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Anbetung Gottes Teil 2
LESUNG 2 Die Anbetung Gottes - 2 Epheser 1: 15-23; 2: 1-10 A.J.G. Wir sind heute Morgen nicht wirklich über Vers 7 hinausgekommen, der zu dem Gedanken an den Reichtum der Gnade Gottes führt, auf den unmittelbar folgt, dass er diese Gnade uns gegenüber überreichlich gemacht hat "in aller Weisheit und Klugheit, indem er uns das Geheimnis seines Willens kundgetan hat", so dass wir den Eindruck haben, dass es bei Gott keine Knauserigkeit gibt; es ist der Reichtum seiner Gnade, und er lässt sie uns gegenüber überfließen, indem er uns nicht nur einen Platz der Gunst und der Beziehung gibt, sondern uns auch Intelligenz verleiht. Es ist ein wichtiges Merkmal der Sohnschaft, dass wir geistliche Intelligenz haben, um in allem, was Gott vorhat, ganz bei ihm zu sein; das ist also ein Merkmal der göttlichen Gnade, das aufleuchtet, und dann haben wir später das Gebet des Apostels, dass uns der Geist der Weisheit und Offenbarung in der vollen Erkenntnis Gottes gegeben werde, damit wir die Hoffnung der Berufung Gottes erkennen und den Reichtum der Herrlichkeit des Erbes Gottes in den Heiligen, und dann "die überragende Größe seiner Macht an uns", und dann bringt das zweite Kapitel weitere Merkmale der göttlichen Herrlichkeit, insbesondere den Gedanken an seine Barmherzigkeit, ihren Reichtum und seine große Liebe und die überragende Höhe, in die er die Heiligen stellt, "damit er den unermesslichen Reichtum seiner Gnade offenbare" und schließlich, dass auch der Glaube selbst, durch den wir gerettet werden, Gottes Gabe ist, so dass es keinen Raum zum Rühmen gibt außer in Gott. Das scheint es zu sein, wozu uns der Geist Gottes führt, dass wir uns in Gott rühmen sollen. Im Philipperbrief heißt es: "Rühmt euch in Christus Jesus", Ich gehe davon aus, dass dies unter Ausschluss aller anderen Menschen gilt, aber der Epheserbrief hat im Sinn, dass wir uns in Gott rühmen sollen. H.D.T. Legt Römer 5 nicht die Grundlage dafür? A.J.G. Ja, das tut es: "Wir ... rühmen uns in Gott, durch unseren Herrn Jesus Christus", Römer 5,11. H.D.T. "Durch den wir nun die Versöhnung empfangen haben". A.J.G. Ja. E.J.H. Würdest du für uns zwischen Gnade und Barmherzigkeit unterscheiden, beide sind mit göttlichem Reichtum verbunden. A.J.G. Gnade, denke ich, hat mit der Gunst zu tun, die Gott in seiner eigenen Souveränität den Menschen zu erweisen beliebt; sie geht von ihm selbst aus, und er verherrlicht sich in dem, was er tut, rein aus sich selbst. Sie umfasst nicht nur das, was er tut, indem er zu uns herabsteigt, sondern erstreckt sich auf die Höhe des Segens, in die er uns bringt, so dass es die Herrlichkeit seiner Gnade und den Reichtum seiner Gnade gibt, aber die Barmherzigkeit ist natürlich mit der Lage verbunden, in der er uns vorfindet. Barmherzigkeit ist das Einzige, was ihr gerecht wird, und das macht die Gerechtigkeit Gottes umso herrlicher, als sie eine solide Grundlage bietet, auf der er in der Herrlichkeit der Barmherzigkeit hervortreten kann. A.E.M.: Barmherzigkeit ist hier mit Liebe verbunden. A.J.G. Ja, die große Liebe, mit der er uns geliebt hat, ist die Wurzel von allem, aber dann ist er reich an Barmherzigkeit, und gerade der Zustand, dass wir tot sind in Übertretungen und Sünden, gibt Anlass, dass sich diese Barmherzigkeit und ihr Reichtum zeigen, würdest du sagen? A.E.M. Ja, wegen seiner großen Liebe. H.D.T. Wurde nicht gesagt, dass Barmherzigkeit bedeutet, dass Gott trotz dessen, was wir sind, handelt, aber Gnade bedeutet, dass er gemäß dem handelt, was er ist? A.J.G. Ich denke, das hilft. Barmherzigkeit hat damit zu tun, wie er in dem Zustand, in dem wir waren, an uns handelt, aber die Gnade ist nicht darauf beschränkt, sie erstreckt sich auf die Höhe des Segens, in den er den Menschen setzen will, Aber dann ist diese Angelegenheit der Intelligenz, die uns "in aller Weisheit und Intelligenz" reichlich zuteil wird, sehr wichtig, denn es ist ein Merkmal der Sohnschaft, dass wir mit Gott in allem, was er vorhat, intelligent sein sollten. P.L. "Ein kluger Sohn ist ein glücklicher Vater", Sprüche 10: 1. A.J.G. So ist es. S.E.W. Führt dies zu dem, was Er in sich selbst beabsichtigt hat? A.J.G. Das ist ein bemerkenswerter Ausdruck: "Was er in sich selbst beabsichtigt hat". Er braucht nichts aus sich selbst heraus zu tun, um Weisheit zu erlangen, aber gleichzeitig ist es ihm eine Freude, uns in das "Das Geheimnis seines Willens", so dass, während die Politiker nichts von dem wissen, was geschehen wird, die Heiligen in das Geheimnis eingeweiht sind, dass Gott alle Dinge in Christus leiten wird. G.R.C. Bezieht sich der Begriff des Geheimnisses auf die göttlichen Geheimnisse, und ist es die größte Ehre, die Gott uns erweisen kann, seine geheimen Dinge zu enthüllen? A.J.G.: Ich denke ja. Ich denke, wir sollten all diese Dinge auf unseren Geist wirken lassen, das Wunderbare daran, dass Gott uns in seine Geheimnisse einweiht. - Bezieht sich die Veranlassung zum Überfluss auf die Art und Weise, wie die Sache herausgekommen ist, wie Gott sie zugänglich gemacht hat? A.J.G.: Ich denke ja. Er hat sie uns reichlich zuteil werden lassen, es ist die Gnade, die er uns reichlich zuteil werden ließ, aber in dieser Eigenschaft der Weisheit und der Intelligenz, und er hat sie bekannt gemacht, indem er Paulus zu diesem ausdrücklichen Zweck aufnahm, um uns das Geheimnis seines Willens kundzutun. H.D.T. Du meinst also, dass das gegenwärtige Wirken des Geistes, das uns dazu veranlasst, in ihn hineinzukommen, mit diesem Veranlassen des Überflusses verbunden ist, weil es eine gegenwärtige Sache ist? A.J.G. Es gibt für uns keine Macht, in sie einzutreten, außer durch den Geist, und deshalb betet der Apostel, dass uns gegeben werde "den Geist der Weisheit und der Offenbarung in der vollen Erkenntnis seiner selbst", das kann natürlich nur im Heiligen Geist sein, obwohl es der Geist mit einem kleinen "s" ist, "der Geist der Weisheit und der Offenbarung". J.H. Würden Sie uns helfen, den Ausdruck "den er in sich selbst gewollt hat" in Bezug auf dieses Übermaß an Gnade uns gegenüber zu verstehen? A.J.G. Es heißt "nach seinem Wohlgefallen, das er in sich selbst gewollt hat". Ich denke, das zeigt, dass Gott mit sich selbst beginnt, er braucht niemanden zu konsultieren, er beginnt mit sich selbst, aber die große Gnade besteht darin, dass er uns einweiht, uns in das Geheimnis seiner Gedanken einweiht. - Wäre es unangebracht, auf Kapitel 3 zu verweisen, "Nach dem Vorsatz der Zeitalter, den er in Christus Jesus, unserem Herrn, gefasst hat", Vers 11. Der Vers, auf den in Kapitel 1 angespielt wird, ist "in sich selbst", Jesus Christus wird in Kapitel 3 dazu gebracht. A.J.G. So ist es. Meinen Sie nicht, dass dieses "in sich selbst gewollt" uns den Eindruck vermitteln soll, dass alles mit Gott beginnt und er es nicht nötig hat, über sich hinauszugehen? Natürlich wird, wie Sie sagen, Christus hineingebracht, aber er braucht nicht aus sich selbst