THE BEREAN CALL

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Februar 2010

Kosmos, Schöpfer und Schicksal des Menschen (Teil 2)

Dave Hunt

Letzten Monat begannen wir mit der Unermesslichkeit des Weltraums sowie der äußersten Narrheit des Menschen, sich vorzustellen, er könne ihn in bemannten Raumfahrzeugen erkunden. Nun wenden wir uns derselben Narrheit menschlicher Anstrengungen zu, ein evolutionäres Bindeglied zwischen sich und niedrigeren Kreaturen zu finden. Evolutionisten haben verzweifelt danach geforscht, ein physisches Bindeglied zu finden, aber vergeblich. Es gibt keine Fossilien, die solch ein Bindeglied zeigen. Überdies, selbst wenn es welche gäbe, würden sie nichts beweisen.

Selbst wenn man die vollständigen Skelette und DNS von Albert Einstein, Charles Dickens und Ludwig van Beethoven fände, würden sie nichts von der Genialität dieser Menschen offenbaren. Die wahre Person ist ein nichtphysisches Wesen, das innerhalb des physischen Körpers lebt.

Der Leib des Menschen beherbergt vorübergehend Seele und Geist, welche die wahre Person ausmachen.

A.S. Eddington wurde von Einstein gelobt, weil er die beste Erklärung eines Laien seiner Allgemeinen Relativitätstheorie schrieb. Eddington glaubte fest, das Gehirn sei nicht der Verstand. Die wahre Person ist ein nichtphysisches Wesen, dessen Existenz begann, als Gott „blies den Odem des Lebens in seine [Adams] Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele“ (1 Mose 2,7).

Gott unterscheidet zwischen dem Leib, der Seele und dem Geist. „Denn niemandes Leben hängt von dem Überfluss ab, den er an Gütern hat“ (Lukas 12,15, auch 1 Thessalonicher 5,23). Doch die Menschheit ignoriert diese Weisheit und beharrt darauf, dem Wohlstand und den Besitztümern und Freuden, die er ihnen verschaffen kann, nachzujagen, und keine von ihnen überdauert den Tod. Der Mensch ist ein ewiges Wesen, das vorübergehend in einem physischen Leib lebt. Wer immer glaubt, der Leib sei alles, woraus wir bestehen, verbringt sein ganzes Leben damit, die Wünsche des Fleisches zu erfüllen.

Jesus stellte die Frage, „Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele verliert“ (Matthäus 16.26: Markus 8,36)? Er zeigt die Narrheit einer materialistischen Auffassung im Gleichnis des reichen Bauers, dessen Erträge so reichlich ausfielen, dass er zu sich sagte, „Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter aufspeichern und will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und sei guten Mutes! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast? So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott“ (Lukas 12,16-21).

In dem in Kürze erscheinenden Buch Kosmos, Schöpfer und Schicksal des Menschen behandeln wir Sachverhalte, die man in einem Buch über Wissenschaft und Atheismus nicht erwarten würde, aber man kann sie nicht vermeiden, wenn wir uns mit dem Thema Schicksal des Menschen befassen wollen. Für den Atheisten ist das Schicksal des Menschen das erhoffte Vergessen beim Tod, wodurch man Gottes Gericht entkommt. Das ist die vergebliche Hoffnung der Gottlosen. Findet diese Hoffnung Erfüllung? Niemals! Der Tod ist nicht das Ende der menschlichen Existenz, denn Gott hat verkündet, „Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“ (Hebräer 9,27).

Obgleich der Leib zerfällt, wenn er stirbt, sind Seele und Geist dazu bestimmt, ewig zu existieren. Wir sind ewige Wesen. Den Leib zu töten bietet keinen Ausweg. Nach dem Tod stehen Christen am Richterstuhl Christi, wo sie Belohnung empfangen oder Verlust erleiden werden. Die Verdammten werden Jesus beim Gericht des Großen Weißen Thrones gegenüberstehen, und von dort in den Feuersee geworfen werden, was „der Zweite Tod“ genannt wird.

Wie wir in Kosmos zeigen, schenken die meisten Leute der Ewigkeit, die hinter der Tür des Todes liegt, kaum einen Gedanken, obgleich das Leben im besten Fall sehr kurz ist. Diese kurzsichtige Auffassung ist äußerste Narrheit. Welch eine Tragödie!

Atheisten sind inbrünstige Evangelisten, fest dazu entschlossen, die ganze Menschheit mit sich in die Hölle zu schleifen. Sie hassen Gott leidenschaftlich. Es scheint ziemlich merkwürdig, jemanden so inbrünstig zu hassen, der nicht existiert, doch Paulus sagte vorher, dass es „Gottesverächter“ (Römer 1,30; UELB: „Gottverhasste“) geben würde. In Kosmos zitieren wir zahlreiche atheistische Wissenschaftler, die dieser Gehässigkeit Luft machen. Leider scheint ihre Zahl und Einfluss zu wachsen.

Kosmos wurde geschrieben, um die große Masse zu retten, die in diesem Netz des Bösen und der Täuschung gefangen ist. Nach Gott gibt es nichts, was Richard Dawkins und seine Kollegen so sehr hassen, wie die Vorstellung eines Zwecks, Plans und Designs für den Kosmos und alles was er umfasst. Doch sie können der Tatsache nicht entrinnen, dass diese Vorstellungen unser Leben durchdringen. Das gibt Anlass zur Frage, wie solche Vorstellungen aus dem Chaos eines angeblichen Urknalls hätten entstehen können?

Dawkins, einer der Vier Reiter der Neuen Atheisten, verkündet mit all der Autorität einer päpstliche Bulle, „das meiste dessen, wonach wir in unserem modernen Leben streben, verwendet den Zielsuchenden Apparat, der ursprünglich [durch natürliche Auslese] errichtet wurde, um im natürlichen Zustand Ziele zu suchen. Aber nun hat der Zielsuchende Apparat zu anderen Zielen umgeschaltet, wie zum Beispiel Geld zu verdienen, oder zu hedonistischen Freuden der einen oder anderen Art.“ [1]

Zielsuchender Apparat? Woher weiß Dawkins, dass ein solcher „Apparat“ existiert? Was mag dieser „Apparat“ sein? In welchem Körperorgan oder in welchem Gen steckt er – vielleicht im Körperteil zuständig für den Ehrgeiz? Und wo liegt der? Und welche Buchstaben der DNS definieren ihn? Natürlich hat er keinen Beweis, dass solch ein „Apparat“ je existierte. Das ist wilde Spekulation wie das meiste, was Dawkins so autoritativ verkündet. Es ist Teil des unverschämten Unsinns, welcher von Anfang an zum Repertoire der Evolutionisten gehörte: Vermutungen garniert mit endlosen „vielleicht… möglicherweise…“ usw.

Erlebt irgendjemand das Leben als Sklave egoistischer Gene oder als Opfer einer Illusion, die von den Körpermolekülen erzeugt wird? Derart sind die Absurditäten, zu denen der Atheismus führt. „Was ist mein Ziel im Leben?“ lautet die logische Frage, der sich jede vernünftige Person stellen muss. Diese Erkenntnis entspringt keiner evolutionären Entwicklung im Gehirn oder in der DNS, sondern dem Denken des nichtphysischen Verstandes.

