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Markus Einfügungen    


Lukas Evangelium e-190527 

Johannes Evangelium 1905-27

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1 . KORINTHER e-1905-27

2. Korinther Brief e1905-27

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2. Thessalonicher e-1905-27

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2. Timotheus e-1905-27

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Jakobus  e-1905-27

1. Petrus e-1905-27

2. Petrus e-1905-27

1. Johannes Brief e_1905-27

2. Johannes Brief e-1905-27

3. Johannes Brief e-1905-27
  Keine Veränderung gefunden

Offenbarung e-1905-27



(fett sind Zufügungen die in ersten Handschriften fehlen!)

Kontrolle mit BibleWorks10

I. Der "verderbte" Grundtext

in Seinem Wunsch, Sich dem Menschen mitzuteilen, wählte Gott als Mittel Seiner Offenbarung zwei der inhaltsreichten Sprachen der Welt:
das Hebräische und das Griechische;

sie liegen allen Bibelübersetzungen zugrunde.
Durch eine notwendigerweise begrenzte menschliche Sprache läßt Gott den Menschen ins Gebiet des Unendlichen eindringen und so an Seiner Offenbarung teilhaben.
»Alle Rede Gottes ist geläutert« (Spr.30,5).
Das wußte auch jener Gamaliel, der den jungen Saulus in der Genauigkeit des Gesetzes unterwies (Apg. 22,3).
→ Wo immer den Lehrer der Heilige Geist berührt, daß es das Wort Gottes sei, das ihn beschäftigt,
da wird er auch in seiner Lehrtätigkeit sorgfältig die kleinsten Unterschiede des Wortlauts berücksichtigen
(Matth. 5,18.19). »Die Worte Jehovas sind reine Worte — Silber, das geläutert in dem Schmelztiegel zur Erde fließt, siebenmal gereinigt« (Ps.12,6),

sie haben also keine Schlacken, sondern sind ausgeschmolzen, ohne menschlich fehlerhaftes Beiwerk.
Da bei dürfen wir jedoch nicht an unsere gedruckten Bibelausgaben denken,
ja nicht einmal an die hebräischen und griechischen Handschriften, die uns aus dem ersten Jahrtausend erhalten geblieben sind.
Der Ausspruch des Psalmisten kann nur auf die Urschriften bezogen werden, die die inspirierten Männer Gottes selbst geschrieben haben.

Auch die Manuskripte des Neuen Testaments, über die wir heute verfügen, sind nur alte Abschriften der ursprünglichen Niederschriften;
die Original Manuskripte dessen, was wir als Neues Testament bezeichnen, haben wir nicht mehr
.

Weil beim handschriftlichen Abschreiben der inspirierten Originale das Element der menschlichen Schwäche mit tätig war, ist nicht eine von den tausenden der heute vorhandenen Abschriften ein vollständiges Duplikat der Originale.

Im Blick auf die Fehlerquellen beim Abschreiben der neutestamentlichen Schriften berichtet die Zürcher Bibel im Anhang folgendes:

[ »Beim Abschreiben der neutestamentlichen Schriften gab man sich nun sicherlich schon in ältester Zeit alle Mühe,
den Wortlaut getreu wiederzugeben, und noch stärker war dies der Fall, seit (das NT als heiliges Buch dem AT gleichgeachtet wurde.
Ganz freilich ließen sich Fehler nicht vermeiden, und je mehr Hände sich mit der Zeit an der Arbeit beteiligten, desto mehr wuchs auch die Zahl der Irrungen.
Anhaltendes Abschreiben ist eine ermüdende Arbeit.
Dazu kam die große Erschwerung des Ablesens, die die damalige Schreibweise mit sich brachte.
Ohne Zwischenraum zwischen den einzelnen Wörtern reihte sich Buchstabe an Buch stabe, und auch Satzzeichen wurden nicht geschrieben.
Diese Einrichtung wurde etwa acht Jahrhunderte lang beibehalten . . . Sehr wichtig ist noch, was am Rande der Bibelhandschriften geschah.
An ihnen wurden
a) die Wörter und Sätze geschrieben, die der Abschreiber aus Versehen aus gelassen hatte; es galt als seine Pflicht, seine Abschrift mit der Vorlage, aus der sie gemacht war, genau zu vergleichen,
b) Man verglich eine Handschrift aber vielfach auch mit anderen Handschriften, aus denen sie nicht entnommen war, am Rand notierte man dann das, was in ihnen anders lautete (die sogenannten Varianten).
c) Leser ältester Zeit machten sich am Rand auch Privatbemerkungen, um sich eine Stelle zu erläutern oder einen verwandten Gedanken anzumerken.