herauszugehen, er hat die Dinge in sich selbst vorgesehen, und dann ist es seine Gnade, dass er uns in das Geheimnis dessen einweiht. Ist es das, was Sie dachten? - Ja, ich frage mich, ob das nicht eine Anspielung auf eine andere göttliche Person ist, so wie bei Gott. A.J.G. Ich denke, das wäre so. A.B. Wäre es ein Anlass zum Lob, wenn die Heiligen wüssten, was Gott tut? Ich dachte daran, was über die Söhne Gottes gesagt wird, die vor Freude über Gottes Wirken in der Schöpfung jubeln, dass die Söhne bei ihm waren und sich darüber freuten, was er tat. A.J.G. Das scheint ein Merkmal von Gottes Wirken zu sein, dass er es liebt, Geschöpfe in der Sohnschaft zu haben, die mitfühlend mit ihm in alles eintreten können, was er tut, und der Sinn dafür vergrößert nur den Sinn der Gnade, dass Gott seine Geschöpfe zur Erkenntnis seiner Gedanken bringt. S.McC. Heute Morgen wurde auf Sprüche 8 verwiesen, die vorausschauend sind. Ich nehme an, dass das in das hineinspielt, was in Bezug auf die Absicht in sich selbst gesagt wurde, und auch das dritte Kapitel schaut darauf, nicht wahr? A.J.G. Ich denke, ja, so dass in allen Gedanken Gottes, die seinen tatsächlichen Handlungen vorausgingen, Weisheit vorhanden war, und im Licht des Neuen Testaments sehen wir, dass die Weisheit zum einen die Inkarnation und zum anderen das Kommen des Geistes beinhaltet, so dass die ganze Gottheit involviert ist, die er in sich selbst vorgesehen hat. Sprüche 8 ist bemerkenswert, weil die ersten neun Kapitel der Sprüche im Wesentlichen sehr einfach gehalten sind und dem jungen Gläubigen Weisheit empfehlen, damit er seinen Weg in dieser bösen Welt in Übereinstimmung mit Gott findet, Aber dann, in Kapitel 8, ist es, als ob der Geist Gottes uns die Weisheit ans Herz legt und sozusagen sagt, dass sogar Gott selbst Weisheit benutzt hat, so dass wir uns darum kümmern sollten, Weisheit zu erwerben. C.M.M. Könnte der Verweis auf den Rat in Sprüche 8 etwas damit zu tun haben: "Der Rat ist mein", Vers 14? Sie sprachen davon, dass die Weisheit auf den Anfang von Gottes Wegen zurückgeht, und hier heißt es, "Mein ist der Rat und die gesunde Weisheit", Die Weisheit wird als Ratgeberin dargestellt. Wäre das im Hinblick auf die Ratschläge Gottes notwendig? A.J.G. Ich denke, es bezieht sich eher darauf, dass Gott uns Ratschläge gibt, so dass wir in Laodizea sehen, dass der Herr anbietet, Ratschläge zu geben. Im Wesentlichen wird die Weisheit im ersten Teil der Sprüche in einer sehr einfachen und elementaren Weise als das dargestellt, was wir brauchen, um durch eine Welt wie diese zu gehen, aber dann ist es, als ob der Geist Gottes für einen Moment ablenkt, um uns die Weisheit zu empfehlen, indem er uns zeigt, dass Gott sich bei den größten Unternehmungen, die er unternommen hat, der Weisheit verschrieben hat, als ob er sagen wollte: Ihr könnt nichts Besseres tun, als dem Beispiel zu folgen, das Gott gegeben hat. H.D.T. Noch bevor sein Wirken begann, scheint es "Jehova besaß mich im Anfang seines Weges, vor seinen alten Werken. Ich war von Ewigkeit her eingesetzt, von Anfang an, ehe die Erde war", Sprüche 8, 22-23. A.J.G. Ja. S.E.W. Ich habe mich gefragt, ob Intelligenz mit Männlichkeit zu tun hat? A.J.G. Nun, das tut sie, und sie ist, denke ich, auch ein besonderes Merkmal der Sohnschaft. W.H.D. Könnte man das in der Genesis sehen, als Gott die lebenden Geschöpfe zum Menschen brachte, um zu sehen, wie er sie nennen würde - der Test scheint die Intelligenz zu sein. A.J.G. Ja, es brachte die Intelligenz ans Licht, die im Menschen vorhanden war. Es gab andere Geschöpfe, die ihm vorgeführt wurden und die verschiedene Merkmale der göttlichen Herrlichkeit zum Ausdruck brachten, aber der Mensch bringt in besonderer Weise das Merkmal der Intelligenz zum Ausdruck, und Gott liebte es, das, was er in Adam niedergelegt hatte, zum Vorschein zu bringen. W.H.D. Ich habe mich gefragt, ob der erste Gedanke Gott war. A.J.G. So ist es. Fragen Sie. Ich möchte fragen, ob der Ratschluss seines eigenen Willens das Mittel ist, mit dem Gott das verwirklicht, was er in der Ewigkeit beabsichtigt hat? A.J.G. Nun, ich denke, der Ratschluss Seines eigenen Willens ist der Anfang von allem, und dann Er "wirkt alle Dinge nach dem Ratschluss seines Willens", was die Weisheit einbringen würde, die er bei der Ausführung der Dinge einsetzt, aber die Dinge müssen mit Gottes Willen und dem Ratschluss dieses Willens beginnen. W.W. Ich möchte fragen, ob die Weisheit auf die Geschicklichkeit hinweist, mit der Gott alles ausgearbeitet hat, und auch auf die Attraktivität des Ganzen. A.J.G. Ich denke, ja. Welches Geschöpf hätte sich je vorstellen können, dass Einer aus der Gottheit Mensch wird und für immer Mensch bleibt, obwohl er seine Gottheit nie aufgibt? Es ist ein wunderbarer Ausdruck göttlicher Weisheit, das Mittel, mit dem Er Seine Gedanken über den Menschen verwirklicht. F.C.H. Der Geist ist wesentlich, um das zu verstehen. A.J.G. Ganz recht, und nicht nur das, sondern der gesamte Bereich der göttlichen Interessen, es gibt nichts innerhalb der Sphäre der Offenbarung, in die wir nicht durch den Geist eindringen können. E.J.H. Würden Sie also sagen, dass wir, während wir mit Nachdruck auf dem Unergründlichen beharren, auch mit Nachdruck auf dem Wissbaren beharren und darauf bedacht sein können, es zu erkennen? A.J.G. Genau, der Geist ist hier, um uns in die ganze Wahrheit zu führen, und es heißt, "Wir haben aber nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir erkennen, was uns von Gott geschenkt ist", 1 Korinther 2,12. W.C. Ist die Frau in Lukas 7 nicht ein Beispiel dafür, wie es ans Licht kommt: Der Herr spricht von den Kindern der Weisheit, dann kommt sie wegen ihrer Sünden wirklich zu Ihm als Gott und so weiter. Ich habe mich gefragt, ob die Heiligen nicht auf diese Weise als die Familie der Weisheit betrachtet werden, die Kinder, die diese Dinge verstehen, die der menschliche Verstand nicht erfassen kann. A.J.G. Genau, und dann könnte man das mit Maria in Lukas 10 fortsetzen, die zu Jesu Füßen sitzt und seinem Wort zuhört, so dass sie Weisheit erlangt. Was für eine unendliche Weisheit gibt es in Christus als Mensch, die jetzt für uns verfügbar ist. C.R. Wurde nicht gesagt, dass die Weisheit die Dienerin der Liebe ist, und denken Sie, dass die Liebe wirklich die Quelle von allem ist, aber die Weisheit kommt in die Ausführung dessen, was die Liebe beabsichtigt hat? A.J.G. Ich denke, das ist wichtig, und je mehr wir einen Eindruck von der göttlichen Weisheit bei der Ausführung göttlicher Gedanken bekommen, desto mehr neigt sie dazu, in uns einen Geist der Anbetung zu erzeugen. H.D.T. Meinen Sie nicht, dass wir aus praktischer Sicht unseren Platz als in dem Geliebten angenommen genießen müssen, bevor wir den Rest dessen, was Paulus sagt, verfolgen können? Der feste Platz, den wir nach dem Willen Gottes haben, und keine Frage der Schuld, "die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade", all das scheint der Angleichung an das, was