Gene wissen nicht, welche Art von Körper oder welchen Teil davon sie bewohnen, noch könnten sie sich was daraus machen. Karotten, Gartenschnecken, und Pilze haben dieselbe DNS, wie wir sie haben, aber die Gene kennen den Unterschied nicht. Das DNS Alphabet ist bei allen Lebewesen identisch. Es kommt auf die Anordnung der Worte auf der DNS an, aber die Gene verstehen genauso wenig die Bedeutung der Worte, die sie enthalten, wie das Papier und die Tinte in einem Wörterbuch oder einer Enzyklopädie die Information verstehen, die sie anbieten. Unser physisches Gehirn ist genauso wenig wie ein Kopfsalat in der Lage, zu denken.

Doch Materie ist alles, was laut Behauptung der materialistischen Atheisten existiert. Tatsächlich ist das Gehirn wie ein Computer, sehr nützlich für eine denkende Person, aber der Computer denkt genauso wenig wie die Finger, die zielbewusst die Tastatur bedienen. Ein Theist, der glaubt, dass der Verstand ebenso nichtphysisch ist wie die Vorstellungen, die er sich ausdenkt und verwendet, weiß sehr wohl, dass er der Denker ist, der für jeden Gedanken, Wort und Tat zur Verantwortung gezogen wird.

Hat es da irgendeine Nachprüfung durch sorgfältige und umfassende Experimente gegeben, um zu zeigen, wie und wann die natürliche Auslese eine moralische und geistliche Veranlagung im Menschen entwickelte? Solch eine Entwicklung wäre unmöglich, weil die natürliche Auslese nur das physische Wesen des Menschen beeinflussen kann. Moral und das Geistige sind eindeutig nichtphysisch. Dawkins kann diese weithin akzeptierte wissenschaftliche Tatsache nicht anerkennen, ohne auf seinen Atheismus zu verzichten. Hat es da irgendeinen Nachweis gegeben, der zeigte, dass diese geistige Seite unnötig ist, weil Ethik, Moral, Mitleid, Liebe von schöner Musik, Ehrfurcht und Anbetung alle in rein physischen Begriffen beschrieben und erklärt werden können? Hat irgendein Atheist gezeigt, dass die Barriere, welche die Evolution nach Mortimer J. Adler nie überschreiten kann, tatsächlich überschritten wurde oder zumindest theoretisch überschritten werden könnte? [2] Keiner hat das je versucht, weil sogar Atheisten wissen, dass es einen großen Abgrund gibt, der physische, geistige und moralische Welten trennt.

Der Atheismus und seine logische Folge, der Materialismus, sind sprachlos, wenn sie gefragt werden, die menschlichen Qualitäten zu erklären, die wir alle so hoch schätzen und die uns von allen anderen Geschöpfen unterscheiden: die Wertschätzung von Musik und Dichtung, die Freude an der Schönheit in der Natur (über die sogar Dawkins frohlockt), die Fähigkeit, konzeptionelle Vorstellungen zu bilden und sie in Worten auszudrücken, Mathematik in Beziehung zum Universum zu verstehen, die Vorstellungskraft zu verwenden, wie es Architekten und Ingenieure tun, oder eine Liebe zu fühlen und zum Ausdruck zu bringen, die so deutlich einzigartig für Menschen ist. Wir alle wissen, dass Tiere diese Qualitäten und Fähigkeiten nicht mit uns teilen. Niedrigere Geschöpfe besitzen keine dieser rein menschlichen Eigenschaften, die wir so hoch einschätzen, auch können diese Fähigkeiten nicht durch natürliche Auslese oder Evolution erklärt werden. Diesen angeblich wissenschaftlich bewiesenen Prozessen verdanken wir keine unserer moralischen, ethischen und geistlichen Qualitäten.

Dawkins protestiert laut, wie wir ihn es in einer Anzahl von Debatten haben tun hören, „Natürlich geschieht Evolution nicht zufällig! Natürliche Auslese ist das genaue Gegenteil von Zufall!“ Dawkins ist schuld, das Problem der Ursprünge zu leugnen. Wenn Theisten sagen, Evolution und natürliche Auslese könnten nicht durch Zufall geschehen, sagen sie die Wahrheit. Atheisten vergessen, dass diese Theorien, auf die sie bauen, die vorherige Existenz von sich replizierenden Organismen erfordern. Woher kamen diese Organismen? Sie müssen durch Zufall entstanden sein, aber die Mathematik beweist eindeutig, dass das unmöglich ist. Egal wie laut Dawkins protestiert, es ist unwiderlegbar, dass Evolution und natürliche Auslese nicht den Ursprung biologischen Lebens erklären können.

Was ist mit dem gemeinsamen, moralischen Gewissen, das alle Menschen haben? Es konnte sich nicht durch Evolution entwickelt haben, weil es keine physische Qualität ist, die im physischen Leib wohnt. Atheisten streiten diese unsichtbare Welt der Gedanken und Vorstellungen genauso wie das Gewissen und moralische Konzepte ab. Dieser Versuch, das abzustreiten, was jede Person im täglichen Leben als wahr erkennt, enthüllt weiter die verzweifelte Position, in der sich Atheisten befinden.

Eines der vielen Probleme, dem Atheisten gegenüberstehen, ist die Sache der Information, ohne die es kein Leben geben kann. Woher kommt die Information, um mit einem einzelligen Bakterium anzufangen und mit dem menschlichen Gehirn zu enden? Dawkins sagt es uns nie. In zweien seiner Bücher macht er eine Reihe von Erklärungsversuchen, aber er scheitert. Information kann nur von einem Verstand kommen. Welcher Verstand könnte das sein? Es konnte nur der unendliche Verstand des Schöpfers sein.

Was könnte möglicherweise die Quelle der neuen DNS sein, die erforderlich ist, um zu einer „höheren“ Spezies zu wechseln? Ohne solch einen Wechsel gibt es keine Evolution. Der Wechsel kann jedoch nicht ohne Einführung neuer Information geschehen, weil es die Information in der DNS ist, welche die Spezies definiert und zwischen ihnen unterscheidet. Die Information, die unentbehrlich für die Definition einer neuen Spezies ist, konnte nur von einer unendlichen Intelligenz kommen. Wer außer Gott könnte das sein?

Steven Stanley, Professor an der John Hopkins Universität in der Fakultät für Geo- und Planetarische Wissenschaften, verkündete, „Die bekannten, dokumentierten fossilen Funde sind nicht in der Lage, ein einziges Beispiel von phyletischer Evolution zu belegen, bei der ein wichtiger morphologischer Übergang [eine Strukturänderung bei der Abstammung] bewerkstelligt wurde und bieten deshalb keinen Beweis, dass das Modell der vielen kleinen Schritte stichhaltig sein kann.“ [3] In derselben Tonart verkündete Professor Heribert Nilsson, Direktor des Botanischen Institutes an der Lund Universität, Schweden, nach vierzig Jahren Forschung:

Das fossile Material ist jetzt so vollständig, dass… der Mangel an Übergangsreihen nicht aufgrund des Mangels an Material erklärt werden kann. Die Unzulänglichkeiten sind real, sie werden nie gefüllt werden…. Die wirkliche Lage ist die, dass jene Fossilien, die man erwartete, nicht gefunden wurden. Genau da, wo sich neue Zweige angeblich vom Hauptstamm abgabelten, war es unmöglich, die verbindenden Vertreter zu finden. [4]

Stephen Jay Gould gab zu, „Die Komplexität oder Schärfe der Augen der frühen Trilobiten wurde bei späteren Anthropoden [Gliederfüßer] nie übertroffen.“ [5] Klingt das wie „Evolution“ vom Einfachen zum Komplexen? Mit dieser Theorie ist etwas schrecklich falsch!

