Offenbarung
Kapitel
11
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n. CAC
es ist das Vorrecht des Glaubens, von dem
Kenntnis zu nehmen,
was zu irgendeiner Zeit auf Erden für Gott
vorhanden ist.
Dass zu Johannes gesagt wurde:
"Stehe auf und miss den Tempel Gottes und
den Altar, und die darin anbieten",
zeigt, dass sogar an jenem Tage ---die
dunkelsten der Weltgeschichte,
der letzten 1/2 J.- Woche von Daniels 70
Jahr- Wochen
etwa von Gott und für ihn auf Erden sein
wird,
was eingehend in Augenschein genommen
werden kann:
es kann gemessen werden.
Die folgenden Kapitel gehen uns die
schrecklichste Zeit der grossen Drangsal,
dass ehe wir das Gebiet jener Dunkeln
Schatten betreten, erlaubt uns Gott zu sehen,
dass er etwas für sich selbst vorbehalten
hat.
Es wird den 7000 Übriggelassenen gleichen,
die inmitten des
Abfalls in den Tagen Elias dem Baal ihre
Knie nicht gebeugt hatten.
(1. Könige 19. 18)
was der Glaube immer im Auge behalten
sollten, sei es in der Gegenwart oder in
zukünftigen Tagen, ist das, zu beachten, was
von und für Gott ist und auch heute
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können wir das messen, was Bedeutung und
Wert für Gott hat;
es ist das Vorrecht des Glaubens, das zu
tun.
Ich denke nicht, dass hier der Tempel Gottes
und der Altar mit etwas stofflichen zu tun hat;
Johannes hatte zu messen, was geistlich für
Gott vorhanden war.
In ihm sehen wir im Bilde solche die Gottes
Gedanken erfasst haben (denn er hatte das geöffnete Büchlein gesehen
und durch die Tiefe Übung und das
Selbstgericht gegangen waren, die das in sich begriff.
Er ist nun zubereitet, von dem Kenntnis zu
nehmen, was geistlich für Gott vorhanden ist. Das Messen
erstreckt sich auf das Innere, der Hof
ausserhalb sollte nicht gemessen werden, denn da ist den Nationen
gegeben worden, und sie werden die Heilige
Stadt zertreten 42 Monate.
Es besteht
eine auffällige Ähnlichkeit zwischen den Zuständen an jenem Tage und an
dem unsrigen.
Der ganze äussere Aufbau des Christentums
ist den Menschen überlassen, und was heilig ist, wird von ihren Füssen
zertreten:
der Wille des Menschen hat die Oberhand.
Doch es gibt
etwas Geistliches
-- das Heiligtum, den Altar und Anbeter,
und der Glaube hat das vor Augen. Der Tempel
ist die Städte, wo man Gottes Gedanken kennen lernt,
ihn zu fragen ihn zu erfragen in seinem
Tempel (Psalm 27.4)
Der Altar redet von äusserster Heiligkeit;
der Altar soll hoch heilig wörtlich: (Heiligkeit der Heiligkeit) ein:
alles was den Altar anrührt wird heilig sein
2. Mose 29. 37
der Sinn des
Menschen ist seinem
Wesen nach unheilig, sogar in seiner
Frömmigkeit.
Wer würde von
Natur glauben, dass der Mensch nach
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dem Fleische Gott nie annehmbar sein
könnte?
Dass nichts als der lieblichen Geruch
Christie den Grund oder Massstab der göttlichen Gunst bilden kann?
Würde man zu der grossen Masse in der
Christenheit von der Beiseitesetzung des Menschen im Fleisch reden,
so würde das Ihnen Hebräisch sein, sie
können das nicht verstehen, denn sie sind noch nicht in Berührung mit
dem Altar gekommen.
Wenn aber jemand nicht in Übereinstimmung
mit dem Altar ist, so wird er das Heilige mit den Füssen zertreten.
Hier stellt hier stellt Johannes einen
solchen dar, der misst,
was heilig ist; und dann haben wir noch
eine Schar ausserhalb, die dadurch gekennzeichnet wird,
dass sie das Heilige mit den Füssen
zertritt.
Es sollte für uns eine wirkliche Übung sein,
dass Gott uns die Messrute gibt, und uns so befähigt,
das Wesen dessen, was für IHN ist, richtig
einzuschätzen.
Das würde uns zu äusserster Absonderung
führen, denn wenn wir Heiliges schätzen, so können wir nicht mit
ungöttlichem vorangehen.
