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Offenbarung Kp 17 CAC
Seite 224
In Kapitel 21
zeigt "einer von den Engeln", welche
die sieben Schalen hatten, voll der letzten sieben
Plagen,
dem Johannes "die Braut, das Weib des
Lammes (Vers 9) an diesem Kapitel zeigt ihm
einer
von ebendiesen Engeln "das Urteil über die grosse
Hure. Der Gegensatz zwischen beiden muss
die Auf-
merksamkeit eines jeden Lesers auf sich ziehen.
Die eine
ist die wahre Kirche --- sie ist heilig
himmlisch und erhellt von der Herrlichkeit Gottes;
die
andere ist "gross", aber untreu und verderbt, Sie
sitzt auf den vielen Wassern, die der Engel mit den
Worten erklärt: "Die Wasser die du sahst, wo die
Hure sitzt, sind Völker und Volksmengen und
Nationen
und Sprachen. (V15), und damit ist deren Bedeutung
nicht unsicher; das zeigt uns auch den
grossen Umfang ihres Einflusses. Doch sie
beeinflusst
nicht nur Völker sondern Könige, es heisst: "mit der
die Könige der Erde Hurerei getrieben haben. Sie
hatten Leckerbissen für Könige und Höfe, die den
Aufenthalt bei ihr wertvoll erscheinen liessen, und
so
machten sie ihr den Hof, um sich dadurch ihre Gunst
zu
sichern. Auf diese Weise hat sie ihren Reichtum und
ihre Herrlichkeit dadurch vermerkt, dass sie andern
das
angebot, was sie anzog, gerade so wie Tyrus das auch
eine Hure genannt wird (Jes. 23) es mit seinem
Handeln tat (Hes 27.) Aber all solche Einflüsse in
der Welt muss auf Kosten der Treue gegen Christum
gehen, er kann nur erlangt werden durch Untreue der
Stellung, gegenüber, die die Kirche als ein
leidender
225 225…
Zeuge für einen verworfenen Christus inne hat: sie
ist eine grosse Hure"
"Die auf der Erde wohnen sind trunken
geworden
von dem Weine ihrer Hurerei". Sie
hat die Menschen
unter dem Einfluss des Götzendienstes gebracht,
und das ist Gott, nach der vollen Offenbarung Seiner
Selbst in Seinem Sohne und nach der Gabe der
Heiligen
Geistes, durch den seine Liebe in die Herzen
der Gläubigen ausgeschlossen ward, besonders
verhasst.
Ein derartiger Götzendienst ist unendlich schlimmer
als der der Heiden.
"Und er führte mich
im Geiste hinweg in eine
Wüste --- welch ein Gegensatz zu dem hohen
Stand-
orte von Kapitel 21.10! Die Wüste ist
ein angemessener
Schauplatz für das, was keine Erfrischung oder
geistliche
Speise hervorbringt! All die Pracht Babylons
ist, obwohl es den Gipfel des menschlichen Stolzes
und menschlicher Herrlichkeit darstellt, in
sittlicher
Hinsicht eine Wüste ---- dort gibt es
keine Quellen der
Erfrischung.
"Und ich sah ein Weib auf
einem scharlachroten
Tiere sitzen, voll Namen der Lästerung, das sieben
Köpfe um zehn Hörner hatte". Dieses Tier ist also
das erste Tier Kapitel 13, es ist das Staatenge-
bilde des wiedererstehenden Römischen Reiches in
seiner letzten Gestalt, der von zehn Königreichen,
ent-
sprechend den zehen Zehen des Bildes von Daniel 2.
Das Weib ist das verderbte religiöse Gebilde. Das
Tier ist eine gotteslästerliche Macht; Es lässt das
Weib auf sich sitzen, solange es einem Zwecke dient,
aber Ende wird es die grosse Hure hassen und sie öde
und nackt machen, und ihr Fleisch fressen und sie
mit
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Feuer verbrennen Vers 16 Babylon wird vielleicht
nie wieder solchen Einfluss erlangen, wie es Ihn
gehabt hat. Eine sogenannte "Kirche" die Ansehen
und Einfluss unter den Menschen hat, ist den
Regierungen
nützlich. Doch ich zweifle nicht
daran, dass
die irdischen Mächte religiösen Anmassungen immer
mehr abgeneigt werden und im Grunde genommen
"die Hure hassen», wenn sie ihr auch noch eine Zeit-
lang einem Platz einräumen.