Ein Seestern mit mehr als 1.000 Augen wurde entdeckt, jedes mit einer identischen Linse, welche die heutige Technologie übertrifft. Evolutionisten datieren dieses Geschöpf auf der evolutionären Zeitskala auf Millionen von Jahren vor dem Menschen. Doch seine vielen Augen sind auf manche Weise den Menschenaugen überlegen. Dies ist eine so lächerlich große Zahl von Augen, dass sie kaum durch natürliche Auslese als wesentlich fürs Überleben produziert werden konnte. Lacht hier der Schöpfer über die Evolutionisten? Klingt folgende kurze Beschreibung überhaupt wie etwas, das sich so früh durch zufällige Mutationen im angeblich evolutionären Prozess entwickelt haben könnte?

In das zähe Calcitskelett des Seesterns sind Anordnungen von mikroskopischen Kristallen eingebaut, die das Licht 10mal genauer als in jeder industriell hergestellten Mikrooptik fokussieren. Das war die Entdeckung von Joan Aizenberg und ihren Kollegen bei Lucent Technologies und dem Los Angeles County Museum of Natural History. Molekularbiologe Daniel Morse, der das Meeresbiotechnologieprogramm an der UC (Universität von Kalifornien) in Santa Barbara leitet, sagte, sie ist bedeutsam, weil sie beweist, dass lebende Organismen die Nanostrukturen mit einer Genauigkeit kontrollieren… die außerhalb der Reichweit der heutigen Technik liegt.

„Verbunden durch Netzwerke von Nervenfasern, scheinen die Tausenden von Mikrolinsen zusammen eine Art von einzelnem Facettenauge zu bilden, das den gesamten Körper des Lebewesens in allsehender Panzerung bedeckt“, sagte Aizenberg, eine Expertin für Biomaterialien…. „Die tatsächliche optische Leistung dieser Linsen liegt weit jenseits der heutigen Technologie“ [6]

Das Auge des Schlangensterns (Ophiocoma Wendti) ist für Mikroingenieure, die versuchen, winzige Linsen für schnellere optische Computer, Sensoren und Schalter zu fertigen, in der Tat eine lebende Blaupause. Es könnte zu besser gefertigten und wirksameren Telekommunikationssystemen und optischen Leitungsnetzen führen. Hummeraugen mit ihren präzisen, geometrischen Verhältnissen der einzelnen Einheiten wurden in NASA Röntgenteleskopen nachgebildet.

Das menschliche Auge könnte ohne Hornhaut, Iris, Pupille, Macula, Glaskörperflüssigkeit, die Stäbchen und Zapfen, die 100 Millionen lichtempfindlichen Zellen, die Information durch die eine Million Fasern des Sehnervs zum Gehirn senden, das Gehirn selbst und die 100 Milliarden Nervenzellen, verbunden durch 386.000 Kilometer Nervenfasern und 100 Billionen Verbindungen zwischen Nervenzellen im Gehirn unmöglich als Unterstützung beim Überlebenskampf dienen. Wie aufgezeigt wurde, „wie könnte natürliche Auslese in diesen Anfangsphasen der Evolution funktioniert haben, als die Variation noch keinen möglichen Überlebensvorteil hatte… da das Auge, außer in seiner endgültigen, vollständigen Form, offensichtlich vollkommen nutzlos ist? Und es gibt weitere gleichermaßen herausfordernde Beispiele von Organen und Prozessen, die der natürlichen Auslese zu trotzen scheinen….“ [7] Sich vorzustellen, dass sich die vielen wesentlichen Teile der Sehkraft über Millionen von Jahren entwickelt haben, obwohl sie nichts zum Überleben beitrugen, bis alles funktionierte, ist Wunschdenken derer, die nach jeder Vorstellung greifen werden, um eine bankrotte Theorie zu stützen.

Wir haben bereits gesehen, dass bei all den rein materialistischen, wissenschaftlichen Forschungen und Bestrebungen etwas fehlt. Warum sind wir an dieser Beschäftigung interessiert? Warum sollten die wissenschaftlichen Tatsachen über das Universum solche Fragen unbeantwortet lassen? Es gibt einen Teil im Menschen, der solche Antworten verlangt. Sie werden aber nie aus der Untersuchung des physischen Universums selbst kommen.

Alles im Universum weist auf den Schöpfer hin. Was können wir tun außer mit dem Psalmisten zu rufen, „Wie ein Hirsch lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele, o Gott, nach dir! Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott….“ TBC

Fußnoten

1.   "Dawkins, Darwin's Dangerous Disciple," Interview with Frank Miele, https://scepsis.ru/eng/articles/id_3.php.

2.   Mortimer J. Adler, The Difference of Man and the Difference It Makes (New York: Fordham University Press, 1967).

3.   Steven M. Stanley, Macroevolution: Pattern and Process (San Francisco: W. H. Freeman, 1979), 39.

4.   N. Heribert-Nilsson, Synthetische Artbildung (The Synthetic Origin of Species) (1953), 1212.

5.   Stephen Jay Gould, "The Ediacaran Experiment," Natural History, February 1984, 22-23.

6.   Robert Lee Hotz, "A Lens into Nature's Gifts: A Starfish Grows Tiny Crystals that far Outperform Synthetic Optics Yielding a Design Breakthrough," https://www.rdrop.com/~cary/html/nanotech.html.

7.   Gertrude Himmelfarb, Darwin and the Darwinian Revolution (Garden City, NY: Doubleday, 1959) 320-21.

Zitate

Besser in bitterster Seelenangst liegen
Vor Deinem Thron,
Als durch viel Erhöhung
ganz hoch emporgehoben zu sein
und alleine zu stehen.

Doch am besten – der Mangel der mich brach
zu Deinen Füßen in stimmlosen Gebet,
und warf mein geläutertes Herz,
ein Ganzopfer
auf Deine Fürsorge.

John Oxenham

F & A

Frage: Haben sie im Licht von Josua 21,43-45 und 2 Korinther 1,20 eine Liste von spezifischen, unerfüllten Verheißungen für Israel… welche entweder beim ursprünglichen Eintritt in das Gelobte Land und / oder von Jesus Christus selbst nicht erfüllt wurden? Es kam mir immer sehr merkwürdig vor, dass der Dispensationalismus als eine wesentliche, einflussreiche Doktrin innerhalb der Gemeinde (tatsächlich nur in den Vereinigten Staaten, um genauer zu sein), genau zu derselben damaligen Zeitperiode an Bedeutung gewann wie der politische Zionismus unter Theodor Herzl und dem jüdischen Weltkongress (Ich beziehe mich natürlich auf die ursprüngliche Publikation und Verbreitung der Scofield Reference Bible als die krönende Errungenschaft der Anstrengungen, die Darby wenige Jahrzehnte zuvor im 19. Jahrhundert in Amerika angefangen hatte). Ist also das moderne Israel ein Schachzug von Gott oder eine satanische Fälschung?

