Jeremia 10.23 Q.:
wie muss man das verstehen?
A.:
Jeremia 10,23 muß man Ziel gerichtet verstehen.
Was ist das Ziel, auf welches Prophet Jeremia an die
Ungehorsamen und Ungläubigen hinweist? -das JHWH, Gott ist
in Wahrheit, Er ist der lebendige Gott und ein ewiger König!
Man erkennt in Vers 24, daß sich Jeremia in Bezug auf die
Erziehung Gottes, gleich macht mit den Empfängern der
Botschaft.
Doch Jeremia weiß (Vers 23) das dies nur durch Umkehr
möglich ist, denn nicht der Mensch selbst kann seinen Weg
selbst bestimmen ohne Den lebendigen Gott in Wahrheit.
Nicht ohne JHWH, welcher Gott in Wahrheit ist, ist ein
Ausgang, ein gerechter Wandel möglich.
Vers 23 hat nichts damit zu tun, daß jeder Mensch wie eine
Marionette gesteuert wird, sondern, daß ohne Gott in der
Finsternis gesteuert wird und der Mensch von sich
heraus nichts tun kann um sich selbst zu
befreien.
Er braucht den lebendigen Gott. Doch wie oft lesen wir in
Jeremia von ungehorsamer Widerspenstigkeit. Obwohl unser
Gott und Herr sich früh aufmachte (das ist
spätestens Rechtzeitig).
Jeremia 4,1
•Wenn du umkehrst, Israel, spricht Jehova, zu mir umkehrst,
und wenn du deine Scheusale von meinem Angesicht hinwegtust,
und nicht mehr umherschweifst, sondern schwörst:...
Jeremia 5,3
•Jehova, sind deine Augen nicht auf die Treue gerichtet? Du
hast sie geschlagen, aber es hat sie nicht geschmerzt; du
hast sie vernichtet: Sie haben sich geweigert,
Zucht anzunehmen; sie haben ihre Angesichter härter gemacht
als einen Fels, sie haben sich geweigert, umzukehren (Siehe
Jeremia 10, 23).
Jeremia 6,16
•So spricht Jehova: Tretet auf die Wege, und sehet und
fraget nach den Pfaden der Vorzeit, welches der Weg des
Guten sei, und wandelt darauf; so werdet ihr Ruhe finden für
eure Seelen. Aber sie sprechen: Wir wollen nicht darauf wandeln (Siehe
Jeremia 10, 23).
Jeremia 7:13
[13]Und nun, weil ihr alle diese Werke getan habt, spricht
Jehova, und ich zu euch geredet habe, früh mich aufmachend
und redend, ihr aber nicht gehört habt; und ich euch
gerufen, ihr aber nicht geantwortet habt:
Jeremia 7,25-26
•Von dem Tage an, da eure Väter aus dem Lande Ägypten
auszogen, bis auf diesen Tag habe ich alle meine Knechte,
die Propheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend
und sendend.
•Aber sie haben nicht auf mich gehört und ihr Ohr nicht
geneigt; und sie haben ihren Nacken verhärtet, haben es
ärger gemacht als ihre Väter.
Jeremia 8,5
•Warum kehrt sich dieses Volk Jerusalems ab in
immerwährender Abkehr? Sie halten fest am Truge, sie weigern sich umzukehren (Siehe
Jeremia 10, 23).
Jeremia 11,7-8
•Denn ich habe euren Vätern ernstlich bezeugt an dem Tage,
da ich sie aus dem Lande Ägypten heraufführte, bis auf
diesen Tag, früh mich aufmachend und bezeugend, indem ich
sprach: Höret auf meine Stimme!
•Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt,
sondern sie wandelten ein jeder in dem Starrsinn ihres bösen
Herzens. Und ich brachte über sie alle Worte dieses Bundes,
welche ich zu tun geboten, und die sie nicht getan haben.
Siehe zu Jeremia 10, 23 folgenden Vers:
Jeremia 11,10
•Sie sind zurückgekehrt zu
den Missetaten ihrer ersten Väter, die sich geweigert haben,
auf meine Worte zu hören; und sie selbst sind anderen
Göttern nachgegangen, um ihnen zu
dienen. Das Haus Israel und das Haus Juda haben meinen
Bund gebrochen, den ich mit ihren Vätern
gemacht habe.
...und weiter...
Jeremia 13,10
•Dieses böse Volk, das sich weigert meine Worte zu hören,
das da wandelt in dem Starrsinn seines Herzens, und anderen
Göttern nachgeht, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen
niederzubeugen: Es soll werden wie dieser Gürtel, der zu gar
nichts taugt.
Jeremia 25,3-4
•Vom dreizehnten Jahre Josias, des Sohnes Amons, des Königs
von Juda, bis auf diesen Tag, diese dreiundzwanzig Jahre,
ist das Wort Jehovas zu mir geschehen; und ich habe zu euch
geredet, früh mich aufmachend und redend, aber ihr hörtet
nicht.
•Und Jehova hat alle seine Knechte, die Propheten, zu euch
gesandt, früh sich aufmachend und sendend; aber ihr hörtet
nicht und neigtet eure Ohren nicht, um zu hören.