" Und das Weib war
bekleidet mit Purpur und
Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen
und Perlen. Sie besass da Herrlichkeit, wo Christus
geschmäht und verworfen wurde. Es ist wirklich ein
Meisterstück Satans, dass das, was ich die Kirche
nennt, der Gipfel der Herrlichkeit der Welt werden
konnte. Der hier erwähnte Prunk wird oft als ein
Bild von dem gebraucht, was göttlichen Wert und
göttliche Schönheit besitzt, aber auf "der Mutter
der
Huren und der Gräuel der Erde» (Vers 5) kann
ja nur
eine fleischliche und weltliche Herrlichkeit und
Anzie-
hungskraft darstellen. Der goldene Becher oder
Kelch in ihrer Hand ist "voll Greuel und Uneinig-
keit ihrer Hurerei.
Der Segen dieses
Kapitels liegt grösstenteils in
den Gegensätzen, die es uns nahelegt. Man kann
kaum an den Kelch an der Hand der Hure denken,
ohne an des Herrn Kelch erinnert zu werden.
(1.Korinther 10.21) im Griechischen steht in beiden
Schrift-
stellen dasselbe Wort. Sein Kelch ist voll von
den
Segnung des neuen Bundes, dem göttlichen
und geistlichen Teil seiner Heiligen; er redet von
der Vergebung der Sünden und der Erkenntnis des
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durch den Tod seines Sohnes in Liebe
geoffenbarten
Gottes; er ist voll geistlichen Segnung, die alle
durch die Erlösung gesichert und in einem auferstan
denen und verherrlichten den Heiland zu erkennen
sind;
er gibt dem Gewissen Frieden und dem Herzen
göttliche
Befriedigung und Freude. ---Doch der Kelch
der Hure ist voller Gräuel --- ein Wort, das
in
der Schrift gewöhnlich für das gebraucht wird was
mit dem Götzendienst zusammen hängt, d.h. er
ist der Dämonen Kelch. 1. Korinther 10.21) Weiter
enthält er die "Unreinigkeit ihrer Hurerei"; da sie
selbst untreu ist, kann sie die Menschen nur unter
den
Einfluss unheiliger Vertrautheit mit der Welt
bringen.
Babylon begann
mit Nimrod (1. Mose 11). es
ist der alte Sitzt der Herrlichkeit und des
Ehrgeizes
des Menschen und der Unabhängigkeit von Gott.
Abraham wurde aus dem Lande, wo Babel errichtet,
worden war, berufen, um den Gott der Herrlichkeit
kennen zu lernen und auf dessen Stadt zu warten. Es
ist schrecklich, daran zu denken, dass all die
Grundge-
danken Babylons in bekennenden Christentum zur
Entfaltung kommen; sie werden dort, nachdem jedes
lebendige Glied Christie doch die Entrückung heraus-
genommen ist, zum völligen Abschluss gelangen. Doch
all die sittlichen Wesenszüge Babylons sind jetzt
schon
vorhanden, und wo immer sie zu finden sind, sollten
sie vom Volke Gottes gerichtet und gemieden werden.
Dann lesen wir
weiter: und ich sah das Weib
trunken von dem Blut der Heiligen und von dem
Blute der Zeugen Jesu. Wir können nicht erstaunt
darüber sein, dass ich Johannes, als er sie sah "mit
grosser Verwunderung über sie verwunderte. Er
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hatte sich nicht gewundert, als er den Drachen, das
Tier oder den Antichristen sah --- sie im
Böses tun zu
erblicken, war das ja kein Wunder; aber das, was
den Namen Christie getragen hatte, in einem
derartigen
Zustand zu sehen, musste ihn in Erstaunen setzen. Er
hatte ihr das Urteil des Herrn über den Götzendienst
und
die Verderbnis, die in den Versammlungen keimte
und sich entwickelte, kennengelernt (Kapitel 2 und
3): er
hatte erfahren, was es war, ein Diotrephes in der
Versammlung herrschen zu sehen der seine Macht-
befugniss nicht anerkannte und die Treuen aus der
Versammlung stiess (3. Johannes 9+10) aber er konnte
es kaum fassen, dass je ein solcher Zustand, wir er
in
Offenbarung 17 und 18 beschrieben wird, eintreten
könne.