Von der Mauer rings um den Tempel her heisst
es:
Das Haus hatten eine Mauer ringsum: die
Länge war 500, die Breite 500 und zwischen den Himmeln und zwischen
den heiligen und den gemeinen zu scheiden →
Hesekiel 42.20
wenn wir das aufrecht erhalten wollen, was
nach Gottes Wohlgefallen ist und seinem Dienst entspricht,
so müssen wir eine breite Mauer bauen, die
das heilige von unglücklichen scheidet.
Das, was von Gott und für Gott ist, zu
erkennen, erfordert viel Übung.
In der religiösen Welt gibt es vieles was
eine Messung mit einem göttlichen Massstab nicht verträgt;
aber wenn etwas beim Messen nicht bestehen
kann,
so wird es
der Glaube
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nicht als von Gott herrührend und anerkennen
können.
In der Heiligen Stadt (Kapitel 21) hat
alles ein volles Mass und das rechte Verhältnis nach eines Menschen Mass
(Vers 17), alles daselbst hat das Mass
Christi erreicht.
Wie gesegnet ist es zu wissen, dass in den
dunkelsten Drangsals Tagen der Tempel Gottes und gerade der Altar,
und die darin anbeten, bestehen werden!
Es wird dies in geistlicher Hinsicht im
Überrest zu finden sein, denn wir stehen hier auf jüdischen Boden. Die
"heilige Stadt" (Vers 2) ist Jerusalem und
sie ist auch die grosse Stadt, die geistlicher Weise Sodom und Ägypten
heisst,
wo auch ihr HERR gekreuzigt wurde.
(Vers 8) Alles Äusserliche wird geschändet
werden, doch es wird eine Schaer geben, die geistliche Einsicht in den
Willen Gottes hat,
die Weisen oder Verständigen von Daniel
12.3,
solche die die Versammlung der Übeltäter
hassen und nicht bei den "Gesetzlosen"
sitzen, sondern in Unschuld ihre Hände
waschen, und
denen der Altar Jehovas kostbar ist,
[deshalb halten Sie sich in dessen Nähe auf und bewegen sich um ihn
herum.] (Psalm 26 5 & 6).
Es handelt sich um das, wohin sie in
geistlicher Hinsicht gekommen sind, noch
ehe es einen stofflichen Tempel oder Altar
geben
kann, an dem sie anbeten.
Es wird sogar in jener Zeit
einen stofflichen Tempel geben; doch es wird
einer sein, wo der Mensch der Sünde der Sohn des
Verderbens, sitzt und sich selbst darstellt,
dass er Gott
sei. (2. Thessalonicher 2.3 u.
4)
Dann wird es nicht
nur Anbetung geben die ja
zuerst vorhanden sein muss, sondern auch ein
Zeugnis:
"Ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben
und
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sie werden weissagen 1260 Tage, mit Sacktuch
bekleidet. In Jerusalem wird
unter tiefer Bekümmernis ist ein
angemessenes Zeugnis
geben, und Gott zählt es nach Tagen, um
anzudeuten,
dass es tagaus, tagein erfolgen wird. Von
Ihnen heisst
es: "diese sind die zwei Ölbäume
und die
zwei Leuchter,
die vor dem Herrn der Erde stehen".
(Vers 4) dadurch werden die beiden
Zeigen als die nämlichen hingestellt, von denen in Sacharia 4 die Rede
ist.
Ihr Zeugnis wird nicht in menschlicher
Macht oder Kraft geschehen, "sondern durch meinen Geist,
spricht Jehova
der Heerscharen" Sacharia 4 Vers 6.
Und weiter stehen sie vor dem Herrn der
Erde,
denn darin besteht das Zeugnis jeder Tage.
Aus
Furcht werden die Menschen eine kurze Zeit
"dem
Gott des Himmels Ehre geben, (Vers 13),
weil sie
gewissermassen nicht anders können; denn sie
wollen
nicht zugeben,
dass er der Herr der Erde
ist, und
werden IHM dieses Sein Recht so lange als
möglich
streitig machen. Aber angesichts all der
gotteslästerlichen Anmassungen der Menschen
wird Gott die letzte halbe Woche hindurch doch seinen Geist ein
mächtiges Zeugnis über seine Rechte und
seinen Titel
"der Herr der Erde» ergehen lassen.
