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Der grosse Versöhnungstag – 3.Mose 16
Das 3. Buch Mose
- Schlüsselworte: Heiligkeit, heilig (123x vdq), Sühnung, sühnen (49x rpK), Reinheit, rein (74x rhej'), Blut (88x)
Gemeinschaft siehe Kp 1:1 „Zelt der Zusammenkunft“ (49x),
- Thema: 1. Das Nahen des Menschen zu Gott durch die Opfer (Kp 1-16)
2. Das Leben in Heiligkeit vor Gott durch Absonderung (Kp 17-27).
- Einteilung: 1. Der Inhalt unserer Gemeinschaft mit Gott – Opfer (Kp 1-7)
2. Die Vermittlung zur Gemeinschaft – das Priestertum (Kp 8-9)
3. Die Bedingungen für die Gemeinschaft – Reinheit (Kp 10-15)
4. Die Grundlage der Gemeinschaft – Versöhnungstag (Kp 16)
5. Das Bewahren der Gemeinschaft – Gehorsam, Heiligung (Kp 17-25)
- Besonderheiten: Das 3. Buch Mose besteht grösstenteils aus direkten Reden Gottes. Die Selbstoffenbarung Gottes „Ich bin Jehova“ kommt in diesem Buch häufiger vor als in jedem anderen (49x von insgesamt 78x). Das 3. Buch Mose schliesst sich inhaltlich dem 2. Buch an. Während das 2. Buch Mose beschreibt, wie Gott ein geknechtetes und dem Tode geweihtes Volk (Israel) erlöst und zu sich bringt (2.Mo 3:12; 4:23), zeigt uns das 3. Buch Mose, wo und wie dieses erlöste Volk Gott dienen soll.
Der grosse Versöhnungstag 3.Mo 16
Der grosse Versöhnungstag (Jom Kippur) ist auch heute noch der wichtigste jüdische, religiöse Feiertag. Die zentrale Frage, wie ein heiliger und gerechter Gott mit einem sündigen, unreinen Volk Gemeinschaft haben kann, wird darin beantwortet. Der Ausdruck Sühnung, der 16x in diesem Kapitel genannt wird, stellt dabei einen Schlüsselbegriff dar, weshalb auch die Bezeichnung Sühnungstag treffender wäre als Versöhnungstag.
Sühnung
Der Begriff Sühnung wird im Hebräischen vorwiegend mit den Worten „kappar, kipper, kopper“ ausgedrückt, die auf den Wortstamm „kpr“ zurückgeführt werden, der die Bedeutung von „bedecken, verhüllen, tilgen“ hat. Folgende Gedanken stehen im AT mit diesem Wort in Verbindung: 1.Mo 6:14 (verpichen und Harz), 1.Mo 32:20/Sp 6:34-35/16:14 (versöhnen im Sinn von beschwichtigen oder beruhigen), 3.Mo 17:11 (Sühnung tun), 5.Mo 21:8/Jer 18:23 (vergeben), Jes 28:18 (zunichtewerden), 2.Sam 31:3 (sühnen im Sinn von „günstig stimmen“), Jes 27:9 (Ungerechtigkeit sühnen = Sünden hinwegnehmen), Lösegeld (Ps 49:7). In Verbindung mit den Opfergesetzen werden 2 Aspekte deutlich sichtbar:
1) im Blick auf Gott bezeichnet es Genugtuung und Wiederherstellung seiner beleidigten Ehre und Beschwichtigung, resp. Abwendung seines gerechten und heiligen Zornes (nicht Feindschaft) über die Sünde und den Sünder. Siehe z.B. 2.Mo 30:12; 4.Mo 16:46; Hiob 33:24; Ps 49:7.
2) im Blick auf den Menschen, resp. seine Sünden beinhaltet es den Gedanken der Tilgung und Vergebung der Sünden und des Reinigens und „Passendmachens“ des Sünders für die Gegenwart Gottes. Siehe z.B. 3.Mo 1:3-4; 4:20.26.31; 16:30; Ps 32:1.5; 65:3; 78:38; Neh 4:5; Dan 9:24; Jer 18:23.
In der Sühnung verschafft sich Gott eine Grundlage, auf derer er dem Sünder Gnade erweisen kann und zwar unter Abwendung seines Zornes und seiner gerechten Strafe mittels eines blutigen Opfers, das an die Stelle des Schuldigen tritt.
Der Zorn Gottes – die Liebe Gottes
•
Gottes Zorn ist ebenso wie Gottes Liebe eine Eigenschaft Gottes,
die uns in der ganzen Bibel bezeugt wird (z.B. Röm 1:18; 2:5.8; 3:5; 5:9; 9:22;
Joh 3:36; Kol 3:6; Of 6:16-17 u.a.).
