THE BEREAN CALL

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Januar 2010

Kosmos, Schöpfer und Schicksal des Menschen (Teil 1)

Dave Hunt

Trotz all unserer Fehlschläge, Frieden und Wohlgefallen auf Erden zu bringen, kann Amerika zumindest mit seinem viel gerühmten Raumfahrtprogramm prahlen. Unsere Astronauten sind auf dem Mond herumspaziert. Unsere Astronomen haben mit ihren Teleskopen die Tiefen des Universums erforscht und haben viele seiner Geheimnisse enthüllt. Aber halt. Lasst uns einige Gegebenheiten anschauen.

Cosmos, Creator, and Human Destiny (Kosmos, Schöpfer und Schicksal des Menschen), mein neuestes Buch, beginnt mit einem kurzen Blick auf die Unermesslichkeit des Universums. Selbst wenn wir in der Lage wären, Raumfahrzeuge zu bauen, die mit Lichtgeschwindigkeit fliegen können, würde es 100.000 Jahre dauern, die Milchstraße, unsere relativ kleine Galaxie, zu durchqueren, und Milliarden von Jahren, um die Billionen Galaxien dahinter zu erreichen. Diese Tatsachen zeigen, wie töricht der Traum des Menschen von „Weltraumerforschung“ ist. Jedes Mal, wenn ich ein Passagierflugzeug besteige und einen kurzen Blick ins Cockpit auf die unglaublich komplexe Instrumententafel werfe, denke ich an die arktische Seeschwalbe. Dieser Vogel brütet in der Tundra des äußersten Nordens, und fliegt dann für acht Monate über Tausende Meilen weglosen Ozeans, um sein Ziel nahe am Rand des antarktischen Packeises zu erreichen, nur um dann wieder zu seiner Brutstätte zurückzukehren. Er wird in seinem Leben mehr als zwanzigtausend Meilen zurücklegen. Seine Instrumententafel ist in seinem winzigen Gehirn und sein Lenksystem ist der Instinkt, eine Fähigkeit, die kein evolutionärer Prozess entwickeln, noch irgendein Mensch erklären kann.

Der Atheismus, der sich mit dem Darwinismus zusammentut, ist die am schnellsten wachsende, nichtpolitische Bewegung in der heutigen Welt. Er ist Satans Hauptwaffe in seiner Schlacht gegen Gott. Richard Dawkins, der führende Atheist der Welt und ehemaliger Oxford Universitätsprofessor, ist das lauteste Sprachrohr des Atheismus. Seine Bücher tauchen regelmäßig auf der Bestsellerliste der New York Times auf. Als er im Alter von fünfzehn Jahren vom Darwinismus überzeugt wurde, wandelte er sich von einem Namensanglikaner in einen leidenschaftlichen Atheisten. Er machte die Aussage, „Ein Glaube an Gott ist nicht nur dumm, sondern böse“.

Dieselbe Verwandlung geschah in Charles Templetons Leben. Er predigte einst zusammen mit Billy Graham. Der Darwinismus verwandelte ihn in einen Atheisten. In seinem Buch Farewell to God („Gott Lebewohl“) erzählt er, wie er Billy schrieb:

Billy, es ist mir einfach nicht möglich, länger zum Beispiel an den biblischen Bericht der Schöpfung zu glauben. Die Welt wurde nicht vor einigen Tausend Jahren in einer Periode von Tagen erschaffen; sie enstand über Millionen von Jahren durch Evolution. Es ist keine Spekulation, es ist eine beweisbare Tatsache.

Templeton lag tragischerweise falsch. Der Darwinismus macht auch heute weiterhin eine Vielzahl von Leuten zu Atheisten. Viele Verfasser haben Argumente für beide Seiten des Streits Kreationismus gegen Evolutionismus angeführt. In Wirklichkeit geht es um Theismus gegen Atheismus, Gott gegen Satan. Dieser uralte Konflikt wird bald zu seinem dramatischen Ende kommen. Darum dreht es sich bei Cosmos, Creator, and Human Destiny.

Wir prahlen mit den großen Städten, die wir gebaut haben, und halten uns über unsere hoch gepriesenen, athletischen Rekorde auf dem Laufenden: Wie schnell wir rennen können oder wie hoch oder weit wir springen können, usw. Wie wir bei den arktischen Seeschwalben gesehen haben, übertreffen uns Insekten und Tiere in jeder physischen Großtat. Es ist jedoch erstaunlich, dass beinahe niemand auf irgendeiner Seite dieser Debatte je einen der Schlüsselfaktoren erwähnt, der den Menschen von allen niederen Geschöpfen trennt: die Fähigkeit des Menschen, konzeptionelle Ideen zu entwerfen und sie in Worten, Musik und Kunst auszudrücken! Wir sind im Bilde Gottes gemacht, unseres Schöpfers und Liebhabers unserer Seelen. Das kann man von keinem anderen Lebewesen behaupten.

Diese einfache Tatsache enthüllt die Zwecklosigkeit, die Welt nach Fossilien zu durchsuchen, um ein „fehlendes Zwischenglied“ zwischen dem Menschen und irgendeinem der niederen Geschöpfe zu finden. Es ist ebenso zwecklos, die DNS von Mensch und Tieren nach einem fehlenden Zwischenglied zu durchsuchen. Weder die Skelettstruktur noch die DNS haben irgendetwas mit dem zu tun, was die Person wirklich ist. Die DNS eines Schimpansen ist zu 96 Prozent der eines Menschen vergleichbar. Das ist kein Anzeichen einer evolutionären Verknüpfung zwischen Mensch und Schimpanse, wie Francis Collins, der sich als Christ bekennt und kürzlich zum Leiter der National Institutes of Health ernannt wurde, andeutet. Auch wenn die kompletten Skelette und DNS von Albert Einstein, Charles Dickens und Ludwig van Beethoven entdeckt würden, könnten sie etwa der Schlüssel zur Genialität dieser Männer sein? Natürlich nicht! Die wirkliche Person ist ein nichtphysisches Wesen, das innerhalb des physischen Körpers lebt. Diese Tatsache ist unbestreitbar.

Ihr Gehirn bringt nicht ihre Gedanken hervor. Sie sind der Denker, der unendlich leben wird, sobald der im Grab liegende Leib verwest. Seelen und Geister unterliegen nicht den Gesetzen der Physik und Chemie, die unsere Körper beherrschen. Diese Tatsachen ziehen ernsthafte Folgen für jeden von uns nach sich. Was geschieht mit der Seele und dem Geist nach dem Tod? Hebräer 9,27 legt dar, „Und so gewiss es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“. Sie können lachend in die Hölle gehen, aber sie können keinen Weg lachend herausfinden.