Gott zu seinem Wohlgefallen vorgesehen hat, vorauszugehen. A.J.G. Genau, und es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass es nicht einfach darum geht, in was wir hineingeraten, sondern dass alles zum Wohlgefallen Gottes geschieht, "nach dem Wohlgefallen seines Willens", und dann wird auch Gott gepriesen, "Das Lob der Herrlichkeit seiner Gnade". G.A.L. Ein Merkmal der Sohnschaft ist also, dass wir die Fähigkeit haben, in den ganzen Bereich von Gottes Handeln einzutreten, sei es in der Schöpfung oder in der Erlösung oder sogar im Gericht, und in jedem davon sollten wir seine Herrlichkeit erfahren, und das Ergebnis sollte Lobpreis für ihn sein. A.J.G. So ist es. G.R.C. Würden Sie sagen, dass Gottes Weisheit besonders darin zu sehen ist, dass er Christus als Haupt eingesetzt hat, eine solche Person, von der Sie sprachen, wie es hier heißt, "Das Haupt aller Dinge in Christus". A.J.G. So ist es. Damit alles von einem Menschen gehalten und von einem Menschen beeinflusst wird, damit alles zum Wohlgefallen Gottes gehalten wird und das Licht Gottes und das, was Gott ist, durch das Haupt, durch seinen Leib, die Versammlung, im ganzen Universum zum Ausdruck kommt. Das ist eine wunderbare Vorstellung. - In Vers 4 wird auf Christus angespielt, der vor der Zeit "in ihm erwählt" wurde, dann haben wir "uns in den Geliebten aufgenommen, in dem wir Erlösung haben durch sein Blut", das ist die gegenwärtige Stellung, dann die künftige Stellung Christi in allem, was in ihm seinen Höhepunkt findet. A.J.G.: Ganz recht, das ist sehr gut. - Ich denke, es gab einige Schwierigkeiten, die Namen vor der Welt zurück zu tragen; nun, Christus wird in Vers 3 erwähnt, und es heißt, "Er hat uns in ihm erwählt", das heißt, in Christus, ist nicht das, um es für uns verständlich zu machen, es ist diese Person, aber dann war er vorher da. A.J.G. Ganz recht, Er war schon vorher da, und der göttliche Ratschluss war, dass Er zu gegebener Zeit Mensch werden sollte, und alle Gedanken Gottes würden in Ihm gut gemacht werden. Wir können keine anderen Namen als die, unter denen wir sie kennen, verwenden, wenn wir uns auf die Personen vor der Zeit beziehen, nicht wahr? - Ja, das habe ich mir auch gedacht. C.H. Ich wollte diese Bemerkung anmerken: Meinst du, dass sie durch die Namen, die sie in der Zeit angenommen haben, identifizierbar werden? - So ist es. J.A.P. Würden Sie ein wenig über den Titel sagen "Der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung in der vollen Erkenntnis seiner selbst", Vers 17. A.J.G. Es ist Gott in Bezug auf den Herrn Jesus als Mensch, und er wird als der Vater der Herrlichkeit dargestellt, die Quelle aller Herrlichkeit. Haben Sie etwas im Sinn, bitte? J.A.P. Ich dachte an den Unterschied zwischen dem, was hier steht, und dem, was im Gebet des dritten Kapitels gesagt wird: "Ich beuge meine Knie vor dem Vater". A.J.G. "Von unserem Herrn Jesus Christus" könnte dort stehen, "Der Vater ... von dem jedes Geschlecht in den Himmeln und auf Erden genannt wird", nun, das ist der Vater in Bezug auf die Familien, und der Eindruck des Namens Vater und der damit verbundenen Gnade wird jeder Familie auferlegt, aber das scheint mir in einem Sinne ein etwas weiter gefasster Gedanke zu sein, "Der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit", die Quelle der Herrlichkeit selbst. A.E.M. "Der Gott unseres Herrn Jesus Christus", unsere Aufmerksamkeit wird auf Gott gelenkt. Er ist "der Vater der Herrlichkeit". A.J.G. Es handelt sich also nicht um eine Frage der Beziehung, sondern Er steht als Gott in Beziehung zu unserem Herrn Jesus Christus und damit zu uns in Verbindung mit Ihm, aber dann ist dieser Gott der Vater der Herrlichkeit. Ich nehme an, das würde sich wirklich auf die Ratschlüsse Gottes vor Grundlegung der Welt beziehen, nicht wahr? A.E.M.: Ich denke schon. T.J.G. Der Vater der Herrlichkeit ist also eine weitere Beschreibung Gottes, eine Art adjektivische Formulierung, stimmt das? A.J.G. Ja, ich denke schon; es soll uns den Eindruck vermitteln, dass Gott die Quelle all dessen ist, was herrlich ist. W. Gibt es einen Unterschied zwischen dem und dem Gedanken an den Gott der Herrlichkeit, den Stephanus in Apostelgeschichte 7 verwendet? A.J.G. Ja, ich würde sagen, dass dies ein größerer Gedanke ist: der Vater der Herrlichkeit; Der Gott der Herrlichkeit, denke ich, steht im Gegensatz zur falschen Herrlichkeit des Menschen, wie beim Turmbau zu Babel, Der Mensch baute den Turm von Babel zu seinem eigenen Ruhm, und der Gott der Herrlichkeit erschien Abraham und rief ihn aus all dem heraus, aber das ist ein viel größerer Gedanke, der Vater der Herrlichkeit. A.K. Wenn Stephanus davon sprach, dass der Gott der Herrlichkeit Abraham rief, und der Abschnitt damit endet, dass er die Herrlichkeit Gottes sah, wäre dann der Vater der Herrlichkeit ein besserer Ausdruck für die Art und Weise, wie wir Ihn in dieser Dispensation kennen, wie Er offenbart wird? A.J.G. Ja, aber es würde sogar noch weiter gehen, denke ich, es scheint mir, dass Gott die Quelle von allem ist, was man Herrlichkeit nennen kann. Es gibt die Herrlichkeit, in der er in dieser Dispensation bekannt ist, die natürlich die höchste ist, aber es gibt auch andere Herrlichkeiten, und welche Herrlichkeit es auch immer gibt, Gott ist die Quelle davon. Frage. Warum wird in diesem Zusammenhang der Gedanke der Offenbarung ins Spiel gebracht? A.J.G. Es ist der Geist "der Weisheit und der Offenbarung", denn ich denke, er soll uns in dem Sinne bewahren, dass wir diese Dinge nicht aus eigener Kraft erreichen können, sondern dass sie uns offenbart werden müssen, und all das würde uns, denke ich, niedrig halten. An einer anderen Stelle im Korintherbrief heißt es, "Was hast du, das du nicht empfangen hast?", 1 Korinther 4,7. Wenn wir das wirklich in unsere Gedanken einfließen lassen, wird uns das sehr bescheiden machen. Man kann nichts durch eigene Anstrengung erreichen, man muss einfach warten, bis man etwas erhält. Ich will damit nicht sagen, dass wir uns nicht anstrengen sollen, denn Gott liebt es, wenn wir uns anstrengen und fleißig sind, aber schließlich müssen wir empfangen: "Was hast du, das du nicht empfangen hast". E.J.H. Und würden Sie das mit "der überragenden Größe seiner Macht über uns, die wir glauben" verbinden, mit dem, was uns gegeben ist? Wenn es diese überragende Kraft uns gegenüber nicht gäbe, könnten wir sie nicht annehmen und genießen. A.J.G. Nein, so ist es. S.McC. Es wäre Gott in dieser Person, meinst du nicht, Gott in der Person des Vaters; es wäre nicht Gott in den drei Personen, obwohl wir Gott abstrakt nicht begrenzen können, sondern es wäre Gott in dieser Person, die in Bezug auf diese Sache wirkt. Der "Geist der Weisheit und der Offenbarung" ist in besonderer Weise mit diesen Vorgängen verbunden; der Herr Jesus sagt, "Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies den Weisen und Klugen verborgen und den Unmündigen offenbart hast", Matthäus 11,25, und in Kapitel 16 spricht er davon, dass