ihre klaren moralischen Wertvorstellungen, ihren festen Glauben an die Bibel und ihre Hingabe. Das forderte mich heraus, meine Gewohnheiten und Ansichten zu überdenken.

Obwohl ich gewarnt worden war, dass diese Gruppe sehr "fundamentalistisch" sei, und wusste, dass man sie als Sekte bezeichnet hatte, traf ich mich doch weiterhin mit meinem Kollegen zum Bibelstudium. Er betonte sehr, wie wichtig dies sei. Zudem war er so herzlich um mich besorgt, dass es schwer war, abzulehnen.

Als ich schliesslich überzeugt war, dass ihre Lehre richtig sei, liess ich mich taufen und wurde ein Mitglied. Während Monaten verschwieg ich dies meiner Familie.

Bald nach meiner Taufe merkte ich, dass viele der Gemeindeanlässe obligatorisch waren. An einem Samstagabend war ein Konzert in der Gemeinde. Ich beschloss, nicht zu gehen, weil ich für eine Prüfung lernen musste. Ein Mitstudent, der ein Leiter war, stellte mich deswegen zur Rede. Jetzt wusste ich, dass nicht nur Spezialanlässe ver-bindlich waren, sondern auch die Retraiten, die evangelistischen Aktivitäten, die Morgenandachten, Bibelgesprächsrunden, Konferenzen, Seminare, regionalen Treffen und, natürlich, die finanzielle Beteiligung. In London müssen die Mitglieder den Be-trag zusichern, den sie zu geben haben und werden dafür verantwortlich gemacht. Ihre "Discipler" kommen auch noch regelmässig für "Sondergaben für die Mission" bei ihnen vorbei.
Mir legte man nahe, mit einem andern Gemeindeglied zusammenzuziehen.

Wenn immer ich diese Dinge in Frage stellte, sagte man mir: "Dein Problem liegt nicht in diesen Angelegenheiten, sondern darin, dass du nicht zerbrochen bist." Oder: "Die Bibel sagt es so." Oder: "Ich bin enttäuscht von dir, dass du solche Fragen stellst." Oder: "Bruder, alles wird klar, wenn du dich änderst."

Mein Kollege wurde mein "Discipler". Wir trafen uns bis zu drei Mal pro Woche. Ich wurde angewiesen, ihn nachzuahmen und mich ihm unterzuordnen. Anhand der Helden des Königs David predigte uns einmal ein Evangelist, dass wir unseren Disciplern "Heilige Treue" schulden.

Weil ich bei der ersten Taufe nicht richtig Busse getan hatte, wurde ich ein zweites Mal getauft. Nun wurde ich auch ein "Discipler". Wir mussten jeden Tag einen bis fünf Menschen einladen und dabei so viele Telefonnummern wie möglich sammeln. Besonders auf aufgeweckte und offene Menschen sollten wir zugehen, die später selber Leiter werden könnten.

Je mehr ich mich für die Gemeinde einsetzte, desto tiefer sanken meine Noten im Studium. Ich hatte keine Zeit mehr für Freundschaften ausserhalb der Gemeinde. Mein Humor kam abhanden. Wenn meine Bekannten und meine Familie mich auf diese Dinge ansprachen, betrachtete ich ihre Aussagen als satanisch.

Ich war nicht glücklich in der Gemeinde. Ständig versicherte mir mein "Discipler", dass alle meine Fragen sich lösen würden, wenn ich hingebungsvoller evangelisierte. Zu dieser Zeit glaubte ich, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt: Bei der Gruppe zu bleiben oder in die Hölle zu kommen.

Meine Eltern riefen Sektenspezialisten zu Hilfe, die diese Gruppe kannten und mir ihre Lehren klar darlegten. Nach fünf Minuten spürte ich, dass da etwas ernsthaft falsch ist. Aber ich musste noch drei Tage lang Argumente wälzen, bis ich zugeben konnte, dass diese Gemeinde grundlegend falsch steht, sowohl in der Lehre wie in der Praxis. Kurz darauf verliess ich die Gemeinde.

Wenn mich diese Sektenspezialisten nicht beraten hätten, wäre ich noch viele Jahre, vielleicht den Rest meines Lebens in dieser Gemeinde geblieben.

Obwohl ich ihnen in vielerlei Hinsicht meinen Glauben an Christus verdanke, habe ich als Mitglied bei ihnen Schlimmes erlebt und möchte jeden Betroffenen ermutigen, auszutreten.


Diese Broschüre, sowie weitere Informationen und Zeugnisse ehemaliger Mitglieder sind kostenlos erhältlich bei:
Patrick Tschui, Heuweidlistr.12, CH-8340 Hinwil
Tel. und h.p.wepf_______bibelkreis.ch: 01/ 937 18 64
patrick.tschui@clkv.ch.ch

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