Dennoch wurde die von Adam begonnene Rebellion gegen Gott seitdem entschlossen fortgeführt. Das Hauptziel der heutigen wissenschaftlichen Bestrebungen besteht unbestreitbar darin, zu beweisen, dass Gott nicht existiert.

Der Zweck von Raumsonden zum Beispiel besteht darin, Anzeichen von Wasser zu finden, die darauf hindeuten könnten, wie Leben seinen Anfang irgendwo außerhalb der Erde genommen und sich dann durch Evolution entwickelt haben könnte. Das Ziel besteht natürlich darin zu zeigen, dass der Mensch keine einzigartige Schöpfung ist, sondern dass es vergleichbare intelligente Lebewesen gibt, die überall im ganzen Universum verstreut sind – und es somit keine Notwendigkeit eines „Gottes“ gibt, um irgendetwas zu erklären. Diese Spekulation steht im Widerspruch zum Gesetz der Biogenese, welches besagt, dass Leben seinen Ursprung nur in Leben hat.

Die Atheisten möchten die Frage der Entstehung vermeiden. Sie reden über einen plötzlichen Ausbruch von Energie, den ein Kritiker als „Urknall“ bezeichnete, aber sie können uns nicht sagen, was Energie ist, oder warum sie sich verbarg, oder warum sie sich plötzlich in einer kosmischen Explosion zeigte. Auch können sie nicht erklären, wie Leben aus einem Universum hervorsprudeln konnte, das Temperaturen heißer als dem Inneren des heißesten Sterns ausgesetzt war. Sie können uns nicht sagen, was Leben ist oder wie es den leblosen Chemikalien verliehen werden konnte, aus denen der Körper besteht. Ist es nicht unredlich, über Evolution zu sprechen, ohne sich zuallererst bestimmten, grundlegenden Fragen zuzuwenden?

Was steckt hinter der emsigen Suche nach Fossilien auf der ganzen Erde? Was sonst, als eine evolutionäre Kette von Mikroben bis zum Menschen zu finden, die Gott eliminieren würde? Das trifft auch für die erschöpfende Suche innerhalb des ganzen menschlichen Genoms zu – ein evolutionäres Bindeglied von niedrigen Geschöpfen zum Menschen zu finden. Wir haben bereits bewiesen, dass der Mensch mehr als sein physischer Körper ist, aber die Atheisten umgehen diese Tatsache, weil sie auf Gott hinweist.

Atheisten sind Materialisten. Für sie existiert nichts außer Materie. Angeblich ist der Mensch nichts mehr als sein physischer Körper. Die materialistische These kann leicht widerlegt werden. Weder Gedanken noch Ideen sind physischer Natur. Wörterbücher und Nachschlagewerke sind voll von Worten, für die es keine physikalische Beschreibung gibt. Was ist die Farbe von ethisch? Wie schmeckt erstaunlich? Wie viel wiegt bemerkenswert? Der Materialismus ist sowohl eine dumme wie auch böse Philosophie. Was ist die Beschaffenheit von dumm, der Klang von böse oder der Geschmack von Philosophie, usw?

Man darf der Wahrheit nicht ausweichen, und nicht zögern, sich ihr aufrichtig zu stellen! Zweimal verkündet die Bibel, „Der Narr spricht in seinem Herzen:»Es gibt keinen Gott!«“ (Psalm 14,1, 53,2). Der Atheismus ist die Religion der Narren.

Es gibt da die Geschichte eines Mannes, der an der Speakers Corner im Hyde Park in London, England predigte, und in seiner Predigt sagte: „Jeder, der nicht an Gott glaubt, ist ein Narr.“ Ein Mann in der Menge der Zuhörer rief aus, „Ich bin ein Atheist. Wenn sie nicht beweisen können, dass ich ein Narr bin, werde ich das in den Zeitungen veröffentlichen und wir vertreiben sie aus der Stadt!“

„Sie glauben wirklich nicht an Gott?“

„Aber sicher tu ich das nicht! Mein ganzes Leben habe ich gegen Gott gekämpft!“

„Sagt mir“, antwortete der Prediger, „wenn ein Mann, der sein ganzes Leben damit verbringt, gegen jemanden zu kämpfen, der nicht existiert, nicht ein Narr ist, wer soll es dann sein?“

Dichter, Künstler und Schriftsteller versuchten die erschreckende Szene eines Menschen darzustellen, der vor Gottes Thron steht, aber unsere Phantasie kann uns in die Irre führen. Am Richterstuhl Christi empfängt der Christ Belohnungen oder erleidet Verlust für „das… was er durch den Leib gewirkt hat“ (2 Korinther 5,10). Bei diesem Furcht einflößenden Ereignis werden wir alle Christus begegnen, „und seine Augen waren wie eine Feuerflamme“ (Offenbarung 1,14; 2,18).

Auf der anderen Seite werden jene, die Christus zurückgewiesen und über Gottes Angebot der Erlösung gelacht haben, vor dem Großen Weißen Thron stehen und dem Einen gegenübertreten, der auf ihm sitzt, vor dessen Angesicht „flohen die Erde und der Himmel“ (Offenbarung 20,11). Diejenigen, welche über Gottes Angebot der Vergebung gespottet haben, werden von der quälenden Erinnerung an ihre bösen Gedanken, Worte und Werke ewig gepeinigt werden, und sie werden erkennen, das dies alles so nicht hätte kommen müssen. Ihr böses Geschick wurde durch ihre Zurückweisung der Vergebung, die Gott ihnen durch Jesus anbot, besiegelt. Endlich wird deutlich werden, was David Gott gegenüber bekannte: „An dir allein habe ich gesündigt und getan, was böse ist in deinen Augen“ (Psalm 51,4). Wenn uns Reue überkommt und wir Buße tun über jede Sünde, die wir begangen haben, dürfen wir nicht vergessen, Davids kurze Feststellung einzuschließen, die das Wesentliche seines Geständnisses war. Jede Sünde ist Rebellion gegen Gott.