der Vater dem Petrus bestimmte Dinge offenbart hat. Das wäre doch eine Erkenntnis Gottes in dieser Beziehung, oder nicht, in Verbindung mit dieser Offenbarung? A.J.G. Nun, das ist richtig. H.D.T. Wird das nicht durch die Tatsache bestätigt, dass es weiter davon spricht, dass er ihn von den Toten auferweckt hat? Das ist alles, um unseren Verstand zu unterstützen, nicht wahr? A.J.G. Ganz recht, und das war der Ausdruck der überragenden Größe seiner Macht; sie wirkt auf uns, sie hat in Christus gewirkt, indem sie ihn von den Toten auferweckte, und sie wirkt auf uns. A.G.B. Hat der Gedanke an den Vater der Herrlichkeit eine besondere Bedeutung für "Die Hoffnung seiner Berufung und der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen"? A.J.G. Ja, ich denke, das tut er. Es ist die "Hoffnung seiner Berufung", eine Berufung, die Gottes würdig ist, und "der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen", so dass wir unsere Gedanken ständig auf Gott richten und auf das, was Gott sowohl zu seinem Wohlgefallen als auch zu seiner Herrlichkeit bekommt. J.S.E. Ist es richtig zu sagen, dass dies alles mit der Absicht geschieht, dass wir in der Kraft des Geistes in einem glücklichen, persönlichen Verhältnis zu Gott stehen? A.J.G. Ja. H.D.T. Wenn das nicht der Fall ist, verbinden wir die Dinge unweigerlich mit uns selbst, während wir, wenn wir uns in diesen glücklichen, persönlichen Beziehungen befinden, von denen unser Bruder spricht, im Geiste frei sind, an das zu denken, was Gott vor sich hat, wenn er handelt, er hat sich selbst vor ihm. A.J.G. Die Anbetung wird also nie wirklich durch die Beschäftigung mit den Segnungen gefördert, die uns zuteil geworden sind, wie groß sie auch sein mögen, sondern die Anbetung wird gefördert, wenn Gott selbst vor uns steht, der den Segen erdacht und sich an ihm erfreut hat und der die Mittel erdacht hat, ihn zu verwirklichen. J.S.E. Das würde uns also zeigen, dass dies die Art und Weise ist, wie der Geist das erleuchtet, was wir typische Schriften nennen? Ist die zweite Genesis für uns durch das, was hier dargestellt wird, vollständig erhellt? Ich denke an den Fluss und den Garten und seinen Namen, die alle voller Andeutungen sind im Hinblick darauf, dass Gott sein Wohlgefallen voll und ganz verstanden hat und dass er selbst in dem Geschöpf seiner Hand glücklich antwortet. A.J.G. Ja, genau. J.McD. Würden Sie ein Wort über die "volle Erkenntnis seiner selbst" sagen? Zuallererst ist das die volle Erkenntnis Gottes, und dann, was sich daraus ergibt, die Erkenntnis der Hoffnung seiner Berufung, "Der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen". Ist das Erste das Größte? "Die volle Erkenntnis Gottes"? A.J.G. Ja, ich denke schon - "der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit"; es ist die volle Erkenntnis Gottes, die uns gegeben werden soll "den Geist der Weisheit und der Offenbarung in der vollen Erkenntnis seiner selbst". S.McC. Die Augen unseres Herzens würden diesen Gedanken der Zuneigung in dieser Angelegenheit verstärken, nicht wahr? Es geht nicht nur, wie Sie heute Morgen sagten, um das Akademische, sondern es geht um die inneren Gefühle. A.J.G. Ja, das sind sie in der Tat, und dann wird uns die Kraft, die auf uns einwirkt, als das vor Augen geführt, was er in Christus gewirkt hat, so dass Christus uns vor Augen gestellt wird, um die überragende Größe der Macht Gottes zu ermessen, die ihn aus den Toten auferweckt hat, und dann, als Ergänzung dazu, das Licht des Ortes der höchsten Erhöhung, in den er gesetzt ist. H.D.T. Und die Tatsache, dass dies alles im Gebet gesagt wird, würde uns zum Gebet anregen, meinst du nicht? A.J.G. Dessen bin ich mir sicher. H.D.T. Es ist sehr auffallend, dass der Höhepunkt von Paulus' Wirken in der Heiligen Schrift in Form seiner Gebete dargelegt ist, und in Johannes 17, dem wohl größten Kapitel des Evangeliums, ist es einem Gebet gewidmet. Ich frage mich, ob es uns allen helfen würde, ein wenig mehr zu beten. A.J.G. Ich bin sicher, das würde es, denn Gott hätte große Freude daran, unser Verständnis zu öffnen und uns im Geist einen Einblick in diese großen Dinge zu geben. P.L. Das Gebet hört hier auf, nicht wahr, bei den Worten "indem er ihn aus den Toten auferweckte", und dann "und ihn zu seiner Rechten im Himmel niederließ", das ist doch ein Akt der selbstgefälligen Liebe, nicht wahr, und erreichen wir das Reich der Selbstgefälligkeit durch den Geist der Aufdringlichkeit? A.J.G.: Ja, ich denke schon. Es ist eine großartige Sache, zu erkennen, dass Gott im Hinblick auf den Rest seiner Liebe wirkt. Seine Liebe hat die Dinge entworfen, und seine Liebe wirkt sie, aber alles im Hinblick auf die göttliche Ruhe. P.L. Wie schnell kann man von der Seite des Gebets in den Bereich übergehen, in dem es keine Bedürfnisse gibt. A.J.G. So ist es. H.D.T. Kürzlich war ich auf einer Versammlung, wo eine Bemerkung von Herrn Raven in Bezug auf eine Angelegenheit zitiert wurde, die zu seiner Zeit aktuell war; er sagte, soweit ich weiß, "Die Studenten haben es verpasst, aber die Anbeter haben es verstanden", und ich nehme an, das ist ein gutes Wort für uns. A.J.G. Das ist es, was man in gewisser Weise im Sinn hat, wenn man diese Epistel vorschlägt, denn sie stellt uns Gott in solchen Zügen der Herrlichkeit vor, dass, je mehr wir sie einfach in unseren Verstand und unser Herz sinken lassen können, desto mehr wird der Geist der Anbetung bei uns gefördert werden. H.D.T. Und alles fällt an seinen Platz, wenn Gott vor uns ist. A.J.G. Genau, und der Geist wird dann aufgreifen, was in der Seele ist, und die Mittel geben, um die Antwort darauf angemessen auszudrücken. S.McC. Bekommen wir hier nicht eine besondere Note in Bezug auf die Stellung Christi? Ich weiß nicht, ob dies an anderer Stelle in gleicher Weise angedeutet wird, "Und er setzte ihn nieder zu seiner Rechten im Himmelreich". Es ist eine bemerkenswerte Anspielung auf "seine rechte Hand im Himmel"; im Allgemeinen und anderswo heißt es immer "Himmel". A.J.G. Könnten Sie uns bei der Unterscheidung zwischen "dem Himmlischen" und "Himmel" helfen? S.McC. Ich dachte nur, es sei ziemlich bezeichnend, dass die Sphäre, in der wir mit allen geistlichen Segnungen gesegnet sind, die Sphäre ist, in der Gott Christus zu seiner Rechten gesetzt hat. A.J.G. So ist es. W.C. Und doch gibt es dort auch die bösen Mächte, können Sie uns da weiterhelfen? Sie werden doch in Kapitel 6 erwähnt, nicht wahr? S.McC. Nun, die Ausdehnung kommt ins Blickfeld, nicht wahr? - Das Wort "geistlich" in Vers 3, "geistliche Segnungen", ist das nicht ein Hinweis darauf, worum es geht, es ist eine Frage dessen, was geistlich ist - wir müssen geistlich sein? A.J.G. Das ist in der Tat so, und obwohl es im Moment noch "die universalen Herren dieser Finsternis ... geistliche Macht der Bosheit in den Himmeln", Kapitel 6: 12, so ist der Herr doch schon weit über sie alle hinaufgestiegen, und wir wissen sehr wohl, dass sie sehr bald von dort vertrieben werden und dort nie wieder