• Gottes Zorn ist jedoch absolut gerecht und berechenbar (Ps 7:11;
145:17; Röm 2:5; 1:18-20.32) und hat nichts mit der heidnischen Vorstellung
eines blutrünstigen, unberechenbaren Monsters zu tun.
• Gottes zürnende Gerechtigkeit fordert Genugtuung für die Sünden, seine
Liebe verschafft dem Sünder jedoch das Mittel zu dieser Genugtuung.
Siehe Röm 5:8-9; 8:3; Eph 2:3-4; 2.Kor 5:21; 1.Joh 4:10.
• Liebe schliesst Feindschaft aus – darum ist auch nicht Gott der Feind des Menschen, sondern der Mensch der Feind Gottes und folglich muss der Mensch mit Gott und nicht Gott mit dem Menschen versöhnt werden – Liebe schliesst jedoch nicht Zorn aus.
Mk 3:5; Hos 14:4; Micha 7:18
• Auch wenn Gottes Gerechtigkeit die Bestrafung des Sünders fordert, so bereitet
es Gott nie Freude, das Gericht über den sündigen Menschen auszuführen. Gott
liebt den Menschen grundsätzlich. Siehe z.B. Tit 3:4; Joh 3:16; Klgl 3:33; Hes
33:11; Luk 19:41; 1.Mo 6:6; 1.Tim 2:3-4; 2.Pet 3:9; 2.Kor 5:20.
Was geschah am Versöhnungstag?
• Die Initiative der Sühnung geht von Gott
aus. Es selbst bestimmt das „wie“ und liefert alles Notwendige dazu.
• Es soll Sühnung getan werden durch ein Opfer, das aus einem separaten
Sünd- und Brandopfer für Aaron und sein Haus und für die Gemeinde Israels
bestand. V.6.10.24.27. Das Blut ist das eigentliche Sühnungsmittel (3.Mo
17:11).
• Das Sündopfer der 2 Ziegenböcke für das Volk zeigt 2 unterschiedliche Aspekte in der Sühnung. Im 1. Bock (für Jehova) wird die Seite im Blick auf Gott gezeigt, d.h. es wird den heiligen und gerechten Anforderungen Gottes entsprochen. Im 2. Bock (für Asasel [=Abwendung]) wird die Seite im Blick auf den Menschen gezeigt, d.h. wie die Sünden durch Bekennen auf den Kopf des Opfertieres beseitigt werden.
• Die Sühnung geschieht für a) Aaron und sein Haus, b) die ganze Versammlung Israels, c) das Heiligtum, das Zelt der Zusammenkunft und den (Brandopfer-) Altar, d.h. für Personen und Gegenstände V.33
• Die Sühnung ist erforderlich wegen a) Unreinigkeiten, b) Übertretungen, c) Sünden u.ä. V.16
• Die Sühnungshandlung wird durch den gesalbten und geweihten (Hohen-) Priester ausgeführt. V.32
• Das gesamte Volk musste seine Seele kasteien, d.h. sich vor Gott demütigen. 3.Mo 23:29
Der Hebräerbrief – Kommentar zu 3.Mose 16
Der Hebräerbrief (besonders die Kapitel 9 und 10) liefert den Schlüssel zum Verständnis dieses Kapitels.
Folgende Übereinstimmungen und Gegensätze zwischen 3.Mose 16 und der Erfüllung in Jesus Christus werden deutlich:
|
3. Mose 16 - Vorbild |
Hebräerbrief - Wirklichkeit |
Bibelstellen |
Opferhandlungen durch... |
Hoherpriester Aaron |
Jesus Christus unserer Hoherpriester |
Heb 2:17; 4:14-10; 7:1-8:2; 9:11 |
Kleidung des Hohenpriesters |
Linnene Kleider anstatt der hohen-priesterlichen Würdekleidung |
Christus, der Sohn Gottes wird wahrer, gehorsamer Mensch |
2.Mo 28:2; Heb 2:9-14; 5:7-8; Phil 2:5-8 |
Haus Aarons |
Priesterfamilie |
Christus und sein Haus, die Gemeinde |
Heb 3:6; 10:19-22; 1.Pet 2:5.9; Of 1:6 |
Unterschiede von Aaron - Christus |
• Aaron ist sterblich
• Aaron hat eigene Sünden • Aaron ist ohne Eidschwur Priester geworden • Aarons Dienst ist endlos und vermag Sünden nicht wirklich hinwegzunehmen • Aarons Dienst geschieht in einem irdischen und verschlossenen Heiligtum, in das nur er einmal im Jahr mit tierischem Blut eintreten durfte |