Die Feuer der Hölle für den Ungläubigen sind die brennende Pein des eigenen, von Gott gegebenen Gewissens, das Salomon so deutlich beschreibt:

Darum, weil ich rufe und ihr mich abweist, weil ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet, weil ihr vielmehr allen meinen Rat verwerft und meine Zurechtweisung nicht begehrt, so werde auch ich über euer Unglück lachen und über euch spotten, wenn das kommt, was ihr fürchtet… als Verwüstung über euch kommt und euer Unheil euch überraschen wird wie ein Sturm, wenn euch Angst und Not überfällt!

Dann werden sie mich anrufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen und nicht finden, weil sie die Erkenntnis gehasst und die Furcht des HERRN nicht erwählt haben, weil sie meinen Rat nicht begehrt und alle meine Zurechtweisung verschmäht haben. Darum sollen sie von der Frucht ihres eigenen Weges essen und von ihren eigenen Ratschlägen genug bekommen“ (Sprüche 1,24-31).

Bis wir, sogar als Christen, die Wichtigkeit dessen erkennen, was wir aus unseren Gedanken als kaum erwähnenswert verbannen mögen, haben wir noch nicht einmal angefangen, Buße zu tun. Jede Sünde, gleich wie scheinbar unbedeutend, muss als schwerer Diebstahl und Verrat gegen Gott anerkannt werden. Schwerer Diebstahl? Wir haben Gott in kleinem oder großem Maß des Lebens beraubt, das Er uns anvertraut hat, ein Leben, das für Seine Herrlichkeit gelebt werden muss, und haben es stattdessen für uns selbst gelebt. Verrat? In unseren Herzen haben wir einen Aufstand gegen den Herrn des Universums gestartet.

Nur wenn wir Sünde in diesem Licht sehen, haben wir angefangen, Buße zu tun. Die meisten der alten Kirchenlieder des Glaubens spiegelten den Ernst wieder, mit dem Anbeter Gottes heilige Gegenwart betreten sollen. Traurigerweise wurden diese früheren Lieblingslieder fallen gelassen, um Platz für die heutige „zeitgenössische Musik“ zu schaffen, mit Liedtexten, die Gott vom Herrn des Universums – ein Gott, dessen Erhabenheit uns veranlasst, in heiliger Ehrerbietung auf unser Angesicht zu fallen – zu einem Kumpel erniedrigen.

In vielen der heutigen, so genannten evangelikalen Gemeinden findet sich wenig Gottesfurcht, die nach Salomon „der Anfang der Weisheit“ (Psalm 111,10, Sprüche 1,7; 9,10) ist. Die Klage des Herrn, als Er über Israel weinte, entspricht gewiss Seinem Weinen heute, wenn Er auf die Gemeinde schaut: „Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn! Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? Bin ich Herr, wo ist die Furcht vor mir? spricht der HERR der Heerscharen zu euch Priestern, die ihr meinen Namen verächtlich macht. Aber ihr fragt: »Womit haben wir deinen Namen verächtlich gemacht?«“ (Maleachi 1,6)?

Ich rede zu meinem eigenen Herzen. Wie viele von uns leben, als ob wir wirklich glaubten, die Zeit sei kurz und Jesus könnte jeden Moment kommen? Wir müssen innehalten und über diese Frage ganz ernsthaft nachdenken. Wir benötigen eine Herzenserneuerung, eine neue Erkenntnis vom Furcht einflößenden Wesen Gottes. Ich sage dem Herrn oft, dass ich beim Gedanken, vor Ihm zu stehen, zittere. Ich weiß, dass ich erlöst und sicher in Seiner Liebe bin, aber wenn ich denke, wie groß Er ist und was für ein jämmerliches Nichts ich bin, scheint es mit dreist zu sein, mich zu trauen, „Ich liebe dich Herr“ zu sagen.

Die Schriften sprechen mit Furcht einflößendem Ernst zu denen, die Gott als Schöpfer und Erlöser ablehnen. Nein, wir entstanden nicht durch Evolution. Diese Theorie war eine der schlausten Lügen Satans. Mit einem Schlag erniedrigte er den Menschen zu einem Tier und bot ihm zur selben Zeit etwas für seinen Stolz an, indem er ihm weiß machte, er könne verstehen, wie er ohne Gott entstanden war und bliebe somit frei von der Verantwortlichkeit gegenüber jeder Autorität höher als er selbst. Was für eine gewaltige Verblendung, um damit die breite Straße zur Zerstörung zu pflastern.

Wie konnte man solch hochwichtige Wahrheit in ein Buch packen, das eine wissenschaftliche Diskussion über den Ursprung des Menschen und den Zweck seiner Existenz enthält? Das genau wurde in Cosmos, Creator, and Human Destiny* versucht, um den Lesern die Wunder von Gottes Liebe und die herrliche Bestimmung ins Bewusstsein zu bringen, die Er für jene geplant hat, die ihre Herzen für Ihn öffnen werden. Wie wahr sind die Worte des Kirchenliedes „Wie groß bist Du“ [Deutsche Version im Original – keine Übersetzung]:

Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte,
die du geschaffen durch dein Allmachtswort.
Wenn ich auf alle jene Wesen achte,
die du regierst und nährest fort und fort.

Blick' ich empor zu jenen lichten Welten
und seh' der Sterne unzählbare Schar,
wie Sonn' und Mond im lichten Äther zelten,
gleich gold'nen Schiffen hehr und wunderbar.

Wenn mir der Herr in seinem Wort begegnet,
wenn ich die großen Gnadentaten seh',
wie er das Volk des Eigentums gesegnet,
wie er's geliebt, begnadigt je und je.

Und seh' ich Jesus auf der Erde wandeln
in Knechtsgestalt, voll Lieb' und voller Huld,
wenn ich im Geiste seh' sein göttlich Handeln,
am Kreuz bezahlen vieler Sünder Schuld.

Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher zu:
Wie groß bist du! Wie groß bist du!

TBC

*KOSMOS – neuster Stand der Produktion: Dave hat die Schreibarbeit beendet – alle 608 Seiten – und zur Zeit des Druckes [des Rundbriefs] ist das Buch nun in den letzten Stadien der redaktionellen Bearbeitung, Erstellung des Index und von Design / Produktion (ungefähr 8 – 12 Wochen). Wir werden im Februar einen weiteren Bericht erstatten, wenn wir Teil 2 dieser Serie von Dave vorstellen. Danke für ihre Gebete!