Antwort: Joshua 21,43-45 sagt uns, „So gab der HERR Israel das ganze Land, von dem er geschworen hatte, es ihren Vätern zu geben, und sie nahmen es in Besitz und wohnten darin. Und der HERR verschaffte ihnen Ruhe ringsum, ganz so, wie er ihren Vätern geschworen hatte; und keiner ihrer Feinde konnte vor ihnen bestehen, sondern der HERR gab alle ihre Feinde in ihre Hand. Es fehlte nichts an all dem Guten, das der HERR dem Haus Israel verheißen hatte; alles war eingetroffen.“ Manche nehmen an, dies bedeutet, dass alle Verheißungen an Israel und das Land zu dieser Zeit erfüllt waren.

Doch das Buch der Richter berichtet, dass Israel nicht nach jeder Verheißung Gottes hinsichtlich des Landes handelte. Manasse aber vertrieb die Einwohner von Beth-Schean… nicht… Ephraim vertrieb… nicht… Sebulon vertrieb… nicht… Asser vertrieb… nicht… usw. (Richter 1,27-31 und weitere). Wenn wir auf andere Verse schauen, so haben die Juden nicht alles empfangen, was Gott ihnen verheißen hat (1 Mose 15,18-21, 4 Mose 34,1-15, Hesekiel 47,13-20).

2 Korinther 1,20 besagt, „Denn so viele Verheißungen Gottes es gibt – in ihm ist das Ja, und in ihm auch das Amen, Gott zum Lob durch uns!“ Alle Verheißungen über Leben, Dienst, Tod, Begräbnis und Auferstehung Jesu sind „Ja und Amen“ durch den Vater. Aber andere Verheißungen sprechen von Seiner glorreichen Rückkehr und irdischen Herrschaft. Sacharja 12,10 lautet, „Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.“ Das wurde bisher nicht erfüllt.

Überdies sagen manche, die meisten, wenn nicht alle Verheißungen seien im Jahre 70 nach Christus erfüllt worden. Manche sagen sogar, wir befänden uns jetzt im Millennium. Während des Millenniums wird „der Wolf bei dem Lämmlein wohnen und der Leopard sich bei dem Böcklein niederlegen. Das Kalb, der junge Löwe und das Mastvieh werden beieinander sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben“ (Jesaja 11,6). Wenn heute das Lämmlein bei dem Wolf wohnt, befindet sich das Lämmlein im Wolf!

Wir haben nicht den Platz hier in den F&A für eine erschöpfende Liste unerfüllter Prophetien, aber die wenigen, angeführten Beispiele sind ein guter Anfang.

John Darby und die Brüderbewegung nahmen ihren Anfang in Britannien, nicht Amerika. Nicht einflussreich in Britannien? Manche ziehen die Schlussfolgerung, der britische Premierminister Lloyd George, wie auch Lord Balfour, seien sehr durch die dispensationalistische Lehre der Rückkehr der Juden nach Israel beeinflusst worden. Es wurde gesagt, ohne den evangelikalen Einfluss auf die britische Regierung wäre das moderne Israel vielleicht nicht entstanden. Obgleich Darby angeblich den Prämillennialismus erfunden haben soll, gehen Interpretationen einer Anzahl puritanischer Verfasser denen Darbys um Jahrhunderte voraus (Siehe For Zions Sake, Paul Wilkinson).

Ist es nicht vernünftig in Betracht zu ziehen, dass das „gleichzeitige“ Auftreten von Zionismus, Dispensationalismus, Darby und anderen die Inszenierung des Herrn war? „Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? Denn Zion hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren“ (Jesaja 66,8).

Frage: Jesus sagte, „Wenn ihr aber fastet…“ (Matthäus 6,16), nicht „Falls ihr fastet…“ Gibt es einige Richtlinien für das Fasten? Wir kennen einen jungen, verheirateten Mann, der mehr als einmal 40 Tage lang gefastet hat. Er ist jetzt untergewichtig, will aber nochmals fasten.

Antwort: Jesaja 58 hat einige sachdienliche Dinge zu sagen, „Ist nicht das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: dass ihr ungerechte Fesseln losmacht, dass ihr die Knoten des Joches löst, dass ihr die Unterdrückten freilasst und jegliches Joch zerbrecht?“ (Jesaja 58,6). Von was für einem Nutzen (außer für die Gesundheit) ist ein Fasten, wenn es nicht durch den Herrn ausgewählt wurde? Wir glauben, nur der Heilige Geist und die Schrift sagen uns, ob, wann oder wie lange Individuen fasten sollen.

Üblicherweise leisten Dämonen, die sich als Jungfrau Maria ausgeben, dem Fasten Vorschub. Die Erscheinung „der Madonna von Medjugorje“ ermahnt, „Christen haben vergessen, dass sie durch Beten und Fasten Krieg und sogar Naturkatastrophen stoppen können“ („Die Wahrheit wird euch frei machen“, TBC 5/92).

Fasten kann leicht zu einem Ritual und einer Show werden. Jesus warnte in Matthäus 6,16: „Wenn ihr aber fastet, sollt ihr nicht finster dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Angesicht, damit es von den Leuten bemerkt wird, dass sie fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin.

Was sagt uns die Schrift über biblisches Fasten? Paulus sagte den Eheleuten, „Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeitlang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen“ (1 Korinther 7,5). Deshalb gibt es Zeiten für Fasten und Gebet.

Als die Jünger des Johannes Jesus deshalb befragten, antwortete der Herr, „Können die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann werden sie fasten“ (Matthäus 9,15).

Schließlich schrieb Paulus in Kolosser 2,20-23: „Wenn ihr nun mit Christus den Grundsätzen der Welt gestorben seid, weshalb lasst ihr euch Satzungen auferlegen, als ob ihr noch in der Welt lebtet? »Rühre das nicht an, koste jenes nicht, betaste dies nicht!« – was doch alles durch den Gebrauch der Vernichtung anheim fällt – [Gebote] nach den Weisungen und Lehren der Menschen, die freilich einen Schein von Weisheit haben in selbst gewähltem Gottesdienst und Demut und Kasteiung des Leibes, [und doch] wertlos sind und zur Befriedigung des Fleisches dienen.“

Wie wir deutlich sehen, gibt es Zeiten für das Fasten und Zeiten, wo wir nicht fasten. Es gibt Zeiten, wo das Fasten für geistliches Wachstum hilfreich ist. Leider gibt es auch Zeiten, wo das Fasten von der Begierde des Fleisches motiviert sein mag, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Diese Dinge sollten vor den Herrn sorgfältig und im Gebet erwogen werden.

Frage: Ich war entsetzt, einen Artikel im Christian Research Journal (CRJ) zu finden, der (bei sinngemäßer Auslegung sagte), Horrorfilme seien ein annehmbares Medium, Wahrheit der Schrift zu lehren. Der Autor sagt sogar, „Gott selbst freut sich am Horrorgenre“. Wie könnte man aus diesen erschreckenden, blutigen Filmen Nutzen ziehen?

Antwort: Der Filmtexter Brian Godawa verfasste „Eine Verteidigung des Horrors“ (CRJ, Vol 32/No. 04, 2009). Notwendigerweise muss er die sehr deutlichen Worte aus Philipper 4,8 außer Acht lassen: „Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!“ Godawa schreibt, Epheser 5,11 sage uns, „deckt sie vielmehr auf“ (die bösen Taten), und meint, dies sei eine Lizenz, den Horror zu veranschaulichen. Doch Epheser 5,12 sagt uns, „denn was heimlich von ihnen getan wird, ist schändlich auch nur zu sagen“. In dieser Stelle findet man keinen Raum, näher auf das Böse einzugehen, wie es jüngere Filme ausdrücklich tun. Godawa sagt, dass seine Prämisse in der Praxis nicht „all die Horror und Kriminalfilme“ (S. 51) rechtfertigt, aber er scheint nicht zu verstehen, dass seine Position die Tür für beinahe alles öffnet. Wir wissen dies, weil er mehrere Filme als Beispiel für ein „nachdrücklich biblisches Medium für Gottes gesellschaftliche Kommentare“ (S. 50) auflistet. Diese umfassen Invasion der Körperfresser, Unterwelt, 28 Tage danach und andere. Alle veranschaulichen den Horror in deutlichen, farbenfreudigen und blutigen Einzelheiten, welche die Computergraphik erlaubt.