Moses und
Elias hielten das, was Gott zu kam, vor
einem
ungehorsamen und widerspenstigen Volke
aufrecht --- sei
es in der ägyptischem Welt oder unter
den
abtrünnigen Volke Gottes, und ihr
Zeugnis wurde durch
Taten göttliche Macht unterstützt, also wird
es auch
in den Tagen der beiden Zeugen sein.
Dass sie in Sacktuch gekleidet waren,
entsprach
durchaus er
Zeit, den Ort und der Art ihres
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Zeugnisses. Sie werden über den Zustand des
Volkes tief geübt sein und erkennen, wie
sehr Israel
von allem was Gott mit ihm vorhatte,
abgewichen
war.
Aber auch wir sollten aus ihrem
Sacktuchgewande lernen,
was dem gegenwärtigen Zeugnis
geziemt; wir sollten nie das Versagen und
den
Zusammenbruch des christlichen Zeugnisses
vergessen.
Die erste Wirkung davon, dass wir die
Wahrheit von Christo und der Versammlung
kennenlernen,
muss eine tiefe Übung sein, und ein tiefes
Bewusstsein
darüber, wie sehr das christliche Bekenntnis
von den
ursprünglichen Gedanken Gottes abgewichen
ist. Was
unser geistliches Vorrecht anlangt, so steht
es uns
durch unendliche Gnade offen, uns aus dem
Staube
zu erheben und unsere herrlichen Kleider
anzuziehen
und unseren Platz vor Gott in all der
Glückseligkeit
unserer heiligen und himmlischen Berufung
einzunehmen.
Dies steht mit dem Tempel, dem Altar
und den Anbetern in Verbindung; wenn wir
jedoch
zum Zeugnis kommen, so haben wir des
völligen
Versagens der Kirche vor der Öffentlichkeit
eingedenk,
zu sein, wir können den allgemeinen Verfall
nicht von
uns abwälzen, und so geziemt uns das
Sacktuch.
Jedes wahre Zeugnis muss voll tiefer
Bekümmernis
abgelegt werden, weil das Versagen des
öffentlichen
Zeugnis sehr empfunden wird,---- das
erhält uns
demütig und ehrt Gott; das Licht aber
wird dabei
durch das goldene Oel des Geistes
aufrechterhalten.
Es ist immer noch möglich, Gefässe zur Ehre
zu sein
"geheiligt, nützlich dem Hausherrn, zu jedem
guten
Werke bereitet. 2. Timotheus
2.21)
Es macht auch einen Teil des Zeugnisses der
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Versammlung aus, dass die Erde des Herrn
ist. Die
ganze Zeit Verwerfung beansprucht sie der
Glaube für ihn und er wartet auf sein
Kommen, um
von dem, was von Rechts wegen Sein ist,
Besitz
zu ergreifen. Einer unserer Dichter schreibt
darüber:
So komme denn, und zu den vielen Kronen
Nimm hin doch eine ----
die der ganzen Erd;
Nur Du allein bist würdig, Herr, zu thronen,
Von jeher ist das Recht, dass Dir gehört.
Doch nun hat Dir`s ein Kaufpreis noch
erworben --
Mehr als bezahlt hast du sie durch DEIN
Blut --
Du bist der König, der für uns gestorben,
Dir jubelnd all der deinem Herzen zu,
in denen nun Dein Name ein geschrieben
Mit Zügen unauslöschlich aus klar und rein;
Du bist ihr alles, bist Der, den sie lieben.
--
Denn ewige Liebe schreib ihn da hinein.
"Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben
werden, so werden das Tier, dass aus dem
Abgrunde
heraufsteigt, Krieg mit Ihnen führen, und
wird sie
überwinden und sie töten". Hier
sehen wir ein
anderes Beispiel dafür, worauf wir übrigens
schon
bei der Betrachtung dieses Buches
hingewiesen haben,
dass die Macht des Bösen immer göttlich
beherrscht,
und in ihrem Tun auf das beschränkt wird,
was Gott
erlaubt. Die ganze Macht des Tieres war
nicht
imstande, die zwei Zeugen zu töten, bis sie
alle Tage
ihres Zeugnisses vollendet hatten. Das zu
sehen, ist
eine grosse Glaubensstärken.