Zitate

Wir wollen uns davon abwenden, Gott zu begrenzen, der keine Begrenzung hat. Ewige Jahre liegen in Seinem Herzen. Für Ihn vergeht keine Zeit, sie bleibt; und jene, die in Christus sind, teilen mit Ihm all die Reichtümer von endloser Zeit und endlosen Jahren. Gott eilt nie. Es gibt keine Stichtage, auf die Er hinarbeiten muss. Nur dieses zu wissen heißt, unseren Geist und unsere Herzen zur Ruhe zu bringen.

A. W. Tozer

[TBC: Das klingt wie ein gutes Rezept für das kommende Jahr und wir wünschen es allen unseren Lesern in herrlichem Maße.]

F & A

Frage: Ich habe einen Freund, der immer wieder darauf beharrt, es sei notwendig, dass ich die alttestamentlichen Feste der Juden begehe. Sie halten auch den Sabbat am Samstag. Es wird gesagt, dass in der Urkirche Heiden und Juden gemeinsam, den Sabbat hielten. Viele Male lesen wir, dass Paulus nach Jerusalem zurückkehren wollte, um die Feste zu begehen. Die Verse in Sacharja 14, 16-21 besagen, dass im Millenium jede Nation, die nicht das Laubhüttenfest feiert, bestraft wird und es in ihrem Land nicht regnet. Wenn alle diese Dinge bloße Absichten und Symbole sind, warum führt sie der Herr zur Endzeit wieder ein?

Antwort: Wir haben die Streitfrage des Sabbats für Gläubige in früheren Ausgaben des Rundbriefes angesprochen. Mehrere Seminardienste lassen es sich angelegen sein, viel Geld für einen Vers im Neuen Testament anzubieten, der aussagt, dass die Anbetung am Sonntag den Sabbat ersetzt. Sie könnten genauso gut die gleiche Summe für einen Vers anbieten, der beweist, dass Gläubige aus den Heiden den Sabbat und die jüdischen Feste halten müssen. Beide Positionen sind gleichermaßen sicher. Im Gegenteil, während des allerersten Kirchenkonzil kam die Frage auf, ob die Gläubigen aus den Heiden das Gesetz halten müssen oder nicht: „Da wir gehört haben, dass etliche, die von uns ausgegangen sind, euch durch Reden verwirrt und eure Seelen unsicher gemacht haben, indem sie sagen, man müsse sich beschneiden lassen und das Gesetz halten, ohne dass wir sie dazu beauftragt hätten…“ (Apostelgeschichte 15,24). Denselben Gedanken finden wir in Apostelgeschichte 21,24-25.

Wir müssen weiterhin erkennen, dass wir Abrahams Same sind. Das ist der Punkt, da das Gesetz nicht Abraham gegeben wurde, was auch der Galaterbrief sehr deutlich macht. Das Gesetz wurde 430 Jahre nach Abraham gegeben. Das Gesetz war vorläufig (Galater 3,24-25), die Verheißung an Abraham war ewig; „Das aber sage ich: Ein von Gott auf Christus hin zuvor bestätigtes Testament wird durch das 430 Jahre danach entstandene Gesetz nicht ungültig gemacht, so dass die Verheißung aufgehoben würde. Denn wenn das Erbe durchs Gesetz käme, so käme es nicht mehr durch Verheißung; dem Abraham aber hat es Gott durch Verheißung geschenkt“ (Galater 3,17-18).

Der Galaterbrief selbst war von Paulus geschrieben worden, um uns zu lehren, „So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin...“ (Galater 3,24) und „Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister“ (Vers 25). Obgleich es von Gott eingesetzt wurde, sagte Paulus in Hinblick auf seine zeitliche Natur, „Nun aber, da ihr Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wieso wendet ihr euch wiederum den schwachen und armseligen Grundsätzen zu, denen ihr von neuem dienen wollt?“ (Galater 4,9).

Das Gesetz, was der Herr als „gut“, „heilig“, „gerecht“, „Lobenswert“ und mit anderen positive Adjektiven bezeichnet, wird auch „schwach und armselig“ genannt. In Kolosser 2 wird über das Gesetz (einschließlich des Sabbats und der Feste) gesagt, es sei ein „Schatten“. Das Gesetz wird in negativer Weise porträtiert, weil Paulus einen Vergleich anstellt. Das Gesetz, mit all seinen Auswirkungen, Typen, Schatten und Facetten, war dafür gedacht, uns zu Christus zu bringen. Verglichen mit dem vollendeten Werk Christi ist es jedoch schwach und armselig. In Galater vergleicht Paulus den Berg Sinai (wo das Gesetz gegeben wurde) mit Hagar, der Konkubine, mit der Abraham ein Kind hatte. Dies stellt das Werk des Fleisches dar und „es ist in Knechtschaft samt seinen Kindern“. Aber „das obere Jerusalem“ (das vom vollendeten Werk Christi spricht) „ist frei“

Auf das Halten des Gesetzes zu beharren ist etwa so, wie wenn jemand, der ein Foto seiner Verlobten besitzt, nur auf das Bild schaut, auch wenn sie bereits angekommen ist und dort bei ihm sitzt. Weiterhin auf das Foto anstatt auf die tatsächliche Person zu schauen bedeutet, sich abwenden zu „schwachen und armseligen“ Elementen.

Es ist enttäuschend, ungestützte Verallgemeinerungen zu sehen: „Viele Male wollte Paulus nach Jerusalem zurückkehren, um die Feste zu begehen“. Nach der Schrift ist dies eine Übertreibung. Es gibt keinen Beweis, dass Paulus (ein Jude) Heiden dazu aufforderte, die Feste zu begehen. Paulus hatte sich vorgenommen, nach Jerusalem zu gehen, aber nicht unter der ausdrücklichen Führung des Herrn, denn die Jünger in Tyrus warnten Paulus (unter Inspiration des Heiligen Geistes), nicht nach Jerusalem zu gehen (Apostelgeschichte 21,4).

Das Neue Testament ist voll von beschönigenden Aussagen. Wir sehen dies in Paulus Gebrauch von „Buchstaben“ (der tötet – 2 Korinther 3,6), um jene zu beschreiben, welche einen gesetzlichen Ansatz zur Schrift nehmen. Wir sehen dies, wenn der Apostel Paulus uns ermahnt, „Fest feiern“ (1 Korinther 5,8) [in der Schlachter 2000 steht: „So wollen wir denn nicht mit altem Sauerteig Fest feiern“], was manche [im Englischen] als vermutliche Unterstützung dafür verwandt haben, die alttestamentlichen Feste zu feiern. Wir haben bereits die Schlussfolgerung von Apostelgeschichte 15,24 und 21,24-25 erwähnt.