Jeremia 26,4-5
•Und sprich zu ihnen: So spricht Jehova: Wenn ihr nicht auf
mich höret, daß ihr in meinem Gesetz wandelt, welches ich
euch vorgelegt habe,
•daß ihr auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, höret,
welche ich zu euch sende, früh mich aufmachend und sendend
(ihr habt aber nicht gehört):...
Jeremia 29,19
•darum, daß sie auf meine Worte nicht gehört haben, spricht
Jehova, womit ich meine Knechte, die Propheten, zu ihnen
sandte, früh mich aufmachend und sendend. Und auch ihr habt
nicht gehört, spricht Jehova.
Jeremia 32,33
•Und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das
Angesicht. Und ob ich sie auch lehrte, früh mich aufmachend
und lehrend, so hörten sie doch nicht, um Zucht anzunehmen.
Jeremia 35,14-15
•Die Worte Jonadabs, des Sohnes Rekabs, die er seinen
Kindern geboten hat, keinen Wein zu trinken, sind gehalten
worden, und bis auf diesen Tag trinken sie keinen Wein; denn
sie haben dem Gebot ihres Vaters gehorcht. Und ich habe zu
euch geredet, früh mich aufmachend und redend; aber ihr habt
nicht auf mich gehört.
•Und ich habe alle meine Knechte, die Propheten, zu euch
gesandt, früh mich aufmachend und sendend, und habe
gesprochen: Kehret doch um, ein jeder von seinem bösen Wege,
und machet eure Handlungen gut, und wandelt nicht anderen
Göttern nach, um ihnen zu dienen, so sollt ihr in dem Lande
wohnen, das ich euch und euren Vätern gegeben habe; aber ihr
habt eurer Ohr nicht geneigt und nicht auf mich gehört.
Jeremia 44,4-5
•Und ich habe alle meine Knechte, die Propheten, zu euch
gesandt, früh mich aufmachend und sendend, indem ich sprach:
Tut doch nicht diesen Greuel, den ich hasse!
•Aber sie haben nicht gehört und ihr Ohr nicht geneigt, um
von ihrer Bosheit umzukehren, daß sie anderen Göttern nicht
räucherten.
Der zur Zeit Mose, historische Beweis zu Jeremia 10, 23:
4.Mose 14,4
•Und sie sprachen einer zum anderen: Laßt uns ein Haupt über
uns setzen und nach Ägypten zurückkehren! -...
Nehemia 9,16-17
•Aber sie, nämlich unsere Väter, waren übermütig, und sie
verhärteten ihren Nacken und hörten nicht auf deine Gebote.
•Und sie weigerten sich zu gehorchen, und gedachten nicht
deiner Wunder, welche du an ihnen getan hattest; sie
verhärteten ihren Nacken und setzten sich in ihrer
Widerspenstigkeit ein Haupt, um zu ihrer Knechtschaft
zurückzukehren. Du aber bist ein Gott der Vergebung, gnädig
und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an Güte, und du
verließest sie nicht.
In Christo
Holger
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Nachtrag
Jeremia 10,23
•Ich weiß, Jehova, daß nicht beim Menschen sein Weg
steht, nicht bei dem Manne, der da wandelt, seinen
Gang zu richten.
Vom Sinn:
"(Lernend habe) ich bemerkt (und
bemerkend erkannt) und weiß (jetzt),
daß des AdamsMensch (in
Sünde geborener Mensch) Schritte in
seinem (moralischen und sittlichen) Wandel
nicht sicher ist (ohne Dich JHWH, bzw.
anstatt "...nicht sicher" - "nicht wieder
herzustellen" ist, ohne Dich JHWH)".
Verdeutlicht wird die Aussage von Jeremia 10,23 in
verschiedenen Abschnitten, wie zum Beispiel in 6,16:
So spricht Jehova: Tretet auf
die Wege, und sehet und fraget nach
den Pfaden der Vorzeit, welches der
Weg des Guten (das
ist der Weg des vor Gott
JHWH tauglichen und für Ihn
brauchbar, im Gegensatz zum Untauglichen Weg und
Wandel in 10,23) sei, und wandelt darauf;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Aber
sie sprechen: Wir wollen nicht darauf
wandeln.
Das Evangelium, welches Jeremia vom Inhalt
verwendet, findet man deutlich und besonders in
Kapitel 10.
•Aber Jehova, Gott, ist Wahrheit; er ist der
lebendige Gott und ein ewiger König. Vor
seinem Grimm erbebt die Erde, und seinen Zorn können
die Nationen nicht ertragen.
•So sollt ihr zu ihnen sprechen: Die Götter, die den
Himmel und die Erde nicht gemacht haben, diese
werden verschwinden von der Erde und unter diesem
Himmel hinweg.
•Er hat die Erde gemacht durch seine Kraft, den
Erdkreis festgestellt durch seine Weisheit und die
Himmel ausgespannt durch seine Einsicht.
Deutlich macht Jeremia klar, daß nicht beim
Menschen sein Weg steht, nicht bei
dem Manne, der da wandelt, seinen Gang zu richten,
weil er ohne Erkenntnis dumm wird und jeder beschämt
wird, welcher ein gegossen totes Bild verehrt;
-dieser Weg ist Lüge, der Wandel eigensinnig ohne Gott
den Herrn (ist jeder Schritt und
Wandel substanzlos).
In Christo
Holger
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