Das "Tier" wird erwähnt ohne irgendeine
Erklärung, wenn
es darstellt; es genügt hier zu wissen,
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das hienieden eine schreckliche Macht
aufkommen wird,
gleichsam eine Macht aus dem Abgründen, die,
mit
heftiger Feindschaft wieder Gottes Zeugnis
erfüllt,
Dessen Zeugen tötet, sobald sie es vermag.
Ihre
Leiber werden drei Tage und einen halben
unbeerdigt
auf der Strasse der grossen Stadt liegen,
und "die auf
der Erde wohnen freuen sich über sie und
frohlocken";
aber "nach den drei Tagen und einem halten
kam der
Geist des Lebens aus Gott in sie; und grosse
Furcht
viel auf die, welche sie schauten. Und ich
hörte eine
laute Stimme aus dem Himmel sagen: Steiget
hier
herauf! Und sie stiegen in den Himmel hinauf
in der
Wolke, und es schauten sie ihre Feinde".
Gott wird sogar
den Feinden dieses ausserordentliche Zeugnis
darüber
geben, dass nun sein Reich in der Kraft der
Auferstehung und Himmelfahrt kommen wird.
Dem Glauben ist das durch die Auferstehung
und Himmelfahrt
Christi und das Zeugnis des Geistes über
IHN, den
Auferstandenen und Aufgefahrnen dargetan
worden.
Offenbar besteht eine gewisse
Übereinstimmung zwischen
dem Dienste Christi und dem der beiden
Zeugen. Er
diente drei Jahre und ein halbes, wurde dann
getötet
und aufgeweckt und in den Himmel
aufgenommen.
Und zweifellos mir die öffentliche
Auferstehung und
Himmelfahrt der beiden zeigen den Glauben
und die
Hoffnung des Überrestes jener Endzeit der
Trübsal
völlig auf den Himmel richten; denn von dort
wird
auch ihre Befreiung kommen.
Deshalb lesen wir
auch am Ende dieses Kapitels: "Und der
Tempel
Gottes im Himmel wurde geöffnet, und die
Lade
seines Bundes wurde in seinem Tempel
gesehen".
Durch die
Gegenwart Christi Himmel, als Aufer
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standener
und Aufgefahrener, ist dem Glauben alles
gesichert. Der Überrest wird ihn dort, noch
ehe ER
geoffenbart wird, als die Lade des Bundes
Gottes
kennen, als das Unterpfand all ihrer
Segnung.
Als der siebente Engel posaunte,
geschahen
laute Stimmen in dem Himmel, welche
sprachen: Das
Reich der Welt unseres Herrn
und Seines Christus ist
gekommen, und er wird herrschen in die
Zeitalter der
Zeitalter. Die über Daniels Volk und
Daniels
heilige Stadt bestimmten 70 Wochen werden
dann abgelaufen sein. Nunmehr bleibt nichts
weiter
von prophetischen Wort zu erfühlen übrig,
als "die
Gerechtigkeit der Zeitalter
einzuführen" (Daniel 9.24)
Und der Himmel feiert diesen grossen
Höhepunkt der
Wege Gottes als gekommen. Die 24
Ältesten bezeigen ihre Dankbarkeit und
verweilen bei
dem Gedanken, das mit dem Reiche die Zeit
der
göttlichen Belohnung der heiligen gekommen
sei. Sie
haben den Zorn der Nationen und all die
Leiden
der Knecht Gottes mit angesehen die der
Propheten,
der Heiligen und derer, die seinen Namen
fürchteten
der Kleinen und der Grossen und danksagen
nun,
dass sie für all ihre Leiden entschädigt
werden. Aus
dem Zusammenhang bin ich geneigt zu denken,
dass
sich "die Zeit der Toten um gerichtet zu
werden" auf
verstorbene Heilige, vielleicht ganz
besonders auf die
Blutzeugen und ihnen bezieht; sie alle
werden
gerechtfertigt und belohnt werden, denn es
handelt
sich um die Einführung der "Gerechtigkeit
der Zeit-
alter", um das
Offenbarwerden in der Öffentlich
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keit.
Die Heiligen sind von Abel an bis zu den
beiden Zeugen unseres Kapitels getötet,
verfolgt,
geschmäht, und verlacht worden, und haben
alle mehr
oder weniger um der Gerechtigkeit willen zu
leiden
gehabt; Doch sie alle werden im Reiche
Gottes
entschädigt werden. Gottes Zorn
wird über die kommen,
die "voller Zorn" Vers 18 wider sein Volk
gewesen
sind, und Er wird die "verderben" welche die
Erde
verderben
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