Frage: In einer künftigen Ausgabe des Rundbriefes, würde ich gerne eine Bewertung des Buches von Mr. Wiese sehen, 23 Minutes In Hell („23 Minuten in der Hölle“). Ich habe ernsthafte Zweifel, dass Gott diesen Mann erwählte, um uns einen kurzen Einblick in die Hölle zu gewähren.

Antwort: Wie wir erwähnt haben, gibt es eine große Zahl von Büchern, sowohl weltlich wie vorgeblich christlich, die sich mit so genannten Augenzeugenberichten von Himmel oder Hölle befassen (wie im Fall von Bill Wiese). Zusammen mit Nahtoderlebnissen und Erfahrungen, wo Leute ihren Körper verließen, können wir keines dieser Bücher, Videos oder Audios empfehlen. Viele führen eindeutig außerbiblische Vorstellungen ein und die Berichte enthalten nachweislich Widersprüche in ihren Erzählungen.

Was Mr. Wiese betrifft, er hat seine live Darbietungen mit Clips von Hollywood Produktionen groß herausgestellt, wo verschiedenste Bildsprache angeblich sehr dem ähnelte, was er während seiner „23 Minuten in der Hölle“ sah. Diese Dämonen sind aktiv damit beschäftigt, Individuen auf eine Art und Weise zu foltern, die verstärkte Versionen von Folterungen sind, die man auf Erden findet.

Obwohl er anerkennt, dass Satan und die Dämonen in den Feuersee geworfen werden, fährt er dann fort und sagt, „Die Schrift weist meiner Ansicht nach darauf hin, dass Gott momentan in der Hölle (Scheol oder Hades) den Dämonen erlaubt, verlorene Seelen zu foltern…“, und gibt zu, „Das mag in der Schrift nicht absolut schlüssig sein und manche Theologen mögen anderer Meinung sein; ich glaube jedoch, es gibt genug Schriftstellen, die man dafür in Betracht ziehen kann, dass diese Folter mehr als nur eine Mutmaßung ist. Es kommt nur darauf an, was die Schrift zu sagen hat, nicht was ich sage. Ich berichte schlicht über die Ereignisse“ (S. 130-31).

Wiese mag schlicht über die Ereignisse „berichten“, aber die bildliche Darstellung, die er in seinen Präsentationen benutzte, ist hinsichtlich der Schrift gewiss nicht glaubwürdig. Er schreibt, „…Wahrheit wird in den Seiten der Bibel gefunden. Aber es gibt viele, welche Gottes Wort aufgrund des Lichts, das es auf unsere Sünde wirft, nicht als Wahrheit anerkennen wollen“ (S. 84). Das Wort wirft auch Licht darauf, ob irgendein Erlebnis, das wir haben, biblisch und daher von Gott ist. Obgleich Wiese zahlreiche Schriftstellen zitiert, haben sie folglich wenig mit seinen angeblichen Enthüllungen zu tun.

Er zitiert zum Beispiel 5 Mose 32,22-24: „Denn ein Feuer ist durch meinen Zorn angezündet, das wird bis in die unterste Tiefe des Totenreichs hinab brennen und das Land samt seinem Gewächs verzehren und die Grundfesten der Berge in Flammen verwandeln. Ich will Unheil über sie häufen, ich will meine Pfeile gegen sie abschießen. Sie sollen vor Hunger verschmachten und von der Pest aufgezehrt werden, und von der bitteren Seuche; dann sende ich die Zähne wilder Tiere gegen sie, samt dem Gift der Schlange, die im Staub kriecht.“ Wiese zieht dann den Schluss, dass in der Hölle „… Zähne von wilden Tieren gegen sie sind“. Sollen wir dann auch glauben, dass es in der Hölle Bogenschützen gibt? Man kann erkennen, wie nachlässige Verwendung der Schrift die Tür für eine Anzahl von Problemen öffnet.

Frage: Können sie ihre Gedanken zu Schriftstellen wie Offenbarung 1,3, 22,6-7 und Verse 12 und 20 mitteilen? Alle sagen aus, dass das Kommen des Herrn sehr nahe ist. Doch es ist fast 2.000 Jahre her, seit diese Verse von Johannes unter Inspiration des Heiligen Geistes (2 Timotheus 3,16) geschrieben wurden.

Antwort: Die Schrift muss in der Gesamtheit ihres Kontextes verstanden werden (d.h. der ganzen Bibel). Wir sollten uns nicht auf wenige Verse konzentrieren, ohne zu versuchen „recht zu teilen“ (2 Timotheus 2,15). „Recht zu teilen“ bedeutet, richtig behandeln. Jede Schriftstelle hat einen Platz im Ganzen. Deshalb sind sie recht geteilt und in ihrem richtigen Kontext untergebracht.

Als Satan den Herrn in der Wüste versuchte, zitierte er Schriftstellen, um Ihn herauszufordern, von der Zinne des Tempels zu springen, „denn es steht geschrieben: Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt“ (Matthäus 4,6). Satan zitierte außerhalb des Kontextes, und ignorierte den Rest der Schrift. Jesus tadelte ihn scharf, indem Er sagte, „Wiederum steht geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen“ (Matthäus 4,7).

Der Herr Jesus sagte im letzten Kapitel der Offenbarung, „Und siehe, ich komme bald…“ (Offenbarung 22,12). Obgleich es uns wie eine lange Zeit vorkommt, erinnert uns Petrus daran, dass es aus Sicht des Herrn nur einige wenige Tage sind (2 Petrus 3,8-12).

In Vers 9 erinnert uns Petrus: „Der Herr zögert nicht die Verheißung hinaus, wie etliche es für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig gegen uns, weil er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.“ Jesus stellte in Matthäus 24,14 sehr einfach fest, „Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen“. Vor der Himmelfahrt gab der Herr den so genannten Großen Auftrag: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Matthäus 28,19, siehe auch Markus 16,15; Lukas 24,47, Johannes 20,21, Apostelgeschichte 1,8). Wir schließen somit sehr richtig, dass die Verkündung des Evangeliums an alle Völker Zeit brauchen wird.