Platz finden werden. W.C. Hat die Tatsache, dass Gott es zulässt, dass Satan und seine Mächte dort sind, einen Einfluss auf die Frage der Weisheit; hat Gott irgendeinen Plan, um den Heiligen bei der Entwicklung der Männlichkeit im Konflikt zu helfen? A.J.G. Ich glaube ja, ich glaube, es ist gut zu sehen, dass Gott das Böse benutzt, um seine eigenen Pläne in den Heiligen zu verwirklichen, und so wird in Kapitel 8 der Sprüche auf die Tatsache hingewiesen, dass "als er dem Meer sein Gebot auferlegte, dass die Wasser nicht über sein Gebot hinausgehen sollten", gibt es eine eindeutige Begrenzung für das Wirken des Bösen. In der Ewigkeit wird es kein Meer mehr geben, aber "er gab dem Meer seinen Befehl, dass die Wasser nicht an seinem Gebot vorbeiziehen sollten", das ist ein sehr großer Trost für uns angesichts des Wirkens des Bösen, dass alles unter göttlicher Kontrolle steht. J.S.E. Ist es nicht eine Stärkung, dass es in den himmlischen Gefilden nach Kapitel 3 wohlwollende Geister gibt, die in Kapitel 6 den feindlichen gegenübergestellt werden? A.J.G. Ja, genau, du meinst, sie lernen in der Versammlung die allseitige Weisheit Gottes? J.S.E. Ja. A.J.G. Ganz genau. J.McD. Würdest du ein Wort dazu sagen, ob sich die himmlischen Bereiche in Epheser 1 genau auf die himmlischen Bereiche beziehen, die in Kapitel 6 erwähnt werden? Ich meine, auf genau dieselbe Sphäre! Ich dachte daran, dass wir in Christus mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Gefilden gesegnet sind, und dass er dort weit über alle Fürstentümer und Mächte gesetzt ist, ist das nicht ein höherer Aspekt der himmlischen Gefilde als Kapitel 6? A.J.G. Ich denke, dass unsere Position sicherlich die erhabenste ist, denn es heißt, dass Christus weit gesetzt wurde "über jedes Fürstentum und jede Gewalt und Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird", Er hat ihn "zum Haupt über alle Dinge der Versammlung, die sein Leib ist, gegeben", so dass die Gemeinde mit ihm vereint ist und an seiner Erhöhung teilhat. P.L. Handelt es sich nicht vielmehr um die himmlischen Gefilde der selbstgefälligen Liebe im ersten Kapitel und um die himmlischen Gefilde der operativen Liebe im 6. Es wird dort auf die "universalen Herren dieser Finsternis" angespielt, aber es ist doch der Ort, an dem Gott im Hinblick auf das Zeugnis hier wirkt, oder nicht? A.J.G.: Ja, das stimmt. Ich denke, es ist ganz klar, dass der Herr sich weit über sie alle erhoben hat, und wir sind in Christus vor den Vater in Ihm gesetzt, so dass unsere Position, was auch immer sie sein mag, den bösen Mächten in der Himmelswelt sicherlich überlegen ist, aber gleichzeitig sind wir im Moment noch auf der Erde und werden von ihnen beeinflusst, außer wenn wir die Kleidung Gottes tragen. W.C. In Psalm 150 heißt es zunächst: "Lobt Gott in seinem Heiligtum", und dann "lobt ihn im Gewölbe seiner Macht", Gott soll also in Bezug auf das Himmelsgewölbe erkannt werden, ist das richtig? A.J.G.: Ja. G.R.C. Könnten wir etwas darüber erfahren, dass in diesem Kapitel bewusste Erkenntnis mit Macht verbunden ist? "die überragende Größe seiner Macht über uns, die wir glauben"; wir sollen das bewusst wissen. A.J.G. Ich nehme an, je mehr Gott uns die Schwäche unseres sterblichen Zustandes spüren lässt, desto eher sind wir bereit, etwas von der Kraft zu erfahren, die auf uns, die wir glauben, einwirkt. G.R.C. Ich habe mich gefragt, inwieweit wir innerlich etwas davon wissen müssen, um zu begreifen, was der Himmel für uns bedeutet. A.J.G.: Ich denke, das ist so. Wenn wir in irgendeinem Grad, wie in der Versammlung, die Vereinigung mit Christus berühren, dann gibt es eine Kraft in uns, die uns befähigt, sie zu berühren. Keine Aktivität des natürlichen Verstandes würde uns jemals dazu befähigen, dies zu erreichen. S.McC. Das Wort in Kolosser 2 ist also wichtig in dieser Beziehung, Energie, die aktive innere Kraft beinhaltet, sie ist mit der Gegenwart des Geistes in den Heiligen verbunden, nicht wahr? A.J.G. Ganz recht. E.T.P. Wir haben ein Lied von Mr. Darby, in dem es heißt: "Where deceiver ne'er can enter", und ich habe mich gefragt, ob sein Gedanke mit dem "himmlischen Bereich" in Vers 3 zusammenhängt, dem Bereich des Lebens, in den wir nicht eindringen können. A.J.G. Ganz recht, Christus ist weit über sie alle hinaufgestiegen, und wir können durch den Geist unser Teil mit Christus haben. A.W.G.T. Ich möchte fragen, ob der Begriff "die himmlischen Gefilde" nicht die Versammlung einschließt und nicht im Land, in Josua, versinnbildlicht ist, wäre das richtig? A.J.G. Der Ort der Versammlung ist das Himmelsreich. Ich glaube nicht, dass man sagen kann, dass der Ausdruck "die himmlischen Gefilde" genau die Versammlung einschließt; es ist die Sphäre des Segens, die Gott in der gegenwärtigen Zeit im Sinn hat, im Gegensatz zur Erde, nicht wahr? W.H. Wäre es die Position des Einflusses und der Autorität, so dass jede geschaffene Intelligenz unter den Einfluss von Christus und der Versammlung kommt? A.J.G. Ganz genau, und das führt uns zum Ende dieses ersten Kapitels, wo es heißt, Er "hat ihn zum Haupt über alle Dinge der Versammlung gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt", Es gibt also nicht nur das Haupt in Christus, sondern auch die Gemeinde, seinen Leib, die mit ihm zusammen das Haupt ist. H.D.T. Darf ich nach dem Ausdruck fragen, "nach der Kraft seiner Stärke, die er in Christus gewirkt hat, indem er ihn aus den Toten auferweckte", ob das nicht ein Vorspiel zu dem ist, wovon wir sprechen, und wenn nicht etwas von dieser Kraft in unsere Seelen kommt, sind uns die himmlischen Gefilde nicht sehr bekannt. A.J.G. Nein, das ist ein weiteres Merkmal der göttlichen Herrlichkeit, "die Macht seiner Stärke". J.G. Bezieht sich der Ausdruck "wir, die wir glauben" auf den Glauben unsererseits? A.J.G. Ja, und der Glaube an das Wirken Gottes, der Christus aus den Toten auferweckt hat, aber ich denke, es ist wichtig, den Platz zu sehen, den der Glaube hat. Paulus sagt, "Darum habe auch ich von dem Glauben an den Herrn Jesus gehört, der in euch ist, und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt". Ich glaube, dass es eines unserer größten Bedürfnisse ist, dass der Glaube bei uns aktiver wird, das heißt, dass wir unserem Geist erlauben, sich unter der Kontrolle des Geistes mit unsichtbaren Dingen zu beschäftigen, und besonders mit Christus als ihrem Zentrum. Wir werden viel weiter kommen, wenn wir uns ein wenig mehr dem aktiven Glauben hingeben, unsichtbare Dinge in unsere Reichweite bringen, damit wir sie uns nach dem Prinzip des Glaubens in der Kraft des Geistes aneignen können. C.H.: Und damit verbunden ist die Frage der Geistlichkeit, auf die unser Bruder aufmerksam gemacht hat. Es handelt sich um geistliche Segnungen, nicht wahr, und deshalb können sie nur geistlich verstanden und genossen werden? A.J.G. Ja - Glaube und Spiritualität sind die beiden großen Bedürfnisse, die beiden großen Essentials im Christentum. G.R.C. Und meinen Sie, dass wir unseren