Nun die Geschichte
der Christenheit vor uns
liegt wissen wir, wie getreu das Bild ist; und wir
können verstehen, was an jedem schrecklichen Tage
der
Zukunft geschehen wird, wenn es, wie in Thyatira,
nicht länger mehr ein Überrest von wahren Heiligen
geben wird, um inmitten der Verderbnis ringsumher
eine göttliche Wesenszüge zu wahren. Sogar in
diesem grossen bekennenden Körperschaften, die am
meisten verderbt waren, sei es die im Osten oder im
Westen, sind immer viele wahre Heiligen gewesen, und
sind es noch; doch in den Tagen von Offenbarung 17
und 18 wird dies nicht mehr der Fall sein, denn dann
sind alle heiligen der Versammlung entrückt. Der
Ruf: "Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf dass ihr
nicht ihre Sünden mitteilhaftig werdet, und
auf dass
ihr nicht empfanget wird von ihrem Plagen
(Kapitel 18.4)
ergeht heute an alle, die sich in etwas befinden an
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dem sie die Züge in Babylons wahrnehmen können, und
er ist auch eine Warnung an die Heiligen die sich
nach der Entrückung der Kirche auf Erden befinden.
Auf die Verwunderung
des Johannes ihnen sagt
ihm der Engeln das Geheimnis des Weibes und des
Tieres dass sie trägt. Das Tier
ist das durch satan-
ische Macht wiedererstandene römische Reich; es
steigt aus dem Abgrunde herauf, es war und ist nicht
und wird da sein (Vers 8). Die auf der Erde wohnen,
werden sich über das wiedererstandene Tier
verwundern.
Die sieben Berge, auf denen das Weib sitzt,"
sind eine leichtverständliche Anspielung auf Rom.
Doch
das Tier wird nicht wieder heraufsteigen, um eine
lange Lebensdauer zu haben: ich steigt herauf und
geht
ins Verderben. (Vers 8und 11) Die zehn Hörner
empfangen "Gewalt wie Könige ...eine Stunde
mit dem Tieren; Ihre Zeit ist ihnen sehr kurz
bemessen,
sie läuft ab, wenn der Himmel geöffnet wird und der
König der Könige und der Herr der Herren, gefolgt
von
den Kriegsheeren,, die in dem Himmel sind, hervor-
tritt. (Kapitel 19 Vers 16 und Vers 14). Die letzte
Tat des Tieres
und der ihm verbündeten Könige und ihrer Heere ist,
sich zu versammeln, um wider das Lamm bei dessen
Erscheinen Krieg zu führen. Der Ausgang dieses
Kampfes ist, das Lamm wird sie überwinden, und
ihr Los wird in Kapitel 19 Vers 20 und 21
geschildert.
Doch vor die Sonne
ihrer letzten Tag des offenen
Aufruhrs wird Gott die zehn Hörner und dass Tier
dazu benutzen, die Hure zu zerstören; das verderbte
religiöse Gebilde wir doch weltliche Macht zugrunde
gerichtet werden. "Und die zehn Hörner,
die du
sahest, und das Tier, diese werden die Hure hassen
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und werden sie öde und nackt machen, und werden ihr
Fleisch fressen und sie mit Feuer verbrennen. Wie
vollständig beherrscht Gott doch alles! Obschon
darin,
dass die zehn Könige den Tiere ihre Macht und Ge-
walt geben (Vers 12 und 13), der Gipfel der
Gesetzlosig-
keit des Menschen liegt, und der völlige Abfall
obrig-
keitliche Gewalt, so sehen wir, wie alles in dem
Willen
Gottes dienen muss; sogar deren Einmütigkeit wird
auf Gott zurückgeführt: "Denn Gott hat in ihre
Herzen gegeben seinen Sinn zu tun, und einen Sinn
zu tun… bis die Worte Gottes vollbracht sein
werden.* Es ist dem Herzen ein unermesslicher Halt,
zu sehen, dass sogar Satan selbst Gottes Diener ist,
und sein Tun nur Gottes Wort erfüllt. Dieser
grosse Triumph Satans, diese ungeheure Machtver-
einigung, die sehr umfangreiche Bund von Nationen,
wird Gottes Worte erfüllen und sein lange aufge-
schobenes Gericht an der verhassten Hure vollziehen.