Ein späterer Abschreiber hatte nun die Aufgabe, die nach Nr. a angeschriebenen Teile des Urtextes wieder einzufügen.
Tat er dies an falscher Stelle, so kam Unordnung in den Text . . . !!!
Ein Abschreiber konnte aber, und zwar desto leichter, je weniger gut er griechisch verstand, auch die nach
Nr. b und c angeschriebenen Wörter in seine neue Abschrift aufnehmen.

So kam teils neben dem ursprünglichen noch ein zweiter Ausdruck für ein und dieselbe Sache hinein,
teils wurden bloß Erläuterungen und Bemerkungen eingefügt, deren Urheber nie daran gedacht hatten,
daß sie der Bibel einverleibt werden sollten.«
(Siehe zB.: Schlachter 2000 mit fast 2000 Zusätzen zum Wort Gottes!
)

Die Abschriften des NTs enthalten nach Abraham Meister etwa 26 000 verschiedene Lesarten.
Trotz dieser Abweichungen läßt sich mit Sicherheit sagen, daß kein einziger vollständiger Satz des ursprünglichen Textes aus den Handschriften verschwunden ist.

Es geht hier um Verschiedenheiten des Ausdrucks, um Fortlassung und Zusatz einzelner Wörter u. ä.

Die Textforschung bzw. Textkritik hat sich zur Aufgabe gestellt, nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten aus der Fülle der Textzeugen
die jeweils wahre Lesart herauszufinden, um so zu einem möglichst zuverlässigen Text zu gelangen.

»Männer wie John Mill, Kennicott, Holmes, Parsons oder Westcott in England, Wettstein, Bengel Lachmann, Konstantin, von Tischendorf oder Eberhard Nestle in Deutschland sind die vornehmsten Vertreter einer echten Gelehrtengeneration, die sich in unermüdlicher Kleinarbeit, gleichsam im Hintergrund, um die größtmögliche Treue und Sauberkeit des biblischen Textes bemühen.

Die Tatsache, daß sie Textabweichungen finden, daß sie Fehler und Irrtümer auf decken, ist nicht Beweis für die Unsicherheit biblischer Überlieferung, sondern im Gegenteil Garantie für größtmögliche Präzision.«
(Aus »6000 Jahre und ein Buch usw. von G. S. Wegener.)


Während Westcott und Hort im wesentlichen mit dem Codex Vaticanus arbeiteten und Tischendorf in der Auswertung
des von ihm entdeckten Codex Sinaiticus seine Aufgabe sah, benutzte Eberhard Nestle die Arbeiten dieser Männer für den ihm erstmals 1898 herausgegebenen Grundtext des NTs. von



Zusammenstellung von Versen des NTs aus der
Elberfelder Übersetzung 1905/27, die von den ältesten Grundtexten abweichen


EINFÜGUNG    "fett" sind die Zufügungen im Grundtext

 1.1   Jesu Christi, des Sohnes Gottes
1.14  das Evangelium des Reiches Gottes
1.24  und sprach: Laß ab! Was haben
1.27  was ist dies? was ist dies für eine neue Lehre? denn mit
1.31  verließ sie alsbald
1.40  und kniet vor ihm nieder
1.42 und während er redete
3.15  die Krankheiten zu heilen und
4.11 euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu wissen
6.51  bei sich selbst und verwunderten sich
7.4   und Tischlager
7.8   denn das Gebot.,. Waschungen der Krüge und Becher, und vieles
 andere dergleichen Ähnliche tut ihr
16  komplettet Zufügung
35  und alsbald wurden 

8.16  miteinander und sprachen
9.23  das wenn du kannst ist wenn du glauben kannst
9.24  mit Tränen
9. 29  durch Gebet und Fasten
9.38  jemand, der uns nicht nachfolgt
9.42  die an mich glauben
9.44  Komplette Zufügung
9.46  Komplette Zufügung
9.49 und jedes Schlachtopfer wird mit Salz gesalzen werden
10.7 verlassen und seinem Weibe anhangen
10.13 welche sie herzuhrachten
10.21  folge mir nach, das Kreuz aufnehmend
10.24 daß die, welch auf Güter vertrauen
12.4  verwundeten sie durch Steinwürfc
12.23 wenn sie auf erstehen werden
12.27  ihr irret also sehr
12.29 Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot von allen ist
12.30  dies ist das oberste Gebot
12.33 Verständnis und aus ganzer Seele
13.8  Hungersnöte und Unruhen sein
13.11 bereitet euch auch nicht vor
13.15 nicht in das Haus hinabsteige
13.23  siehe, ich habe euch
13.33 wachet und betet
14.19 und ein anderer: Doch nicht ich?
14.24  Blut, das des neuen Bundes
14.52 floh nackt von ihnen
14.68  und der Hahn krähte
15.20 seine eigenen Kleider
15.23 vermischt, zu trinken
15.28 Fehlt
15.39  daß er also schrie und verschied
16.17  sie werden in neuen Sprachen reden