Platz im Himmelreich verstehen müssen; andere Wesen sind dort, aber man könnte nicht von anderen sagen, dass sie in Christus im Himmelreich gesegnet wurden, noch dass sie in Christus Jesus im Himmelreich sitzen, oder? A.J.G. Nein. G.R.C. Wir haben einen besonderen Platz im Himmelreich, wir sind dort in Christus, und dort in Christus Jesus. A.J.G. Das ist genau die Position, und das ist es, was dieser Brief uns einprägen soll, die Einzigartigkeit des Platzes, den Gott uns souverän gegeben hat, und der uns dazu befähigen soll, in einer Weise am Dienst Gottes teilzuhaben, wie es keine andere Familie vermag. G.A.L. Während also das Ende von Kapitel 1 uns zeigt, wie Gott in seiner Macht gewirkt hat, um Christus dorthin zu bringen, Kapitel 2 zeigt dieselbe Macht, die schließlich in Bezug auf die Heiligen wirken wird, und der Glaube daran soll jetzt in unseren Seelen aktiv sein, um diese Macht zu verwirklichen? Wir sind dort in Christus Jesus, Er ist persönlich dort, wir sind dort in Ihm. A.J.G. Und ich glaube, was all dem zugrunde liegt, wenn wir uns dessen bewusst werden sollen, ist die Liebe Christi und unser Bewusstsein von der Liebe Christi. Er sagt: "Ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin", Johannes 14,3, und je mehr wir das Gefühl der Liebe Christi für die Gemeinde in unserem Herzen haben, desto leichter fällt es uns, diese Dinge zu verstehen. W.J.B. Bedeutet "seine Macht uns gegenüber" die Macht, die in unserem Namen handeln wird, im Gegensatz zu der Macht, die jetzt in uns wirkt? A.J.G. Ich möchte sie nicht nur auf die Zukunft beziehen, sie ist uns zugewandt. Ich denke, sie ist jetzt auf uns gerichtet. G.A.L. Ist das nicht eine Sache, die beim Abendmahl wirklich verwirklicht werden soll, dass wir im Glauben an diese mächtige Kraft, die Christus in die Herrlichkeit gebracht hat, fähig sind, uns zum Genuss unseres Platzes der Vereinigung mit Ihm dort zu erheben. A.J.G. Ja, unser Bruder bezog sich auf Kolosser 2; es bezieht sich auf die Taufe, "in der ihr auch mit ihm auferweckt worden seid durch den Glauben an das Wirken Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat", Vers 12. Der Glaube kommt hier hinein, wir sehen, dass das, was Gott getan hat, indem er Christus aus den Toten auferweckt hat, sein Sinn für uns ist, und dann bezieht es sich auf seine Belebung, "er hat mit ihm zusammen lebendig gemacht", was eine Frage der gegenwärtigen Macht wäre. W.C.: Hat das, was der Herr in Lukas 10 sagt, damit zu tun? Er sagt, "Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen", Vers 18 - und dann "Doch darüber freut euch nicht", d.h. über die Macht über den Feind, "sondern freut euch, dass eure Namen in den Himmeln geschrieben sind", Vers 20. Ist das, was wir im Epheserbrief lesen, eine Verstärkung dessen, was der Herr sagt? A.J.G. Ich denke schon, dass wir uns darüber freuen sollen, was den aktiven Glauben in uns in der Gegenwart bewirkt. H.D.T. All dies bezieht sich auf den gegenwärtigen Augenblick, nicht wahr? Weiter heißt es, "Er hat sich gesetzt zu seiner Rechten in der Höhe, über alle Fürstentümer und Gewalten und Mächte und Herrschaften und alle Namen, die genannt werden, nicht allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen". Zeigt das nicht, dass keine Macht die gegenwärtige Verwirklichung dessen, was Gott im Sinn hat, verhindern kann, wenn wir bereit sind, uns nach seinen Anweisungen zu bewegen? A.J.G. So ist es. - Ist es nicht der Gedanke, dass der Himmel in Sicht ist und dass Gott uns darauf vorbereitet? Sagte Mr. Stoney nicht so etwas wie, dass er die Menschen in den Himmel drängen will, dass er sie dorthin bringt? A.J.G. Sie meinen, der Dienst soll das im Sinn haben? - Ja, wir wollen uns auf den Himmel vorbereiten. A.J.G. Ich glaube, nichts ist so sehr darauf berechnet, uns in dieser Richtung zu beeinflussen, wie der Gedanke, dass Gott uns souverän einen Platz dort gegeben hat, als das Gefühl der Liebe Christi - "Ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin", Johannes 14,3, und das ist unser Platz. R.D.T. Wenn wir tatsächlich dorthin gebracht werden, wird es durch den Herrn persönlich geschehen. A.J.G. Genau. J.McD. Ist das der Grund, warum der Gottesdienst mit dem Abendmahl eingeleitet wird, um uns einen Eindruck von der Liebe Christi zu geben? A.J.G. Ganz genau - wir bekommen einen Eindruck von der Liebe Christi, und das führt zu dem Bewusstsein der Vereinigung mit Christus, und von diesem Punkt aus geht der Gottesdienst weiter. C.M.M. Wäre der zweite Himmel eher der Ort des Konflikts, der dritte der Ort der Glückseligkeit? A.J.G. Das hilft, denke ich, dass es sozusagen verschiedene Grade oder Stufen in den Himmeln gibt. F.C.H. Gibt es eine besondere Verbindung zwischen dem Gedanken an die Macht Gottes und der Liebe Christi? A.J.G. Beide sind auf uns gerichtet, aber woran denkst du? F.C.R. Ich dachte an die Verwirklichung dessen, wovon wir sprechen; es braucht, nicht wahr, den Sinn für die Macht Gottes, aber gleichzeitig auch den Sinn für die Liebe Christi. A.J.G. Ganz recht - der Geist ist genau zu diesem Zweck hier bei uns, damit die Kraft in unseren Seelen wirkt, und er lenkt die Kraft auf Christus, könnte man sagen. E.C.M. Ist diese Kraft mit der Belebung verbunden? Ich habe an das Wort in Kapitel 2 gedacht, "hat uns mit Christus lebendig gemacht", Vers 5. Bringt uns die Erweckung subjektiv in Übereinstimmung mit Christus, ich meine in Bezug auf unseren Glauben? A.J.G. In Bezug auf unsere Zuneigung. Wie heute Morgen schon gesagt wurde, handelt Gott im ersten Kapitel von seiner eigenen Seite aus, völlig unabhängig von der Frage unserer Bedürftigkeit, aber das zweite Kapitel zeigt, wie er unter Bedingungen handeln kann, die völlig unvorteilhaft sind. Im ersten Kapitel sind die Bedingungen vorteilhaft, es ist einfach Gott, der aus sich selbst heraus handelt, aber im zweiten Kapitel ist alles nachteilig. Wir sind tot in Übertretungen und Sünden, und das zeigt nicht nur seine Macht, sondern auch den Reichtum seiner Barmherzigkeit, und "um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat". A.E.M. Sag ein Wort über die "Macht seiner Stärke". A.J.G. Das ist nur einer der vielen Superlativ-Ausdrücke, die wir im Epheserbrief finden, nicht wahr? Man könnte meinen, dass seine Stärke ausreicht, aber es heißt "die Kraft seiner Stärke". A.E.M. Es steht im Zusammenhang mit der Auferweckung Christi aus den Toten. A.J.G. Ja, das war der große Ausdruck der überragenden Größe von Gottes Macht, nicht wahr? A.E.M. Ja - sollen wir wirklich ein Gefühl dafür bekommen, wie groß es ist, dass Gott Christus von den Toten auferweckt hat? A.J.G. Ich denke schon. J.H. Was ist der Unterschied zwischen diesem Ausdruck, "die Macht seiner Stärke" bei der Auferweckung Christi aus den Toten, und dem, was in Römer 6 gesagt wird, dass er "aus den Toten auferweckt wird durch die Herrlichkeit des Vaters", Vers 4. A.J.G. Ich denke, die Herrlichkeit des Vaters besteht darin, dass göttliche Liebe und Macht Hand in Hand wirkten; das