Das gibt einen ein tiefes Bewusstsein davon, die
völlig alles der mächtigen Hand Gottes untersteht.
Er lässt diese grosse Vereinigung der geeinten
kaiser-
lichen Macht Seiner eigenen Vorsätze halber zu, um
das Gericht der grossen Hure herbeizuführen. Wir
können uns darauf verlassen, dass das, was Christi
Namen nur trägt, um IHN zu verunreinigen Gott am
verhasstesten ist. Nichts in der ganzen Schrift wird
als ein solcher Gegenstand des Abscheus Gottes, des
Himmels und der Heiligen geschildert, wie Babylon:
und weil sie auf schändlicher Weise Könige und
Völker
zu beherrschen sucht, so hat Gott angeordnet, dass
sie von ihrer Hand zerstört werden soll.
In
unserem Kapitel steht ein Vers, der in heiligem
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Gegensatz zu allem steht, was die grosse Hure kenn-
zeichnet, er lautet: und geh mit ihm, sind Berufene
und Auserwählte und Treue. Wie gesegnet ist es,
an eine solche Schar zu denken! Es wird solche
geben,
die mit ihm in der Herrlichkeit sind; doch ehe sie
mit
Ihm dort sind, sind sie mit ihm hienieden in Schmach
und Verwerfung gewesen. Sie waren tadellos und
lauter... unbescholtene Kinder Gottes, inmitten
eines vertreten und verkehrten Geschlechts; sie
haben
als Lichter in der Welt geschienen, nicht als solche
die irdische oder weltliche Herrlichkeit tragen,
sondern
die sittliche Schönheit dessen, was himmlisch ist,
und
sie haben nicht den Lüsten der Menschen gedient oder
sie durch Götzendienst verfärbt, sondern haben das
Wort des Lebens dargestellt. (Philipper 2.15 +16).
Solche sind
"Berufene" gewesen; sie waren, der
Unumschränktheit der Liebe und das Erbarmens Gottes
gemäss, die Gegenstände Seiner mächtigen und durch-
greifenden Wirksamkeit. Sie sind, wie auch Abraham,
aus der götzendienerischen Babel herausgerufen
worden, um im Lichte des Gottes der Herrlichkeit zu
stehen, Fremdlinge und Gäste hinlegen zu sein und
auf Gottes Stadt zu warten. (Apg. 7.2; Heb. 11.13 u.
10)
Wenn wir den Gott der
Herrlichkeit wirklich
kennen so schliesst das den Götzendienst aus unsern
Herzen aus, und wir werden die Wesensart Seiner
Stadt verstehen; dann werden wir dort die fleisch-
liche Herrlichkeit Babylons nicht betrogen werden.