Weiter sagt er, „es sei auch wahr, ehrbar und richtig das selbstmörderisch verrottende Fleisch des Judas zu zeigen“ (S. 48). Er liegt einfach falsch. Verweisen wir zurück zu Philipper 4,8 und was wir darüber denken sollten. Niemand stellt sich wirklich vor, der Herr würde sagen, es liege ein Nutzen darin, deutliche Details des Selbstmordes von Judas oder was Verwesung oder Zerfall einem Menschen antut, der an einem Baum hängend zurückgelassen wird, zu sehen. Godawa gibt zu, böse Gedanken und Bilder seien für manche ein Zwangsvorstellung, warum also sollte man deutliche Details liefern?

Es besteht ein riesiger Unterschied zu dem nüchternen Bericht der Schrift vom Tod des Judas. Mit „nüchtern“ meinen wir, dass in der Schrift die Details spärlich gesät sind: „Judas ging hin und erhängte sich“. In Apostelgeschichte 1,18 lernen wir, „und er stürzte kopfüber hinab, barst mitten entzwei, und alle seine Eingeweide traten heraus“. Die Bibel muss nicht das verwesende Fleisch beschreiben, den Geruch des Zerfalls oder den Austritt [seiner Organe] aus seinem zerborstenen Leib, um ihr Argument anzubringen. Im Gegenteil, für den Herrn spielen graphische Darstellungen keine große Rolle (Siehe Showtime fort The Sheep?). Stattdessen verwenden die Schriftautoren kurze und einfache Erzählung. Die Konkubine eines Mannes zum Beispiel wurde verkommenen Individuen übergeben, die sie sexuell missbrauchten, bis sie starb. Es gibt dabei keine Details oder Nahaufnahmen ihrer Wunden noch eine Beschreibung ihrer Zerstückelung und dem Versenden der Körperteile an ganz Israel (Richter 19,1-30). In keinem Fall verweilt die Schrift beim Bluttriefen, bei Wunden, oder den üblichen Elementen der Horrorfilme. Es besteht ein deutlicher Kontrast.

Einige Skeptiker nannten die Bibel „Pornographie“, weil sie unerschrocken die Sünden derer auflistet, deren Leben sie schildert. Doch der Bericht der sexuellen Beziehungen zwischen Lot und seinen beiden Töchtern ist knapp an Details (1 Mose 19,31-38). Im Gegensatz zu Kino und Roman liefert die Schrift keine lüsternen Details über das hinaus, dass Lot betrunken war, seine Töchter Sex mit ihrem Vater hatten, und Söhne geboren wurden. Leider muss Godawa Übertreibung verwenden, um sein Argument anzubringen.

Er nennt die Offenbarung eine „epische Aufeinanderfolge von Horrorphantasie für Daniel, komplett mit Science Fiktion Spezialeffekten“, und stempelt dasselbe als „dunkler als irgendetwas in David Cronenbergs Grand Guignol Bluttheater“ ab. Dem Filmregisseur Cronenberg, der anerkanntermaßen immer „Grenzen austestet [manche würden sagen ‚niedertrampelt’]“, wird von einem säkularen Filmkritiker nachgesagt, „unbedingt die unnatürlichen Vorstellungen erkunden zu wollen, die in seinem Kopf herumrollen“. Damit vergleicht Godawa die Bibel.

Er fährt fort, die entsetzlichen Ereignisse in der Offenbarung aufzulisten. Noch mal, er übersieht einfach die Tatsache, dass der Herr es vorzog, dies ohne Verharren auf spezifische Details vorzustellen. Nicht nur übersieht Godawa dies, er übertreibt. Zum Beispiel „in dieser apokalyptischen Prophetie lesen wir von einem riesigen dämonischen Spektakel von genetisch mutierten Monstern, die schreiende Leute jagen und foltern“ (Offenbarung 9,1-11)… wie verwesende Leichen durch Straßen geschleift werden, während die Leute deshalb feiern“ (Offenbarung 11,7-13 – CRJ, Ibid., p. 46). Im Gegenteil, Offenbarung 11,8 sagt nichts über Leute, die verwesende Leichen herumschleifen. Stattdessen, „Und ihre Leichname werden auf der Straße der großen Stadt liegen“ (Offenbarung 11,8). Godawa fügt seine eigenen Details hinzu, indem er Offenbarung 9 ergänzt. Die „Heuschrecken“ von Kapitel 9 sind gewiss schreckliche Geschöpfe, aber Godawa möchte sie sich als „genetisch mutierte Monster“ des modernen Films vorstellen. Das erfordert große Vorstellungskraft  und geht weit über die Schrift hinaus.

Ein altes Kirchenlied lautet, „Es ist so süß, auf Jesus zu vertrauen, Ihn einfach bei Seinem Wort zu nehmen; einfach auf Seiner Verheißung zu ruhen, einfach zu wissen, ‚So spricht der Herr!’“ Gemäß dem, was wir geschrieben haben, können wir nicht einfach die schlichte Bedeutung der vom Heiligen Geist inspirierten Worte von Philipper 4,8 glauben? Lasst uns über diese Dinge nachdenken.

Alarmierende Nachrichten

Washington Post, 11.11.09 [Auszüge]: Erzwungene Abtreibungen wie auch unfreiwillige Sterilisationen sind in China etwas Alltägliches. Obgleich die chinesische, kommunistische Partei darauf beharrt, Abtreibungen seien unter der Ein-Kind-Politik des Landes freiwillig, erzählt eine kürzlich aus dem Land geschmuggelte elektronische Dokumentation eine andere Geschichte.

Kongressmitglieder der Tom Lantos Menschenrechtskommission hörten einiges von diesem Bericht am Dienstag, zwei Tage vor der geplanten Asienreise Präsident Obamas, die auch nach China gehen sollte, um wirtschaftliche Fragen zu diskutieren. Unter den Beweisen, die zwei Menschenrechtsorganisationen, ChinaAid und Women's Rights Without Frontiers, vorlegten, waren Berichte von schwangeren Frauen… die zur Strecke gebracht und zu chirurgischer Abtreibung oder künstlich herbeigeführten Wehen gezwungen wurden. Reggie Littlejohn, Begründerin und Präsidentin der Frontiers Gruppe, sagte der Kommission, Chinas Ein-Kind-Politik „verursache mehr Gewalt gegen Frauen und Mädchen als jede andere offizielle Politik auf der Erde“. Littlejohn fragt: Was geschieht wirklich mit einer Frau, die keine „Geburtserlaubnis“, sondern eine „unplanmäßige“ Schwangerschaft hat? [Sie muss] ihr ungeborenes Kind den Regierungsbehörden übergeben, egal in welchem Entwicklungsstadium der Fötus ist.

