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Prophetie Die Schwelle zur Ewigkeit (6)


 DIE SCHWELLE ZUR EWIGKEIT
Es an wird welchem aber der Tag des Herrn komnnen wie ein Dieb, die Himmel vergehen werden mit gewal tigem Geräusch, die Elemente aber im Brande werden aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr verbrannt werden. Da nun dies alles aufgelöst wird, welche solltet ihr dann sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit! indem ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, dessentwegen die Himmel, in Feuer geraten, werden auf gelöst und die Elemente im Brande zerschmelzen werden.
Wir erwarten aber, nach seiner Verheißung, neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt“ (2. Pet 3,10-13).

 Hier werden vier Dinge genannt.
 1. Der Tag Gottes: Dieser folgt, wenn erreicht ist, was 1. Korinther 15,28 beschreibt, „auf daß Gott alles in al lem sei.“

 In der Schrift werden „viele Tage“ erwähnt: ein menschlicher Tag (1. Kor 4,3); des Herrn Tag (Offb 1,10); der Tag des Heils (2. Kor 6,2); der Tag Jesu Christi (Phil 1,6); der Tag des Herrn (2. Pet 3,10); der Tag Gottes (2. Pet 3,12).

 Der Tag Gottes ist der ewige Zustand. Alles ist dann er füllt.
 Das Werk Gottes, des Vaters, das Werk Gottes, des Sohnes, und das Werk Gottes, des Heiligen Gei stes, werden vollendet sein,
und so wird Gott alles in allem sein.

 2. Dann werden die Himmel aufgelöst, und die Erde wird im Brand zerschmelzen. Wir sollten auf den Ausdruck „Elemente“ achten. Er wird zweimal gebraucht, die Wiederholung unterstreicht seine Bedeutung. Das Wort bezeichnet die Bestandteile, aus denen alles und jedes gemacht ist.

Nach Hebräer 11,3 „verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind“,
ln Kolosser 1,17 lesen wir: „Alle Dinge bestehen zusammen durch ihn [Christus]“, d.h., sie werden durch Ihn zusammen gehalten.

 In 2. Petrus 3,11 lesen wir, daß „dies alles aufgelöst wird“. Es wird in seine einzelnen Bestandteile zerfallen. Die Hände, die alles bildeten und seitdem alles zu sammenhielten, werden an einem künftigen Tag um gekehrt alles auflösen.

Himmel und Erde, wie wir sie jetzt kennen, werden ver gehen. Der Gedanke weckt Ehrfurcht und Erstaunen. Doch das Wort des Herrn erklärt, daß es so geschehen wird, und wir zweifeln nicht daran. Offenbarung 20,11 spricht von dem großen weißen Thron und dem, der darauf sitzt, „vor dessen Angesicht die Erde ent floh und der Himmel“. Das große Gericht findet dann statt, und erst danach gibt es einen neuen Himmel und eine neue Erde.

 3. Außerdem werden neue Himmel und eine neue Erde erwähnt. Sie sollten nicht verwechselt werden mit dem erneuerten Himmel und der erneuerten Erde, wovon Jesaja spricht (Jes 65,17). Die jetzige Erde und der jet zige Himmel werden beim Kommen des Herrn auf diese Erde erneuert werden. Alle Spuren der Sünde  werden dann ausgetilgt und alles Böse weggetan sein.

Gerechtigkeit wird dann regieren, da Christus als Kö nig das Reich übernimmt, das der Vater Ihm geben wird.

 Das Kennzeichen des ewigen Zustandes aber werden neue Himmel und eine neue Erde sein, neu in einem noch tieferen Sinn als in Jesaja 65.

So heißt es in Of fenbarung 21,1-5: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr ... Und der auf dem Throne saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht zu mir: Schreibe, denn diese Worte sind gewiß und wahrhaftig.“

Die erste Erde und die ersten Himmel, die durch Sa tan und Sünde beschmutzt waren, sind vollständig vergangen. Die neuen Himmel und die neue Erde werden von Sünde und allem, was befleckt, gänzlich frei sein.

4. Schließlich heißt es in diesen Versen: „ln welchen Gerechtigkeit wohnt.“ Alte Schreiber pflegten hier schon darauf hinzuweisen, daß in gegenwärtiger Zeit die Ge rechtigkeit durch die Sünde und Schlechtigkeit des Menschen verletzt ist.

Im Tausendjährigen Reich wird sie herrschen, wenn der Herr, dem das Recht auf die Herrschaft zusteht, die Regierung der Welt auf Seine Schultern nimmt.
Gerechtigkeit, Recht und Friede werden die Grundpfeiler Seines Thrones sein. Dagegen wird im ewigen Zustand Gerechtigkeit woh nen. Die Regierung des Herrn über die Erde wird zu einem Ende kommen, und noch einmal wird die Un gerechtigkeit, wie Offenbarung 20 beschreibt,
 beim  Abschluß des Tausendjährigen Reiches in dem letzten Aufruhr ihr häßliches Haupt erheben, dann aber für immer überwunden sein.

Danach wird die Gerechtigkeit wohnen.
Dieser Ausdruck deutet einen dauerhaf ten Zustand an, der nie wieder gestört wird. Gottes Gerechtigkeit wird von höchster Stelle über alles regie ren, und wir, einst Sünder und beschmutzt, wie Gott uns sah, werden uns, geschmückt mit reinen Kleidern, zu Lob und Preis vereinen.

Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden
gewaschen hat in seinem Blute,
und uns gemacht hat zu einem Königtum,
zu Priestern seinem Gott und Vater:
ihm sei die Herrlichkeit und die Macht
von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen.
(Offb 1,5.6)

Dem der uns Liebt

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