• Christus lebt ewig und hat ein ewiges Priestertum • Christus ist sündlos • Christus ist mit Eidschwur Priester geworden • Christi Opferdienst ist abgeschlossen und das Sündenproblem ist endgültig gelöst • Christus ist mit seinem eigenen Blut in den Himmel selbst gegangen, der jetzt für die Seinen offen ist und wo ER sie ständig vertritt |
• Heb 7:23-25
• Heb 4:15; 7:26-28 • Heb 7:20-22
• Heb 9:9-10.25.26; 10:1-4; 10:11-18
• Heb 9:6-11.24.26; 4:14-16; 7:25; 10:19-22 |
Heiligtum |
• Stiftshütte - weltlich, mit Händen gemacht, Abbild, Schatten himmlischer Dinge • Bundeslade mit Sühnungsdeckel |
• Der Himmel selbst
• Thron Gottes • Fleisch Christi |
• Heb 8:5; 9:1.11.24
• Heb 4:16; 8:1-2 • Heb 10:20 |
Opferart |
Unschuldige, reine Tiere |
Christus, der sündlose Mensch stirbt am Kreuz von Golgatha |
Heb 9:12-14.23.25-28 Heb 10:1-10.14 |
Opferhandlungen |
• Sämtliche Opfervorschriften sind symbolischer Natur und stehen in Verbindung mit den Abbildern (Vorbild, Beispiel) der himmlischen Dinge (Wirklichkeit). |
• Das Opfer Christi ist die Erfüllung der AT-Opfersymbolik und bildet die Wirklichkeit. |
Heb 8:5; 9:9.24 Heb 10:1 |
Folgen des Opfers |
• Heiligung, die zur Reinheit des Fleisches führt, d.h. nur äusserlich ist. Der Zugang in Gottes Gegenwart bleibt verschlossen
• Sünden werden nicht wirklich hinweggenommen
• Der Opfernde kennt keinen Frieden mit Gott und wird durch die Opfer an die Sünden erinnert |
• Reinigung des Gewissens, d.h. die Heiligung befähigt den Menschen Gott zu nahen und sondert ihn vom Ort des Gerichts völlig ab (ausserhalb des Lagers) • Die Sünde wird abgeschafft, die Sünden vergeben, die Folgen sind ewig gültig • Der Opfernde hat kein Sündenbewusstsein mehr. Er hat wirklich Frieden mit Gott |
• Heb 9:8-14 Heb 10:10 Heb 10:19-22 Heb 13:11-13
• Heb 9:12.15.26.28; 10:14-18
• Heb 9:14.28; 10:2 |
Weitere Hinweise auf das Sühnungswerk Christi
Unterschiedliche Opfer für Aaron und sein Haus und die Gemeinde Israel
• Das grössere Opfer (Farre nicht
Ziegenbock) für Aaron und sein Haus weist hin auf die tiefere geistliche
Einsicht in das Werk Christi von Seiten der Versammlung
à Rö 16:25, 1.Kor 2:7, Kol 1:26-27, Eph 3:3ff., 2.Tim
1:9-10
• Der eine Farre (im Gegensatz zu den zwei Ziegenböcken) für Aaron und sein Haus
macht deutlich, dass die Versammlung im Gegensatz zu Israel bereits jetzt schon
die Gewissheit der Sündenvergebung hat. Die Versammlung besitzt diese Gewissheit
nachdem der Herr Jesus sein Werk am Kreuz vollbracht hat und in den Himmel
eingegangen ist, Israel dagegen erst, wenn Er aus dem Himmel zurückgekehrt sein
wird
à Heb 9:24-28; Jes 53; Sach 12:10-13:2; Dan 9:24.
Sünd- und Brandopfer haben
beide sühnenden Charakter
• Im Sündopfer wird gezeigt, wie unsere Sünden und alles was damit in Verbindung
steht, auf das Opfer „abgewälzt“ und in diesem von Gott gerichtet werden.
• Im Brandopfer wird gezeigt, wie die Vollkommenheit des Opfers sozusagen auf
den Opfernden übertragen wird und er dadurch in der ganzen Wohlannehmlichkeit
des Opfers vor Gott steht (vgl. 3.Mo 1:3-4; Eph 1:6).
Zwei
Ziegenböcke als Sündopfer (2 Tiere – ein Opfer)
• Der 1. Bock stellt vor
allem die Wahrheit der Genugtuung (Sühnung) vor, d.h. das, was
für
Gott nötig ist (3.Mo 16:8), damit er unter Wahrung seiner Heiligkeit und
Gerechtigkeit, Sünden vergeben kann.