Auf der Webseite für chinesische Geburtshelfer und Gynäkologen tauschten Ärzte neulich Tipps in einer sachlichen Diskussion aus, mit dem Titel: „Was ist, wenn das Kind nach den künstlich herbeigeführten Wehen immer noch am Leben ist?“ „Damohuyang“ schrieb, die meisten der im Spätstadium der Schwangerschaft abgetriebenen Kinder würden während der künstlich herbeigeführten Wehen sterben, manche lebten und „würden in Abfallbehälter geworfen“.

Laut Xinhua, der staatlichen Nachrichtenagentur, sagten erst im Juli Funktionäre von Chinas Nationaler Bevölkerungs- und Familienplanungskommission, die Ein-Kind-Politik „werde als Mittel zur Geburtenkontrolle auch in den kommenden Jahrzehnten streng durchgesetzt“. Die Heftigkeit dieser Verfahren bringt nicht nur das Kind um…. In zwei der beschriebenen Fälle… starb auch die Mutter. Wer nicht einverstanden ist, wird verfolgt…. Ungefähr 500 Frauen am Tag begehen in China Selbstmord – die höchste Rate auf der Welt, was Littlejohn zum Teil der einschränkenden Familienplanung zuschreibt.

Speaking Schedule

Jan 31-Feb 5 Jonquiere Christian Assembly (TA) Jonquiere, QC (418) 542-5075

Apr 16-17 Calvary Chapel of Lima (TA) Lima, OH (419) 222-6100

Jun 6 Candlelight Fellowship (TA) Coeur d’Alene, ID (208) 772-7755

Jul 9-11 TBC Conference Bend, OR (800) 937-6638

Aug 28-31 Truth 4 Youth Teaching Conference (TA) Devon, United Kingdom 44 1494 764913

Briefe

Lieber Dave

Beinahe habe ich ihren Rundbrief vom Dezember 2009 „Die Krippe und das Kreuz“ nicht gelesen. Ich rechnete damit, er würde nicht mehr als eine weitere, allgemeine Weihnachtsbotschaft sein. Wie falsch lag ich doch! Schön geschrieben, brillant ausgedacht, und voll erfüllt mit dem Geist erfüllter Prophetie. Danke ihnen, mein Freund. Er hat die Feiertage gerettet, vor denen es mich normalerweise graut. RH (Email)

Lieber Dave,

ich wollte sie einfach wissen lassen, wie sehr ich ihre Webseite schätze. Sie war mir ein Segen und hat viele meiner Fragen und Bedenken über Trends und Lehren in der Gemeinde beantwortet. Es ist ermutigend zu wissen, dass es in einer Zeit von ständig wachsendem Abfall immer noch treue Männer Gottes wie sie gibt, die lehrmäßige Wahrheit lehren. JS (Email)

Liebe Geschwister vom Berean Call,

In den letzten 11 ½ Jahren hat mich ihr Dienst aufgerichtet, aufgeklärt, gelehrt, ermutigt und wirklich gesegnet. Es gibt zuwenig Dienste, wie den, welchen der Herr sie machen lässt, die innerhalb von Gottes Wahrheit bleiben! Der dritte Brief des Johannes erinnert mich an sie alle und erfreut mein Herz!... Mein ernst gemeintes Gebet ist es, dass wir alle beständig in Christus wachsen, die Wahrheit verteidigen und das Evangelium zum Ruhme Gottes verbreiten. Nochmals vielen Dank für all die Segnungen, die sie durch Christus zur Verfügung gestellt haben und für ihre treue Hingabe an die Reinheit von Gottes Wahrheit. JP (Gefangener, CA)

TBC,

Unserem lieben Herrn und Erlöser auf Seinem Gnadenthron habe ich bereits gedankt, so danke ich nun ihnen dafür, dass sie den guten Kampf kämpfen, um sie alle zu ermutigen. Meine Geschichte als [Priesterseminar] Student und Pastor einer Bibelgemeinde inmitten eines Umfeldes von Megakirchen ist zu lange, um sie in einer Email mitzuteilen. Für die Arbeit, die sie machen, bin ich so dankbar, und der Herr verwandte ein paar Artikel zu meiner Ermutigung, um dran zu bleiben, in einer Zeit, wo die Saat der Entmutigung leicht gesät wird. Danke, danke, danke! Seien sie ermutigt im Herrn, und ich weiß, dass es so ist. HH (Email)

Lieber Mr. Hunt,

Die Frau und das Tier habe ich ein zweites Mal gelesen. Ich weiß nicht, wie sie es fertig bringen, so viele geschichtliche Daten zusammenzutragen…. Ich muss ihnen für jedes Buch, das sie schreiben, gratulieren – jedes ist eine Quelle des Wissens und eine Freude zu lesen. Dies ist eines der Bücher, das in jedem Haus und jeder Bibliothek sein und in jeder Schule gelehrt werden sollte. Wenn ich die Mittel und die Unterstützung hätte, jedem Heim ein Buch zu geben, würde ich das tun. Das wäre die beste Weise, die katholische Welt zu evangelisieren und sie von der Unwissenheit und Naivität zu befreien, die man von der Krippe zum Grab mitschleppt…. RS (Spanien)

Sehr geehrte Herren

Ich habe einen Hochschulabschluss [BA] in Pädagogik, ein Diplom in „Pastoraler Theologie“ und habe etwa sechzig Jahre lang die Bibel sehr genau studiert. Ab 1966 war ich Pastor, bis ich 2003 [als Pastor], aber nicht als Studierender und Autor, in den Ruhestand ging. Ich bin verblüfft, dass so viele Leute, deren Aussagen ich im Fernsehen gehört und deren Büchern ich gelesen habe, Theorien als biblische Wahrheit genommen haben. Diese Leute versuchen, die Theorie annehmbar zu machen, indem sie Bibelstellen für ihre vorgefassten Vorstellungen passend machen. Nirgendwo in der Bibel, die ich seit 24 Jahren jährlich durchgelesen habe, finde ich Schriftstellen, die irgendeine dieser Lehren unterstützen, außer dem Millenium. Ich habe Schriftstellen und Logik, um zu erklären, [warum] diese Dinge Theorien sind, aber sie würden nicht akzeptiert werden. Vielleicht sind sie ehrlich in ihrem Glauben, und darin finde ich nichts Falsches, aber ich meine, sie wurden getäuscht. Weil ihre Veröffentlichungen [einige] dieser falschen Lehren [befürworten], bitte ich sie, mir keine Rundbriefe mehr zu senden. LS (TN)

Liebe Brüder in Christus,

Sie bleiben weiterhin in unserer Gebetsliste. Wir gehen durch viele Heimsuchungen, aber Gott sei Dank kennen wir unseren Herrn und Heiland. Ihr Dienst ist einzigartig, da sie für die Wahrheit des Evangeliums einstehen. So müssen wir sie im Gebet unterstützen, auf dass sie weiterhin Licht in eine dunkel gewordene Welt bringen. RT (MI)

Meine lieben Brüder und Schwestern,

Mein Bruder ist LKW Fahrer und auch ein frisch bekehrter Christ. Er lernte ihren Dienst durch ihre Radioprogramme kennen und hat mit mir diesen kostbaren Segen geteilt. Ihre Webseite und Rundbriefe sind so nützlich. Sie haben mir so viel Kenntnis von so vielen Problemen gebracht, die ich übersehen hatte…. Immer wenn ich ihr Material lese, bin ich überwältigt von dem, was unser Herr und Heiland durch sie tut. Ich würde sie alle gerne treffen und sie fest umarmen – ich bin so dankbar! LZ (TX)

TBC Notizen

Christus ergänzen heißt Christus verdrängen

Ich gebe zu, ich habe eine Vorliebe für prägnante Sprüche, die sowohl das Denken herausfordern wie auch wert sind, in mein Leben eingebaut zu werden. Mein neuester geistlicher Lieblings „Autoaufkleber“ (siehe oben) ist eine knappe Warnung, die meiner Ansicht nach einen Hauptgrund identifiziert, warum „die Welt“ in so großem Maße in der Gemeinde ist, im Widerspruch zu 1 Johannes 2,15: „Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.“ Diese Konsequenz hat die Kirche reif für den Abfall gemacht, der exponentiell ansteigt.