Dennoch wird vom Kommen des Herrn beständig als „bald“ gesprochen. A.W. Tozer schrieb einst eine Abhandlung mit dem Titel „Der Niedergang der apokalyptischen Erwartung“. Er fing mit einer Übersicht über das Christentum zu Ende des Neunzehnten Jahrhunderts an. Die zahlreichen „Erscheinungs“-Bewegungen waren stark und es gab eine erhöhte Erwartungshaltung, dass dies in der Tat die letzte Generation sein würde. Das führte zu Exzessen, was Probleme bei manchen, in diese Bewegungen verwickelten Personen verursachte. Als er jedoch auf die guten Dinge schaute, die aus diesen Bewegungen hervorgingen, zog er den Schluss, dass der durchschnittliche Christ eine starke Erwartungshaltung als Ansporn für heiligeres Leben benötigt.

Frage: Ein frisch bekehrter Christ stellte mir diese Frage: Warum erlaubte Gott im Alten Testament Leuten, mehrere Frauen zu heiraten?

Antwort: In Matthäus 19,4-5 erklärt der Herr Jesus, „Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer sie am Anfang als Mann und Frau erschuf und sprach: Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein?“ Nicht „die drei, oder vier oder fünf, usw.“ sondern „die zwei“. Jesus wiederholt hier Gottes Absicht. Unser Schöpfer beabsichtigte, dass die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau fürs Leben sein sollte. Der erste Widerspruch gegen diese Absicht kam von Lamech (1 Mose 4,19), der zwei Frauen hatte. Lamech kam von der verfluchten Linie Kains, die in der Flut komplett unterging.

Der Herr Gott gebot hinsichtlich der Könige Israels, „Er soll auch nicht viele Frauen nehmen, damit sein Herz nicht auf Abwege gerät…“ (5 Mose 17,17). Für Leute mit Autorität gelten hohe Standards. Gleichermaßen sind wir nicht überrascht zu sehen, dass Paulus hinsichtlich der Gemeindeführer schrieb, „Nun muss aber ein Aufseher untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, anständig, gastfreundlich, fähig zu lehren“ (1 Timotheus 3,2).

Ja, David und Salomon hatten viele Frauen. Beneiden wir das Desaster, was daraus hervorging? Die Neiderei, Morde und der Hass in Davids Familie sind kaum eine Unterstützung für Polygamie. Über Salomon bemerkt die Schrift: „Und er hatte 700 fürstliche Frauen und 300 Nebenfrauen; und seine Frauen verleiteten sein Herz“ (1 Könige 11,3).

Keiner kann auch nur eine Schriftstelle hervorzaubern, die angeblich zeigt, dass der Herr die Polygamie billigt. Genauso wie Scheidung, wurde sie „geduldet“, aber nie „gebilligt“. Über Scheidung bemerkt der Herr Jesus, „Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen“ (Matthäus 19,8). Noch mal, im Fokus steht „am Anfang“. Was beabsichtigte Gott? Der biblische Fokus ist nie das, was der Mensch aus der ursprünglichen Absicht des Herrn gemacht hat.

Man darf folgern, jede Verwendung biblischer Texte als Unterstützung für Polygamie muss sich notwendigerweise der Schrift offen widersetzen, ein Vorgang, den der Apostel in 2 Petrus 3,16 ansprach, „was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.“

Alarmierende Nachrichten

USA TODAY, 09.12.09 Auszüge: Gehen sie diesen Sonntag in die Kirche? Schauen sie sich um. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass einer von fünf Leuten dort „spirituelle Energie“ in Bergen oder Bäumen findet, und einer von sechs an den „bösen Blick“ glaubt, bei dem bestimmte Leute Flüche durch einen Blick ausdrücken können – Glaubensansichten, welche ihr christlicher Pastor nicht predigt. In einer katholischen Kirche? Die Chancen bestehen, dass eines von fünf Mitgliedern an Reinkarnation in einer Weise glaubt, wie sie nie im Katechismusunterricht gelehrt wurde – dass man in diese Welt immer wieder hineingeboren wird.

Nach einer Umfrage des Pew Forum on Religion & Public Life, die am Mittwoch veröffentlicht wurde, haben 65 % der US Erwachsenen, einschließlich vieler, die sich als Protestanten oder Katholiken bezeichnen, Elemente von östlichen Religionen und New Age Denken weitgehend angenommen.

Synkretismus – das Vermischen von sich widersprechenden Glaubensansichten wie die Verehrung einer Kabbala light Version des jüdischen Mystizismus durch das katholische Rockidol Madonna – scheint im Ansteigen begriffen. Und nach dem anderen Hauptergebnis der Umfrage schwindet die Treue für einen klaren Glauben.

Von den 72% der Amerikaner, die zumindest einmal im Jahr Gottesdienste besuchen (ausgenommen Feiertage, Hochzeiten und Beerdigungen), sagen 35%, dass sie zu verschiedenen Orten gehen und zwischen Denominationen oft wild hin und her springen. Sie sind wie Präsident Obama, der zurzeit keine Kirche hat, deren Mitglied er ist. Er hat seine Andacht in einer Baptisten- und einer Episkopalkirche und in der nicht konfessionsgebundenen Kapelle in Camp David verrichtet. „Vermischen und Anpassen von Praktiken und Glaubensansichten ist in gleichem Maße die Norm wie die Ausnahme“, sagt Alan Cooperman von Pew.

Unter den Ergebnissen:

- 26%... derer, die Gottesdienste besuchen, sagen, sie machen das gelegentlich an mehr als einem Ort, und… 9% wandern regelmäßig von ihrer Ortsgemeinde weg zu anderen Gottesdiensten.

- 28%... derer, die wöchentlich in die Kirche gehen, sagen, sie besuchen eine Vielzahl von Gemeinden außerhalb ihrer Tradition.

- 59% derer, die weniger häufiger in die Kirche gehen, sagen, sie verrichten ihre Andacht an einer Vielzahl von Orten.

Die Umfrage unter 2.003 Erwachsenen vom 11.-27. August… beurteilt Protestanten, Katholiken und die ohne Mitgliedschaft…. Pew sagt, zwei von drei Erwachsenen glauben an oder zitieren eine Erfahrung mit zumindest einem übernatürlichen Phänomen, einschließlich: „Spiritueller Energie“ in physischen Dingen, Astrologie, Reinkarnation, Yoga als eine „spirituelle Praktik“.

[TBC: Dieser Trend reflektiert das, was die Schrift über den geistlichen Zustand der Gemeinde in den Letzten Tagen vorhersagt: „Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden“ (2 Timotheus 4,3-4).]