Weiter sind die mit
ihm "Auserwählte". Ich
fasse "auserwählt" hier als die Ausarbeitung des
Wohlgefallen auf, weil es nach Berufene kommt;
handelte es sich jedoch um die Ausarbeitung der Un-
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umschränktheit, so würde diese an erster Stelle er-
wähnt worden sein. Christus ist Gottes Auserwählter
---der Gegenstand seiner Wonne und Auserwählung;
von IHM heisst es: "ich habe einen Auserwählten
erhöht aus dem Volke. (Psalm 89.19) Und die Heili-
gen werden dann im selben Sinne der Auserwählung
Gottes
Auserwählte Gottes, Heilige und Geliebte genannt,
wegen Seines Wohlgefallen an Ihnen. (Kolosser 3.12)
Als "Auserwählte Gottes" ziehen sie an: "herzliche
Erbarmen, Güte, Niedriggesinntheit Milde, Lang-
mut, einander ertragend und in gegenseitig ver-
gebend, wenn einer Klage hat wider den andern; wie
auch der Christus euch vergeben hat, also auch ihr,
Zu diesem allem aber füget die Liebe, die das Band
der Vollkommenheit ist. Und der Friede des Christus
herrsche in euren Herzen, wozu ihr auch berufen
worden sein in einem Leibe: und seid dankbar.
(Kol. 3.12-15) Welch eine schöne Schilderung des
wahren Schmucks der Versammlung! Welch ein
Gegensatz zu, trunken von dem Blut der Heiligen
zu sein! Wenn die sittliche Lieblichkeit dessen
unsere
Herzen in der Kraft des Geistes erfasst, so bewahrt
es uns davor, durch den unechten Schmuck Babylons
gefangengenommen zu werden.
Zuletzt werden die heiligen
mit ihm als Treue
bezeichnet. Sie haben Christie
Wort bewahrt und
Seinen Namen nicht verleugnet; sie haben den ihnen
anvertrauten Schatz ihm zum Gewinn verwandte und
den Glauben bewahrt. (Offb. 3.8; 2.Tim 1.14;
4.7). Solche Wesenszüge fehlen in Babylon gänz-
lich. Die grosse Hure ist in natürlicher Hinsicht
prächtig und fesselnd; die Braut dagegen ist
anziehend,
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weil sie in dem Wesen und der sittlichen Schönheit
Christie erscheint. Diese Kapitel sind
als eine gött-
liche Warnung vor einer götzendienerischen Körper-
schaft geschrieben worden, wo alles darauf abzielt,
das, was von Gott und von Christo ist,
auszuschliessen.
Es ist schrecklich, so auch angemeldet zu
betrachten, doch
es sollte uns in jeder Hinsicht zu den Gegensatz da-
von, zur Braut, dem Weibe des Lammes hinleiten.
Die Kirche ist
heilig und himmlisch, und ihre Ein-
flüsse sind göttlicher und lebensspendender Art; da
sie
den Geist hat, besitzt sie Ströme lebendigen
Wassers".
(Johannes 7.38) Es gibt einen Strom --- seine Bäche
erfreut die Stadt Gottes Psalm 46.4) --- nämlich die
Segensmacht des Geistes, die den Herzen der Heil-
igen alles das zu eigen macht, was die in der Gnade
der Erlösung offenbarte Gott ist, und dazu all die
Früchte der göttlichen Liebe. Dort haben wir
keine
Wüste, sondern den Garten Gottes. Die Reize
Babylons entbehren jeder göttlichen Wesenszug. Das
Anziehende, wonach wir trachten sollten, besteht
darin,
imstande zu sein, das, was von Gott und von Christo
ist darzustellen. Wir brauchen keine Prachtbauten,
keine Tonkunstaufführungen und alles das, was sich
an den natürlichen Menschen wendet; aber wir sollten
danach streben, gottesfürchtigen Seelen anziehend zu
sein, durstige Seelen, die geistliche Bedürfnisse
und
Übungen haben, sollten an uns etwas Anziehendes
finden. Die Versammlung ist der Kreis auf Erden,
wo Gott gekannt wird, wo der unausforschliche Reich-
tum des Christus zu finden ist (Epheser 3.8), und wo
der Heilige Geist wohnt: sie ist Gottes Start. Der
Gegensatz zwischen Babylon und Jerusalem ist
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in allen seinen Einzelheiten eine Aufforderung [zur
Treue] an uns. Woran finden wir
Wohlgefallen?
was pflegen und was offenbaren wir? Die Züge der
grossen Hure oder die der Braut?--- Wenn ich Nicht-
igem nachgehen und dem, was der Selbsterhöhung
dient, sei es bei mir selbst oder bei anderen, so
ist das
der Weg Babylons.