„Christus ergänzen“ ist der törichte (und Schlimmeres!) Versuch des endlichen, gefallenen Menschen, seine eigene Weisheit zu der unseres allwissenden Herrn und Gottes hinzuzufügen. Neben anderen schlimmen Verblendungen streitet dieser Ansatz die Hinlänglichkeit von Gottes Vorkehrung für Gläubige in Seinem Wort und durch Seinen Heiligen Geist ab. In dem Maße wie ein echter Gläubiger in Christus sich der so genannten Weisheit der Welt zuwendet – ob für sich, seine Gemeinde oder um andere zu Jesus zu ziehen – in dem Maße hat ein Gläubiger Christus verdrängt und Sein Wort abgelehnt. Er hat die biblische Wahrheit aufgegeben: dass Jesus uns „alles geschenkt hat, was zum Leben und zum [Wandel in] Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch [seine] Herrlichkeit und Tugend“ (2 Petrus 1,3).

T.A. McMahon Executive Director

TBC Extra

WIR HABEN DEN KULTURKRIEG VERLOREN“

von Brannon Howse

Wir haben den Kulturkrieg verloren.

Ich wünschte, ich könnte ihnen etwas anderes sagen und könnte glücklich mit den vielen Christen einverstanden sein, die immer noch denken, wir können Amerika zurückerobern, zu unseren moralischen und geistlichen Wurzeln zurückkehren und unsere verwahrlosten Institutionen wieder beleben. Aber ich kann es nicht, und jemand muss es ihnen – laut und deutlich – sagen…. Wir werden die Kultur in Amerika nicht bessern und nicht zu den Tagen von June und Ward Cleaver zurückkehren. Wir werden keine Mehrheit unter den Funktionären in den gesetzgebenden und gerichtlichen Abteilungen unserer Regierung sehen, die zu der ursprünglichen Absicht der amerikanischen Gründungsväter zurückgehen, wie sie sich in der US Verfassung und anderen ursprünglichen Dokumenten zeigt. Wir werden kein Gebet, Bibellesen und Aushang der Zehn Gebote in öffentlichen Schulen mehr miterleben. Es wird keinen drastischen Rückgang bei Scheidungen, sexuell übertragbaren Krankheiten, Abtreibung und „Ehen“ von Homosexuellen geben. Die Vereinten Nationen werden nicht abgeschafft werden. Die Unterminierung unserer nationalen Souveränität und elterlichen Autorität wird nicht umgekehrt werden. Und wir werden nicht zu unbegrenzter religiöser Freiheit zurückkehren.

Bitte verstehen sie, dass ich keinen Rückzug der Christen aus der Kultur befürworte…. Wir müssen christliche Werte verkünden, die auf die Schrift gegründet sind, ungeachtet von Verfolgung und trotz unseres Wissens, dass Amerika… moralisch den Umkehrgrenzpunkt passiert hat. Fest zu stehen ist unsere Pflicht, und die Ergebnisse – was immer sie sein mögen – gehören Gott.

Der Kulturkrieg selbst war lediglich das Symptom eines viel tieferen Konfliktes – einer geistlichen Schlacht, welche die meisten Christen nicht verstehen, und für die sie schlecht ausgerüstet sind, um in ihr zu kämpfen. Dass wir den Kulturkrieg verlieren, ist in der Tat mit der Tatsache verknüpft, dass amerikanische Christen, Gemeinden, christliche Colleges und theologische Seminare ihre Aufgabe beim Verständnis, was sie glauben, warum sie es glauben, und bei der Verkündigung von einem unnachgiebigen biblischen Standpunkt aus, nicht ausreichend erledigt haben…. Wir müssen jetzt in Angriff nehmen, mit der neuen Wirklichkeit, in der wir leben, umzugehen. Die solide, nachchristliche Kultur, vor der Francis Schaeffer vor mehr als zwei Jahrzehnten warnte, ist jetzt da. Der konservative Kommentator Patrick Buchanan beschreibt, was geschehen ist:

Der europäisch-christliche Kern des Landes, der uns einst definierte, schrumpft in dem Maße, wie das Christentum schwindet, die Geburtenrate fällt, und die Immigration aus der Dritten Welt ansteigt. Die Globalisierung löst wirtschaftliche Bindungen auf, während die Kakophonie des Multikulturalismus die alte amerikanische Kultur verdrängt.

Der geistliche Krieg wütet, und die Einsätze sind viel höher, weil die Schlacht nicht länger um unsere Kultur geht, sondern um die Seelen, Herzen, den Verstand unserer [eigenen] Kinder und Enkel. Wir müssen sie in biblischer Wahrheit schulen, oder sie werden geistlich gefangen genommen werden.

1 Chronik 12,33 sagt uns, der Stamm Issachar, wurde weise genannt, weil sie die Einsicht hatten in die Zeiten, um zu wissen, was Gott von ihnen erwartete. Im Neuen Testament kritisierte Jesus die liberalen Religionsführer [Pharisäer] seiner Tage, sie seien in der Lage, das Wetter zu beurteilen, aber nicht die Zeit. Er tadelte sie, „das Aussehen des Himmels versteht ihr zu beurteilen, die [spirituellen und prophetischen] Zeichen der Zeit aber nicht“ (Matthäus 16,3). Gott verlangt, dass Seine Leute verstehen, was um sie herum geschieht, und sie mit biblischem Führungsverhalten reagieren.

Epheser 6,12 sagt uns, „denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].“ Aber fassen sie Mut, denn Jesus Christus hat uns zugesichert, Er werde Seine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen (Matthäus 16,18)…. Aber wie in jeder Schlacht wird es Opfer geben. Doch sollten wir jene nicht fürchten, die nur den Leib zerstören können. Eher sollten wir den Einen fürchten, der unsere Seelen [gemacht hat]…. Wie Römer 8,37 verkündet: „Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.“

Lügen wurden geschickt in positiven, maskierenden Begriffen verpackt, aber dahinter bleibt ein zerstörerisches, geistliches Programm. Wenn sie bereit für diese geistliche Schlacht sind, werden sie bessere Aussichten haben, den Glauben zu bewahren, die Wahrheit zu verkünden, fest für ihre Familie und ihre Überzeugungen einzustehen, und bis ans Ende auszuharren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere nationale Zukunft nicht strahlend ist… [aber] das kann auch die größte Stunde für die Verkündigung des Evangeliums sein, wenn wir die Zeiten verstehen und unsere Familien und Freunde vorbereiten…. Die Gemeinde kann in den nächsten Jahren immer noch Gottes Erlösungsgefäß sein. Und da eine Angriffsrichtung direkt durch die Kirche ging, können wir die Waffe zumindest aus unserer Mitte entfernen, wenn wir weise und ausdrücklich handeln….