Speaking Schedule

Jan 21-22 Calvary Chapel of the Finger Lakes (TA) Farmington, NY (585) 398-3550

Jan 31-Feb 5 Jonquiere Christian Assembly (TA) Jonquiere, QC (418) 542-5075

Apr 16-17 Calvary Chapel of Lima (TA) Lima, OH (419) 222-6100

Jun 6 Candlelight Fellowship (TA) Coeur d’Alene, ID (208) 772-7755

Jul 9-11 TBC Conference Bend, OR (800) 937-6638

Aug 28-31 Truth 4 Youth Teaching Conference (TA) Devon, United Kingdom 44 1494 764913

Briefe

Lieber T.A., Dave und die Berean Familie,

Jeden Monat weist uns der Berean Call zu dem einzigen Kompass für diese Reise, und das ist Jesus Christus und Sein Wort (4 Mose 6,24-26).

Ich bin nun sieben Monate arbeitslos, doch ich sehe eine Chance, mehr Tiefe im Wort zu gewinnen und näher an den Herrn Jesus zu kommen…. Eine andere Mitarbeiterin wurde am selben Tag wie ich entlassen, und die Ereignisse in ihrem Leben waren tragischer als in meinem. Als jedoch die Dinge ihren Tiefpunkt erreichten, fragte… sie mich, was mein Leben anders machte. Nach mehreren Treffen nahm sie den Herrn als ihren Erlöser an und unsere Freundschaft hat sich in Seinem Namen entwickelt. Ich sage das, um Ihm die Ehre zu geben! Dies scheint eine Tür zum Zeugnis für andere geöffnet zu haben…. Ich bin nicht über die beruflichen Aussichten beunruhigt – Er wird uns versorgen. MU (PA)

Liebe Brüder und Schwestern in Christus,

Danke für die Bücher. Sie sollten wissen, dass der Heilige Geist ganz pünktlich war. Ich [hatte] um Informationen über Faith Movement gebeten… aber Preis sei Gott… sandten sie mir [stattdessen] die Bücher und Informationen, die ich brauchte, um einem Mitchristen zu helfen…. Danke ihnen! JS (Gefangener, AR)

Dave,

Hinsichtlich ihrer „Jesus Gebet“ Sendung und Abneigung gegen griechische Mönche – eine Sache, die sie auf dem Berg Athos finden werden, sind Christen, die ihren Glauben 24 Stunden am Tag leben (und keinen Gebrauchsartikel daraus machen). AK (Email)

Lieber Bruder Dave,

Ich schulde ihnen eine Entschuldigung. [Vor einer Weile] fragte ich, „Wofür sind sie – nicht wogegen?“ bevor ich auch nur ein wenig im Buch Okkulte Invasion gelesen hatte. Ich [hatte] einen Blick auf einige wenige Seiten geworfen und sie schienen anklagend zu sein…. Aber jene „leise, kleine Stimme“ sagte, „überprüfe es“ und ich war sehr überrascht, dass sie ein Gläubiger so „kühn wie ein Löwe“ sind und sehr, sehr mutig, all das Material zu drucken. Was für eine Masse an Information sie darin haben! Bitte senden sie mir den Rundbrief. Ich würde mich geehrt fühlen, ihn zu erhalten. Es tut mir wirklich leid, ich fühle mich ganz elend. In Zukunft werde ich nicht so vorschnell ein Urteil über jemanden fällen: Lektion gelernt! DK (VT)

Liebe Freunde,

Der Herr hat ihre Artikel verwendet, um meiner Frau und mir zu helfen, wie Christus richtig die Position und den Ruf in diesen gefährlichen Tagen und Zeiten zu unterscheiden. Manchmal quellen in mir meine Gefühle und Ärger hervor, wenn ich die Ungerechtigkeit und Bosheit sehe, die in diesen Zeiten der amerikanischen Geschichte reichlich vorhanden sind…. Bitte seien sie ermutigt, weiterhin den Kampf für Gottes Wahrheit inmitten der Dunkelheit um uns herum zu kämpfen! TM (CO)

Mr. Hunt,

Vor einigen Jahren war ich so verloren, und dann stieß ich auf ein Buch mit dem Titel Die Neue Spiritualität…. Es erschreckte mich so sehr, weil ich viel von dem gesehen hatte, wovon es sprach, wenn nicht in meinem Leben, dann in den Leben anderer, mir nahe stehender Personen. Ich wusste, das was sie und Tom McMahon sagten, war wahr! Ich… wollte das Buch nicht weglegen – es brachte Licht und Wahrheit in mein Leben – und Hoffnung. Es wies mich zu Gottes Wort und Seinem Weg. Einige Zeit danach kam ich wirklich zurück zum Herrn Jesus…. Danke ihnen, Mr. Hunt für ihren Dienst. So oft haben ihre Bücher Licht auf Streitfragen geworfen, auf die Antworten zu finden ich Schwierigkeiten hatte – schriftgemäße Antworten. HW (Australien)

Lieber Dave und T.A.,

Danke ihnen für das Wissen, das sie mit uns allen teilen. Mein Freund lenkte im April meine Gedanken auf sie. In der Zwischenzeit wurde ich wiedergeboren…. Ich habe nach einer Gemeinde gesucht… und es war sehr schwierig…. Ich war [Adventist] und mein Freund ein Katholik. Wir sind so dankbar, die Wahrheit zu kennen…. Sie verändert dein Leben für immer!... Wenn Heute vorbei ist, werde ich die ganze Bibel gehört und gelesen haben! Ich werde dort nicht aufhören, weil ich eine Menge zu lernen habe. Ich bin so froh, dass mich der Herr zu ihnen führte, so dass ich keine falsche Information erhielt…. NG (OR)

Lieber Dave und Tom,

Vielen Dank für ihre unermüdliche Arbeit für Gottes Reich und ihr starkes und unnachgiebiges Eintreten für Gottes Wort. Ihr Kommentar zu Gottes Wort ist sowohl erbauend wie ermutigend, in einer Zeit, wo Gottes Gemeinde lauwarm und den Ideologien der Welt konform geworden ist. Ich versuche in Seiner Gemeinde wachsam zu sein und stark für den Herrn einzutreten, aber man begegnet mir oft mit Selbstgefälligkeit und Gleichgültigkeit. DB (MO)

TBC Notizen

Vergesst das Neue „Jahr“!