ist die Herrlichkeit des Vaters, dass seine Liebe auf Christus gerichtet war und seine Macht aktiv war, als er ihn aus den Toten auferweckte. J.S.E. Wir wurden, als wir in diesem Saal waren, als unser geliebter Bruder das letzte Mal bei uns war, an die Behauptungen des Himmels in Macht im Umfeld der Auferstehung in Matthäus 28 erinnert, und an den Charakter davon, und es ist eine Besonderheit bei Matthäus, wie der Engel und das große Erdbeben eingeführt werden, um zu zeigen, wie Christus aus den Toten herausgeholt wurde. Ich habe mich nur gefragt, ob das ein Beweis für dieses Merkmal der Macht seiner Stärke ist. Nirgendwo sonst erfahren wir das. A.J.G. Nein, das tun wir nicht. Ich nehme an, wir sollen den Eindruck bekommen, dass die göttliche Macht im Hinblick auf die Versammlung wirkt. Sie wirkt, um uns zu befähigen, in dieser Zeit durchzukommen, trotz allem, was in der Welt gegen die Wahrheit ist, so dass ein Engel vom Himmel herabkam und den Stein wegwalzte, um uns ein Gefühl für die Macht zu geben, die zur Verfügung steht, damit die Wahrheit der Versammlung hindurchgehen kann. S.McC. Hilft es, zu sehen, dass die Auferstehung ein Zeugnis ist, die Wiederbelebung aber nicht? Bei der Auferstehung geht es um die öffentliche Zurschaustellung von Macht im Universum, bei der Belebung geht es um eine innere, geheime Angelegenheit in unseren Beziehungen zu göttlichen Personen und besonders im Hinblick auf den Dienst an Gott. A.J.G.: Ich denke, das hilft. A.G.B. Würden Sie etwas zu dem Ausdruck "und ihr seid tot" in Vers 1 und "auch wir sind tot" in Vers 5 sagen? A.J.G. Nun, das "ihr" sind natürlich die Heiden und das "wir" sind die Juden, das heißt, es ist ein weiteres Merkmal der göttlichen Herrlichkeit, dass eine solche Gnade zu den Heiden ausgegangen ist, und zwar zu den Heiden, als sie tot waren in Übertretungen und Sünden, aber dann sagt der Apostel, der für sich selbst und andere Juden, die in die Versammlung aufgenommen wurden, spricht, "auch wir sind tot in Übertretungen", aber es geht darum, dass Gott unter diesen Bedingungen handelt, weil er reich an Barmherzigkeit ist, und Er "hat uns mit Christus lebendig gemacht ... und hat uns gemeinsam auferweckt" und "uns gemeinsam sitzen lassen", wie wichtig das Wort "zusammen" ist, wenn es um die Liebe unter den Brüdern geht. J.B.S. Ich wollte fragen, ob es nicht wichtig ist, dass wir bemerken, dass Christus unter den Toten war und dass Gott ihn von dort auferweckt hat, was die vollständige Art und Weise zeigt, in der Gott alles in Liebe erfüllt hat? A.J.G. Ganz recht, und dann ist es eine Auferstehung aus der Mitte der Toten, d.h. es ist keine allgemeine Auferstehung, es ist eine selektive Auferstehung; Er hat den Mann auferweckt, an dem Er Gefallen gefunden hat, und Er wird die Heiligen nach einem ähnlichen Prinzip auferwecken. H.D.T. In 1. Korinther 15 heißt es also, "Der letzte Feind, der überwunden ist, ist der Tod", Vers 26, was zeigt, dass er fortbesteht, bis er vernichtet ist, aber nicht für den Glauben, wir warten nicht auf irgendetwas für den Glauben in diesem Sinne, oder? Der Christus ist aus dem Tod heraus, und die Kraft, die ihn auferweckt hat, öffnet uns ungehindert das göttliche Reich, nicht wahr? A.J.G. So ist es. H.J.V.C. Würden Sie sagen, dass wir im Licht seines Sieges stehen, wie es in dem Hymnus "Siegreich bist du gekommen" zum Ausdruck kommt? A.J.G. So ist es, aber es ist nicht nur ein Sieg, sondern auch eine große Erhebung, "Er hat uns gemeinsam auferweckt und hat uns gemeinsam im Himmel sitzen lassen in Christus Jesus", es ist eine überragende Erhöhung und eine Würde in der Erhöhung, aber es ist eine Position, in der wir in Liebe zusammen sind. Im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte heißt es, "Und alle, die glaubten, waren beieinander", Vers 44, und das ist ein charakteristisches Wort, das richtig zum Christentum gehört, zusammen, und wir können nicht wirklich in diese Dinge eintreten, wenn wir nicht zusammen sind, zusammen in der Liebe. H.A.H. Wurde deshalb heute Morgen gesagt, dass der Dienst Gottes im Himmel stattfindet? - Ich habe gerade daran gedacht, dass die Anbetung Gottes in der Versammlung in den himmlischen Gefilden stattfindet, während wir hier Gott anbeten können, wir können Gott individuell vor uns haben, aber was wir im Sinn haben, ist die Position, es ist die himmlische Position, die beinhaltet, wo die Anbetung stattfindet. G.A.L. Die Wiederbelebung mit Christus ist also die Einführung in den Bereich der neuen Schöpfung, nicht wahr? F.P.S. Ist das der Grund, warum Christus in den himmlischen Gefilden ist, in dieser Position, um uns zu dienen? A.J.G. Nun, ja, aber ich denke, es ist wichtig, was hier gesagt wurde, dass der Dienst Gottes wirklich von diesem Punkt ausgeht. Natürlich sind wir tatsächlich auf der Erde, aber dann werden wir auferweckt und setzen uns gemeinsam in die himmlischen Gefilde, so dass es erholsame Bedingungen der Liebe im Sinne der göttlichen Gnade und im Bewusstsein unseres Teils mit Christus gibt, und der Dienst Gottes geht von dort aus. Er kann ohne ruhige Bedingungen nicht richtig stattfinden, meinen Sie? - Ja, ganz recht. Meinen Sie also, dass die Erwähnung des Heiligen Geistes in Kapitel 1, der der Ernst ist, zeigt, wie die ganze Sache im Moment im Geist ruht? A.J.G. Ich bin sicher, dass dies der Fall ist, denn es ist eine sehr wichtige Angelegenheit, zu der wir kommen müssen. J.H. Würde unser Verständnis dieses Gedankens "gemeinsam auferweckt" uns helfen, praktisch in der Aufrechterhaltung der Wahrheit zusammen zu sein, im Hinblick auf den Moment, wenn wir gemeinsam entrückt werden? A.J.G. Ganz recht, diese Frage des Zusammenseins in der Liebe und in der Wahrheit ist sehr wichtig, und wir können nur im Geist dazu gelangen, und deshalb ist es so wichtig, dass wir individuell darauf achten, dass der Geist unseren Verstand und auch unsere Herzen beherrscht. G.C.S. Gibt es eine Verbindung zwischen Vers 10, "wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken", und der Erschaffung Evas durch Gott? A.J.G. Ich denke, es soll uns nur das Gefühl vermitteln, dass alles von Gott ist. Ich denke, das ist der Punkt in diesem Abschnitt. Zunächst heißt es, dass Gott vorhat, in den kommenden Zeitaltern zu zeigen "den unermesslichen Reichtum seiner Gnade in seiner Güte gegen uns in Christus Jesus", und dann "ihr seid gerettet aus Gnade", so dass es keinen Verdienst gibt, der uns zukommt, "durch den Glauben, und das nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme", und weiter: "Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott bereitet hat, dass wir in ihnen wandeln sollen". Es geht hier also nicht um den Dienst Gottes, sondern um das, was hier unten praktisch ist, dass wir in diesen guten Werken wandeln sollen. E.J.H. Sie sprachen vom Anfang der Apostelgeschichte, als alle, die glaubten, zusammen waren, und in Apostelgeschichte 3 gehen Petrus und Johannes zusammen hinauf; könnten Sie das mit dem Gedanken der guten