• Der 1. Bock spricht zudem davon, wie die
Sünde als Macht generell
beseitigt wird. Das Blut dieses Bockes wird gesprengt:
a) auf den Sühnungsdeckel, d.h. vor Gottes
Angesicht, als Genugtuung für seine beleidigte Ehre (2.Mo 12:13).
b) vor die Bundeslade, d.h. als Sühnung für das Heiligtum (das Heiligtum
symbolisiert den Himmel; Heb 9:23-28).
c) an den Altar im Vorhof der Stiftshütte (2.Mo 30:10), d.h. als Sühnung für den
Altar (der Vorhof symbolisiert die Erde)
• Der 2. Bock
stellt vor allem die Wahrheit der Einsmachung mit und die
Stellvertretung durch den Sündenträger dar, d.h. das, was
für den
Gläubigen nötig ist, damit er die göttliche Vergebung empfängt.
• Der 2. Bock verdeutlicht auch die Wahrheit des
konkreten Bekennens der
sündigen Taten.
• Das Bekennen der Sünden des Volkes geschah durch den Hohenpriester. Doch war
jeder einzelne Israelit verpflichtet, seine Seele zu
kasteien, d.h. sich unter
Fasten wegen seiner Sünden vor Gott zu demütigen und Busse zu tun (3.Mo 23:29; Ps 35:13).
• Der 2. Bock ist
für oder als Asasel (= „Abwendung“ od. „der
entfernt/wegträgt“, 3Mo 16:10.22), was auf die
Beseitigung der von Gott
vergebenen Sünden hinweist.
Siehe Ps 103:3.12; Jes 38:17; 44:22; 55:7; Mi
7:18-19.
1. Ziegenbock für den HERRN |
Erfüllung im Opfer Christi |
Folgen |
SÜHNUNG als
Genugtuung für GOTT |
Das Opfer Christi ist primär
für Gott |
Der Weg ins Heiligtum zu einem ge-rechten und heiligen Gott ist geöffnet (Heb 10:19). |
SÜNDE als MACHT wird gesühnt |
Durch das Opfer Christi ist Gott im Blick auf die Sünde vollkommen befriedigt (Joh 1:29; 1.Joh 2:2; Heb 9:26; Röm 3:24-26). |
Gott kann aufgrund des Opfers Christi allen Menschen Gnade und Errettung anbieten (1.Tim 2:4-6; Tit 2:11; 2.Kor 5:18-21; 2.Pet 3:9; Of 22:17). |
VERSÖHNUNG aller geschaffenen
DINGE |
Durch das Opfer Christi werden einmal alle Dinge im Himmel und auf Erden versöhnt, d.h. gereinigt und in Harmonie mit Gott gebracht (Kol 1:20; Heb 9:23). |
Die ganze Schöpfung (nicht alle Menschen) wird einmal wieder-hergestellt werden (Apg 3:21; Heb 1:12; Röm 8:19-23). |
2. Ziegenbock für Asasel (=Abwendung) |
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SÜHNUNG als
Sündentilgung für Menschen à STELLVERTRETUNG, IDENTIFIKATION) |
Christus starb stellvertretend für die Sünden derer, die sie Gott bekannt, die Busse getan und Gott geglaubt haben (1.Kor 15:3; Gal 1:4; 2:20; Luk 24:47; Apg 3:19; 10:43 u.a.). |
Die Folgen des Sühnungswerkes Christi gelten nicht allen Menschen, sondern nur denen, die Busse getan und geglaubt haben, „den Vielen“, „uns“ (Mt 20:28; Jes 53:12; Heb 9:28: 1.Pet 2:24; Röm 5:19). |
SÜNDEN als
TATEN werden
gesühnt |
Der Sünden, die durch das Opfer Christi gesühnt sind, wird Gott nie mehr gedenken (Heb 10:14-18, 9:12). |
Vollständige und ewig-gültige Sünden-vergebung (1.Joh 1:7.9; Apg 3:19; Ps 51:9; 103:12; Jes 38:17; 43:25; 44:22; Jer 50:20; Micha 7:18). |
VERSÖHNUNG aller gläubigen
MENSCHEN |
Durch das Opfer Christi ist jeder Gläubige mit Gott versöhnt, d.h. die feindliche Gesinnung des Menschen ist beseitigt worden und er lebt „in Harmonie“ mit Gott (Röm 5:10-11; Kol 1:21-22). |
Der gläubige Mensch wird passend gemacht für die Gegenwart Gottes (Kol 1:21-22; Röm 5:1-2; Eph 1:6; Of 1:7). |
Der Versöhnungstag und das Jubeljahr (3.Mo 25:9-10)
• Wiederherstellung und
(Er-)
Lösung aufgrund des Sühnopfers Christi.
1. für Israel
Jes 35:10, vgl. Ruth 2. für den Gläubigen heute Luk 4:18; Gal 5:1; 1.Pet
2:25 3. für den Gläubigen in Zukunft Röm 8:19-23
4. für
die Schöpfung Apg 3:21; Heb 1:12.
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