Ein neues Jahr mit einer Aktivität oder Disziplin zu beginnen, die unseren gegenwärtigen Zustand verbessern wird, kommt uns regelmäßig in den Sinn. Ich weiß nicht, was es ist, weil dasselbe Denken für einen neuen Monat angewandt werden kann, oder für eine neue Woche, Tag, Stunde oder Minute. Ich kann gewiss morgen mit Leibesübungen beginnen, oder in der nächsten Stunde oder so, anstatt auf den ersten Januar zu warten, um ein persönliches Programm zu starten. Vielleicht liegt zumindest in dem Gedanken mehr Sinn, dass ich etwas Lohnenswertes für ein ganzes Jahr tun werde. Meine eigenen Neujahrsentschlüsse halten selten über das Winter Tauwetter hinaus an, doch ich fahre in diesen Versuchen fort, weil einige wenige tatsächlich wundervolle Disziplinen in meinem Leben geworden sind.

Nach Jahren hoffnungsvoller Versuche, die sich bald zerstreuten oder durch „dringendere Aktivitäten“ abgelöst wurden, sind Gebet (besonders für Familienmitglieder) und das Lesen von Gottes Wort nun ein sehr beständiger Teil meines Lebens. Was war das „Geheimnis meines Erfolgs“? Sehr einfach, durch Gottes Gnade und Ermutigung, blieb ich dran, oftmals wie ein niedergeschlagener Boxer, der immer wieder vom Boden aufsteht, um eine weitere Runde gegen seinen Gegner zu kämpfen (in meinem Fall mein undiszipliniertes Selbst). Wenn ich das Jahresziel verfehlte, ging ich zum Monatsziel, und dann zum Wochenziel über und von Zeit zu Zeit widmete ich mich einem einzelnen Tag. Eines meiner bevorzugten Dinge als Christ ist, dass ich in einem Moment Buße tun und sofort frisch mit dem Herrn beginnen kann. Während meine etwas sporadischen Anstrengungen mein Jahresendergebnis verderben können, finde ich mich mit der Gnade ab, weiterzumachen, nachdem ich mein selbst gesetztes Ziel verpasst habe.

Lobpreis Berichte

Danke für ihre Gebete für Dave Hunt, der sich von einer Rückenoperation erholt, und für Barbara Romine, TBCs Chefherausgeberin, die sich von einer Brustoperation erholt; jene Gebete wurden wohlwollend vom Herrn beantwortet. Dave war in der Lage, kürzlich seine Physiotherapie wieder aufzunehmen, und Barbara arbeitet wieder, dankbar und begeistert, dass ihr Doktor sie sechs Monate lang nicht sehen muss.

Paulus schrieb in Korinther 4,16-17: „Darum lassen wir uns nicht entmutigen; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit.

T.A. McMahon Executive Director

TBC Extra

Vom Morgen und Abend

Von C.H. Spurgeon

Israels beschwerliche Wanderungen waren ganz vorbei, und die verheißene Ruhe war erlangt. Keine Umzug mehr von Zelten, feurige Schlangen, wilde Amalekiter, und heulende Wildnis: sie kamen zum Land, wo Milch und Honig flossen, und sie aßen das alte Korn des Landes. Vielleicht dieses Jahr, geliebter christlicher Leser, mag das dein oder mein Fall sein. Froh ist die Aussicht und wenn der Glaube in aktiver Ausübung ist, wird er ungetrübte Freude ergeben. Mit Jesus in der Ruhe zu sein, welche für das Volk Gottes bleibt, ist in der Tat eine aufmunternde Hoffnung, und diese Herrlichkeit so bald zu erwarten, ist doppelte Glückseligkeit. Unglaube erzittert am Jordan, der sich still zwischen uns und dem prächtigen Land wälzt, aber lasst uns ruhen, überzeugt davon, dass wir bereits mehr Leiden erfahren haben als uns der Tod in seiner schlimmsten Form antun kann. Lasst uns jeden furchtsamen Gedanken verbannen und uns mit außerordentlich großer Freude freuen, mit der Aussicht, dass wir dieses Jahr anfangen werden, „für immer beim Herrn“ zu sein.

Ein Teil der Heerschar wird dieses Jahr auf der Erde bleiben, um Dienst für ihren Herrn zu tun. Wenn dies unser Los sein sollte, gibt es keinen Grund, warum der Neujahrstext dennoch nicht wahr sein sollte. „Wir, die wir geglaubt haben, gehen in die Ruhe ein“. Der Heilige Geist ist das Unterpfand unseres Erbes; Er gibt uns „Herrlichkeit, die hier unten anfängt“. Im Himmel sind sie sicher, und so sind wir bewahrt in Christus Jesus; dort triumphieren sie über ihre Feinde, und wir haben auch Siege. Himmlische Geister erfreuen sich an der Gemeinschaft mit ihrem Herrn, und das wird uns nicht verweigert; sie ruhen in Seiner Liebe, und wir haben vollkommenen Frieden in Ihm: sie singen Hymnen zu Seinem Lobpreis, und es ist auch unser Privileg, Ihn zu preisen. Wir werden dieses Jahr himmlische Früchte auf irdischem Grund sammeln, wo Glaube und Hoffnung die Wüste wie den Garten des Herrn gemacht haben. Der Mensch aß ehedem die Engelsspeise, und warum jetzt nicht? Oh welch Gnade, sich von Jesus zu ernähren, und so die Frucht des Landes Kanaan dieses Jahr zu essen!

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C.H. Spurgeon war für das England des neunzehnten Jahrhundert das, was D.L. Moody für Amerika war. Obgleich Spurgeon nie eine theologische Hochschule besucht hatte, war er im Alter von einundzwanzig einer der populärsten Prediger in London. Er predigte vor Zehntausenden in Exeter Hall und der Surrey Music Hall. Als dann der Metropolitan Tabernacle gebaut wurde, versammelten sich über vierzig Jahre lang jeden Sonntag Tausende, um seine lebhaften Predigten zu hören. Zusätzlich zu seinen regulären Pflichten als Pastor gründete er Sonntagsschulen, Kirchen, ein Waisenhaus und das Pastors College. Er gab ein monatliches Gemeindemagazin heraus und förderte Literaturverbreitung. Aufrichtig und offen prangerte er Irrtum sowohl in der Kirche von England wie auch unter seinen eigenen Baptisten an. Als leidenschaftlicher Evangelikaler missbilligte er den Trend der Zeit hin zur Bibelkritik. (https://www.spurgeon.org/misc/biopref.htm)

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.