Werke in Verbindung bringen, dass sie sich bezeugend in Bezug auf gute Werke bewegten? A.J.G. Ja, so ist es. Dass die Heiligen zusammen sind, wirklich zusammen, ist ein sehr wichtiges Merkmal für das Zeugnis. H.D.T. Es ist also eine Zeit des Zeugnisses, nicht der Zurschaustellung? Die Zurschaustellung ist hier mit den kommenden Zeitaltern verbunden. A.J.G. Ganz genau. - Ist das der große Gedanke, den der Apostel in Bezug auf die Korinther hatte, dass sie einmütig sein sollten, um sie wirklich zusammenzubringen? A.J.G. Meinen Sie nicht, dass das von größter Wichtigkeit ist, weil Gott einer ist und die Heiligen, die den Namen Gottes tragen, definitiv eine Einheit im Zeugnis darstellen sollten, und jedes Element der Uneinigkeit ist eine Schande für Gott. - Da bin ich mir sicher. Es wäre also gut, wenn die Diener, diejenigen, die irgendeinen Dienst tun, ihre Meinung sagen würden, wenn wir zusammen sind, so dass wir eine Meinung haben. A.J.G. So ist es. A.H. Diese Dinge, über die wir jetzt sprechen, würden sie nicht unter die Überschrift dessen fallen, was Paulus in 1 Korinther 2 erwähnt, "Dinge ... die Gott denen bereitet hat, die ihn lieben", Vers 9. Ist das die Art und Weise, wie wir wirklich in die Sache kommen und uns in der Liebe entwickeln, indem wir Gott lieben? A.J.G.: Ja, ich denke schon. Aber hier ist es sehr berührend, dass es gute Werke gibt, die "Gott zuvor bereitet hat, dass wir in ihnen wandeln sollen". Wenn ich mich recht erinnere, ich glaube, als Mr. Taylor vor ein paar Jahren bei uns im Saal war und wir den Epheserbrief lasen, wurde im Zusammenhang mit diesem Vers auf Jesus hier angespielt, die guten Werke werden zuerst in ihm dargelegt, und dann heißt es in der Apostelgeschichte, dass Lukas sagt, er habe seine frühere Abhandlung geschrieben über "alles, was Jesus anfing zu tun und zu lehren" Kapitel 1: 1, Er begann, sie zu tun, und dann sollen sie in den Heiligen fortgesetzt werden. Sie sind wirklich vorbereitet worden "vorher vorbereitet, damit wir darin wandeln" und Gott hat sie hier im Leben Jesu im Detail dargelegt. - Ist es nicht bemerkenswert, dass es heißt, Gott habe es getan? Ich war beeindruckt, als wir es lasen, dass es, wie Sie sagen, das Leben Jesu ist, das hier in ihm war, aber es heißt, dass Gott es getan hat, also dass Gott da war. A.J.G. Gott war da, und es war alles vorherbestimmt, es gab nichts Zufälliges oder Zufälliges daran. Das Leben Jesu war definitiv in allen Einzelheiten vorherbestimmt, damit die guten Werke Gottes, die in den Heiligen in Christus Jesus wiedergegeben werden sollten, zuerst dargelegt werden konnten. H.D.T. Mr. Darby hat in diesem Zusammenhang eine Bemerkung zum Lukasevangelium, er sagt von Christus, dass der Mensch gesehen wurde, aber Gott war bekannt, dass er da war, so dass sie nach einem der Wunder Gott verherrlichten. Das ist die Wahrheit, dass Gott da war. A.J.G.: Genau. Gott war da im Zeugnis, und die Menschheit in ihrer Vollkommenheit in Christus war da unter dem Auge Gottes zu seinem Wohlgefallen. W.J.H. Was bedeutet es für dich, in ihnen zu wandeln? A.J.G. Nun, wir müssen in etwas wandeln, "in ihnen wandeln", das heißt in ihnen wandeln. Ich denke, das ist eine sehr ausdrucksstarke Aussage, sie bedeutet, dass wir in unserem Wandel von diesen Dingen geprägt sind, nicht wahr? L.E.S. Gibt es nicht einen guten Hinweis im Galaterbrief, "Wenn wir durch den Geist leben, lasst uns auch durch den Geist wandeln", Kapitel 5: 25, und die Fußnote "durch den Geist" in diesem Abschnitt bezieht sich auf die Regel oder die Linie, die befolgt wird, das Merkmal des Wandels, der Führung und des Lebens, wobei der Geist das Werkzeug und die Kraft ist. A.J.G. Genau, und das gibt in gewissem Sinne das allgemeine regulierende Prinzip und die Kraft vor, aber dann würden die Einzelheiten davon in diesen Werken zum Vorschein kommen, nicht wahr? Denn der Geist verbindet uns immer mit Christus in unseren Gedanken und Gefühlen. A.T.G. Würde das, was über Dorcas gesagt wird, als Kontrast helfen: Sie war voller guter Werke? Ich habe mich gefragt, ob uns das ein Gefühl der Erhabenheit in Bezug auf dieses Thema geben würde. A.J.G. Sie war voller guter Werke, aber sie starb und wurde gewaschen und in das Obergemach gelegt, und die Witwen machten viel aus den Kleidern, die sie gemacht hatte, aber man kann kaum sagen, so gut sie auch waren, und man verachtet diese Werke nicht, dass sie vorher von Gott bereitet waren, dass wir in ihnen wandeln sollten. Es gibt eine himmlische Erhabenheit über die guten Werke, die Gott vorher bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. G.A.L. Und würden Sie das mit den ersten beiden Versen von Kapitel 5 in Verbindung bringen? "So seid nun Gottes Nachahmer, als geliebte Kinder, und wandelt in der Liebe", usw.? A.J.G. Ja, das würde ich, und wie eben bemerkt wurde, war Gott in Jesus im Zeugnis, und so sollen auch die Kinder Gottes in ähnlicher Weise im Zeugnis sein. Ques. Kann man das in Johannes 13 sehen, wo der Herr sagt: "Ich habe euch ein Beispiel gegeben", Vers 15? A.J.G. Das spielt eine Rolle, aber das ist es, was im christlichen Kreis erreicht werden soll, dies würde darüber hinausgehen. W.C. Der Herr spricht von der Tat der Frau in Markus 14, als sie das Alabasterkännchen brachte, als einem guten Werk, "Sie hat ein gutes Werk an mir getan", Vers 6. Gibt es eine Andeutung, was ein gutes Werk ist, den Geist der Anbetung, der darin steckt? A.J.G. Ja, das stimmt, aber das Ende des Johannesevangeliums ist sehr aufschlussreich, denn der Apostel sagt am Ende, dass es noch viele andere Dinge gibt, die Jesus getan hat, die, wenn man sie einzeln aufschreiben würde, nicht einmal von den Menschen beachtet würden, "Ich nehme an, dass nicht einmal die Welt selbst die geschriebenen Bücher enthalten würde", Kapitel 21: 25; aber in der himmlischen Stadt werden sie ausgefüllt. Die Heiligen, die unter dem Einfluss von Christus geformt werden, werden die Dinge tun, die Jesus getan hat. A.P.C.L.: Ich habe mich über das Ende von Kapitel 1 gewundert, die Versammlung wird als die "Fülle dessen, der alles in allem erfüllt" betrachtet. Würde das Verständnis dessen, wovon du gerade sprichst, im Hinblick auf die Teilhabe an Seiner Vorsteherschaft dazugehören? A.J.G. Ja, ich denke schon, die Fülle von Ihm. Die Vorsteherschaft wird durch seinen Leib, die Versammlung, ausgeübt. A.P.C.L. Ja, ich habe mich gefragt, ob Sie etwas zu diesem "die Fülle von ihm" sagen könnten. Das ist doch keine akademische Angelegenheit, oder? A.J.G. Nein, ich denke nicht, es ist die Ausfüllung des Ausdrucks dessen, was in Ihm als Mensch ist, so dass es mir scheint, dass es die himmlische Stadt für den vollen Ausdruck dessen braucht. F.C.H. Sie haben sich auf das Johannes-Evangelium bezogen, das Ende davon, aber am Anfang dieses Evangeliums wird der Herr Jesus von Johannes dem Täufer auf seinen Wandel aufmerksam gemacht, nicht wahr, und der ganze Wandel hatte das Lob Gottes, die Anbeter, im Blick? A.J.G. Ja, das war es, ganz recht. |