Leider sind die meisten [evangelikalen] Christen hinsichtlich dessen, was passiert, genauso ahnungslos wie ihre ungläubigen Mitbürger. Die Kirche hat größtenteils zu der Niederlage im Kulturkrieg beigetragen, indem sie – oft in Unwissenheit – vor den Vorstellungen kapitulierte, die gegen sie aufgeboten wurden. Deshalb verlieren wir viele von den in unserer Kirche aufgewachsenen Jugendlichen an abirrende Philosophien. Wir bereiten unsere Kinder nicht darauf vor, zu wissen, was sie glauben, warum sie es glauben, und wie sie ihr biblisches Weltbild verteidigen sollen….

Die Kirche in Amerika hatte Milliarden von Dollars in der modernen Zeit zur Verfügung gehabt. In der Theorie stand das Geld für die Erfüllung des großen Missionsauftrags zu Verfügung – Jünger Jesus Christi zu machen…. Doch mit all ihren monetären Mitteln hat die Kirche größtenteils versagt. Ungezählte Milliarden wurden für Gebäude und Unterhaltung ausgegeben, anstatt die Christen im Glauben zu befestigen…. Die meisten Gemeinden legen keinen Wert darauf, Nachfolger Jesu Christi zu schaffen. Sie sind zu sehr darin verwickelt, einen Club mit sozialen Aktivitäten, Unterhaltungsprogrammen und Multimillionen Dollar teuren Gebäuden beizubehalten und zu vergrößern.

Sie mögen denken, ich bin zu hart, aber tatsächlich ist meine Kritik zurückhaltend. Ja, einige Gemeinden werden von frommen Pastoren geführt. Aber diese treuen Gemeinden stellen nach dem, was ich von den Versammlungen Amerikas gesehen habe, bloß einen Überrest dar…. Anstatt einfach den Leuten die Anwendung zu geben, bevorzugt die typische evangelikale Gemeinde, dass sich die Leute, die am Sonntagmorgen aufkreuzen, wohl fühlen, und dass für die Kinder Aktivitäten da sind, damit sie keine Probleme kriegen…. Am Lehren von „Vorschrift auf Vorschrift, Satzung auf Satzung“ besteht kein Interesse. Für jene frommen Pastoren, die als Vorbild dienen, bin ich dankbar, aber wir benötigen auch Laien, um Gottes Berufung für ihr Leben zu erfüllen. Vor allem brauchen wir Eltern, die ihre Kinder für [diese zunehmend „gefährliche Zeiten“] trainieren und sie darauf vorbereiten.

Hier haben wir am meisten kapituliert. Die Gemeinde mag kein Interesse daran haben, unsere Kinder zu unterweisen, aber vielen anderen „da draußen“ läuft aufgrund dieser Gelegenheit der Speichel aus dem Mund. Der Humanist und Pädagoge Charles Francis Potter verstand in seinem Buch Humanism: A New Religion (Humanismus: Eine neue Religion) die Aussichten, Schülern das geistige Rüstzeug zu geben, zu wissen, was sie glauben und warum sie es glauben:

Erziehung ist der mächtigste Bundesgenosse des Humanismus [Atheismus], und jede amerikanische, öffentliche Schule ist eine Schule des Humanismus. Was kann die theistische Sonntagsschule tun, wo man sich einmal pro Woche für eine Stunde trifft, und wo nur ein Bruchteil der Kinder unterrichtet wird, um die Flut eines Fünf-Tageprogramms humanistischen Unterrichts einzudämmen?

Wenn wir den Kulturkrieg verloren haben, wer hat ihn dann gewonnen?

Die Gewinner sind die Leute [identifiziert in meinem neuen Buch] – und jene, die ihnen wissentlich oder unwissentlich folgen: Alice Bailey, Helen Schucman, Julius Wellhausen, Soren Kierkegaard, Friedrich Nietzsche, John Dewey, The Frankfurt School, Betty Friedan, William James, Alfred Kinsey, Aldous Huxley, Benjamin Bloom, B. F. Skinner, Charles Darwin, Karl Marx, John Maynard Keynes, Christopher Columbus Langdell, Saul Alinsky, Sigmund Freud, Margaret Sanger, and Roger Baldwin.

Was mich am meisten beunruhigt ist, dass diese Leute die Bedingungen für die Kapitulation dargelegt hatten, bevor wir überhaupt wussten, dass der Krieg im Gange war. Die Vorstellungen, Ansichten, Überzeugungen und Werte dieser 21 Beeinflusser haben – ob sie es wissen oder nicht – ihren Glauben, ihre Familie und Freiheiten beeinträchtigt…. Die Transformation von Amerika verläuft so rasch, dass jeder Tag eine neue Offenbarung bringt, was Regierung und Führer aus Religion und Pädagogik machen, um ihr Ziel zu erreichen, Amerika auf sehr unamerikanische Weise neu zu machen…. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Welt auf eine „neue Ordnung“ zu bewegt, ist [einfach erstaunlich].

Der heftigste Kampf liegt noch vor uns. Inmitten einer verlorenen Kultur müssen wir für Rechtschaffenheit eintreten…. Ihr erster Schritt besteht darin, „Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß“ (Kolosser 2,8)…. Wir müssen akzeptieren, dass wir den Punkt überschritten haben, wo wir unsere Kultur wieder herstellen können, und uns darauf konzentrieren, wie wir unsere Familien bewahren können. Wir müssen evangelisieren, schulen, und jene großziehen, die den Überrest führen können….

[Aber] wie können wir die Schlacht um die Herzen und den Verstand gewinnen, wenn wir nicht einmal die grundlegenden Weltanschauungen und Philosophien der Opposition verstehen oder auch nur kennen? Wenn der Kulturkrieg verloren ging, wie genau verloren wir ihn? Was sind die Ziele und Taktiken der geistlichen Schlacht, die andauert? Wohin gehen wir und wie sollten wir uns auf all das vorbereiten, was als Nächstes kommt?

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Dies sind die Fragen, die Brannon in seinem Buch Grave Influence: 21 Radicals and Their Worldviews that Rule America from the Grave (Bedenklicher Einfluss: 21 Radikale und Ihre Weltanschauungen, die Amerika aus dem Grabe regieren) beantwortet – die englische Version ist bei TBC zu haben. Dieser Auszug wurde der Einleitung entnommen.

[Brannon Howse ist Begründer und Präsident von Worldview Weekend Conferences (Wochenendkonferenzen zur Weltanschauung). Worldview Weekends bringt viele der heutigen, am meisten biblisch gesonnenen Denker zusammen, um Gläubige zu lehren, ermutigen und auszurüsten, mit dem Ziel der Evangelisation, Jüngerschaft, Unterscheidung und Apologetik. Brannon ist Gastgeber der Radiotalkshow, Worldview Matters, in denen er aktuelle Ereignisse und geistliche Trends diskutiert, welche Auswirkungen auf die Gemeinde und unsere Nation haben. Er ist eine der wenigen prominenten Stimmen, die das aus einer Sichtweise tun, die nicht Dominionistisch ist und die Entrückung vor der Trübsal vertritt, und ist überaus leidenschaftlich in seiner Mission, dem Überrest der Gemeinde zu helfen, „die Zeit auszukaufen, denn die Zeit ist böse“.]

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.